DE8214426U1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge mit wenigstens einem elastisch nachgiebigen teil zur anpassung an das profil der inneren flaeche des wagendaches - Google Patents

Description

BESCHRSI3UNS

Vorliegende Neuerung betrifft Sonnenblenden f'ur Kraftfahrzeuge bestehend aus einen: im wesentlichen starren Halteteil, einer weichen Polsterung, einer Verkleidung, welche den Haiteteil und die Polsterung abdeckt, und scharnierartigen Halte- und Schv/enkeinri chtungen, die durch wenigstens eine Stange gebildet sind, um welche die Blende drehbar ist, so dap sie von einer Ruhestellung an der inneren Flache des Wagendaches in eine gekippte Benützungsstellung gebracht werden kann.

In der Ruhestellung muß die Blende,die gegebenenfalls in

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einem hiefur vorgesehenen Raum untergebracht ist, parallel

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zur inneren Flache des V/agendaches und eng an dieser anliegend verlaufen, um den Platsbedarf zu reduzieren. Die Blende ist daher gewöhnlich nach einem Profil geformt, das mit dem der innen Fläche paßt und die Form ist umso ausgeprägter, je ausgedehnter die Blende ist, um sich an die Anschlußkrummung zwischen dem Wagendach und der Seite des oberen Wageninnenraums anzupassen. Diese Form erfordert eine Vorformung wenigstens des steifen Halteteiles und der Verkleidung in differenzierten und entsprechend profilier-

ten Formen, welcher Umstand zu einer bedeutenden Erhöhung der Herstellungskosten fuhrt. Weiters muß jede Blende nach dem Profil des Wagendaches des Kraftfahrzeuges, fur welches sie bestimmt ist, geformt werden, wodurch die

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Kosten fur die Fabrikationseinrichtungen, die Lagerung und den Vertrieb noch weiter erhöht werden.

Ziel der vorliegenden Neuerung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die weitestgehende Herabsetzung der

Herstellungs- und Vertriebskosten unter gleichseitiger

Ermoglichung der Herstellung stark gestreckter und daher besonders wirksamer Blenden.

Demnach betrifft die vorliegende Neuerung eine Blende, deren wesentliches L'erkmal darin besteht, daß sie wenigstens einen nachgiebig elastisch angelenkten Teil aufweist, um das flache Profil der Blende an das des oberen Wageninnenraums anzupassen, wenn die Blende in die Ruhestellung neben dem Wagendach gebracht wird.

Vorzugsweise ist der elastisch nachgiebige Teil, der gewohnlich im Bereich des Endes der Blende neben dem Halte-

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scharnier liegt, mit dem Korper der Blende über mit Distanzstucken zusammenwirkenden Federlamellen verbunden; wobei die Enden dieser Federlamellen im Korper der Blende bzw. des nachgiebigen Teiles eingebettet sind.

Die Neuerung wird durch die folgende Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles einer neuerungsgemapen Sonnenblende unter Hinweis auf beiliegende Zeichnungen naher erläutert, in denen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Blende im Grundriß zeigt;

Fig. 2 einen seitlichen Ansicht teilweise im Schnitt der Blende nach Fig. 1 ist;und

Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab veranschauli cht.

In der Zeichnung ist mit 10 allgemein die Blende bezeichnet, die einen im wesentlichen steifen einen Halteteil 12

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enthaltenden Mittelkorper 11 aufweist, wobei der Halteteil

12 aus jedem an sich bekannten Material bestehen kann, wie insbesondere aus einer Platte aus wabenförmigem polymeren Material, wie sie in früheren Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben ist. Der Halteteil 12 ist mit einer vorgeformten und heißgeschweißten Verkleidung 13 abgedeckt und swisehen dem Halteteil 12 und der Verkleidung 13 ist eine Polsterung 14 aus geschäumtem Material eingesetzt.

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Neuerungsgemaß ist dem Mittelkorper 11 der Blende

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wenigstens ein Teil 15 zugeordnet, der am Korper elastisch nachgiebig angelenkt ist. Vorzugsweise ist ein wie mit 15 bezeichneter angelenkter Teil wenigstens auf der Verlängerung des Körpers 11 neben dem Halte- und Schwenkscharnier

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16 des Mittelkorpers 11 vorgesehen, um der Änderung des

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Profils der Blende in der stärksten Krummungszone des Anschlußbereiches zwischen dem Wagendach und der Seite des oberen Wageninnenraums zu entsprechen.

Der ebenfalls aus einem Halteteil 12, einer Verkleidung

13 und einer Polsterung 14 bestehende Teil 15 ist vorzugsweise elastisch mit dem Korper 11 mittels Federstahllamellen 17 verbunden, die sandwichartig zwischen zwei Abstandsstücken 18 aus nachgiebigem Material eingesetzt sind. Die Enden der Lamellen 17 sind einerseits im Material des Halteteiles des Korpers 11 und andererseits im Material des Halteteiles des Teiles 15 eingebettet oder jedenfalls damit fest verbunden, wobei ihre elastische Steifheit ausreichend begrenzt gewählt ist, daß der genannte Teil, wenn er sich auf der inneren Flache des Wagendaches ab-

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stutzt, nicht ein Richtmoment erzeugt, das großer ist als

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das Kippruckhaltemoment zwischen der Halterungsstange des Korpers 11 und dem Korper selbst*

Um eine elastische Verschwenkung des Teiles 15, wie strichliex't in Fig. 2 angedeutet ist, zu ermöglichen, ist die Polsterung 14 in der Verbindungszone unterbrochen, wobei

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die Kontinuität der Oberflache nur durch die Verkleidung 13, welche die elastische Verbindung abdeckt, gewahrleistet ist.

Unter Wahrung des Grundgedankens der Neuerung sind zahlreiche Abänderungen der beschriebenen Ausführungsform möglich, ohne dadurch den Rahmen der Neuerung zu überschreiten.

Claims (5)

a,9 684 Patentanwälte DtpL-Chem. Dr. RUFF Dlpl.-lng. J. BEIER DSp!.-Phys. Schöndorf Nectantrate 50. D-7000 Stuttgart 1 LEAR S.η.c. di POGGINI & C. - Strada del.Bottone, 20 OKBASSAIiO (Provinz Torino) - ITALIEN - SONNENBLENDE PUR KRAFTFAHRZEUGE KIT WENIGSTENS EINEM ELASTISCH NACHGIEBIGEN TEIL ZUR ANPASSUNG AN DAS PROFIL DER INNEREN FLACHE DES WAGENDACHES. SCHUTZANSPRUCHE Il

1. Sonnenblende fur Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen nachgiebig elastisch angelenkten Teil (15) aufv/eist, um das flache Profil der Blende (10) an das des oberen Wageninnenrauns anzupassen, wenn die Blende (1O) in die Ruhestellung neben dem Wagendach gebracht wird.

2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der elastisch nachgiebige Teil (15) mit dem Mittelkorper der Blende (10) über mit Di stanz stucken (18) zusammenwirkenden Federlamellen (17) verbunden ist, welche mit ihren Enden im Korper (11) der Blende (10) bzw. im na igiebigen Teil (15) eingebettet oder jedenfalls mix diesen fest 'verbunden sind.

3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elastisch angelenkter Teil (15) neben dem Halte- und Schwenkscharnier (16) angeordnet ist, um das Profil der Blende (10) an die Anschlußzone zwischen dem «Vagendach und der Seite des Wageninnenraums,

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die eine deutlichere Krümmung aufweist, anzupassen.

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4. Sonnenblende nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Steifheit der Lamellen (17)| welche den elastisch angelenkten Teil (15) mit dem Mittelkorper (11) verbinden, ausreichende begrenzt gewählt ist, daß der genannte Teil (15), wenn er sich auf der innen Fläche des Wagendaches abstutzt, ein Richtmoment erzeugt, welches nicht ausreicht, das Kipprückhaltemoment der Blende (10) zu überwinden.

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5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, tr.it einem Halteteil (12) aus polymerem Material, einer Polsterung (14) und einer Aupenverkleidun.^ (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (14) iir. Bereich der elastischen Verbindung unterbrochen und die Kontinuität der Oberflache durch die Verkleidung (13) gev/'-Vn ist.