DE821740C - Scharniergelenk - Google Patents
ScharniergelenkInfo
- Publication number
- DE821740C DE821740C DEF280A DEF0000280A DE821740C DE 821740 C DE821740 C DE 821740C DE F280 A DEF280 A DE F280A DE F0000280 A DEF0000280 A DE F0000280A DE 821740 C DE821740 C DE 821740C
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- DE
- Germany
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- hinge
- hinge joint
- spring
- bore
- diameter
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/045—Pivotal connections with at least a pair of arms pivoting relatively to at least one other arm, all arms being mounted on one pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/02—Trunnions; Crank-pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft Scharniergelenke, insbe= sondere für die Feinmechanik.
- Bei derartigen Scharnieren ist es bisweilen erwünscht, eine gewisse Elastizität der Gelenkverbindung zu erhalten, sei es, um ein Klappern zu verhüten, sei es, um, das angelenkte Teil in der einen oder in beiden Grenzstellungen verrasten zu können. Zu diesem Zwecke wurde der Scharnierstift in einem Durchmesser ausgeführt, vermöge dessen er bei der vorgesehenen Beanspruchung die erforderliche Durchbiegung erfährt. Durch entsprechende Freiarbeiten der Bohrungen an den Scharniertrennstellen kann dadurch eine gewisse Ausweichmöglichkeit erhalten werden. Insbesondere bei Scharnieren der Feinmechanik, wie sie etwa zum Verbinden von klappbaren Teilen verwendet werden, ergeben sich hierbei besonders kleine Scharnierstiftdurchmesser. Damit wird die Herstellung der Bohrungen in den meist verhältnismäßig langen Scharnierführungen beträchtlich erschwert. Handelt es sich dabei um Metallteile, z. B. aus Spritzguß, welche gebohrt werden müssen, so ist ein Verlaufen des Bohrers bzw. Abbrechen der langen dünnen Bohrer und Reibahlen kaum zu vermeiden. Auch bei gerollten Blechscharnieren besteht die Gefahr, daß der Stift des Rollwerkzeugs infolge seines geringen Durchmessers bei großer Länge abbricht.
- Die Erfindung geht von der überraschenden Erkenntnis aus, daß es möglich ist, den Scharnierstift vollwertig durch eine dicht gewickelte Schraubenfeder zu ersetzen, deren Außendurchmesser der Scharnierbohrung entspricht. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, einen verhältnismäßig großen Durchmesser für die Scharnierbohrung zu wählen, so daß diese ohne die angeführten Schwierigkeiten und Nachteile ausgeführt werden kann. Ferner ist die als Scharnierstift dienende Schraubenfeder aus einem Draht wesentlich kleineren Durchmessers ausgeführt, so daß trotz der großen Scharnierbohrung die gewünschte elastische Nachgiebigkeit leicht erreicht und eingestellt werden kann, ohne überraschenderweise die Stabilität der Scharnierverbindung zu beeinträchtigen. Durch entsprechende Wahl des Drahtdurchmessers der Schraubenfeder im Vergleich zu deren Außendurchmesser läßt sich die gewünschte Starrheit oder Nachgiebigkeit des Scharniers beliebig erreichen. .
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform im Schnitt dargestellt. Der eine Scharnierteil 7 trägt die Hülse i, an welcher die Hülsen 2 und 3 des anderen Scharnierteils 8 angelenkt weräen sollen. Alle drei Teile sind mit einer durchgehenden Bohrung 4 versehen, durch welche als Scharnierstift die Schraubenfeder 5 gesteckt ist, deren Außendurchmesser der Bohrung entspricht. An den Enden der Bohrung der Hülse i befinden sich kurze Ausdrehungen 6, deren Länge etwas größer gewählt ist als eine Steigerung der Feder, um die gewünschte elastische Verbindung zwischen den Scharnierteilen i,, 2 und 3 zu gewährleisten und dabei eine Abscherung der Feder 5 zu verhindern. Durch entsprechende Wahl des Drahtdurchmessers der Feder im Vergleich zu deren Außendurchmesser kann die gewünschte Nachgiebigkeit der Verbindung eingestellt werden und desgleichen durch die Wahl der Länge der Aussparungen 6. Schließlich kann dadurch noch erreicht werden, daß der Scharnierstift ohne besondere Sicherungen im Scharnier festsitzt, ohne die leichte Gängigkeit des Scharniens zu beeinträchtigen. Überraschenderweise steht die Starrheit der Scharnierverbindung in keinem ohne weiteres voraussehbaren Verhältnis zu dem kleinen Drahtdurchmesser der Feder, was offenbar darauf zurückzuführen ist, daß die dicht gewickelte Feder ein verhältnismäßig großes Trägheitsmoment besitzt, insoweit also als Hohlwelle wirksam ist, wogegen die elastische Nachgiebigkeit dadurch erzielt wird, daß die Schraubenwindungen sich an der Trennstelle der Scharnierhülsen infolge der Aussparung in radialer Richtung elastisch verschieben können.
- Es ist einleuchtend, daß der Erfindungsgedanke nicht auf das speziell dargestellte dreiteilige Scharnier beschränkt ist, sondern auch an Scharnieren mit mehr als drei Hülsen anwendbar ist. Die Anwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes ist auch nicht auf kleine Scharniere der Feinmechanik beschränkt, sondern das erfindungsgemäße Scharnier kann in allen Fällen verwendet werden, wo eine elastische Nachgiebigkeit des Scharniers zweckmäßig oder erwünscht ist, oder wo das neue Scharnier eine wirtschaftlichere Herstellung erlaubt und die ihm innewohnende Elastizität für den betreffenden Verwendungszweck nicht nachteilig oder unerwünscht ist.
Claims (3)
- PATENT A\SPRI:CHE: i. Scharniergelenk, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift aus einer dichtgewickelten Schraubenfeder (5) besteht.
- 2. Scharniergelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) an den Scharniertrennstelfen ein- oder beiderseitig mit Aufweitungen (6) versehen ist.
- 3. Scharniergelenk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Feder (5) so gewählt ist, daß sie durch Eigenreibung in der Bohrung (4) der einen oder beider Scharnierhälften haftet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF280A DE821740C (de) | 1949-11-13 | 1949-11-13 | Scharniergelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF280A DE821740C (de) | 1949-11-13 | 1949-11-13 | Scharniergelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821740C true DE821740C (de) | 1951-11-19 |
Family
ID=7082306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF280A Expired DE821740C (de) | 1949-11-13 | 1949-11-13 | Scharniergelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821740C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3275361A (en) * | 1964-02-07 | 1966-09-27 | Ador Corp | Locking handle for sash |
WO1997043506A1 (en) * | 1996-05-09 | 1997-11-20 | Philip Legge | Couplers |
-
1949
- 1949-11-13 DE DEF280A patent/DE821740C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3275361A (en) * | 1964-02-07 | 1966-09-27 | Ador Corp | Locking handle for sash |
WO1997043506A1 (en) * | 1996-05-09 | 1997-11-20 | Philip Legge | Couplers |
US6168345B1 (en) | 1996-05-09 | 2001-01-02 | Philip Legge | Couplers |
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