DE8216554U1 - Transportvorrichtung fuer werkstuecktraeger - Google Patents
Transportvorrichtung fuer werkstuecktraegerInfo
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- DE8216554U1 DE8216554U1 DE19828216554 DE8216554U DE8216554U1 DE 8216554 U1 DE8216554 U1 DE 8216554U1 DE 19828216554 DE19828216554 DE 19828216554 DE 8216554 U DE8216554 U DE 8216554U DE 8216554 U1 DE8216554 U1 DE 8216554U1
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Links
Description
PATENTANWALTSBÜRO
SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
PATENTANWÄLTE:
DipL-lng. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
Anm.: Fa. Montage- & Testautomation GmbH
Naber & Tückmantel,
Max-Planck-Ring 28, 4018 Langenfeld
Max-Planck-Ring 28, 4018 Langenfeld
Transportvorrichtung für Werkstückträger
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Werkstückträger, bestehend aus zwei parallelen Profilschienen,
insbesondere aus Alu, ir.it jeweils in einem Kanal geführten Zugmittel, dessen Obertrum die brücken-,
artig ausgebildeten Werkstückträger trägt und mitschleppt.
Solche Transportvorrichtungen dienen dazu, die auf den Werkstückträgern abgesetzten Werkstücke von einem Arbeitsplatz
zu einem anderen Arbeitsplatz zu bewegen. An den einzelnen Arbeitsplätzen werden die Werkstückträger bei
weiterlaufendem Zugmittel angehalten, das dann unter den Werkstückträgern hindurchrutscht.
Bei einer bekannten Transportvorrichtung dieser Art besteht das Zugmittel aus einem Kunststoffband, dessen
üntertrum durch den Kanal verläuft und dessen Obertrum auf einer ebenen Bahn aufliegt. Solange das Gewicht der
Werkstückträger und Werkstücke klein ist, rutscht das
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Band bei angehaltenem Werkstückträger problemlos unter dem Werkstückträger durch. Sollen aber Werkstücke mit großem
Gewicht, z.B. dem von Kfz-Bremstrommeln, transportiert werden,
dann bringt eine solche Transportvorrichtung Probleme. 5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung
zu schaffen, mit der problemlos schwergewichtige Werkstücke transportiert und an beliebiger Stelle angehalten
werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Transport-
L vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß jedes Zugmittel eine aus Stütz- und im Durchmesser größeren, frei drehbar gelagerten Tragrollen bestehende
Rollenjliederkette ist, deren Obertrum in einem oben
offenen Kanal der Profilschiene läuft, aus der die Tragröiien
mindestens mit ihrem oberen Scheitel heräüsragen.
., Bei einer solchen Transportvorrichtung treten bei angehaltenem
Werkstückträger und laufendem Zugmittel keine großen Reibungskräfte am Zugmittel auf, weil der Werkstückträger
auf den frei drehbar gelagerten Tragrollen siuh abwälzt. Wird dagegen die Sperre, die den Werkstückträger
anhält, gelöst, reicht die Lagerreibung der frei drehbar gelagerten Tragrollen aus, um den Werkstückträger
mitzunehmen.
Vorzugsweise ist die Oberseite des Kanals bis auf einen schmalen Längsschlitz für die Tragrollen verschlossen.
Zur Erleichterung der Montage und für Reparaturzwecke kann die Oberseite des Kanals von zwei an den Seitenwänden
des Kanals lösbar befestigten Deckelprofilen verschlossen sein. Die Abdeckung des Kanals durch den
Deckel verhindert weitgehend, daß Kleinteile, die den Lauf der Rollengliederkette beeinträchtigen können, in
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den Kanal fallen. Die noch zwischen den hintereinander angeordneten Tragrollen verbleibenden Lücken können durch
Füllkörper geschlossen sein, so daß praktisch eine insgesamt geschlossene Oberseite entsteht. Vorzugsweise bestehen
die Füllkörper aus zwei miteinander lösbar oder unlösbar verbundenen und dem Rollenprofil angepaßten Ober- und UnterteilenJEinenverschleißarmen,
ruhigen Lauf der Rollengliederkette erreicht man, wenn die Lauffläche für die Stützrollen
als Kunststoffschienen ausgebildet sind.
Zur Führung der Rollengliederkette können seitlich an den Tragrollen angreifende Führungsleisten vorgesehen sein.
Die Führungsleisten werden vorzugsweise von den Kanten der Kunststoffschienen gebildet. Zur Montage weiterer,
bei der Transportvorrichtung benötigter Einrichtungen, wie Kodierungseinrichtungen, Zählern und dergl., kann
die Profil-schiene weitere längsgescihlitzte Kanäle» mindestens
an einer ihrer Seiten und/oder der Unterseite, N haben. Der Kanal an der Unterseite kann für die Montage
der; Schiene selbst verwendet werden.
Wie in dem Kanal für den Obertrum der Rollengliederkette können auch für den Untertrum der Rollengliederkette als
Laufflächen für die Stützrollen Kunststoffschienen vorgesehen
sein. Zur Beschleunigung des Transportes der Werkstückträger in den Abschnitten zwischen den längs
der Transportvorrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Bearbeitungsstationen sind den Tragrollen vorzugsweise
Lauf- und Stützflächen zugeordnet. Wenn nämlich die Rollengliederkette mit den frei drehbar gelagerten
Tragrollen den Werkstückträger huf diesen Abschnitt bringt,
sind die Tragrollen nicht langer frei drehbar sondern ihnen wird aufgrund der Abrollung auf der Lauf- und
Stützfläche eine definierte Drehbewegung gegeben, die auf die Werkstückträger übertragen wird. Diese erfahren
dadurch eine Beschleunigung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Hälfte einer im wesentlichen aus zwei parallelen Profilschienen bestehenden Transportvorrichtung
im Querschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Profilschiene weist
einen oberen und einen unteren Führungskanal 1, 2, auf beiden Seiten weitere Kanäle 3, 4 sowie einen unteren
Kanal 5 auf. Die Kanäle 3, 4, 5 sind längsgeschlitzt. Der untere Kanal 5 dient zur Montage der Schiene selbst,
während die seitlichen Kanäle 3, 4 für die Montage von Zusatzgeräten dienen. Im Ausführungsbeispiel ist eine
seitliche Führungsleiste 6 mittels im Kanal 3 verankerter Schraubenbolzen 7 gehalten. In dem oberen und
unteren Führungskanal 1, 2 ist eine endlose Rollengliederkette
8 geführt, die aus mehreren Stützrollenpaaren 9 und Tragrollen/größeren Durchmessers sowie Verbindungslaschen 11 besteht. Die Stütz- und Tragrollen 9, 10
sind frei drehbar auf Achsen 12 der Rollengliederkette 8 gelagert. Für einen möglichst verschleißfreien und geräuscharmen
Lauf laufen die Stützrollen 9 auf Kunststoffschienen 13, 14. Die inneren Kanten der Kunststoffschienen
13, 14 geben den Tragrollen 10 eine seitliche Führung. \\
\ Die Oberseite des oberen Führungskanals 1 ist durch an I
den Seitenwänden des Profils befestigte Profilleisten |
16 bis auf einen schmalen Schlitz verschlossen, durch |
den die Tragrollen 10 mit ihrem oberen Bereich heraus- |
ragen. Die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trag- I
rollen 10 ist, wie Fig. 2 zeigt, durch ein zweiteiliges, ζ
der Peripherie der Rollen angepaßtes, Füllstück 17 ge- |
schlossen. Die beiden Teile des Füllstückes 17 sind bei- | .
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spielsweise durch eine Schnappverbindung lösbar miteinander verbunden. Die Füllstücke 17 und die Profilleisten
16 schließen somit in Verbindung mit den Tragrollen 10 den Kanal 1 oben ab, so daß keine Kleinteile in den
Kanal 1 hineinfallen können.
Die Tragrollen 10 tragen einen brüc>enartigen Werkstückträger
18, der unterseitig eine Nut 19 aufweist, in uie
die Führungsleiste 6 eingreift.
Die Rollengliederkette 8 wird von nicht dargestellten Antriebsmitteln in Bewegung gehalten. Solange der Werkstückträger
18 angehalten wird, läuft die Rollengliederkette 8 unter dem Werkstückträger 18 weiter, wobei sich
die Tragrollen 10 auf dem Werkstückträger 18 abwälzen. Sobald aber die Sperre gelöst wird, reicht die Lagerreibung
der Tragrollen 10 aus, um den Werkstückträger mitzunehmen.
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Claims (11)
1. Transportvorrichtung für Werkstückträger, bestehend aus zwei parallelen Profilschienen, insbesondere
aus Aluminium, mit jeweils einem in einem Kanal geführten Zugmittel, dessen Obertrum die brückenartig
ausgebildeten Werkstückträger trägt und mitschleppt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugmittel eine aus Stütz- und im Durchmesser
größeren, frei drehbar gelagerten Tragrollen (9,10)
bestehende Rollengliederkette (8) ist, deren Obertrum in einem o'.en offenen Kanal (1) läuft, aus der die
Tragrollon MO) mindestens mit ihrem oberen Scheitel herausragen.
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2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, % dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Kanals (1) bis auf einen schmalen
Längsschlitz für die Tragrollen (10) verschlossen ist. 20
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Kanals (1) von zwei an den Seitenwänden
des Kanals (1) lösbar befestigten Deckelprofilen (16) verschlossen ist.
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07.06.1982
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4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Lücken zwischen den hintereinander angeordneten
Tragrollen (10) Füllkörper (17) eingesetzt sind..
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (17) aus zwei miteinander lösbar
oder unlösbar verbundenen und dem Rollenprof il angepaßten Ober- und
Unterteil bestehen.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche für die Stützrollen (9) als Kunststoff
schienen (13,14) ausgebildet sind.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche ·, 1 bis 6,
da. durch gekennz eichnet, daß die Rollengliederkette (8) durch seitlich an den
Tragrollen (10) angegreifende Führungsleisten (13,14)
geführt ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleisten von den Kanten der Kunststoffschienen (13,14) gebildet sind.
9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene weitere längsgeschlitzte Kanäle
(3,4,5) an mindestens einer ihrer beiden Seiten und/oder Unterseite hat.
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10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichn-et,
daß in dem Rücklaufkanal (2) für den Untertrum der RoI-lengliederkette
(8) als Laufflächen für die Stützrollen
(9) Kunststoffschienen (14) vorgesehen sind.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
•]q dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschnitten zwischen den längs der Transportvorrichtung
mit Abstand voneinander angeordneten Bearbeitungsstationen den Tragrollen (10) zugeordnete
Lauf- und Stützflächen vorgesehen sind.
ί
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216554 DE8216554U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Transportvorrichtung fuer werkstuecktraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216554 DE8216554U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Transportvorrichtung fuer werkstuecktraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8216554U1 true DE8216554U1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6740845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828216554 Expired DE8216554U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Transportvorrichtung fuer werkstuecktraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8216554U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539117A1 (fr) * | 1983-01-10 | 1984-07-13 | Keramikmaschinen Goerlitz Veb | Installation pour l'empilage et le transport de palettes |
EP0764599A2 (de) | 1993-12-16 | 1997-03-26 | JOH. WINKLHOFER & SÖHNE GmbH & Co KG | Stauförderkette |
-
1982
- 1982-06-08 DE DE19828216554 patent/DE8216554U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539117A1 (fr) * | 1983-01-10 | 1984-07-13 | Keramikmaschinen Goerlitz Veb | Installation pour l'empilage et le transport de palettes |
EP0764599A2 (de) | 1993-12-16 | 1997-03-26 | JOH. WINKLHOFER & SÖHNE GmbH & Co KG | Stauförderkette |
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