DE821743C - Fingerfoermig ausgebildetes Keilriemenscheibenpaar - Google Patents

Fingerfoermig ausgebildetes Keilriemenscheibenpaar

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DE821743C
DE821743C DEW2148A DEW0002148A DE821743C DE 821743 C DE821743 C DE 821743C DE W2148 A DEW2148 A DE W2148A DE W0002148 A DEW0002148 A DE W0002148A DE 821743 C DE821743 C DE 821743C
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DE1623381U (de
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Dipl-Ing Hans Weber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein zuni Zweck der stufenlosen Veränderung des Riemenlaufkreises gegenseitig axial verschiebbares Keilriemenscheibenpaar, welches fingerförmig ausgebildet ist, wobei die Form der Finger so gestaltet wird, daß sich die Teile der Scheibenoberfläche, die Riemenberührung haben, einander gegenüberstehen.
  • Verschiebbare Keilriemenscheiben mit fingerförmiger Ausbildung der Lauffläche sind bekannt. Man erreicht durch diese Ausbildung, daß sich die Scheiben gegenseitig durchdringen und so weiter einander nähern können, als es bei Vollscheiben der Fall wäre. Diese Finger werden zumeist radial aus= gebildet; das bedingt, daß dann der Finger einer Scheibe der Lücke der Gegenscheibe gegenübersteht. Wenn ein Riemen dazwischen läuft, dann wird er immer so gepackt, wie eine Stanze ihr Werkstück faßt. Riemen, die unter diesen Bedingungen laufen, zeigen deshalb erhöhte Abnutzung. Eine Absicht, durch den Riemenzug die eine bewegliche Scheibe gegen die feste Scheibe zum Zwecke der Anpressung des Riemens verschraubbar zu machen, hat zu einem Scheibenpaar mit spiralig ausgebildeten Fingern geführt. Auch diese Form führt im allgemeinen zu einem Laufzustand, wo der Riemen großenteils dieser Stanzwirkung ausgesetzt ist. Nicht erkannt und angewendet jedoch wurde die Möglichkeit, durch besondere, in eindeutiger Weise von den Größen des Riemens und der Zahl der Finger abhängige Spiralabmessungen grundsätzlich bessere Laufverhältnisse für den Keilriemen zu schaffen.
  • Es besteht die Aufgabe, den übermäßigen Riemenverschleiß bei fingerförmig ausgebildeten Scheiben zu vermindern. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß man die Finger einer oder beider Scheiben nach einer bestimmten Kurve ausbildet. Bildet man die Finger z. B. beider Scheiben nach einer archimedischen Spirale aus und bemißt ihre Steigung richtig, dann erreicht man, daß die Finger der Scheibe die Riemenflanken an gegenüberliegenden Stellen packen, wobei keine Stanzwirkung eintritt. Die Steigung der Spirale muß so bemessen sein, daß sich der Finger .vom Radius, wo sich die beiden kegeligen Laufflächen durchdringen, 7, bis zu dem Radius der neutralen Riemenfaser, 11, um eine halbe Fingerbreite, im Winkelmaß gemessen, verwindet.
  • Durch die gleich große Verwindung des Fingers der anderen Scheibe ergibt sich, daß sich an der neutralen Riemenfaser, also dort, wo die Scheibe den Riemen berührt, die Finger gegenüberstehen. Die gleiche Wirkung kann auch durch eine Kombination von einer willkürlich gestalteten, insbesondere geraden Fingerform der einen Scheibe mit einer nach obigem Zusammenhang gebildeten Fingerform einer zweiten Scheibe erreicht werden. Weiterhin ist eine gute Annäherung an die optimale Kurvenform auch durch gerade Finger der Scheiben zu erreichen, wobei diese in einem mittleren. Winkel (aus der optimalen Kurvenform) gegen die radiale Richtung geneigt sind. Die Führung einer Scheibe relativ zur anderen kann durch die Flanken der Finger selber bzw. durch Ansätze an diesen oder durch eine schräggestellte Paßfeder, eine schraubenförmige Keilwelle, Nocken o. dgl., bewirkt werden. " Ein wie vorstehend beschriebenes Keilriemenscheibenpaar verbindet den Vorteil der hohen stufenlosen Veränderlichkeit des Riemenlaufkreises mit dem Vorteil, daß die Teile der Scheibenoberfläche, die den Riemen berühren, sich gegenüberstehen. Damit ist bei hoher Regelbarkeit eine große Schonung des- Riemens erreicht.
  • In den folgenden Abbildungen ist die Wirkungsweise erläutert. Es zeigt Abb. i eine Keilriemenscheibe in Achsrichtung, Abb. 2 ein ineinandergesteckt zusammenarbeitendes Keilriemenscheibenpaar, senkrecht zur Achse gesehen, Abb.3 die Überdeckungen zweier zusammengehöriger Zähne in Achsrichtung (bei dieser Abbildung ist nur die Oberfläche der Scheibe und nicht ihre Dicke dargestellt), Abb.4 die Abwicklung eines durch den Laufradius des Riemens gelegten Zylinderschnittes.
  • In Abb. i ist eine Keilriemenscheibe i dargestellt, in der durch die Aussparungen 2 die Finger 3 entstanden sind. In Abb. 2 sind nach Abb. i ausgeführte Scheibe 4 und Scheibe 5 gezeigt; Scheibe 4 ist fest mit der Welle 6 verbunden, Scheibe 5 ist auf der Welle 6 zum Verändern des Riemenlaufradius axial verschiebbar aufgesteckt. Die Finger 3 einer Scheibe greifen in die Aussparungen 2 der anderen ein. In den Keilscheiben liegt der Keilriemen B. In Abb.3 bezeichnet 7 den Kreisbogen (gestrichelt), auf dem sich die Kegelflächen der Scheiben 4 und 5 gemäß Abb. 2 durchdringen. 8 ist der in den Scheiben laufende Riemen. Der mit vollen Linien gezeichnete Finger 9 gehört der hintenliegenden Scheibe, der strichpunktiert gezeichnete Finger io gehört der davor liegenden Scheibe an. In der Gegend des Punktes i i, wo beide Finger den Riemen berühren, stehen sie sich gegenüber. Abb. 4 zeigt den abgewickelten Riemen 8 und die Querschnitte durch die Finger 9 der einen, bzw. Finger io der anderen Scheibe, wie sie sich gegenüberstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fingerförmig ausgebildetes Keilriemenscheibenpaar mit nicht radialen Fingern für stufenlose Veränderung des Riemenlaufkreises, insbesondere für stufenlose Drehzahlregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Finger so gestaltet ist, daß sich die Teile der Scheibenoberfläche, die Riemenberührung haben (ii), gegenüberstehen.
DEW2148A 1950-05-23 1950-05-23 Fingerfoermig ausgebildetes Keilriemenscheibenpaar Expired DE821743C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052789B (de) * 1954-06-09 1959-03-12 Molins Machine Co Ltd Bogenzufuehrvorrichtung
WO1987001425A1 (en) * 1985-09-09 1987-03-12 Urpo Mantovaara V-belt pulley and drive

Cited By (3)

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WO1987001425A1 (en) * 1985-09-09 1987-03-12 Urpo Mantovaara V-belt pulley and drive
US4810237A (en) * 1985-09-09 1989-03-07 Urpo Mantovaara V-belt pulley and drive

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