DE8214476U1 - Schnellverschluss fuer Flaschen Behaelter und dergleichen - Google Patents

Description

Dr. ULLRICH · Or. HASS£ · ΐ*. FRANKE PATENTANWÄLTE IN HEIDELBERG UND MÜNCHEN H9 llaidefcwg ΐ

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SchneilverschIuB für Flaschen, Behälter und dergleichen

Die Neuerung betrifft einen Schnellverschluß für Flaschen, Behälter und dergleichen, insbesondere für Reagenzgläser für Nährböden, mit einer auf das Außengewinde des Behälters mit einem Gegengewinde aufschraubbaren Verschlußkappe.

Verschlüsse für Flaschen, Behälter und dergleichen sind in zahllosen Ausführungsformen bekannt und auf dem Markt. Die meisten dieser Verschlüsse, insbesondere die sogenannten Schnellverschlüsse, sind mit einem gravierenden Nachteil behaftet, da sie undicht sind oder im Laufe der Zeit undicht werden, da sie sich bei Erschütterungen, also beispielsweise auf dem Transport, lockern oder lösen, da der meist aus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtring auf dem Behälterhals haftet, usw. Man hat versucht das Problem dadurch in den Griff zu bekommen, daß man die Verschlüsse, beispielsweise mit Ventilen oder besonders angepaßten Austrittsöffnungen versehen hat. Auch diese Abänderungen haben jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.

So beschreibt beispielsweise die DE-OS 29 53 1^4 einen Behälter zum Ausgeben von insbesondere leicht entflammbaren Flüssigkeiten, bestehend aus flexiblen, komprimierbaren Behälterwandungen, einem Sicherheitsv ^Schluß und einer Abdeckkappe, der dadurch gekenn-

zeichnet ist, daß als Sicherheitsverschluß ein durch Verkleinerung des Innenraumes des Behälters betätigbares, membrangesteuertes Kegelventil vorgesehen ist, bei dem die Membran eine mittige, durch einen Dichtrand begrenzte Ausnehmung aufweist, durch die ein Ventilkegel gesteckt ist, an dem der Dichtrand anliegt.

Aus den Unterlagen des DE-GM 73 13 852 ist ein Behälter für pastöse Massen wie Salben, Cremes oder dergleichen bekannt, der durch einen Deckel verschließbar und dadurch gekennzeichnet 1st, daß die Masse in einer in Richtung auf wenigstens einer Austrittsöffnung elastisch zusammendrückbaren Blase enthalten ist, daß die Blase in einem ihrem quer zur Austrittsrichtung gelegenen Querschnitt im wesentlichen angepaßten Gehäuse angeordnet ist, daß das Gehäuse an der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Ende eine selbsthemmende Vorrichtung, ein Gewinde zum Zusammendrücken der Blase aufweist und daß die Austrittsöffnung luftdicht durch den Deckel verschließbar ist. Um eine bessere Abdichtung zu erreichen ist der Deckel des Verschlusses mit einer Führung ausgerüstet, die die Austrittsöffnung in aufgeschraubtem Zustand umschließt. Auch dieser Verschluß läßt inbezug auf Dichtheit zu wünschen übrig.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, einen Schnellverschluß für Flaschen, Behälter und dergleichen, insbesondere aber für Reagensgläser für Nährböden zu schaffen, der auch bei Erschütterungen eine absolute Dichtheit gewährleistet, was bei dem letztgenannten Verwendungszweck von besonderer Wichtigkeit ist, um die Nährböden oder Substrate gegen ungewollte Einflüsse zu schützen.

Die Lösung der vorstehenden Aufgabe wird durch die technische Lehre vermittelt, daß die Verschlußkappe im

Innengewinde mit einem an der Innenwandung des Behälters satt anliegenden Zylinderinnenteil ausgestattet und im Boden der Verschlußkappe ein auf einem Ring von Erhöhungen gelagerter Abdichtungsring angeordnet ist.

Die Zeichnung erläutert eine Ausführungsform der Neuerung.

Die Verschlußkappe 1 besitzt ein Innengewinde 2, das auf das Außen- oder Gegengewinde des Reagensglases aufschraubbar ist. Sie ist mit· einem Zylinderinnenteil 5 ausgestattet, der so beschaffen ist, daß er bei fest aufgeschraubter Kappe 1 satt an der Innenwandung des Behälters 4 anliegt, wodurch der aufgeschraubten Verschlußkappe 1 ein zusätzlicher Halt geboten wird. Im Boden 6 der Verschlußkappe 1 ist ein Abdichtring 7» beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi, angeordnet, der auf einem Ring von Erhöhungen 8 auf dem Deckelboden 6 gelagert ist. Auf diese Weise kann sich die Verschlußkappe 1 beim Einschrauben genau den Konturen des oberen Randes der AustrittsÖffnung des Behälters 4 anpassen und es wird dadurch eine absolute Dichtheit gewährleistet.

Der zylindrische, am Boden 6 der Verschlußkappe 1 fest angebrachte Innenteil 5 ist normalerweise an seinem nach innen zum Behälter 4 hin weisenden Ende 9 offen, kann aber auch nach innen durch eine Wandung verschlossen sein und eine Öffnung 10 durch den Boden 6 der Verschlußkappe nach außen aufweisen.

Die vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Schnellverschlusses gewährleistet eine absolute Dichtheit, die auch bei Erschütterungen des verschlossenen Behälters keinerlei Beeinträchtigungen ausgesetzt ist und der Dichtring, der von dem obersten inneren Gewindering an der Innenseite des Bodens in der Verschlußkappe

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gehalten wird, bleibt auf diese Weise in der Verschlußkappe und haftet nicht am Rande der Öffnung des Behälters beim Aufschrauben der Kappe.

Claims (3)

t* (III Schutzansprüche

1. Schnellverschluß für Flaschen, Behälter und dergleichen, insbesondere für Reagensgläser für Nährböden, mit einer auf das Außengewinde des Behälters mit einem Gegengewinde aufschraubbaren Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (1) mit Innengewinde (2) mit einem an der Innenwandung (3) des Behälters (4) satt anliegenden Zylinderinnenteil (5) ausgestattet und im Boden (6) der Verschlußkappe Cl) ein auf einem Ring von Erhöhungen (8) gelagerter Abdichtungsring (7^λ angeordnet ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderinnenteil (5) der Kappe (1) an seinem nach innen zum Behälter (k) hinweisenden Ende eine öffnung (9) besitzt.

3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Innenteil (5) nach innen durch eine Wandung verschlossen ist und eine öffnung (10) durch den Boden (6) der Kappe (1) besitzt.