DE821876C - Zangenartiges Handgeraet zum Vernichten von Pflanzenschaedlingen, insbesondere des Kartoffelkaefers - Google Patents

Zangenartiges Handgeraet zum Vernichten von Pflanzenschaedlingen, insbesondere des Kartoffelkaefers

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DE821876C
DE821876C DEF2202A DEF0002202A DE821876C DE 821876 C DE821876 C DE 821876C DE F2202 A DEF2202 A DE F2202A DE F0002202 A DEF0002202 A DE F0002202A DE 821876 C DE821876 C DE 821876C
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DE
Germany
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pliers
hand tool
legs
potato beetle
spring
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Expired
Application number
DEF2202A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Fischer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M3/00Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets
    • A01M3/02Fly-swatters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät einfacher Art zum Vertilgen der auf der Kartoffelstaude schmarotzenden Kartoffelkäfer sowie seiner Larven und Eier. Zur Vertilgung dieses Ungeziefers sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden, besonders das Verstäuben von giftigen Stoffen auf die Kartoffelpflanze, die jedoch nicht nur die schädlichen Insekten vernichten, sondern auch die dem Menschen nützlichen Insekten wie z. B. Bienen. Das
ίο auf dem Lande am häufigsten angewandte Verfahren zum Vernichten des Kartoffelkäfers ist das Absuchen der Kartoffelfelder nach diesen Schädlingen. Das Vertilgen der Larven und Käfer durch die bloße Menschenhand ist bisher immer noch das zweckmäßigste Verfahren gewesen und ist es auch heute noch, doch erzeugt hier der Vernichtungsvorgang mittels der bloßen oder auch der behandschuhten Hand bei alt und jung, insbesondere bei Frauen und Kindern, ein ekelerregendes Gefühl
ao durch die anfallende schmierige Insektenmasse, das bei längerer Dauer der Durchkämmung der Kartoffelfelder großen Widerwillen gegen die Arbeit hervorruft, den Arbeitseifer lähmt und schließlich zum Aufgeben der Arbeit Anlaß gibt. Es ist auch
a5 bereits ein Handgerät in Zangenform zum Vernichten von Pflanzenschädlingen bekanntgeworden, dessen löffelartig ausgebildete Maulteile Hohlräume mit insektentötender Flüssigkeit einschließen und deren gegeneinanderstehende Flachseiten mit einem Schwamm oder ähnlich wirkenden Stoffen ausgekleidet sind, die den Inhalt durch eine Öffnung in den Flachseiten der Löffel aufsaugen.
Dieses besonders für den Weinbauern zum Vernichten des Heu- und Sauerwurmes dienende Gerät eignet sich jedoch nicht zum Bekämpfen bzw. Vernichten von Käfern mit starken Flügeldecken, wie sie z. B. der Kartoffelkäfer aufweist, da die mit schwammartigen Stoffen versehenen Druckflächen in kurzer Zeit ein derartiges Verschmieren durch zerdrückte Käfer, Larven und Eier erfahren, daß eine einwandfreie Weiterarbeit unmöglich gemacht wird. Außerdem arbeitet dieses Gerät mit Giftstoffen, was im Hinblick auf den Arbeitseinsatz von Jugendlichen zu diesen Arbeiten, insbesondere der vielfach hierzu herangezogenen Schulkinder, in gesundheitlicher Hinsicht gefährlich ist.
Diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand behoben werden. Er besteht aus einem kleinen hölzernen, nach Art einer Doppelzange wirkenden Handgerät, dessen Zangenschenkel z. B. durch eine Drahtfeder gegeneinanderbewegbar sind. Die Drahtfeder ist zwischen den Zangenschenkeln, und zwar zwischen dem mittleren und letzten Drittel des Gerätes angeordnet. Das Gerät verfügt über eine doppelseitige Zangenwirkung und verhindert das Verschmutzen der Hände beim Vertilgen des Ungeziefers.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Handgerätes in Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht in Verschlußstellung.
Mit den verbreiterten Flächen α der Zangenschenkel b werden die Kartoffelstaudenblätter gefaßt und durch leichten Druck die auf ihnen sitzenden Käfer, Larven und Eier zerquetscht. Etwa zu Boden gefallene Käfer und Larven können mit den keilförmig ausgebildeten Zangenschenkeln c am anderen Ende des Gerätes aufgelesen und vernichtet werden. Das Zerquetschen bzw. \^ernichten erfolgt hierbei ebenfalls durch Schließen und öffnen der breiten Zangenbacken mittels leichten Druckes der Hand auf die verbreiterten Zangenschenkel etwa in der Mitte des Gerätes. Die nach Art einer Wäscheklammerfeder ausgebildete Feder d hält die Zangenschenkel a, b auf der breiten Maulseite während des Gebrauches in Spreizstellung. Sie hindert in keiner Weise das Zermahlen und Entfernen des zerquetschten Ungeziefers auch durch Seitenbewegung der zusammengedrückten Zangenschenkel.
Der auf dem Zangenschenkelteil b angeordnete Gummiring e dient in der Stellung unmittelbar dicht bei der Feder d zu deren sicheren Fixierung während des Gebrauches des Gerätes, dann aber auch durch Verschiebung nach der breiten Maulseite hin zur Zusammenhaltung der Zangenschenkel a, b, um das Gerät raumsparend verwahren zu können.
Die Handhabung des Gerätes ist leicht, seine Herstellung einfach und billig. Im Gebrauch zeigt sich der Erfindungsgegenstand als praktisch und dauerhaft.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zangenartiges Handgerät zum Vernichten von Pflanzenschädlingen, insbesondere des Kartoffelkäfers, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zangenmaul bildenden, beispielsweise aus Holz bestehenden Zangenschenkel (b) an den gegeneinanderstehenden Flachseiten des einen Endes verbreiterte, ebene Flächen (α) aufweisen, während die anderen Enden (c) der Zangenschenkel (b) an ihren unter dem Einfluß einer Feder (d) gegeneinanderliegenden Flachseiten vom Schenkeldrehpunkt ab bis zu den Schenkelenden hin keilförmig ausgebildet sind.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkeldrehpunkt etwa zwischen dem mittleren und letzten Drittel der Zangenschenkel (b) auf der dem breiten Zangenmaul abgewandten Seite angeordnet ist.
3. Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit verbreiterten Druckflächen (α) versehenen Teil der Zangenschenkel (b) und der Feder (d) ein verschiebbarer Ring (e) angeordnet ist.
DEF2202A 1950-08-01 1950-08-01 Zangenartiges Handgeraet zum Vernichten von Pflanzenschaedlingen, insbesondere des Kartoffelkaefers Expired DE821876C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112008000802B4 (de) * 2007-03-27 2012-05-24 Christoph Preihs Klaubzange zum Aufsammeln von Gegenständen und Nacktschnecken
US8371974B2 (en) 2004-02-10 2013-02-12 Honda Motor Co., Ltd. Chain tension structure

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235405C (de) *

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