DE8223293U1 - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
- Publication number
- DE8223293U1 DE8223293U1 DE8223293U DE8223293DU DE8223293U1 DE 8223293 U1 DE8223293 U1 DE 8223293U1 DE 8223293 U DE8223293 U DE 8223293U DE 8223293D U DE8223293D U DE 8223293DU DE 8223293 U1 DE8223293 U1 DE 8223293U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- projection
- wiesbaden
- plain
- outer projection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/08—Attachment of brasses, bushes or linings to the bearing housing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
- F16C17/022—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with a pair of essentially semicircular bearing sleeves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2226/00—Joining parts; Fastening; Assembling or mounting parts
- F16C2226/50—Positive connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Dlpl.-Phys. Heinrich Seids. Patentanwalt. Blerstadter Höhe IS · Postfach SlOS ■ 6200 Wiesbaden 1 . ξ? (0 6121) 56 20
- 4 - S
ß_I_§_i_t_I_a_g_e_r |
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager in Form einer Buchse oder in Form von Lagerschalen aus einem Massivoder
Schichtwerkstoff mit einem Lagerrücken und einer darauf aufgebrachten Funktionsschicht, wobei das Gleitlager
mindestens einen äußeren radialen oder axialen Vorsprung zur Fixierung oder Einbauhilfe aufweist.
Dünnwandige Gleitlager, wie sie heute hauptsächlich in der Motorenindustrie eingesetzt sind, werden meistens
mit Haltenocken zur Fixierung versehen. Solche Haltenocken werden normalerweise durch ein Schlagwerkzeug
hergestellt, wobei an der Teilfläche ein kleiner Bereich der Lagerfläche nach außen gebogen wird* Außen entsteht
dadurch ein Nocken, aber in der Gleitfläche eine ent- | sprechende Vertiefung. Diese Haltenocken dienen vorwiegend
als Einbauhilfe, damit die Gleitlager nicht falsch eingebaut werden können. Daneben können solche Haltenocken auch ein langsames
Wandern von Gleitlagern während des Betriebes verhindern oder zumindest behindern, und zwar sowohl in axialer
Richtung als auch in Umfangsrichtung. Entsprechend dem Haltenocken besitzt die Gehäuseaufnahmebohrung eine
Aussparung, in die der Haltenocken eingreift.
Als Einbauhilfen dienen aber auch andere Einrichtungen. | So ist beispielsweise bekannt, im Scheitel eine sog.
Warze durch Eindrücken eines Stempels von innen her zu erzeugen. Die Warze ist eine Erhebung am Lagerrücken, wobei
bei der Herstellung gleichzeitig in der Gleitfläche des Lagers eine entsprechende Vertiefung entsteht. Andere
Methoden zur Fixierung sind beispielsweise die Anbringung eines Loches im Lager und eines Haltestiftes oder
Paßstiftes in der Aufnahmebohrung. Dieses Verfahren ist allerdings sehr aufwendig, da der Paßstift sehr genau
gearbeitet werden muß (enge Toleranzen), damit er ein-
Dlpl.-Phyn. Helnridi Selds ■ Patentanwalt. Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 . S? (0 6121) 56 20
wandfrei in der Gehäuseaufnahmebohrung sitzt. Außerdem
muß er abgesetzt sein, damit er bei einem Lockerwerden nicht in das Lager hineinrutschen kann, wodurch ein Lagerausfall
entstehen kann. Bei dickeren Lagerschalen kann man auch ein Sackloch anbringen, um dadurch das Wandern
des Stiftes zu verhindern. Allerdings ist auch hier eine gute Passung des Stifts mit dem entsprechenden Loch in
der Gehäusebohrung notwendig.
Die Vertiefung auf der Lagerinnenseite (Gleitfläche) führt
zwangsläufig zu einer Störung im Aufbau des Schmierfilms und damit zu einer örtlichen Verminderung der Belastbarkeit.
Aus diesem Grund werden nach Möglichkeit solche Haltenocken oder andere Vertiefungen möglichst an eine
Stelle gelegt, wo die Beanspruchung des Lagers gering ist. In manchen Fällen ist dies aber nicht möglich, und
dies führt dann, sofern dies konstruktiv durchführbar ist, möglicherweise zu einer Verbreiterung des Lagers
mit der Folge einer Erhöhung der Reibung. Verzichtet man andererseits auf jegliche Fixierung, geht man ein erhöhtes
Risiko ein, aus den Gründen, die oben bereits beschrieben wurden.
Sinn der Erfindung ist es daher, Mittel und Wege zu finden, um einen als Einbauhilfe oder Fixierung dienenden
äußeren Vorsprung an der Außenseite der Lagerschale kostengünstig auszubilden, ohne eine Vertiefung in der Gleitfläche
des Lagers in Kauf nehmen zu müssen und ohne die Notwendigkeit aufwendiger Nacharbeit oder Passungsgenauigkeit.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
äußere Vorsprung durch unter hohem Druck an der Außenfläche ausschließlich des Lagerrückens herausgequetschtes Material
gebildet ist und die Funktionsschicht tragende zylinderiscf
DIpl.-Phys. Heinridi Se'ds. Patentanwalt. Bierstadter Höhe 15 · Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1 . ® (06121) 56 20 22
gewölbte Fläche des Lagerrückens auch im Bereich des äußeren Vorsprungs durchgehend ausgebildet und über einen
Materialstreifen von dem äußeren Vorsprung abgetrennt ist.
Es ist zwar aus DE-PS 602 007 bekannt, buchsenförmige
Lagergehäuseteile mittels äußeren radial eingeformten Vorsprüngen am buchsenförmigen Lagerkörper in einer öffnung
des Lagerschildes einer elektrischen Maschine zu befestigen. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um dünnwandige Gleitlager
in Form einer Buchse oder in Form einer Lagerschale mit Funktionsschicht auf der Innenseite und äußeren
radialem oder axialem Vorsprung zur Fixierung oder Einbauhilfe. Vielmehr ist bei der in DE-PS 602 007 beschriebenen
Vorrichtung das in dem buchsenförmigen Lagergehäuseteil einzusetzende Lagerfutter nachträglich einsetzbar
und wird durch die Anbringung des Kranzes von Befestigungsvorsprüngen im Lagergehäuseteil nicht
berührt.
15
20
25
Bevorzugt ist der äußere Vorsprung durch von einem Teil der Dicke des Lagerrückens unter Einwirkung eines
hohen Druckes und entsprechendes Gegenhaiten von der Innenseite des Lagers örtlich herausgequetschtes Material
gebildet. Es entsteht also ein Haltenocken, ohne daß die Innenseite des Lagers eine Vertiefung erhält. Da die
Gleitfläche nach dem Auspressen des Haltenockens üblicher·
weise bearbeitet wird, werden durch den so hergestellten
Haltenocken keine geometrischen Ungenauigkeiten hervorgerufen. Auch für die Fertigung der Lagerschalen ergeben
sich Vorteile. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei Lagerschalen der äußere Vorsprung mit
durch Einwirkung eines hohen Druckes auf die Teilfläche und entsprechendes Gegenhalten an der Innenseite des
Lagers örtlich herausgequetschtem Material gebildet. Dabei entsteht von der Teilfläche her gesehen (im Rohzustand)
oberhalb des Haltenockens, d.h. dort wo das Material weggequetscht wurde, zwangsläufig eine Vertiefung. Beim
eventuell anschließenden Räumen oder anderweitigen Bearbeiten der Teilfläche wird zweckmäßiger Weise so wenig
abgearbeitet, daß nach wie vor eine entsprechende Vertiefung im Lagerrücken übrig bleibt. Dies hat den Vorteil,
daß bei der Bearbeitung am Haltenocken kein Grat entstehen kann, der nachträglich entfernt werden muß.
Ein Grat an der Aussparung in der Teilfläche liegt aber bei zweckmäßiger Bearbeitung so, daß er in dieser Aussparung
liegt, so daß ein solcher Grat weder beim Einbau des Lagers noch im späteren Betrieb in irgendeiner Weise
störend wirken kann. Damit wird also der Arbeitsgang "Entgraten am Haltenocken" eingespart und vor allem auch
die Sicherheit erhöht, daß bei fehlerhaftem Entgraten (was normalerweise von Hand gemacht werden muß) auch
Einbaufehler, die funktionsstörend sein können, ver-
III f
Dipl.-Phys. Heinridi Seids. Patentanwalt - Bierstadter Höhe IS · PostfaA 5105 - 6200 Wiesbaden 1 · flP (06121) 562022
hindert werden.
In anderer Ausführungsform kann der äußere Vorsprung mit
durch Einwirken eines hohen Druckes auf eine axiale Stirnfläche des Lagers und entsprt chendes GegenhaltP.n
örtlich herausgequetschtem Material gebildet sein. In
dieser Ausführungsform werden praktisch die gleichen
® fertigungstechnischen Vorteile erzielt, wie bei Ausbildung
des Haltenockens durch Herausquetschen von Material der Lagerrückenwand im Bereich der Teilfläche. Die Ausbildung
von Haltenocken durch Herausquetschen von Material des Lagerrückens an einer oder beiden axialen Stirnflächen
des Lagers läßt sich sowohl an buchsenförmigen Gleitlagern als auch an Lagerschalen vorsehen. |j
Grundsätzlich kann im Rahmen der Erfindung der äußere
a 15 Vorsprung an jeder gewünschten Stelle der Lageraußenfläche
ausgebildet sein, und zwar mit durch entgegengesetztes seitliches, vorzugsweise tangentiales Einwirken |
zweier hoher Drucke an der Außenfläche des Lagerrück'ens
und entsprechendes Gegenhalten radial aus dem Lagerrücken herausgequetschtem Material.
Schließlich bietet sich im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, den äußeren Vorsprung, d.h. Haltenocken oder
sonstige Elemente, zur Fixierung und Einbauerleich-
•lit ft II·»«*
(«II·*
rC-»^Ti*T-*rfi.1Ti*T mV«Vi Γ».
terung auf die Außenfläche der Lagerrückenwand aufzusetzen
und dort zu befestigen, beispielsweise durch Punktschweißen (Schweißperle) oder Aufkleben. Prinzipiell
ist im Rahmen der Erfindung das Herstellen solcher Nocken ebenso für Axialgleitlager bzw. Axial-Radial-Gleitlager
anwendbar.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise stirnseitige Ansicht (teilweise
geschnitten) einer Lagerschale mit
von der Teilfläche her angepreßtem Haltenocken;
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Lagerschale nach Figur 1 entsprechend 2-2 der Figur 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Teilfläche einer
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Lagerschale nach Figur 1 entsprechend 2-2 der Figur 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Teilfläche einer
Lag.schale nach Figur 1 entsprechend 3-3
in Figur 1 ;
Fig. 4 eine Lagerschale mit von einer axialen Stirnfläche her angepreßtem radialem Vorsprung in axialer Teilansicht, teilweise
Fig. 4 eine Lagerschale mit von einer axialen Stirnfläche her angepreßtem radialem Vorsprung in axialer Teilansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 5 eine Ansicht nach 5-5 der Figur 4; Fig. 6 eine Teilflächendraufsicht nach 6-6 der
Figur 4; ' '
( I I I I I I
- 10 -
Fig. 7 eine Lagerschale mit innerhalb der Außenfläche angepreßtem radialem Vorsprung in
teilweiser axialer Ansicht, teilweise geschnitten und
Fig. 8 eine Ansicht nach 8-8 der Figur 7.
Fig. 8 eine Ansicht nach 8-8 der Figur 7.
Bei der Lagerschale 10 nach Figur 1 bis 3 ist ein radialer
Vorsprung 13 an der Außenseite des Lagerrückens 11 von der Teilfläche 12 her durch Pressen gebildet, wobei
eine Gegenhalterung an die Innenfläche der Lagerschale 10 anzulegen ist, wie dies durch den Kreisbogen 14 angedeutet
ist. Beim Pressen des radialen Vorsprunges 13 ist an der Teilfläche 12 eine Vertiefung 15 gebildet worden,
die auch eventuell beim Räumen oder sonstigen Bearbeiten der Teilfläche 12 weitgehend erhalten geblieben ist.
Zwischen der Vertiefung 15 bzw. dem radialen Vorsprung und der die Funktionsschicht 16 tragenden Innenfläche
17 des Lagerrückens ist ein Materialstreifen 18 des Lagerrückens stehengeblieben, der gewährleistet, daß die
Innenfläche 17 auch im Bereich des radialen Vorsprungs 13 glatt durchgehend ist, also keine Vertiefung der Lagergleitfläche
ergibt.
Im Beispiel der Figuren 4 bis 6 ist eine Lagerschale (oder Buchse) an ihrem Lagerrücken 21 von einer stirnseitigen
Fläche 22 her eingepreßt, um den radialen Vor-
til lit I t t · · ·
Il I Il · * * *
• II I I·«·* ·
• kl I Ι·Ι «**
·· kitt till I· I··· « · * *
- 11 -
sprung 23 zu bilden. An der Stirnfläche 22 ist dadurch eine Vertiefung 25 gebildet^ die euch eventuell beim
sonstigen Bearbeiten der Stirnfläche 22 teilweise er- | halten bleibt. Zwischen der Vertiefung 25 bzw. dem
radialen Vorsprung 23 und der Innenfläche des Lagerrückens 21 bleibt ein Materialstreifen 28 erhalten.
Ebenso bleibt die glatt durchgehende zylindrisch ge- ; wölbte Innenfläche des Lagerrückens 21 erhalten- f
Im Beispiel der Figuren 4 bis 6 hat der radiale Vorsprung 23 einen Abstand von der Teilfläche 12. Grundsätzlich kann
der radiale Vorsprung 23 an jeglicher Stelle des äußeren Umfangs der Lagerschale 20 ausgebildet werden, wie es
der jeweilige Anwendungsfall erfordert. Dies kann auch in unmittelbarer Nachbarschaft zur Teilfläche 12
sein. . *
f Die Anbringung des radialen Vorsprungs 23 von einer axialen Stirnfläche 22 her ist bei Lagerschalen
ebenso wie bei Lagerbuchsen ohne Unterschied möglich.
Im Beispiel der Figuren 7 und 8 ist ein radialer Vorsprung 33 an einer dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend
beliebig zu wählenden Stelle der äußeren Umfangsflache
32 des Lagerrückens 31 ausgebildet. Hierzu ist mit einem entsprechenden Werkzeug von zwei Seiten her
ItC
- 12 -
gegeneinander hoher Druck in tangentialer Richtung auszuüben, so daß zwei Vertiefungen 35 in die äußere
Umfangsflache 32 des Lagerrückens 31 eingepreßt werden
und das dazwischenliegende Material als Vorsprung 33 radial nach außen gepreßt wird, wobei an der Lagerinnenseite
bei 14 gegenzuhalten ist. Bei dieser Operation bleibt zwischen den Vertiefungen 35 bzw. dem Vorsprung
™ 33 und der Innenfläche des Lagerrückens 31 ein Materialstreifen
38 stehen, und die Innenfläche des Lagerrückens 31 bleibt glatt durchgehend zylindrisch gewölbt. Die
Ausbildung des radialen Vorsprunges 33 gemäß Figur 7 und 8 kann auch ohne weiteres an Lagerbuchsen vorge- |,
sehen werden. ;
Die oben beschriebene Ausbildung von radialen Vorsprünpen
durch Herausquetschen von Material des Lagerrückens ^H läßt sich auch bei dünnwandigen Lagerschalen ausführen,
beispielsweise 2 mm und weniger. Je dicker die Lagerrückenwand ist um so weniger problematisch ist
das Herausquetschen von Material zur Bildung des radialen Vorsprungs.
PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS | Glyco-Metal1-Werke Daelen & Loos GmbH |
6200 Wiesbaden ϊ · Bierstadter Höhe 15 · Postfadi 5105 · Telefon (0 6121) 56 20 22 | 6200 Wiesbaden |
Postscheck Frankfurt/Maln 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 30ό ζγι · Nass, Sparkasse 120 040 995 Wiesbaden, den G 550.4 VNR: 107565 S/ha |
Gleitlager |
Bezugszeichenliste | |
Lagerschale | |
Lagerrücken | |
Teilfläche | |
10 | radialer Vorsprung |
11 | Gegenhalterung an der Lagerinnenfläche |
12 | Vertiefung |
13 | Funktionsschicht |
5 14 | Innenfläche von 11 |
15 | Materialstreifen |
16 | Gleitlagerschale (oder Buchse) |
17 | Lagerrücken |
18 | axiale Stirnfläche |
10 20 | radialer Vorsprung |
21 | Vertiefung |
22 | |
23 | |
25 |
I*·· It« 4 ··*
j^ Dipl.-Phyg. Heinrich Solds . Patentanwalt · Blcrsladlcr Höhe IS ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (061 21) 562022
28- stehenbleibender Materialstreifen von
31 Lagerrücken
32 Umfangsflache von
33 radialer Vorsprung 35 Vertiefungen
38 stehenbleibender Wandbereich
> t lit·
> I I W ■ · ·
I * I · W ·
Claims (7)
1) Gleitlager in Form einer Buchse oder in Form von Lagerschalen aus einem Massiv- oder Schichtwerkstoff
mit einem Lagerrücken und einer darauf aufgebrachten Funktionsschicht, wobei das Gleitlager mindestens einen
äußeren radialen oder axialen Vorsprung zur Fixierung oder Einbauhilfe aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Vorsprung (13, 23, 33) durch unter hohem Druck an der Außenfläche ausschließlich des Lagerrückens
(11, 21, 31) herausgequetschtes Material gebildet ist und rf'e die Funktionsschicht (16) tragende,
zylindrische gewölbte Fläche (17) des Lagerrückens (11, 21, 31) auch im Bereich des äußeren Vorsprungs
glatt durchgehend ausgebildet und über einen Materialstreifen (18, 28, 38) von dem äußeren Vorsprung
(13, 23, 33) abgetrennt ist.
DipL-Phyi. Heinrich Seids ■ Patentanwalt - Bierstadter Höhe 15 - Postfach £105 ■ 6200 Wiesbaden
(06121) 562022
2) Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Vorsprung (13, 23, 33) mit durch von
einem äußeren Teil der Dicke des Lagerrückens (11, 21, 31) unter Einwirkung eines hohen Druckes und entsprechendes
Gegenhalten an der Innenseite des Lagers örtlich herausgequetschtem Material gebildet ist.
3) Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Lagerschalen (10) der äußere Vorsprung (13) mit durch Einwirkung eines hohen Druckes auf die Teilfläche
(12) und entsprechendes Gegenhalten an der Innenseite des Lagers örtlich herausgequetschtem Material
gebildet ist.
4) Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Vorsprung (23) mit durch Einwirkung eines hohen Druckes auf eine axiale Stirnfläche (22) des
Lagers und entsprechendes Gegenhalten örtlich herausgequetschtem Material gebildet ist.
5) Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Vorsprung (33) mit durch entgegengesetztes seitliches, vorzugsweise tange^.tiales Einwirken zweier
hoher Drucke an der äußeren Umfangsflache (32) des
Lagerrückens (31) und entsprechendes Gegenhalten des Lagers radial aus dem Lagerrücken (31) herausge-
Dlpt.-Phys. Heinrich Selds . Patentanwalt ■ Dlerstadtcr Höhe IS ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 . 3? (0 6121) 5620 22
quetschtem Material gebildet ist. ,
6) Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß f
der äußere Vorsprung auf die Außenfläche des Lager- 1 rückens aufgesetzt und dort befestigt ist, bei spielsweise
durch Punktschweißen oder Ankleben.
7) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn- |
zeichnet durch die Form eines Axialgleitlager oder A'cial -Radia 1 -G1 ei11 agei c , an welchem der Vorsprung
angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3230700 | 1982-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8223293U1 true DE8223293U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=1330633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8223293U Expired DE8223293U1 (de) | 1982-08-18 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8223293U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10246976A1 (de) * | 2002-10-09 | 2004-04-22 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerschale und Verfahren zum Herstellen eines Haltevorsprungs bei einer Gleiterschale |
-
0
- DE DE8223293U patent/DE8223293U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10246976A1 (de) * | 2002-10-09 | 2004-04-22 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerschale und Verfahren zum Herstellen eines Haltevorsprungs bei einer Gleiterschale |
US7263774B2 (en) | 2002-10-09 | 2007-09-04 | Ks Gleitlager Gmbh | Plain bearing shell and method for producing a holding projection on a plain bearing shell |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3230700A1 (de) | Gleitlager | |
DE10150613B4 (de) | Radlagereinheit für Kraftfahrzeuge | |
DE19631663C2 (de) | Lagerschale mit Haltenocken und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1914022B1 (de) | Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von durch Umform- und Feinschneidvorgänge erzeugte dreidimensionale Beschläge | |
DE10135588B4 (de) | Lagerring | |
DE102004031830B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung | |
DE10254293A1 (de) | Pleuelstangenanordnung und lagerbestückte Pleuelstange | |
EP4105507A1 (de) | Käfigsegment für einen rollenlagerkäfig | |
EP4105505A1 (de) | Käfigsegment für einen rollenlagerkäfig | |
DE4225735C2 (de) | Vorrichtung zum Abstrecken und Besäumen eines zylindrischen Teils eines Werkstücks | |
DE3891152C1 (de) | ||
EP0620298A1 (de) | Offenend-Spinnrotor | |
DE8912970U1 (de) | Käfigring zur Führung der Wälzkörper im Wälzlager | |
DE2637562B2 (de) | Verfahren zum stanzen eines kleinen loches in ein feinmechanisches werkstueck | |
DE8223293U1 (de) | Gleitlager | |
DE19605456C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Lagers in einer Metallplattenstruktur | |
EP3660344B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pendelrollenlagerkäfigs und eines nach dem verfahren hergestellten wälzlagerkäfigs | |
DE10314435A1 (de) | Lagerschale mit mindestens einem Haltenocken und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DD285937A5 (de) | Vorrichtung zum lagegenauen befestigen von mehreren teilen auf einem hohlkoerper | |
DE19681589C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Keilriemenscheibe aus Blech sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102005018540B3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Bauteils | |
EP1321202B1 (de) | Fertigungsverfahren und Innenhochdruckumformwerkzeug zur Durchführung des Fertigungsverfahrens | |
DE3302532A1 (de) | Gehaeuse, insbesondere fuer einen elektromotor, und verfahren zu dessen herstellung | |
EP4231509B1 (de) | Statorgehäuse | |
DE102005034776B3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nockenwelle |