DE8218483U1 - Vorrichtung zur Reinigung von Gasen - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von GasenInfo
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Description
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Unter Zeichen: 9 \0>- Tel. (062 21) 253 35 .
Vorrichtung zur Reinigung von Gasen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung schmutziger Gase und zur Überwachung gasförmiger Emissionen.
Zur Entfernung von Teilchen aus Gasen werden in großem Umfange Zyklone benutzt, da sie viele praktische
Vorteile einschließlich einfacher Bauart und geringe Größe besitzen. Jedoch ist die Abscheidungswirkung von
Zyklonen für Teilchen unterhalb 10 /U sehr schlecht.
Mit dem Inkrafttreten der Emissionsüberwachungsbestimmungen
gewinnt die Abscheidung von Peststoffen immer mehr an Bedeutung. Die bestehenden Einrichtungen
zur Entfernung sehr feiner Teilchen haben die Eigenschaft teuer und/oder sehr umfangreich zu sein. Eine Abänderung
von Zyklonen zur Entfernung feiner Teilchen hat eine Steigerung der Gasgeschwindigkeiten und deshalb steigende
Druckverluste zu Folge, wobei größere und schnellere Gebläse erforderlich sind und sowohl die Erstellungsals
auch die Betriebskosten und der Energieverbrauch steigen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung mit einem Zyklon mit einer hohen Abscheidungswirkung
für Teilchen in der Größe von weniger als etwa Io au
Gemäß der Erfindung wird ein Zyklon mit einem Flüssig-
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keitswaschsystem kombiniert.
Zweckmäßig ist der Wäscher oder Skrubber im axialen Austrittsrohr des Zyklons untergebracht.
Die Erfindung ist bei den meisten Arten von Zyklonen einschließlich Mehrlcammerzyklonen anwendbar, ist aber
besonders geeignet und vorteilhaft in Verbindung mit einem einfachen einzigen Zyklon, beispielsweise einem
Einkammerzyklon, die relativ billig herzustellen und in Betrieb zu halten sind.
Der Zyklon arbeitet in üblicher Weise,um die mitge- f
führten Teilchen zu sammeln. Feine im Gas zurückbleibende Teilchen werden im Zyklon durch die Waschflüssigkeit
entfernt. Beim Einbau des Wäschers in das Austrittsrohr wird sichergestellt, daß die Waschflüssigkeit '$
nicht den normalen Betrieb des Zyklons stört, da sie | im wesentlichen nur auf den austretenden Gasstrom einwirkt.
Desweiteren werden die meisten Teile des Zyklons, die normalerweise einer starken Abnutzung unterworfen |
sind, beim Behandeln mit der Waschflüssigkeit gewaschen,
wodurch der Verschleiß herabgesetzt wird.
Bei Verwendung eines Naßreinigers zur Abscheidung feiner Teilchen in einem einfachen Zyklon kann der Druckabfall
im gesamten Gasreinigungssystem herabgesetzt werden. Dies spart Energie und befähigt die Zyklonanlage
wirksamer ausgestattet zu werden, beispielsweise um den strengen Emissionsschutzbestimmungen gerecht zu werden
ohne die Notwendigkeit des Einbaus stärkerer Gebläse. | Eine vorhandene Anlage kann dadurch auf den neusten
Stand gebracht werden anstatt durch ein neues, möglicherweise größeres und teureres Gasreinigungssystem
ersetzt werden zu müssen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform werden Wasserstrahlen in einer Richtung angewendet, um eine optimale
Peststoffteilchenabscheidungswirkung zu sichern. Einige der Verfahrensmaßnahmen sind nachstehend besehrieben:
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Im Austrittsrohr des Zyklons sind drei Strahlen vorgesehen, für andere Anwendungsbereiche können mehr oder
weniger Strahlen verwendet werden. Diese Strahlen sind dazu bestimmt, entweder einen Wasservorhang ganz oder
teilweise quer zum Gasstrom, zweckmäßig vollständig quer zum Gasstrom zu erzeugen, um die Teilchenabscheidung
zu vergrößern oder es wird ein zerstäubter Strahl von Wassertröpfchen für die Teilchenabscheidung verwendet.
Es können zerstäubte Wasserstrahlen angewendet werden, um die Masse der festen Teilchen zu vergrößern und
auf diese Weise können die Teilchen leichter abgeschieden werden und neigen weniger dazu, der Abscheidung auf
andere Weise zu entgehen.
In einer sehr wirksamen Einrichtung erzeugen die zwei Strahlen in der Nähe des Äustrittsrohrs des Zyklons einen
Wasservorhang quer zum Austrittsrohr des Zyklons. Diese Strahlen sammeln die Peststoffteilchen aus dem Rauchgas.
Das Wasser aus diesen Strahlen fällt im Austrittsrohr nieder und quer zum Weg des Gasstroms und fließt auch
an den Wänden des Austrittsrohrs hinunter. Es ist bekannt, daß der wirbelnde Gasstrom im Austrittsrohr einige Feststoffteilchen
dazu bringt sich an der Wand des Austrittsrohrs entlangzuschieben. Wasser aus den Strahlen,
das die Wände dieses Rohrs überzieht, läuft abwärts und sammelt dabei diese Feststoffteilchen, um die Abscheidungs
wirkung zu erhöhen. Es muß dazu bemerkt werden, daß Feststoff an der Rohrwandung aufsteigt und es sehr schwierig
ist diesen in diesem Bereich der Wassertrahlen zu sammeln. Durch Anbringen der beiden Strahlen im Abstand voneinander
wird dem vom letzten Strahl herabfallenden Wasser genügend Zeit gelassen, sich auf den Teilehen quer zum Rohr für
eine optimale Abscheidung anzusammeln. In ähnlicher Weise wird eine große Strecke des Austrittsrohrs befeuchtet, um
ι an den Wänden emporsteigende Feststoffe abzuscheiden. Das
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Wasser, das vom unteren Ende des Austrittsrohrs abfließt
und durch das Rohr gegen den Strom des Rauchgases nach unten streicht, fällt in den konischen Bereich des
Zyklons, wo das mit Feststoffen beladene Wasser zur Behandlung gesammelt wird. Das aus dem Rohr herabfallende
und im Rohr befindliche Wasser erzeugt einen Wasservorhang, durch den die Gase hindurchgehen müsser
und in welchem die Teilchen aus dem Gasstrom ausgewaschen werden, worauf eine Anhäufung stattfindet. Zur
Unterstützung dieser Prozesse fördert der erste Strahl Wasser in den Bereich unmittelbar oberhalb des Rohreintritts.
Es muß bemerkt werden, daß die Kombination von Strahlen, wie vorbeschrieben, nur eine mögliche Kombination
von Strahlensystemen darstellt
Strahlen können auch in irgendeinem Bereich des Zyklons angewendet werden, um die Teilchenabscheidung
zu unterstützen durch Vermehrung der Wasser/Teilchen-Anhäufung
und unmittelbar durch Auswaschen der Teilchen entweder im Gasstrom oder durch an den Wänden des Zyklonsystems
herabfließendes Wasser.
Obgleich hauptsächlich zur Entfernung von Tei2chen im Gas bestimmt, ist der Wäscher oder Skrübber auch wirksam
bei der Entfernung von Gasverunreinigungen. Beispielsweise kann durch Überwachung des pH-Werts des zurückgeführten
Wassers ein sehr hoher Anteil der Schwefeloxide im Gasstrom ausgewaschen werden. Die Wäscherkonstruktion
kann folglich zur Gasstromentschwefelung verwendet werden,
gleichgültig, ob Teilchen zugegen sind oder nicht.
Zwecks Behandlung des Wassers zur Entfernung suspendierter und gelöster Feststoffe im Wasser aus dem Wäscher wurde
ein vollständiges Behandlungssystem mit drei Grundeinheiten entwickelt. Die Grundeinheiten bestehen aus dem
Zyklon-Gaswäscher, einem Wasser-Feststoff-Suspensionsfiter
und einem chemischen Behändlungsgefaß.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeit, in einem Axialschnitt, die kombinierte p
Vorrichtung eines Zyklons mit einem Naßreiniger gemäß i der Erfindung. i|
Fig. 2 zeigt, in einem axialen Schnitt, eine zweck- |
I^ mäßige Ausführungsform der Erfindung. f'
f ■ Fig. 3 stellt Einzelheiten einer Wassersprühdüse I
dar, wie sie in der kombinierten Zyklon-Skrubber-Anlage |
gemäß Fig. 2 verwendet wird und 1
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm einer Anlage I
zur Reinigung von Rauchgasen gemäß der vorliegenden Er- |
findung. P
Eine einfache Ausfübrungsform der Erfindung ist in i
Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen erläutert. Der Zyklon 1 f
besitzt ein axiales Austrittsrohr 2, ein Gaseintritts- ,*
rohr J)g ein Gasaustrittsrohr 4 und eine Auslaßöffnung 5· \
Die gestrichelten Pfeile zeigen den Weg des Gases und ί
der mitgeführten Teilchen durch den Zyklon. |
Das Zyklonaustrittsrohr 2 ist als Wäscher ausgebildet |
mit Waschsprühdüsen 6 zum Versprühen einer Waschflüssig- fi
keit, gewöhnlich Wasser. Die Flüssigkeit geht im Aus- f.
trittsrohi- 2 als Strahl 7 und als Film 8 an der Rohrwandung
nach unten und fällt von der unteren Öffnung 9
des Rohrs 2 als Vorhang 10 hinab. Die Waschflüssigkeit \.
und das mitgeführte Material fällt unmittelbar in den |
herkömmlichen konischen Bodenbereich 11 des Zyklons 1 und |
führt zum Auslaßrohr 5, das eine Rohrverbindung enthält, i
sodaß die Waschflüssigkeit nach Wunsch behandelt werden ·
kann, um die suspendierten Feststofί teilchen und anderes |
mitgeführtes Material zu entfernen. |
Der Wäscher entfernt die Teilchen auf dreierlei Weise. i
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Die Gase werden beim Durchgang durch den"Flüssigkeitsvorhang 10 auf dem Wege nach unten im Austrittsrohr 2
gewaschen. Wenn die Gase durch das Rohr nach oben streichen, schleudert der wirbelnde Gasstrom die
Teilchen nach außen in Richtung auf die Rohrwandung und die Teilchen werden durch dif absteigendaiFlüssigkeitströpfchen
und den Flüssigkeitsfilm auf der Ronrwandung entfernt. Schließlich werden die Gase gewaschen,
wenn sie durch die Flüssigkeitsstrahlen hindurchgehen, wobei die so abgeschiedenen Teilchen mit dem Flüssigkeitsstrom
nach unten gespült werden.
Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform der kombinierten Vorrichtung aus Skrubber und Zyklon. Die
einzelnen Teile, die denjenigen in Fig. 1 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Zyklon-Skrubber-Vorrichtung
gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 darin, daß sie drei Wasserstrahlen
enthält, die an den offenen unteren Enden von drei koaxial ausgerichteten Rohren 12, Ij5, 14 gebildet
werden die koaxial im Zyklonaustrittsrohr mortLert sind und mit Wasser durch separate Strömungsüberwachungssysteme
versorgt werden. Das innerste Sprührohr 12 erzeugt einen feinen ringförmigen Strahl von Wasser unmittelbar unter
dem Eintrittsende des Zyklonaustrittsrohres 2. Die Düse 15 unten am zweiten Wasserrohr 13 erzeugt einer, ringförmigen
Strahl mittlerer Geschwindigkeit, der sich vollständig innerhalb des Austrittsrohrs ausdehnt. Die Düse 16 unten
am äußersten Wasserrohr 14 erzeugt einen ringförmigen Strahl grober Tropfen innerhalb des gesamten Durchmessers
des Austrittsrohrs 2. Die Strahlen aus den Düsen 15, 16 erzeugen einen innerhalb des Zyklonaustrittsrohrs
2 absteigenden Sprühstrahl 7, einen Wasserfilm 8 an der Rohrwandung und einen Wasservorhang 10, der unten vom
Austrittsrohr abfällt. Diese Anordnung und Kombination
von Wasserstrahlen bewirkt eine extrem wirksame Entfernung fester Teilchen aus den eintretenden Gasen, nie
vorbeschrieben wurde.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zur Verringerung der Emission fester Teilchen aus einer
Anlage, beispielsweise einer Verbrennungsanlage vorgesehen. Sie ist besonders vorteilhaft geeignet für
die Reinigung der Verbrennungsgase einer Kohlenstaubverbrennungsanlage, weil eine solche Anlage dazu neigt,
einen hohen Anteil an feinen Ascheteilchen in ihren Abgasen zu erzeugen. Eine solche Verbrennungsanlage ist
beispielsweise in den britischen Patentanmeldungen Nr. 8114979 und 8II4986 beschrieben. Für solche Zwecke
kann die Waschflüssigkeit aus Wasser bestehen.
Wenn eine Zyklon-Skrubber-Vorriehtung gemäß Fig. 2 zur Reinigung der Rauchgase aus einer mit Kohlenstaub
betriebenen Dampfkesselanlage verwendet wird, entfernt sie 98 % der Feststoffteilchen bis hinab zu mindestens
1 Mikron. Das aus dem Zyklon austretende Gas i^esitzt eine
Konzentration von 0,5 % suspendierten Feststoffteilchen.
Der beschriebene Wäscher kann auch für andere industrielle Anwendungsbereiche verwendet werden bei dem Feststoffteilchen
aus einem Gasstrom entfernt werden müssen, beispielsweise bei der Metallverhüttung.
Desweiteren können viele Gasverunreinigungen wirksam in der beschriebenen Zyklon-Skrubber-Vorrichtung mit Hilfe
einer geeigneten Waschflüssigkeit ausgewaschen werden. Bei
der Verwendung von Wasser als Waschflüssigkeit können bis
zu 90 % Schwefeloxide absorbiert werden, wenn der pH-Wert des V/assers sorgfältig überwacht wird. Zur Entfernung von
Schwefeltrioxid wird ein Gemisch von Kalk und Wasser verwendet.
Die Zyklon-Skrubber-Vorrichtung kann natürlich sowohl Feststoffteilchen als auch Gasverunreinigungen gleichzeitig
entfernen.
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Pig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Sprühdüse für die Zyklon-Skrubber-Vorrichtung gemäß Pig*
Es ist die mittlere Düse 15 dargestellt. Das innere Wasserrohr
12 und das mittlere Rohr 13 bilden einen ringförmigen Wasserdurchgang 17* der nach unten offen ist gegen einen
vertikal einstellbaren Düsenring 18 auf dem Rohr 12. Der Düsenring und das untere Ende des Rohrs 13 bilden
eine ringförmige Düse I9 von einstellbarer Weite, wodurch
ein Wasserstrahl mit einstellbarer Geschwindigkeit erzeugt wird, was abhängig ist von der Stellur .^ des Düsen-
k rings 18. Die obere Düse l6 kann von ähnlicher Konstruktion
j sein. Die unterste Düse auf dem Rohr 12 kann jede be-
Jj liebige Ausführungsform besitzen zur Erzeugung eines
feinen ringförmigen Strahls.
\ Die vorliegende Zyklon-Skrubber-Vorrichtung kann nor-
;j malerweise in eine Reinigungsanlage eingebaut werden, die
'f eine Ausrüstung zur Rückführung der Waschflüssigkeit und
zur Entfernung der ausgewaschenen Teilchen und Gase be-
I- sitzt. Die Art dieser Ausrüstung hängt selbstverständlich
,; von der Art der Gase und der Teilchen ab, die durch den
^ Wäscher gereinigt werden sollen. Beispielsweise zeigt
Fig. 4 schematisch eine Anlage zur Reinigung von Rauchgasen
aus einem Kohlenstaubbrenner. Der Austritt 5 des
Zyklons mit dem Skrubber 1 ist mit einem Filter 20 zur Abtrennung der suspendierten Feststoffe verbunden. Der
Filter kann beispielsweise aus einem Gefäß mit einer Reihe versinterten rostfreien Stahlrohren mit einer hohen Absehe
idungswirkung bis hinab zu Teilchen von einer Größe von 1 Mikron bestehen. Auf diesen Röhren wird ein Teilchenkuchen
gebildet, der in bestimmten Zeitabständen entfernt wird, beispielsweise durch Druckluft, die entgegengesetzt
durch das Filter geblasen wird. Der niedergeschlagene Schlammkuchen wird in bestimmten Zeitabständen aus dem
Filtergefäß in einen geeigneten Behälter entleert. Der Filterkuchen enthält 20-30 Gew.-% Feststoffe und ist leicht
alkalisch. Das vom Filter kommende Wasser wird einem
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chemischen Behandlungsgefäß oder einer Filterschicht zugeführt. Diese enthält ein Gemisch aus Magnesium-
und Calciumoxiden. Sie dient dazu einige der gelösten Peststoffe aus dem Wasser zu entfernen und das pH auf
zwischen 8 und 9 zu erhöhen für eine wirksame Absorption von Schwefeloxiden in der Zyklon-Skrubber-Vorrichtung.
Dem chemischen Behandlungsgefäß wird aufgearbeitetes Wasser zugeführt. Es werden Calcium- und Magnesiumsulfate
im letzteren gebildet und diese werden kontinuierlich oder in Abständen entfernt.
Unter geeigneten Kontrollmaßnahmen des pH-Wertes verläßt das gewaschene Rauchgas den Zyklon mit einem
Gehalt von 50 ppm oder weniger Schwefeldioxid.
Bei einer solchen Reinigungsanlage für eine Kohlenstaub-Dampfkesselanlage
mit 6 4> Kohlenasche wird folgende Leistungsfähigkeit erreicht:
Abgasdaten:
Strömungsgeschwindigkeit 3090 NM^/Std.
Zyklon-Wäscher-Druckabfall "0 mm WS
Abgas-Temperatur-Abfall 250° - 900C
Feststoffemission Ι6θ mg/NM^
Schwefeldioxid nahezu 50 ppm
Waschflüssigkeit:
Zirkulationsgeschwindigkeit 77l/min. „
Zirkulationstemperatur 500C »
Aufbereitung T l/min.
Es wurde gefunden, daß die Feststoffemissionsmenge
nicht sehr abhängig ist für die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch den Wäscher, Folglich kann eine
befriedigende Verringerung inbezug auf die Menge an Feststoffen im Rauchgas erreicht werden trotz Variation der
Wasserströmungsgeschwindigkeit innerhalb eines weiten
- ίο -
Bereichs. Dies vereinfacht in hohem Maße die Anordnung
und den Betrieb der Zyklon-Skrubber-Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Zyklon-Skrubber-Vorrlchtung besitzt
eine hervorragende Wirksamkeit, die weit über derjenigen
liegt, die erreichbar ist mit trockenen Mehrkammerzyklonsystemen. Alternative Systeme, wie beispielsweise
das elektrostatische Niederschlagen und das Ausfiltern mit Säcken besitzen zwar eine bessere Abscheidungswirkung,
die über derjenigen des vorliegenden Systems liegt, aber diese haben weit größere Nachteile, wie
beispielsweise
1. keine Schwefeloxidabsorption,
2. großen Installationsraum,
J). sehr teuer und
J). sehr teuer und
4. hohe Betriebskosten.
Abgeänderte Wasser-Waschsysteme haben einen höheren Druckabfall, sowohl auf der Gas-, als auch auf der
Wasserseite.
Claims (5)
- Hamworthy Engineering LimitedS_c_h_u_t_z_a_n_s_g_r_ü_c_h_§. Vorrichtung zur Reinigung· von Gasen, dadurch gekennzeichnet/ daß sie ein Zyklon (1) mit einem nach oben gerichteten,, axial angeordneten Austrittsrohr (2) mit einer unteren öffnung (9) und mindestens einer Flüssigkeitssprühdüse (6) im Austrittsrohr (2) entgegengesetzt zur unteren öffnung (9) besitzt und die Austrittsöffnungen der Sprühdüsen (6) quer im Austrittsrohr (2) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Düsen (15, 16) im Austrittsrohr (2) «xial im Abstand von der unteren Eintritts^ffnung (9) und ihre Austrittsöffnungen quer im Austrittsrohr (2) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsrohr kurz vor seiner unteren öffnung eine erste Sprühdüse, innerhalb desselben eine zweite Sprühdüse (15) sowie eine dritte Sprühdüese (16) im Abstand zur zweiten Sprühdüse (15) besitzt, wobei wenigstens eine der Austrittsöffnungen der Düsen (15, 16) quer im Austrittsrohr (2) angeordnet ist,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsrohr (2) koaxiale Rohre (12, 13, 14) angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-Il ItIII t Il III·',, aalt i> >"zeichnet, daß die koaxial innerhalb des Austritts rohrs (2) angeordneten Rohre (12, 13) einen ringförmigen Wasserdurchgang (17) bilden unterhalb dessen ein Düsenring (18) angeordnet ist.I I (lit> ιI t I C III!Il III·
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