DE8221253U1 - Profilschiene - Google Patents
ProfilschieneInfo
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- DE8221253U1 DE8221253U1 DE19828221253 DE8221253U DE8221253U1 DE 8221253 U1 DE8221253 U1 DE 8221253U1 DE 19828221253 DE19828221253 DE 19828221253 DE 8221253 U DE8221253 U DE 8221253U DE 8221253 U1 DE8221253 U1 DE 8221253U1
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Description
Bruno Gott scha lic
Maienweg 5
D-7900 Ulm
Maienweg 5
D-7900 Ulm
Profilschiene
Die Frfindung bezieht sich auf eine Profilschiene insbesondere des Hochbaus. Hierbei sind vorzugsweise
Türschwellen- oder Treppenstufen/: -Kantenschienen betroffen.
Bevorzugt besteht die erfindungsgemasse Schiene aus foliertem Bandstahl in Holzdekor, und zwar z.B. Eiche,
Mahagoni oder Teak, Andere Dekors und Materialien wie z.B. Messing oder Edelstahl sind je nach Anwendungsfall
und zulässigem Aufwand möglich bzw. zweckmässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere zum Kantenschutz, sei er prophylaktisch oder
sanierend, von Kantendes Hochbaus, beispielsweise von Türschwellen oder Treppenstufen, geeignete Profilschiene
anzugeben, die bei ihrem Einsatz als Türschwelle neben einem exaktem Kantenverlauf, der die dekorative
Gesamtform fördert und technisch einwandfreie Abschlüsse sicherstellt, zusätzlich eine optimale Geräusch- und
Zugluftdämmung ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist dem Anspruch. 1 entnehmbar. Die Unteransprüche beinhalten
die Merkmale vorteilhafter Ausfuhrungsformen bzw.
Weiterbildungen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
FIG. 1 zeigt das Profil einer beispielsweise in Längen von 1 oder 2 Metern lieferbaren Profilschiene
nach der Erfindung. Sie besteht vorzugsweise aus foliertem Bandstahl im Holzdekor Eiche, Mahagoni oder
Teak, d.h. aus Stahl mit einer einseitigen Oberflächenbeschichtung aus einer entsprechenden Kunststofffolie.
Dieses Profil ist beispielsweise geeignet, eine fehlerhaft gefertigte oder abgetretene Kante 1
einer Türschwelle 2 zu sanieren oder eine einwandfreie Kante 1 zu schützen. Diese Einzelheiten gehen aus J1IG.
hervor.
Der eigentliche Kantenschutz besteht aus den Schenkeln
3 und 4, die miteinander einen Winkel alpha von] etwas
weniger als 90° einschliessen.
Die Befestigung des Schenkels 4 auf der Schwelle-^ erfolgt je nach Schwellenmaterial durch Kleben (Doppelklebeband)
, Nageln und Dübeln. Ablängen oder erfoderlich.es Ausklinken erfolgt mittels handelsüblichen Blechbearbeitungswerkzeuges
.
Das Türblatt ist in FIG. 2 durch den Teil 5 angedeutet.
Der Pfeil 6 symbolisiert, dass beim Türschliessen das Türblatt 5 gegen die ortsfeste Schwelle 2 gedrückt
wird.
Im Beispielsfall der FIG. 2 wird die Dämmung von
Schall und Zugluft besonders vorteilhaft gefördert durch ein Abdichtungsprofil 7>
das beispielsweise aus einem Profilteil 7a (z.B. Hart-PVC oder Hartgummi)
und einem Profilteil 7'b (z.B. Weich-PVG oder Weichgummi) besteht. Zeichnerisch sind die beiden aneinander anschliessenden
Teile durch Kreuzschraffur bzw. zusätzliche Punktierung
unterschieden.
Derartige aus unterschiedlich harten Kunststoffen bestehende Profilteile sind nach an sich bekennten
Verfahren durch Koextrudieren herstellbar.
Im Beipielsfall besteht das Profilteil 7a aus einem
bandförmigen Kunststoffstreifen; an diesen schliesst
sich das Kunststoff teil 7t> an, welches im Profil gewölbt
und federnd ausgebildet ist. Beim Andrücken des Türblattes 5 an die Schwalls 2 gibt das Profilteil 7b
federnd nach in Sichtung zum Schenkel 3, wodurch sich eine optimale Abdichtung (Zugluft und Schall) ergibt.
FIG. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen von vorteilhaften Abdiehtungsprofilen. Nach FIG. 3 schliesst
sich an das Profilteil 7a ein aus demgegenüber weicherem
η
Kuststoff bestehendes schlauchförmiges Profilteil 7c
Kuststoff bestehendes schlauchförmiges Profilteil 7c
an, welches z.B. aus Moosgummi besteht.
Das Abdichtungsprofil nach FIG. M besteht gleichfalls aus
zwei aneinander anschliessenden unterschiedlich harten Kunststoffteilen, nämlich dem Profilteil 8a, welcher
im Grenzbereich zum Türblatt 5 im Profil gewölbt und
selbst federnd ausgebildet ist, und dem daran anschliessenden Profilteil 8b aus vorzugsweise etwas
weicherem Material, welcher die Luft- und Schalldämmung weiter zu verbessern ermöglicht. Dies ergibt sich durch
die in J1IG. M deutlich erkennbare schnabelförmige
Ausbildung des Gesamtprofils der Abdichtung.
Nunmehr sei das Aufnahmeteil der erfindungsgemässen Schiene für das Abdichtungsprofil an Beispielen näher
betrachtet.
Es erstreckt sich zumindest fast über die gesamte Schienen-Längsausdehnung (Schienenlänge) und befindet
sich im für den Einsatzfall der Schiene oberen Profilbereich. Es ist iuaulartig oder schlitzförmig
ausgebildet.
Besonders vorteilhaft ist seine den FIG. 1 und 2 entnehmbare Ausgestaltung, derzufolge es aus zwei
wie der Unter- und Oberkiefer eines Maules fast parallel zueinander verlaufenden Profilteilen besteht,
nämlich dem Schenkel M- und dem Profilteil 9, welche beide rückseitig im Bereich 10 miteinander verbunden
sind. Diese Verbindung ist federnd-elastisch, so dass sich sich eine Beiss- oder Klemmwirkung ergibt,
wenn der Profilteil 7a oder 8a zwischen die Teile M- und 9 geschoben wird. Daher ist - wie aus FIG. 1
ersichtlich - der gegenseitige Abstand der Teile M- und 9 voneinander im Bereich 10 grosser als auf
ihren gegenüberliegenden Endseiten, solange das
das Abdichtprofil noch nicht in diesen Aufnahmeteil eingeschoben ist.
Die "bisher "beschriebenen Merkmale der Ausführungsbeispiele
der Erfindung lösen bereits die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Sofern die im folgenden beschriebenen
Merkmale hinzukommen, wird die erfindungsgemässe Schiene noch vorteilhafter einsetzbar. Je nach Einsatzerfordernis
wird hierbei ein Abdichtungsprofil in die Aufnahmeöffnung
eingeschoben oder nicht. Diese zusätzlichen Merkmale ermöglichen neben dem Kantonschutz die Verwendung der
erfindungsgemässen Schiene als Abschlussleiste (Abschluss-Schiene) eines Bodenbelags, beispielsweise
eines Teppichs oder Parketts.
Hierzu weist die ProfilsoÜhiene nach der Erfindung eine
entgegen der Aufnahmeöffnung der Abdichtung gerichtete
Profilöffnung auf, die sich gleichfalls zumindest fast über die gesamte Schienenlänge erstreckt. Diese öffnung
wird gebildet durch die Profilteile 9» 11 und 12. In PIG. 1 ist das Teil 12 gegenüber der Horizontalen
leicht nach oben gerichtet gezeigt; in dieser Stellung wird die Schiene vom Hersteller ausgeliefert. Nach
Einschieben des Teppichs, der in I1IG. 2 mit 13 bezeichnet
ist, wird diese Ausrichtung durch Hammerschläge geändert, um den Teppichrand, wie in PiG. 2 dargestellt, einzuklemmen.
Die PIG. 5 bis 7 zeigen weitere Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In FIG. 5 ist die Profil-Aufnahmeöffnung für den
Bodenbelag-Randbereich für Parkett ausgebildet; der Profilteil 13 verläuft in etwa senkrecht zum Teil 9,
der Teil 14 unter einem Winkel ß von etwas weniger als 90°.
itit · * ·
t . I I · ·
In J1IG. 6 sind Massangaben für das Abdichtungsprofil
eingetragen, die in der Praxis Bedeutung haben. So ist beispielsweise
a = 10 mm
b = 6 bis 8 mm
C= 4- τητη
FIG. 7 zeigt Massangaben für eine typische Schiene nach der Erfindung. Hier sind beispielsweise
d = 30 bis 35
e = 5 "bis 8 mm f = 15 bis 30 mm
e = 5 "bis 8 mm f = 15 bis 30 mm
Für manche Bodenbelagsarten ist es zweckmässig, das
Profil der Schiene durch ein Profilteil 15 (J1IG. 7)
zu ergänzen; dessen Länge ist in FIG.7 nicht massstäblich gezeichnet, er soll nur eine Krallwirkung
ausüben. In FIG. 7 ist das Profil übrigens im Sinne der FIG. 2 hinsichtlich der Winkelstellungen der
Profilteile zueinander gezeigt, d.h. derart, als ob das Teil 12 bereits auf den Bodenbelag niedergeschlagen
sei, obwohl aus zeichnerischen Gründen der Bodenbelag in FIG. 7 nicht eingezeichnet ist.
Im übrigen sei betont, dass alle Zeichnungen massstabsverzerrt
gezeichnet sind, um das jeweilige Prinzip zu verdeutlichen; die wichtigen Merkmale
sind vergrössert dargestellt.
Ohne Einschieben eines Abdichtprofils sind die erfindungsgemässen Schienen zum. Kantenschutz
von Treppenstufen auch freitragender Treppen z.B. aus Kunststein oder Beton sehr vorteilhaft verwendbar.
Claims (7)
1. Profilschiene, insbesondere Türschwellen- oder
Treppenstufen-Kantenschiene, dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil einen Aufnahmeteil für ein Abdichtungsprofil aufweist, und zwar erstreckt sich über die
zumindest fast gesamte Profil-Längsausdehnung als das Aufnähmeteil im für den Einsatzfall oberen Profilbereich
eine maulartige, d.h. schlitzförmige Aufnahmeöffnung.
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Profilbereich, der sich im Einsatzfall der Profilschiene über dem Profilbereich der Aufnahmeöffnung befindet, die Profilschiene eine entgegen
der Aufnahmeöffnung gerichtete Profilöffnung zur
Aufnahme eines Bodenbelags-Eandbereichs aufweist, die sich fast oder über die gesamte Längsausdehnung
der Profilschiene erstreckt.
a a ft
• ac
3. Profi"!schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil für das Abdichtungsprofil (7a,7b) aus zwei fast parallel
zueinander verlaufenden Pr of ilt eilen (4, 9) "besteht.
4. Profi.-lschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Element der Schiene ein Winkelprofil ist, das aus zwei
einen Winkel von fast 90° (alpha) einschliessenden Schenkeln (3» 4) besteht, dass an den im Einsatzfall
der Schiene oberen (4) dieser zwei Schenkel ein weiteres Profilteil (9) anschliesst, das fast
parallel zu dem oberen der zwei Schenkel verläuft und angenähert gleich lang ist, wobei das obere
der zwei Profilteile und das weitere Profilteil gemeinsam die Aufnahmeöffnung für das Abdichtungsprofil bilden.
5· Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis.4,
dadurch gekennzeichnet, dass deren zugehöriges Abdichtprofil mit einem blattförmigen Teil in die
Aufnahmeöffnung eingeschoben ist und an seinem abdichtseitigen Ende federnd-elastisch ausgebildet ist,
6. Profilschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtseitige Ende des Abdichtprofils
haken- (7b) oder schnabelförmig (8a, 8b) ausgebildet
ist.
7. Profilschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilöffnung zur
Aufnahme des Bodenbelags-Eandbereichs krallenförmig
(15) abschliesst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221253 DE8221253U1 (de) | 1982-07-26 | 1982-07-26 | Profilschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221253 DE8221253U1 (de) | 1982-07-26 | 1982-07-26 | Profilschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8221253U1 true DE8221253U1 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6742222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828221253 Expired DE8221253U1 (de) | 1982-07-26 | 1982-07-26 | Profilschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8221253U1 (de) |
-
1982
- 1982-07-26 DE DE19828221253 patent/DE8221253U1/de not_active Expired
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