DE8219549U1

DE8219549U1 - Reflektoranordnung fuer stabfoermige strahlungserzeuger

Info

Publication number: DE8219549U1
Application number: DE19828219549
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-07-08
Filing date: 1982-07-08
Publication date: 1982-10-07

Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH ·.,·„· .„· _: -'·.·'

PATPNTiNWALT 6 FRANKFUf*T/ftVlfc 1. D

PATENTANWALT kühhornshofweg 10

POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 342B-6OB DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 56 10 TB TELEGRAMM:KNOPAT

— 3 — TELEX: 411877 KNOPA D

EN £ .

K/RU

Friedrich Wolff, tfreiburg i. Br.

Reflektoranordnung für stabförmige Strahlungserzeueer

Die * Neuerung bezieht sich auf eine Reflektoranordnung für stabförmige Strahlungserzeuger, insbesondere UVA-Strahlung abgebende Leuchtstofflampen von Besonnungsgeräten mit nebeneinander montierten, rinnenförmigen Reflektoren, deren Seitenwände im vorderen Abschnitt einander dicht benachbart sind,

Bei einem bekannten Besonnungsgerät sind mehrere Rinnen aus reflektierendem Blech nebeneinander auf zwei oder mehr Querträgern montiert. Jeweils an einer Seitenwand ist das Blech an der Außenseite der RIr₄HS us sin kurzes Stück zurückgebogen, so daß sioh ein· iehlitsirtige Tuche ergibt, in welche die ander« Seitenwand der Ntohbar?inne eingreift. Diese vorgefertigten Reflektorrinnen haben eine begrenzte Stabilität mit der Folge, daß sie aus entsprechend dickem Blech hergestellt und/oder an mehr als zwei Querträgern montiert werden müssen. Insbesondere bei einer Besonnungsliege, bei der auf

den Seitenwänden der Reflektoren eine strahlungsdurchlässige Liegeplatte abgestützt wird, müssen die Seitenwände eine erhebliche Knickfestigkeit haben. Es ist ferner bekannt, in der Rückwand der Reflektorrinnen zu KUhlzwecken Luftschlitze vorzusehen. Sie erfordern jedoch einen zusätzlichen Stanzarbeitsgang und vermindern die Stabilität der Reflektorrinnen noch mehr*

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reflektoranordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die Elemente mit höherer Stabilität aufweist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch mindestens ein Reflektorelement, das jeweils zwei benachbarte, durch eine Umbiegung verbundene Seitenwände und hieran angrenzende Rückwandabschnitte zweier nebeneinander angeordneter Reflektoren aufweist.

Da bei solchen Reflektoreleinenten benachbarte Seitenwände miteinander verbunden sind und zumindest teilweise parallel verlaufen, ergibt sich ein Blechprofil hoher Stabilität. Dies gilt sowohl für Belastungen in Richtung der Seltenwände als auch quer dazu. Unter sonst gleichen Umständen kann das Reflektorbloch dünner gewählt oder mit weniger AbatUtzpunktsn montiert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Reflektionsflachen beider Seitenwände bis zum vorderen Ende hin glatt durchgehen, also keine Abichattung duroh den übergreifenden feil der benachbarten Seitenwand erfolgt. Dies ergibt eine höhere Strahlungsausbeute·

Besonders günstig ist es, wenn die Reflektorelemente unter Freilassung eines Luftspalts nebeneinander montiert sind. Diese Luftspalte ergeben sich daher ohne zusätzliche Bearbeltungsschritte des Bleches. Sie beeinträchtigen auch nicht die Stabilität der Reflektorelemente.

Mit besonderem Vorteil sind die Reflektorelemente symmetrisch zur Umbiegung ausgebildet. Die Symmetrie führt zur höchstmöglichen Stabilität. Wenn ein Luftspalt freigelassen wird» befindet sich dieser genau in der Symmetrieebene des rinnenförmigen Reflektors, also dort, wo der Strahlungsverlust am geringsten ist. Zweckmäßig ist es ferner, wenn die vorderen Abschnitte der miteinander verbundenen Seitenwände

nahe der Umbiegung parallel verlaufen, ihre hinteren Abschnitte jedoch einen zunehmenden Abstand voneinander haben. Dies erhöht die Stabilität und verbessert die optische Wirkung der Reflektoren.

Zur Verbesserung der Stabilität trägt es ferner bei, wenn beide RUckwandabsehnitte eines Reflektorelements Über entsprechend· Befastigungsstellen auf einer Tragvorrichtung montiert eind.

25

An den Außenseiten können Refflskterelemente angeordnet sein, die lediglich aus einem Rückwandabschnitt und einer vollständigen Seitenwand bestehen. Solche "halben" Reflektorelemente dienen der Vervollständigung der rin nenförmigen Reflektoren an den Rändern. Hierbei kann zur Erhöhung der Stabilität der vordere Teil der Seitenwand in eine Führungsnut eines die Reflektoranordnung umgebenden

Fig.

Gehäuses eingreifen.

Wenn das Besonnungsgerät eine Liegeplatte aufweist, empfiehlt es sich, daß die Liegeplatte auf den Umbiegungen aufliegt. Die Liegeplatte kann dann verhältnismäßig stark belastet werden, ohne daß sie sich verformt.

Das Reflektorelement läßt sich auch sehr leicht herstellen. Zu diesem Zweck braucht lediglich ein Blechstreifen durch Rollen in die Querschnittsform des Reflektorelements gebracht zu werden. Dies kann kontinuierlich erfolgen.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

einen Teilquerschnitt durch eine neuerungsgemäße Reflektoranordnung in einer Besonnungs-

20

liege und

«,. Z eine räumliche TsildarsteHung der Rektoranordnung.

25

30

35

Die Reflektoranordnung weist mehrere rinnenförmige Reflektoren 1, 2 und 3 auf, die je einen stabfbannigen Strmhlungeerzeuger k_t 5 und 6 um mehr als 180° umschließen. Die Reflektoren sind auf Querträgern eines Besonnungegerätes θ montiert, de» ein Gehäuse mit Seitenwänden 9 besitzt und an der Oberseite von einer strahlungsdurchlässigen Liegeplfttte abgedeokt ist. Die Strahlungserzeuger 4, 5 und sind Leuchtstoffröhren, deren Glashülle UVB- und UVC-Strahlurg im Wesentlichen abfiltert, so daß

t · · t » ItI

UVA-Strahlung mit einem unschädlichen UVB-Anteil abgestrahlt wird. ^:

Die rinnenförmigen Reflektoren 1, 2 und 3 werden durch Reflektorelemente 11 gebildet, die am Rand durch Reflektorelemente 12 ergänzt sind. Jedes Reflektorelement 11 besteht aus einem Blechformteil, daß jeweils zwei benachbarte, durch eine Umbiegung 13 verbundene Seitenwände 14 und 15 und hieran an- \ grenzende RUckwandabschnitte 16 und 17 aufweist. Die { Seitenwände 14 und 15 haben vordere Abschnitte, die j dicht nebeneinander parallel verlaufen und hintere f Abschnitte 191 die einen zunehmenden Abstand vonein- ! ander haben. Diese hinteren Abschnitte 19 können den- | Beiben Krümmungsradius wie die RUckwandabschnitte 16 | und 17 haben« Sie gehen mit einem Knick 20 zum RUck- |; wandabschnitt über. Jedes Reflektorelement 11 ist an '· zwei Befestigungsstellen 21 und 22 mit dem Querträger , 7 verbundeni beispielsweise durch Verschrauben oder Vernieten» Dies ergibt eine eindeutige Lagefixierung des Profile.

Das Reflektorelement 12 am Rand weist einen RUekwandabschnitt 23 und eine Seitenwand 24 auf. Deren vorderer Teil 25 greift in eine Führungsnut 26 nn der Qehäuseeeitenwand 9 ein, so daß er zusätzlich abgestützt ist.

Die einseinen Reflektorelemente 11 und 12 Bind so auf ^:

dem Querträger 7 montiert, daß zwischen den Rückwand- \ ' abschnitten 16 und 17 ein Zwischenraum zur Bildung

eines Luftspalts 28 freigelassen ist. Infolgedessen \

kann Kühlluft in das Innere der Reflektoren 1 bis 3 \

eintreten bzw. bei nach unten offenem Reflek-

tor erwärmte Luft aus dem Innenraum austreten.

Die Liegeplatte 10 liegt auf den Umbiegungen 13 und 25 auf und ist wegen der hohen Stabilität der Reflektorelemente 11 hoch belastbar.

Die veranschaulichte Reflektorkonstruktion ist in Verbindung mit einer Bestrahlungsliege veranschaulicht. Sie kann auch bei einem Deckengerät mit nach unten offener Strahlenaustrittsöffnung oder bei einem Gerät mit vertikaler oder in einem beliebigen Winkel geneigter Strahlenaustrittsöffnung verwendet

werden.

Claims

_ _ 1982

DR.-ING. "

Friedrich Wolff
Freiburg i. Br.

__

Schutz ansprüche

1. Reflektoranordnung fur stabförmige Strahlungs-.-,o.,„r, inabesondere UVA-Strahlung abgebende Leuchtstofflampen von Besonnungsgeräten, mix nebeneinander montierten, rinnenförmlgen Retlektoren, deren SeltenwSnde im vorderen ^schnitt einander dioht benachbart sind. geKennze chnet durch mindestens ein Reflektor.le».nt (11). das jeweils zwei benachbarte, durch eine Uabiegung M₃) verbundene Seitenwände (14. 15) und hieran angrenzende RUckwandabschnitte (16, 17) zweier nebeneinander angeordneter Reflektoren (1. 2. 3) aufweist.

2. Anordnung nach Anspruch 1. «f»^ £££ „ net, d«8 die Heflektorelemente (11) unter Frei

Fassung eine. Luftspalte (28) nebeneinander mon-

tiert sind.

ümbiegung (13) ausgebildet sind.

zur

4» Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte (18) der miteinander verbundenen Seitenwände (14, 15) nahe der Umbiegung (13) parallel verlaufen, Ihre hinteren Abschnitte (19) jedoch einen zunehmenden Abstand voneinander haben.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückwandabschnitte (19) eines Reflektorelements (11) über entsprechende Befestigungsstellen (21, 22) auf einer Tragvorrichtung (7) montiert sind.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten Reflektorelemente (12) angeordnet sind, die lediglich aus einem Rückwandabschnitt (23) und einer Seitenwand (24) bestehen.

) 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (25) der Seitenwand in eine Führungsnut (26) eines die Reflektoranordnung umgebenden Gehäuses eingreift.

8. Anordnung für ein Besonnungsgerät mit einer Liegeplatte, nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplatte (10) auf den Umbiegungen (13» 25) aufliegt.