DE8210232U1 - Anschlussarmatur für Kabel, Schläuche u.dgl., insbesondere zur Biegeentlastung solcher Elemente an Zwischen- oder Mittelabspannungen - Google Patents
Anschlussarmatur für Kabel, Schläuche u.dgl., insbesondere zur Biegeentlastung solcher Elemente an Zwischen- oder MittelabspannungenInfo
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Description
Dipl.-Ing. BUSCHHOFF
DlP L.-In G. HENNiCKE
DlPL.-lNG. VOLLBACH
DlP L.-In G. HENNiCKE
DlPL.-lNG. VOLLBACH
5000 KDLN 1
Reg.-Nr.
Aldenz.=
Pe 428 I Köln, den 01.04.1982
bitte angeben VO/WC
660 Beta Drive. m»v*<»-m vm«p;« r Ohio 44143
Titel: Anachlußarmatur für Kabel, Schläuche u.dgl..
insbesondere zur Biegeentlastung solcher Elemente an Zwischen- oder Hittelabspannungen
v Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur für langgestreckte, flexible Elemente, wie vor allem mechanische oder elektrische Kabel. Schläuche u.dgl.. insbesondere zur Biegeentlastung
solcher Elemente an Zwischen- oder Mittelabspannungen, an Endbefestigungen o.dgl»
Die erfindungsgemäße Entlastungsarmatur ist bevorzugt zur Verwendung bei Zwischen- oder Mittelabspannungen von Kabeln
oder Schlauchleitungen bestimmt und wird im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf einen für diese Verwendungszwecke
bestimmten Klemmkopf erläutert, obwohl die Erfindung einen breiteren Anwendungsbereich hat und z.B. dort zur Anwendung
/ kommen kann, wo in End- oder Anschlußbereichen eines Kabels
oder eines Schlauches eine Spannungsentlastung erreicht werden soll. Darüber hinaus ist die Erfindung in ihren verschiedenen Aspekten auch für andere Einsatzzwecke und im Zusammenhang mit anderen Klemmköpfen u.dgl. verwendbar.
Biegeentlastungsarmaturen der in Rede stehenden Art werden üblicherweise an den Endbereichen eines Kabels oder einer
Schlauchleitung angeordnet. Diese Armaturen weisen häufig schraubenförmig vorgeformte Elemente auf. welche den Endoder Anschlußbereich des Kabels oder des Schlauches umschließen und die so ausgebildet sind, daß sie im unverformten und entlasteten Zustand einen Innendurchgang für das Kabel o.dgl. aufweisen, der kleiner ist als dessen Durchmesser.
Nicht selten ist es wünschenswert oder erforderlich, eine
Biegeentlastung im Zwischen- oder Mittelbereich eines Kabels oder einer Schlauchleitung vorzusehen« Die hierfür
zur Verfugung stehenden Vorrichtungen haben sich als unzulänglich erwiesen. Eine für diesen Zweck geeignete Armatur
sollte so ausgebildet sein, daß sie sich leicht und rasch an den betreffenden Einbaustellen im Zwischen- oder Mittelbereich des Kabels oder des Schlauches anschließen lassen.
Die Erfindung bezweckt eine Anschlußarmatur, die diesem Erfordernis und weiteren Erfordernissen entspricht und die
v sich vor allem durch einfachen Aufbau und hohe Wirksamkeit
und Betriebssicherheit auszeichnet und die sich darüber hinaus In einem breiten Anwendungsbereich für unterschiedliche Einsatzzwecke und/oder unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen verwenden läßt.
Die erfindungsgemäße Entlastungsarmatur läßt sich sowohl bei elektrischen Kabeln als auch bei mechanischen Kabeln
und bei hydraulischen oder pneumatischen Schläuchen verwenden. Diese Kabel und Schläuche werden nachfolgend als
langgestreckte, flexible Elemente bezeichnet.
r Nach vorstehendem ist es demgemäß vornehmlich die Aufgabe
der Erfindung, eine Anschluß- bzw. Biegeentlastungsarmatur für solche langgestreckten, flexiblen Elemente zu schaffen,
die sich durch einfachen Aufbau, leichte Montage, hohe Betriebssicherheit
und vielseitige Verwendbarkeit auszeichnet und bei der möglichst auch alle Biegeelemente in jeder Biegerichtung
stets im wesentlichen gleich beansprucht sind, wobei die Gefahr einer Beanspruchung der Teile über die
Bruch- oder Streckgrenze hinaus unter extremen Bedingungen erheblich vermindert ist. Ferner bezweckt die Erfindung
die Schaffung verbesserter Einzelkomponenten, die sich bei Biegeentlastungsarmaturen u.dgl. verwenden lassen. Schließlich
ist die Erfindung auf ein technisch einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung schraubenförmiger
Bandelemente gerichtet, die sich insbesondere bei solchen
• Λ
Biegeentlastungsarmaturen oder sonstigen Anschlußarmaturen
verwenden lassen.
Erfindungsgemäß weist die Armatur eine Gruppe etwa schraubenförmig gewundener Bandelemente auf, die gemeinsam zu einer
Hülse mit einer im wesentlichen zylindrischen Durchgangsöffnung für das langgestreckte Element zusammengestellt sind
und jeweils mit mehreren in einem synthetischen Kunststoffmaterial eingekapselten Schraubenelementen sowie an mindestens einem Bandende mit Verbindungsorganen für den An-Schluß an einem Klemmkopf versehen sind, der eine mit den
Verbindungsorganen der Bandelemente zusammenwirkende,die
Bandelemente an Ihrem Ende radial und gegen Axialbewegung festlegende Anschluß- oder Einspannvorrichtung ο.dgl. aufweist. Die Verbindung der Bandelemente mit dem Klemmkopf
ist so ausgeführt, daß die Bandelemente sich an dem Anschlußende nicht radial voneinander trennen können und daß auch
relative Längsbewegungen zwischen den Bandelementen und dem Klemmkopf verhindert werden. In Nähe ihres anderen Endes
können die Bandelemente durch eine Haltevorrichtung gegen radiale Trennung voneinander gehalten werden. Diese Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem lösbaren Halteoder Klemmring o.dgl.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Bandelemente einerseits eine Gruppe von sich Im wesentliehen über ihre gesamte Länge erstreckender Schraubenelemente und andererseits eine Gruppe von sich nur über eine
Teillänge der Bandelemente erstreckender Schraubenelemente auf. Die Bandelemente erhalten hierdurch in ihrer Längsrichtung voneinander abweichende Biegeeigenschaften.
etwa
die Bandelemente jeweils parallel zueinander verlaufende
und im Axialabstand voneinander angeordnete Seitenkanten
und mindestens zwei Windungen mit einer Steigung auf, deren
Größe mindestens dein Zweifachen des genannten Axialabstandes
entspricht. Die Steigung der Windungen ist zweckmäßig um ein ganzzahlig Mehrfaches größer als der genannte Axialabstand
des· Band-Seitenkanten, wobei die Anzahl der Bandelemente innerhalb der Armatur gleich diesem ganzzahlig Mehrfachen ist.
Bei dieser Ausführung bilden die ineinander gewickelten Bandelemente eine in Umfangsrichtung im wesentlichen vollständig
geschlossene Hüte, die das betreffende langgestreckte, flexible Element umschlieCt. Vorzugsweise ist die Steigung zwischen den Windungen der Bandelemente etwa gleich dem dreifa-) chen Axialabstand zwischen da>
Seitenkanten eines Bandelementes, wobei dieser Seitenäbstand In Richtung der Achse des
Bandelementes gemessen ist. Die Hülse wird in diesem Falle von drei Bandelementen gebildet.
Es empfiehlt sich, an dem einen Ende der Bandelemente Beschläge oder Anschlußstücke vorzusehen, die an den vorgeformten Schraubenelementen und der diese Schraubenelemente umschließenden Kunststoffmasse befestigt sind. Diese Anschlußstücke weisen die genannten Verbindungsorgane für den Anschluß am Klemmkopf auf.
Das AnschlußstUck an jedem Bandelement kann außenseitig eine
) umlaufende Füllnut sowie eine Anzahl im wesentlichen axialer Bohrungen aufweisen, welche die FUllnut schneiden. Die vorgeformten Schraubenelemente erstrecken sich dabei mit ihren
Enden durch die Bohrungen bis in die FUllnut, die mit dem Kunststoff material, welches die Schraubenelemente umschließt,
ausgefüllt wird. Die genannten Verbindungsorgane an den Anschlußstücken bestehen vorteilhafterweise aus einer außenliegenden Verbindungsnut o.dgl., die zwischen der FUllnut
und dem freien Ende des Anschlußstücks liegt. Der Klemmkopf erhält hierbei zweckmäßig innenseitig umlaufende Nuten, die
im Axialabstand von seinem Anschlußende angeordnet sind und bogenförmig verlaufende Klemmflonsche bilden. Diese Flansche
fassen in die Verbindungsnuten und halten auf diese Weise
die schraubenförmigen Bandelemente in radialer Richtung zusammen, wobei sie zugleich Axialbewegungen zwischen
den Bandelementen und dem Klemmkopf verhindern.
Die Bandelemente erhalten an ihren Außenflächen zweckmäßig in Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen für
die Aufnahme der genannten Haltevorrichtungen bzw. Halteringe o.dgl., die hier die Bandelemente gegen Radialbewegung
und Längsbewegung zusammenhalten. Die Nuten verhindern auch Längsverschiebungen der Haltevorrichtungen ;
gegenüber den Bandelementen. |
Der Klemmkopf wird in seiner Form und Ausbildung zweckmäßig so gestaltet, daß ar sich zur Lagerung eines Kabels
oder Schlauches unter den verschiedenen Einsatzbedingungen und Anwendungsfällen eignet. Zum Zusammenschluß
der Bandelemente und zur Verbindung mit diesen Bandelementen lassen sich Klemmköpfe unterschiedlicher Ausführung
verwenden. Eine bevorzugte Ausführungsfiorm eines erfindungsjemäßen Klemmkppfes ist in den Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäßen Bandelemente mit den in einem Kunst- § st off material, eingebetteten schraubenförmig vorgeformten |
Schraubenelementen lassen sich in einfacher und Wirtschaft- f
licher Weise durch das in den Patentansprüchen angegebene Verfahren herstellen.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend im
mit dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aunführungsbäspielnäher erläutert. In der
Zeichnung zeigens
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anschluß- bzw. Biegeentlastungsarmatur
in Seitenansicht;
Fig. 2
Fig. 2 A die Armatur gemäß Fig. 1 im größeren Maßstab und in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
wobei Fig. 2 die linke Seite dieser Armatur mit dem Klemmkopf und Figur 2 A die rechte
Seite derselben Armatur wiedergibt;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 A;
Fig. 4 ein einzelnes schraubenförmiges Bandelement, wie es bei der Armatur gemäß den Fig. 1-3
Verwendung findet, in Seitenansicht;
Fig. 5 in Seitenansicht das bei der Armatur gemäß den Fig. 1-4 verwendete mehrteilige Adapteroder
AnschlußstUck;
Fig. iS eine Ansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der
Fig. 5;
Fig. 7 in Seitenansicht einen Formstopfen, der zur Herstellung der vorgeformten Bandelemente der
erfindungsgemäßen Armatur verwendbar ist;
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9 sine zur Herstellung der Bandelemente verwendbare
Gießform in Seitenansicht;
Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9»
• ·
t »
7 -
FIgn 11 eine Stirnansicht in Richtung der Linie 11-11
der Fig. 9;
Fig. 12 die zum endseitigen Verschluß der Gießform verwendete Stirnplatte in einer Ansicht;
Fig. 13 die Stirnplatte nach Fig. 12 in einer Ansicht
in Richtung der Pfeile 13-13 der Flg. 12;
' ) Fig. 14 den anderen Endverschluß der in den Fig. 9-11
gezeigten Form in Ansicht;
Fig. 15 einen Querschnitt nach Linie 15-15 der Fig. 14;
Fig. 16 in einer Seitenansicht die Form nach den Fig. 9 - 15 in strichpunktierter Andeutung zusammen
mit den in der Form ausgeformten Bandelementen gemäß Fig. 4;
Fig. 17 einen Querschnitt nach Linie 17-17 der Fig. 16; Fig. 18 einen Querschnitt nach Linie 18-18 der Fig. 16;
Fig. 19 einen Querschnitt nach Linie 19-19 der Fig. 16;
Fig. 20 in perspektivischer Darstellung die eine Hälfte eines zweiteiligen Klemmkopfes mit dem darin angeordneten
Keilelement;
Fig. 21 in perspektivischer Darstellung die andere Hälfte des Klemmkopfes ohne das Keilelement;
Fig. 22 in perspektivischer Darstellung das in das Klemmkopf-Halbteil gemäß Fig. 21 einsetzbare Keilelement;
In Fig. 1 ist mit 12 ein flexibles, langgestrecktes Element bezeichnet, welches aus einem elektrischen oder mechanischen
Kabel oder aus einem hydraulischen oder pneumatischen Schlauch bestehen kann. Das langgestreckte, flexible Element 12 ist
über einen vorbestimmten Längenbereich, dessen Länge größer ist als seine von der Anschluß- bzw. Biegeentlastungsarmatur
A umschlossenen Länge, von schraubenförmig vorgeformten Drähten oder Stäben 14 umgeben, welche eine Reib- und Scheuerauflage
auf dem Element 12 bilden und dieses deiagesisfi gs=
\ gen Scheuerwirkung schützen. Das langgestreckte, flexible
Element 12 ist an einer Trag- oder Lagerkonstruktion o.dgl. aufgehangen. Die Durchgangsöffnung durch die schraubenförmig
vorgeformten Stäbe 14 ist etwas kleiner als der Außendurch-r messer des Elementes 12, so daß die Stäbe 14 das Element
mit einer gewissen Klemmwirkung undfipannwirkung umschließen. Ein weiterer Satz schraubenförmig vorgeformter Stangen 16
umschließt die Stangen 14 auf einem, .zwischen deren Enden
liegenden Längenbereich. Diese Stangen 16 weisen eine innere
Durchgangsöffnung auf, die kleiner ist als der Außendurchmesser der Stangen 14. Die äußeren Stangen 16 umschließen
daher die Stangen 14 mit einer gewissen Vorspannung und Klemmung. Die Stangen 16 sind an ihrem einen Ende in einem
\ Klemmkopf B so gehalten, daß sich in bekannter Weise in
Längsrichtung eine Zugspannungsentlastung ergibt. Um die
schraubenförmig vorgeformten Drähte oder Stangen 14 und 16 in radialer Richtung zusammen zu halten, sind sie von Haltevorrichtungen,
wie Klemmringen, Spannhülsen o.dgl. 18 und 20 umschlossen. Die schraubenförmig vorgeformten Stangen
14 und 16 sind von bekannter Ausbildung und werden in
bekannter Weise auf das langgestreckte, flexible Element 12 aufgebracht (vgl. US-Patente 2 582 797, 3 163 706,
3 775 811).
Die erfindungsgemäße Armatur A wird über die einen Schutz- und Scheuerbelag bildenden Stangen 14 und 16 auf das langgestreckte,
flexible Element 12 aufgebracht. Sie besteht aus dem KLemmkopf B und ein<sm Hüls enteil C, welches von
mehreren ineinander gewickelten vorgeformten schraubenförmigen Bandelementen der nachstehend beschriebenen Art gebildet
ist.
Wie vor allem Fig. 2 zeigt, weist der Klemmkopf B eine axiale zylindrische Durchgangsöffnung 24 auf; er ist in
Achsrichtung der Öffnung 24 geschlitzt und besteht demgemäß aus zwei voneinander trennbaren Halbteilen 26 und 28,
die mittels Schrauben 30 lösbar verbunden werden. Der Klemmkopf weist an seinem einen Ende eine Anschluß- oder Kupplungsvorrichtung
auf, mit der er an einem Bauteil anschließbar ist. Diese Kupplungsvorrichtung besteht aus an den Halbteilen
26 und 28 seitlich versetzt zur Durchgangsöffnung 24 fest angeordneten Lagerflanschen 32, die im Abstand parallel
zueinander zu beiden Seiten des langgestreckten, flexiblen Elements 12 und der auf ihm sitzenden Stangen 14 angeordnet
sind, Die Lagerflanschen 32 weisen jeweils Queröffnungen 34,
36 und 38 zur Verbindung derselben mit dem anderen Bauteil C auf. Das langgestreckte, flexible Element 12 mit den Stangen
14 wird in der zylindrischen Durchgangsöffnung 24 des Klemmkopfes B eng eingeschlossen.
An den der Kupplungsvorrichtung 32 entgegengesetzten Enden
weisen die Halbteile 26 und 28 innenseitig eine Umfangsnut 40 auf, die im Axialabstand zu dem benachbarten Anschlußende
42 dieser Halbteile angeordnet ist und einen sich radial nach innen erstreckenden umlaufenden Flansch 44 bildet, dessen
Seitenflächen in Richtung der Achse der Durchgangsöffnung
24 weisen und auf dem Umfang eines Kreises liegen, dessen Duz messer deutlich größer ist als der Durchmesser der Durchgangs
Öffnung 24. Die Halbteile 26 und 28 sind außerdem mit sich in Achsrichtung erstreckenden Teilflächen 6 und 20
versehen, die auf der Mantelfläche eines gedachten Kegels liegen, dessen Kegelspitze in Richtung auf das mit
den Flanschen 44 versehene Ende des Klemmkopfes weist. Jedes Halbteil 26, 28 nimmt einen Keil 48 auf. Die beiden
gleich ausgebildeten Keile weisen Außenflächen 50 auf, die den Keilflächen 46 der Halbteile angepaßt sind.
An den dickeren Enden der Keile 48 sind zweckmäßig fla-
v ehe bogenförmige Platten 42 angeschraubt, die mit in Umfangsrichtung
versetzt angeordneten Kerben oder Nuten versehen sind, wie dies bekannt ist. Die schraubenförmig
vorgeformten Stangen 16 sind in ihren Endbereichen 56 nach außen gebogen und liegen mit diesen Enden zwischen
den Keilflächen 46 und 50, wobei sie durch die Nuten 54 fassen. Die beiden Keile 48 bilden gemeinsam einen
im wesentlichen zylindrischen Innenkanal 58, in welchem das langgestreckte, flexible Element 12 mit den
aufgebrachten schraubenförmig vorgeformten Stangen 14 unter Klemmung gehalten ist. Zugkräfte des langgestreckten,
flexiblen Elementes 12 und der Stangen 14, die gemäß Fig. 2 von links nach rechts wirken, führen demge-
v maß zu einer Verspannung der Keilelemente 48, wobei die
sich in Zugkraftrichtung bewegenden Keilelemente 48 die Enden 56 der Stangen 16 zwischen den Keilflächen 46 und
50 fest einklemmen.
Der vorstehend beschriebene Klemmkopf B stellt eine bevorzugte
Ausführungsform dar. Andere Ausführungen des Klemmkopfes lassen sichiin Anpassung an die unterschiedlichen
Anwendungszwecke und/oder Einsatzbedingungen der Armatur vorsehen. Der Klemmkopf hat hauptsächlich
die Aufgabe, ein Lösen der das Hülsenteil C bildenden Bandelemente sowie relative Längsbewegungen
zwischen den Bandelementen und dem Klemmkopf zu verhindern.
Außerdem dient der Klemmkopf B zur Lagerung der gesamten
Anschluß- bzw. Blegeentlastungsarmatur A an einem begleitenden oder benachbarten Tragteil ο.dgl. Beispielsweise
kann der Klemmkopf in Anpassung an ein Hülsenteil C, welches zu beiden Seiten des Klemmkopfes angeordnet
ist, ausgebildet sein.
Das HUlsenteil C der Armatur A besteht aus mehreren ineinander
gewickelten vorgeformten schraubenförmigen Bandelementen 90. Es weist eine größere Anzahl vorgeformter
Schraubenelemente 62 auf, die in einer synthetischen Kunststoffmasse 64 eingebettet sind. Außerdem ist das
Hülsenteil C außenseitig mit einer Umfangsnut 66 versehen, die eine Verbindungsvorrichtung bildet, welche mit
der von dem Flansch 44 des Klemmkopfes B gebildeten Anschluß- oder Einspannvorrichtung zusammenwirkt, um die
ineinander gewickelten Bandelemente, welche das Hülsenteil C bilden, in radialer Richtung gegen Trennung festzulegen
und Radialbewegungen der Hülse gegenüber dem Klemmkopf B zu verhindern. Die Umfangsnut 66 befindet
sich in einem Beschlagteil oder Anschlußstück 68, welches außerdem eine umlaufende Verbindungs- oder Füllnut
70 sowie mehrere im Umfangsabstand angeordnete, im wesentlichen
ax1a] verlaufende Bohrungen 72 aufweist, welche die Füllnut 70 schneiden. Die Schraubenelemente 62
fassen mit ihren Enden in die Bohrungen 72. Die Füllnut 70 ist mit Kunststoffmaterial gefüllt, welches die Schraubenelemente
62 an dem Anschlußstück 68 und außerdem an der Kunststoffmasse 64 des Hülsenteils C verankert.
Wie Fig. 2 A zeigt, weist das Hülsenteil C im Bereich
zwischen seinen Enden außenseitig eine Umfangsnut 80 sowie im Bereich seines freien Endes außenseitig eine
Umfangsnut 82 auf. Das Hülsenteil C besteht aus drei ineinandergewiekelten schraubenförmigen Bandelementen 90,
die von der das Hülsenteil umschließenden und in den Nuten
80, 82 sitzenden Haltevorrichtung D radial zusammengehalten werden. Wie Fig. 3 zeigt, besteht jede Haltevorrichtung
D aus einem Paar etwa halbringförmiger Teile und 94. Das Halbringteil weist Gewindebohrungen 96 für
Verbindungsschrauben 98 auf, welche Bohrungen 102 des anderen Halbringteils 92 durchfassen. Die Halbringteile
92 und 94 bilden zusammen einen Spannring, welcher die
das Hülsenteil C bildenden Bandelemente 90 umspannt. Die oben genannten Haltevorrichtungen 18 und 20, welche die
schraubenförmig vorgeformten Stangen 14, 16 umschließen, können entsprechend diesen Haltevorrichtungen D ausgebildet
sein.
Fig. 4 zeigt ein bevorzugtes Aueführungsbeispiel eines schraubenförmigen Bandelementes 90, dessen Längsachse
mit 110 bezeichnet ist. Das Bandelement 90 weist im wesentlichen zueinander parallel verlaufende Seitenkanten
112 und 114 auf. Die beiden Seitenkanten 112,
114 sind, in Achsrichtung 110 gemessen, in einem vorbestimmten
Abstand 116 zueinander angeordnet. Das Bandelement 90 umfaßt mindestens 2 axial hintereinander angeordnete
Windungen 118 und 120, deren Steigung 122 angenähert dem Dreifachen des Abstandsmaßes 116 der Seitenkanten
112, 114 entspricht. Auf diese Weise wird zwischen der vorderen Seitenkante 112 der Windung 118
und der hinteren Seitenkante 114 der Windung 120 ein
axialer Abstandsraum gebildet, der etwa dem Zweifachen des Abstandsmaßes 116 entspricht.
Die Innen- und Außenflächen des Bandelementes 90 liegen auf den Umfangsflächen von Zylindern. Die Bandelemente
90 sind so flexibel, daß sich drei dieser Bandelemente im Abstand von einem Anschlußende des langgestreckten,
flexiblen Elements 12 so um dieses wickeln lassen,daß
eine im wesentlichen durchgehende, geschlossene Hülse um
das Element 12 herumgebildet wird. Die zylindrische Durchgangsöffnung, die durch das schraubenförmig vorgeformte
Bandelement 90 gebildet wird, weist vorzugsweise
einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Stangen 16 (Fig. 1 und 2). Die
Bandelemente 90 umfassen daher die auf dem langgestreckten, flexiblen Element 12 sitzenden Stangen 16 mit einer
gewissen Vorspannung und Klemmung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein im wesentlichen zylindrisches Beschlagteil oder AnschJLußstuck E, welches mit der umlaufenden
Füllnut 70 und der im Axialabstand hiervon angeordneten Verbindungsnut 66 versehen ist. Das Beschlagteil
E ist in Umfangsrichtung geschlitzt und besteht aus drei Teilen, die Anschlußstücke 68 bilden. Sie Schlitze
sind schraubenförmig ausgeführt und liegen in gleichem
Umfangsabstand zueinander. Von dem Anschlußende 134 her
erstrecken steh im Umfangsabstand zueinander angeordnete
Löcher oder Bohrungen 132 in das Beschlagteil E. Die
Bohrungen 132 können als axial verlaufend angesehen werdai,
obgleich sie, wie aus Fig. 5 erkennbar, geneigt etwa parallel zu den schraubenförmigen Schnitten I30 verlaufen.
Die Längsachsen der Bohrungen 132 stehen zu der Längsachse des Beschlagteils E unter einem Winkel von etwa
32°. Die Bohrungen erstrecken sich bis zu einer Stelle in das Beschlagteil E, die hinter der Füllnut 70 liegt.
Dabei sind die Bohrungen 132 so angelegt, daß sie die Füllnut 70 schneiden und im Boden der Füllnut eine kleine
Bogennut bilden, deren Tiefe zumindest angenähert gleich dem Radius der Bohrungen 132 ist (Fig. 2). Die
Bohrungen 132 sind an den drei Anschlußstücken 68, die gemeinsam das Beschlagteil E bilden, in etwa gleicher
und | 4 · |
■ * II«·
Il ι |
• * | * | |
- 14 - | |||||
Lage | Raumanordnung | angebracht. | Die | AnschlußstUcke | |
68 dienen zugleich zur Ausformung der Bandelemente 90.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Teil einer Form, die zur Herstellung der vorgeformten schraubenförmigen Bandelemente
90 verwendet wird. Dieses Teil besteht aus einem langgestreckten zylindrischen Stopfenteil 136, der an
seiner Außenseite drei im gleichen Umfangsabstand zueinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende
s schraubenförmige Nuten 138 aufweist, in die jeweils ein dünner Teilungsstreifen 140 aus Nylon o.dgl. mittels
eines Riegelstreifens 142 festgelegt ist. Auf diese Weise werden am Außenumfang des Stopfenteils 136 zwischen
den Teilungsstreifen 140 drei schraubenförmig um das Stopfenteil umlaufende Kanäle 144 gebildet, die im wesentlichen
dieselbe Form und Abmessung aufweisen.
In den Fig. 9-11 ist ein Hauptformteil F gezeigt, welches das Formgehäuse bildet und einen zylindrischen Gehäusekörper
148 mit im wesentlichen rechteckigen Stirnflanschen 150 aufweist. Die Stirnflansche 150 weisen
radiale Ansätze 152 mit Bolzenlöchern 154 für Verbindungs-( schrauben 156 auf. Die Stirnflansche 150 sind außerdem
mit axialen Bolzenlöchern 160 für Schraubenbolzen versehen, welche mehrere identisch ausgebildete Formteile F
endseitig verbinden ..oder aber zum Anschluß von Verschlußplatten
dienen. Das Formteil F ist in Längsrichtung geschlitzt und besteht aus zwei gleichen Halbteilen
F1 und F2. Die Teilungsebene ist in Fig. 11 mit bezeichnet. Die beiden Halbteile werden mit Hilfe der
Schrauben 156 miteinander verbänden. Eine schlitzartige Öffnung 166 erstreckt sich im wesentlichen über die volle
Länge des Formteils F zwischen den Stirnflanschen 150, so daß fließfähiges synthetisches Kunststoffmaterial auf
ganzer Länge des Formteils in die Form gegossen werden kann.
Die Fig, 12 und 13 zeigen den StirnVerschluß G der Form
in Gestalt einer flachen rechteckigen Verschlußplatte von etwa derselben Größe wie die Stirnflansche 150. Die Verschlußplatte
weist axiale Löcher 170 auf, die mit den axialen Löchern 160 der Stirnflansche 150 fluchten. Außerdem
ist die Verschlußplatte G mit einer zentralen Kreisöffnung versehen, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser
des zylindrischen Stopfenteils 136 (Fig. 7 und 8) entspricht.
Die Fig. 14 und 15 zeigen den Stirnverschluß der Form am
gegenüberliegenden Ende derselben. Dieser Stirnverschluß H besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Flanschplatte
180 von derselben Größe und Form wie der Stirnflansch 150 der in.Fig. 11 gezeigten Form. Die Flanschplatte
180 weist auf gegenüberliegenden Seiten Ansätze 182 mit Schraubenlöchern 184 für Verbindungsschrauben
186 auf. Außerdem ist die Flanschplatte 180 mit mehreren axialen Löchern 190 versehen, die mit den axialen Bohrungen
160 im Stirnflansch 150 des Formteils (Fig. 11) fluchten. Die Flanschplatte ist in der Ebene 192 geteilt,
so daß der Stirnverschluß H aus zwei gleichen Halbteilen H1 und H2 gebildet wird, die mittels der Verbindungsschrauben
186 lösbar verbunden werden. Die zentrale kreisförmige Öffnung der Flanschplatte 182 hat angenähert
denselben Durchmesser wie das in den Fig. 7 und 8 gezeigte Stopfenteil 135. Der Stirnverschluß H
weist außerdem innen eine Umfangsnut 196 auf. An der einen Seite der Umfangsnut befindet sich die zentrale
Öffnung 194 und an der anderen Seite der umfangsnut ein radial nach innen vorspringender Umfangsflansch 198, dessen
Innendurchmesser gleich dem Durchmesser des Nutbodens der Umfangsnut 66 des Beschlagteils Ξ (Fig. 5) ist.
Die axiale Breite des Flansches 198 entspricht der axialen
Breite der Umfangsnut 66 des Beschlagteils E. Der Durchmesser
am Boden der ringförmigen Nut 196 ist gleich dem
Außendurchmesser des Flansches 202 des Beschlagteils E (Fig. 5). Außerdem entspricht die axiale Breite der Nut
196 der axialen Breite des Flansches 202.
Die Fig. 16-19 zeigen die verschiedenen Teile der zur Herstellung der schraubenförmig vorgeformten Bandelemente
dienenden Gießform im zusammengebaut en Zustand. Das mit den schraubenförmig verlaufenden Teilungsstreifen
140 versehene zylindrische Stopfenteil 136 weist im Endbereich
sowie im Mittelbereich bogenförmige Abstandselemente 212 aus Nylon o.dgl. auf, die sich jeweils zwischen
zwei benachbarten Teilungsstreifen 140 erstrecken. Die vorgeformten Schraubenelemente 62 bestehen vorzugsweise
aus Metallstäben oder Metalldrähten, obgleich sie auch für gewisse Anwendungsfälle aus anderen Werkstoffen, z.B.
aus Kunststoffen o.dgl. gefertigt werden könnten. Eine Gruppe vorgeformter Schraubenelemente 62 ist in jedem
Schraubenkanal zwischen benachbarten Teilungsstreifen
140 so angeordnet, daß diese Schraubenelemente auf einem Kreis um das Stopfenteil 136 herumgruppiert sind. Die
Schraubenelemente bestehen einerseits aus einer Gruppe
von Schraubenelementen 62, die sich von dem das Beschlagteil E bildenden Anschlußstück 68 über eine Länge,
die nur wenig größer ist als die halbe Länge des Hülsenteils C erstrecken, und aus einer zweiten Gruppe an
Schraubenelementen 62 a, die sich über die gesamte Länge des Hülsenteils C erstrecken. Mit dieser Anordnung wird
ein Hülsenteil C gebildet, welches über seine Länge unterschiedliche Biegeeigenschaften aufweist, wobei die
Biegesteifigkeit im Bereich zwischen dem Anschlußstück 68 und den Enden der kürzeren Schraubenelemente 62 größer
ist als auf dem Bereich zwischen den Enden der Schraubenelemente 62 und den Enden der Schraubenelemente 62 a. Auf
dem Bereich zwischem dem Anschlagstück 68 bis zu den gegenüberliegenden Enden der Schraubenelemente 62 befinden sich zweimal so viel Schraubenelemente als auf
dem übrigen Längenbereich des HUlsenteils C, wo nur die Schraubenelemente 62 a in den Bandelementen 90
liegen. Die Enden der Schraubenelemente 62 und 62 a sind in den Bohrungen 162 der das Beschlagteil E bildenden
Anschlußstücke 6Si gehalten. Die Anschlußstücke 68 sind um das Stopfenteil 136 heruagruppiert, wobei
die Teilungsstreifen 140 zwischen den Anschlußstücken liegen. Abstandselemente 212 halten die Schraubenelemente
62 und 62 a in radialem Abstand zu der Außenfläche des Stopfenteils 136. Die Anschlußstücke 68
dienen dem gleichen Zweck.
Um die vorstehend beschriebene Anordnung herum werden die Formteile F gelegt, wobei die Teilungsstreifen
mit Hilfe von quer verlaufenden Schraubenbolzen 136 (Fig. 11) gesichert werden. Bei der in Fig. 16 gezeigten
Anordnung sind zwei Formteilabschnitte F endseitig an ihren Stirnflanschen 150 verbunden, so daß ein Formgehäuse
geeigneter Länge gebildet wird. Anschließend wird der Stirnverschluß G an dem Stirnflansch 150 des
einen Formteilabschnitts F angeschraubt, wobei das Stopfenteil 136 die zentrale Öffnung 132 (Fig. 12) in
dem Stirnverschluß G dicht durchgreift. Darauf wird der Stirnverschluß U um die Ansciilußstücke 68 herumgelegt,
zusammengeschraubt und an den Stirnflansch des anderen Formteilabschnitts F mittels Schrauben befestigt.
Anschließend wird das Kunststoffmaterial durch
den Längsschlitz 166 (Fig. 9 - 11) so eingefüllt, daß es die gesamten Schraubenkanäle zwischen den Teilungsstreifen 140 ausfüllt. Sobald das Kunststoffmaterial
erhärtet bzw. ausgehärtet ist, werden die verschiedenen Teile der Form gelöst und abgenommen.
Die äußeren Kanten der Teilungsstreifen 140 liegen auf
der Mantelfläche eines Zylinders, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Formteilabschnitte F. Bas fertiggestellte Teil kann dann von
dem Stopfenteil 136 getrennt werden, was in herkömmlicher Weise geschieht. Damit sind die drei Bandelemente 90 fertiggestellt. Das Lösen des Stopfenteils kann durch Schläge
geschehen, durch welche das Plastikmaterial an der Außenseite der Teilungsstreifen 140 bricht. Zur Ausbildung der
Γ äußeren Umfangsnuten 80 und 92 können geeignete Füllringe
218 und 220 (Fig. 16) in das betreffende Formteil F eingesetzt werden.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Bandelemente 90 weisen die vollständig in dem Kunststoffmaterial 64 eingelagerten Schraubenelemente 62 und 62 a
auf. Das Kunststoffmaterial füllt außerdem die Füllnut 70 und verbindet dadurch die in der Nut 70 freiliegenden Enden der Schraubenelemente 62 und 62 a, so daß die Anschlußstücke 68 sowie die Schraubenelemente fest mit der ausgeformten Kunststoffmasse der Bandelemente verbunden sind.
Zur Herstellung der Bandelemente können geeignete Kunst-( stoffe, z. B. Urethane Verwendung finden. FlIr die Abstandsteile 121, die Füllringe 218, 220, den Formstopfen
136 und die Teilungsstreifen 140 lassen sich Polyamide
od. dgl. verwenden. Die Anschlußstücke 68, welche das
Beschlagteil E bilden, und die Schraubenelemente 62 und 62 a werden vorzugsweise aus Metall gefertigt.
Die Fig. 20 und 22 zeigen einen erfindungsgemäßen Klemmkopf B im auseinandergebauten Zustand. Das in Fig. 20
dargestellte Halbteil 28 des Klemmkopfes weist ein gesondertes Keilelement 48 auf, welches einen Halbkeil
bildet, der in dem Halbteil 28 des Klemmkopfes liegt. Das andere Halbteil 26 (Fig. 21) des Klemmkopfes ist
ohne das eingesetzte Keilelement 48 gezeigt· Das Seilelement 48 gemäß Fig. 22 läßt sich mit besonderen Vorteil bei einem ELemmkopf der beschriebenen Ausführung
verwenden· Es «reist eine bogenförmige Platte 52 auf,
die am; dicken Keilende angeschraubt ist. In Fig. 2 sind die verschiedenen Teile des Klemmkopfes B im zusammengebauten Zustand dargestellt. Der Klemmkopf B
kann je nach den speziellen Anwendungsfällen der Biegeentlastungsarmatur von dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 20 - 22 abweichen.
Claims (22)
1. Anschlußarmatur für langgestreckte, flexible Elemente, wie vor allem mechanische oder elektrische Kabel,
Schläuche u.dgl., insbesondere zur Biegeentlastung solcher Elemente an Zwischen- oder Mittelabspannungen,
an Endbefestigungen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (A) eine Gruppe etwa schraubenförmig
gewundener Bandelemente (90) aufweist, die gemeinsam zu einer Hülse (C) mit einer im wesentlichen zylindrischen Durchgangsöffnung (24) für das langgestreckte Element (12) zusammengestellt sind und jeweils mit
mehreren in einem synthetischen Kunststoffmaterial
Π (64) eingekapselten Schraubenelementen (62, 62a) sowie an mindestens einem Bandende mit Verbindungsorganen zum Anschluß an einen Klemmkopf (B) versehen sind,
der eine mit den Verbindungsorganen der Bandelemente (90) zusammenwirkende, die Bandelemente an ihrem Ende radial und gegen Axialbewegung festlegende Anschluß- oder Einspannvorrichtung od.dgl. aufweist.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine die Bandelemente (90) im Bereich des
vom Klemmkopf (B) abgewandten Endes umschließende, die Bandelemente gegen radiale Trennung haltende Haltevorrichtung (D), vorzugsweise in Gestalt eines lös-
-Z-
baren Halte- oder Klemmringes od.dgl., vorgesehen ist.
3. Armatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandelemente (90) einerseits eine Gruppe von sich im wesentlichen über ihre gesamte Länge erstrekkender Schraubenelemente (62a) und andererseits eine
Gruppe von sich nur über eine Teillange der Bandelemente erstreckenden Schraubenelementen (62) aufweisen·
4. Armatur nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
*\ sich die kürzeren Schraubenelemente (62) von dem die
Verbindungsorgane für den Xlesaakopf (B) aufweisenden finden der Bandelemente (90) aus bis zu einer Stelle
erstrecken, die im Abstand vor den anderen Enden der Bandelemente liegt.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelemente (90) jeweils etwa
parallel zueinander verlaufende und im Axialabstand (116) voneinander angeordnete Seitenkanten (112, 114)
und mindestens zwei Windungen (118, 120) mit einer Steigung (122) aufweisen, deren Größe mindestens dem
Zweifachen des genannten Axialabstandes (116) ent-
) spricht.
6. Armatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung ( 122) der Bandwindungen (118,
120) um ein ganzzahlig Mehrfaches größer ist als der Axialabstand (116) der Band-Seitenkanten (112, 114)
und daß die Anzahl der Bandelemente (90) gleich diesem ganzzahlig Mehrfachen ist.
7. Armatur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (122) etwa dem Dreifachen des
Axialabstandes (116) der Band-Seitenkanten (112,114) entspricht, und daß die Armatur drei Bandelemente
- 3 -(90) aufweist·
8. Armatur naoh einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (90) an seinem dem
Klemmkopf (B) zugewandten Ende ein mit den Schraubenelementen (62, 62a) und mit dem Kunststoffmaterial
(64) verbundenes Anschlußstück (68) aufweist, welches
mit mindestens einem Verbindungsorgan versehen ist.
9· Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlussstück (68) auSenseitig eine Füllnut (70)
r und mehrere in Umfangerichtung versetzt zueinander
angeordnete, die Füllnut (70) schneidende im wesentlichen axiale Bohrungen (72) aufweist, wobei die
Schraubenelemente (62, 62a) sich mit ihren Enden durch die Bohrungen bis in die Füllnut (70) erstrekken und die Füllnut mit dem die Enden der Schraubenelemente einbindenden Kunststoffmaterial (64) gefüllt ist.
10. Armatur nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (68) an seinem freiliegenden Ende zwischen diesem Ende unider Füllnut (70)
außenseitig eine das Verbindungsorgan bildende Verbindungsnut (66) aufweist.
11. Armatur nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelemente (90) an der Außenseite Umfangsaussparungen (80, 82) für Haltevorrichtungen (Ώ) aufweisen.
12. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkopf (B) eine längsverlaufende Innenöffnung (24) zur Aufnahme des flexiblen
Elementes aufweist und aus zwei lösbar verbundenen Halbteilen (26, 28) besteht, und daß an dem einen
Ende des Klemmkopfes (B) eine zur Innenöffnung (24)
c ι · -
versetzte Kupplungsvorrichtung (32) zum Anschluß
des Klemmkopfes an einem anderen Bauteil vorgesehen ist, während an dem anderen Ende des Klemmkopfes
die Anschluß- oder Einspannvorrichtung (44) für die Bandelemente (90) angeordnet ist.
13. Armatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Klemmkopf (B) Keilelemente (48) vorgesehen sind, welche Drahtelemente (16) od.dgl. am Klemmkopf halten.
/ 14. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, langgestreckte Element (12) im Längenbereich der Bandelemente (90) und
vorzugsweise auch des Klemmkopfes (B) von mindestens einer Lage schraubenförmig vorgeformter Drähte oder
Stäbe (14, 16) umschlossen ist.
15. Vorgeformtes Spiralelement zur Umwicklung von langgestreckten Elementen, insbesondere zur Verwendung
bei Anschlußarmaturen für die Biegeentlastung solcher langgestreckten Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralelement (90) mehrere im Kunststoffmaterial (64) eingebettete vorgeformte Schrau-( benelemente (62, 62a) aufweist und mit einer im wesentlichen ebenen, auf einer Zylinderfläche liegenden
Innenfläche versehen ist, daß ferner die im wesentlichen parallelen Seitenkanten (i12, 114) des Spiralelementes (90), in dessen Achsrichtung (110) gesehen, in
einem vorbestimmten Abstand (116) zueinander angeordnet sind, und daß das Spiralelement (90) mindestens
zwei Windungen (118, 120) aufweist, die in Achsrichtung (110) in einem Abstand angeordnet sind, der mindestens gleich dem vorgenannten vorbestimmten Abstand
(116) ist.
16. Spiralelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung (122) der Windungen angenähert dem Dreifachen des genannten vorbestimmten Abstandes (116)
der Seitenkanten entspricht.
17· Spiralelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeformten Schraubenelemente (62, 62a) aus Drähten, vorzugsweise Metalldrähten,
bestehen·
18* Spiraleleaaent nach einem der Ansprüche 15 bis 1?s da-,
, durch gekennzeichnet, daß es aus zwei Gruppen vorgeformter Schraubenelemente (62, 62a) gebildet ist, wobei
sich die Schraubenelemente (62a) der einen Gruppe im wesentlichen über die volle Länge des Spiralelementes
erstrecken, während die Schraubenelemente (62) der anderen Gruppe sich von dem einen Ende des Spiralelementes
zu einer Stelle desselben erstrecken, die in erheblichem Abstand von dem anderen Ende des Spiralelementes,
z.B. im mittleren Bereich desselben liegt.
19. Spiralelement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich seiner Enden
sowie vorzugsweise auch in dem dazwischenliegenden
• ) Bereich außenseitig Umfangsaussparungen (80, 82) aufweist.
20. Spiralelement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß es an seinem Ende ein Anschlußstück (68), vorzugsweise aus Metall, aufweist.
21« Spiralelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das AnschlußstUck (68) außenseitig eine FUllnut (70)
und mehrere in Umfangsrichtung versetzte zueinander angeordnete, die Füllnut schneidende und im wesentlichen
axiale Bohrungen (72) aufweist, wobei die Schraubeneleaente (62, 62a) sich mit ihren Enden durch die
Bohrungen bis in die Füllnut (70) erstrecken und die FUllnut mit dem die Enden der Schraubenelemente einbindenden
Kunststoffmaterial (64) gefüllt ist.
22. Spiralelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (66) an seinem freiliegenden Ende zwischen diesem Ende undder FUllnut (70)
außenseitig eine das Verbindungsorgan bildende Verbindungsnut (66) aufweist.
23, Klemmkopf für eine ein langgestrecktesf flexibles
Element umschließende Anschlußarmatur, insbesondere zur Biegeentlastung solcher Elemente, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine längsverlaufende Innenöffnung (24) zur Aufnahme des flexiblen Elements (12) aufweist
und aus zwei lösbar verbundenen Halbteilen (26, 28) besteht, und daß an dem einen Ende des
Klemmkopfes (B) eine zur Innenöffnung (24) versetzte Kupplungsvorrichtung (32) zum Anschluß des Klemmkopfes
an einem anderen Bauteil vorgesehen ist, während an dem anderen Ende des Klemmkopfes innenseitig eine im
Axialabstand von diesem Ende angeordnete umlaufende Nut (40) vorgesehen ist, die bogenförmige Flansche (44)
bildet, deren Flanschflächen auf den Umfang eines Kreise« liegen, dessen Durchmesser größer ist als
derjenige der Innenöffnung (24), daß die Halbteile (26, 28) innenseitig zwischen ihren Enden auf dem Mantel
eines Kegels liegende, in Achsrichtung konvergierende Keilflächen (46) aufweisen, gegen die sich
die Keilelemente (48) mit entsprechend ausgebildeten Außenflächen abstützen, wobei die Innenflächen der
Keilelemente einen Teil der axialen Innenöffnung bilden.
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