DE8217985U1 - Reflexhammer - Google Patents

Reflexhammer

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DE8217985U1
DE8217985U1 DE8217985U DE8217985DU DE8217985U1 DE 8217985 U1 DE8217985 U1 DE 8217985U1 DE 8217985 U DE8217985 U DE 8217985U DE 8217985D U DE8217985D U DE 8217985DU DE 8217985 U1 DE8217985 U1 DE 8217985U1
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DE
Germany
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reflex
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reflex hammer
stop
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DE8217985U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/0046Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable

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  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

- 3 -
Georg Kirchner
71^5 Markgröningen
Reflexhanuner
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reflexhanuner für medinzinische Zweckeä mit einem zwischen Hammerkopf und Griffstück befindlichen Stiel. Derartige Reflexhämmer werden sowohl in der Allgemeinmedizin als auch beim Spezialisten, beispielsweise beim Neurologen, verwendet, und sie dienen, wie ihre Bezeichnung sagt, zur überprüfung der Reflexe des Patienten. Um ein einwandfreies Ergebnis zu bekommen, muß der Hammerkopf hinreichend schwer sein, d.h. eine ganz bestimmte Masse aufweisen. Diese Reflexhämmer werden bislang aus Metall gefertigt und
• · ■
lediglich an einem, vorzugsweise aber an beiden Enden des Harnißürkopfs, befinden sich Qummistopfen. Der Griff darf nicht zu schlank sein, weil sonst der Hammer schlecht in der Hand liegt. Dies führt dazu, daß zwangsläufig auch im Bereich des Griff-Stücks eine große Masse vorhanden ist, die etwa derjenigen des Hammerkopfes entspricht. Außerdem ist es UbIiCh3 im medizinischen Sektor derartige Geräte zu verchromen oder mit vergleichbarer Metalloberfläche zu versehen. Letzteres bringt hohe Kosten mit sich, während die große Masse des GriffStücks einerseits teuer und andererseits für die Handhabung unzweckmäßig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Reflexhammer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daS sich ein für die Handhabung günstigeres GewlchtsTind Massenverhältnis zwischen Hammerkopf und Griffstück ergibt, wobei die Herstellungskosten nicht größer, sondern möglichst geringer sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Reflexhammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung eines auf den verlängerten Stiel aufgesetzten Griffstüeks kann man letzteres aus anderem und damit leichterem Material herstellen, weswegen sich ein günstigeres Massenverhältnis zwischen Griffstück und Hammerkopf ergibt,
welches die Handhabung dieses Reflexhammers verbessert. Wenn man das Griffstück in der vorgesehenen Weise aus anderem Material als Metall herstellt, so führt dies nicht nur zu einer Reduzierung der Masse im Bereich des GriffStücks, vielmehr senkt das auch die Herstellungskosten, weil einerseits Fetall teurer ist als andere bekannte, leichtere Werkstoffe, und darüber hinaus auf ein Verchromen od. dgl. einer relativ großen Fläche verzichtet werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stiel das freie Griffstückende überragt und zumindest das überstehende Ende ein Gewinde für eine Haltescraube öaer -mutter für das Griffstück aufweist. Das Griffstück hat in diesem Falle eine durchgehende Bohrung und es wird in der Art einer Hülse auf das griffstückseitige Ende bzw. die griffstückseitige Hälfte des Stiels aufgeschoben. Am überstehenden Stielende wird die Schraube oder Mutter ein- bzw. aufgeschraubt, und mit ihrer Hilfe wird das Griffstück zwischen dem Anschlag und ihrer Anlagefläche in axialer Richtung gesichert. Der anschlag wird in vergleichbarer Weise auf den Stiel aufgeschoben und an vorgegebener Stelle befestigt. Da er zweckmäßigerweise aus Metall hergestellt ist, kann man ihn leicht mit dem Stiel verlöten. Die abnehmbare Befestigung des GriffStücks gibt darüber hinaus die Möglichkeit, den Bedürfnissen entsprechende Griffstücke zu wählen. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Form als auch der Griffstärke und gegebenenfalls auch der Oberfläche.
- 6
Auch bezüglich des Materials können so verschiedene Wünsche des
I Behandelnden befriedigt werden.
i Der Anschlag weist in !Weiterbildung der Erfindung einen insbe-
I sondere unrunden Zentrieransatz und das Griffstück eine Auf's
J nähme gleichen Querschnitts auf. Mit dem Aufstecken des Griff's stücks auf diesen Zentrieransatz des Anschlags wird damit eine Verdrehslcherung erreicht. Außerdem karm man die Verbindung
I Q einigermaßen stramm ausbilden, so daß zugleich auch noch eine axiale Sicherung erzielt wird-
Eine andere Ausbildung der Erfindung Il *" durch eine rauhe Oberp fläehenötrüktur des Griffstüeks, insbesondere durch eine Rande- |S lung od* dgl», gekennzeichnet= Mit ihr wird die Handhabung des I Hammers weiter verbessert und ein sicheres Festhalten gewährv leistet. Der Stiel ist vorteilhafterweise in den Hammerkopf
V eingeschraubt, so daß man ihn beispielsweise vor dem Versand abnehmen kann, um dadurch kleinere Packungen zu erhalten.
fine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stiel zumindest an einem Ende hohl ist und ein Zusatzinstrumentj beispielsweise einen Pinsel, eine Nadel od. dgl., aufnimmt. Dieser Reflexhammer ist speziell für die neurologische Untersuchung von Vorteil, wo zusätzlich zum Klopfen auch noch andere Untersuchungen vorgenommen werden, beispielsweise das überfahren der Haut mit einem Pinsel oder einer Nadelspitze. In
bekannter Weise kann man am hammerkopfseitigen Ende die Nadel unterbringen und am griff seitigen Ende den Pinsel, wobei der Stiel, zumindest an dem betreffenden Ende, eine entsprechend weite Bohrung aufweisen muß.
Der Stiel ist in vorteilhafter Weise aus Kunststoff, Holz od.
f dgl. gebildet, wodurch er sehr leicht und auch preiswert zu '* fertigen ist. Auch die Oberflächenbehandlung kostet weit weni- |
f ger als beispielsweise das Verchromen von Metall. §■
Jn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht und teilweise aufgeschnitten dargestellt.
Die wesentlichen Bestandteile des Reflexhammers sind der Hammerkopf 1, das Griffstück 2 und der zwischengeschaltete, erfindungsgemäß aber das Griffstück auf etwa seiner ganzen Länge durchsetzende Stiel 3· Letzterer durchsetzt beim Ausführungsbeispiel das Griffstück vollständig und überragt es an seinem vom Hammerkopf ab gewandten Ende. Auf das überstehende Stielende 4 bzw. ein daran angebrachtes Außengewinde 5 ist eine in der Art einer Hutmutter ausgebildete Haltemutter 6 aufgeschraubt. Demnach besitzt das Griffstück 2 eine durchgehende Bohrung, deren Durchmesser in etwa demjenigen des darin befindlichen Stielteils entspricht und die am hammerkopfseitigen Ende unter Bildung einer Aufnahme 7 erv/eitert ist. Die Aufnahme hat zweckmäßigerweise einen rechteckigen Querschnitt, und darin findet
ein Zentrieransatz 8 eines Anschlags 9 Platz. Der Anschlag besitzt gleichfalls eine Innenbohrung 10, und er ist an vorgegebener Stelle mit dem Stiel 3 verlötet, verklebt oder in ähnlicher Viel se gehalten. Der Abstand vom freien Stielende 4 ist so gewählt, daß bei vollständig auf den Zentrieransatz aufgeschobenem Griffstück 2 das Gewinde 5 noch ; usreichend weit über das Griffstück 2 hinausragt. Im übrigen besitzt das Griffstück 2 einen mit strichpunktierten Linien angedeuteten, rechteckigen Querschnitt 11, wobei sich das Griffstück, ausgehend von der Stelle 12 mit größtem Querschnitt, nach beiden Enden hin verjüngt und stetig in die Oberfläche des Anschlags 9 übergeht. Es besteht aus Holz, Kunststoff oder einem ähnlichen leichten Werkstoff, wie beispielsweise Acrylglas. Die Oberfläche kann aufgerauht, geriffelt, gerändelt oder in vergleichbarer Vie is e griffig gestaltet sein.
Der Hammerkopf 1 trägt an seinen beiden Enden in bekannter Weise je einen insbesondere aus Gummi hergestellten Stopfen 13 und 14. In nicht dargestellter V/eise kann der Stiel 3 vollständig durch den Hammerkopf 1 hindurchgeführt werden, wodurch sein dortiges Ende zugänglich wird. Falls er aus einem Rohr besteht oder zumindest dort eine axiale Bohrung genügender Länge aufweist, kann man darin in bekannter V/eise eine einschraubbare Nadel od. dgl. für neurologische Untersuchungen unterbringen. In gleicher V/eise kann man die Haltemutter 6 oder bei genügend großem Durchmesser eine statt dessen verwendete Halteschraube
mit einem kleinen Pinsel versehen, der sieh dann in der Innenbohrung des Stiels 3 bzw. des griffseitigen Stielendes befindet. In diesem Falle muß aber das Griffstück 2 so gesichert sein, daß es sich beim Abnehmen dieses Pinsels oder eines anderen Zusatzwerkzeuges nicht vom Stiel 3 löst. Gegebenenfalls ist auf ein Außengewinde 5 eine Haltemutter aufzuschrauben, während ein Innengewinde ä-is Schraubende des Pinsels aufnimmt. Anstelle der Schraubverbindung 15 kann man den Stiel 3 in bekannter Weise in eine entsprechende Bohrung des Hammerkopfs 1 einlöten oder in vergleichbarer Weise bleibend damit verbinden.

Claims (7)

14 582 Ansprache
1. Reflexhammer für medizinische Zwecke, mit einem zwischen Hammerkopf und Griffstück befindlichen Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) das Griffstück (2) auf etwa seiner ganzen Länge durchsetzt und einen Anschlag (9) für das kopfseitige Ende des GriffStücks (2) aufweist.
2. Reflexhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) das freie Griffstückende überragt und zumindest das überstehende Ende ein Gewinde (5) für eine Halteschraube oder -mutter (6) für das Griffstück (2) aufweist.
3. Reflexhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) einen insbesondere unrunden Zentrieransatz (8) und das Griffstück (2) eine Aufnahme (7) gleichen Querschnitts aufweisen.
4. Reflexhammer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine rauhe Oberflächenstruktur des Griffstücks (2), insbesondere Rändelung od. dgl.
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5. Reflexhammer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) in den Hammerkopf (1) eingeschraubt ist.
6. Reflexhainmer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) zumindest an einem Ende hohl ist und ein Zusatzinstrument, beispielsweise einen Pinsel, eine Nadel od. dgl. aufnimmt.
7. Reflexhammer nach wenigstens einem der vorhergehenden An-
S sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) aus Kunststoff, Holz od. dgl. gebildet ist.
DE8217985U Reflexhammer Expired DE8217985U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8217985U1 true DE8217985U1 (de) 1982-11-11

Family

ID=1330385

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8217985U Expired DE8217985U1 (de) Reflexhammer

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DE (1) DE8217985U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600309A1 (de) * 1986-01-08 1987-07-09 Sommerfeld Wolfgang Medizinisches untersuchungs- und therapiestaebchen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600309A1 (de) * 1986-01-08 1987-07-09 Sommerfeld Wolfgang Medizinisches untersuchungs- und therapiestaebchen

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