DE8210200U1 - Luftreifenventil - Google Patents

Description

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Luftreifenventile bekannter Bauart sind so ausgebildet, dass sie einen dem Ventileinsatz angepassten Ventilkörper benötigen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Her· Stellungskosten zu senken, indem für die Ventilkörper eine grössere Ausstoßzahl dadurch erreicht wird, dass die Ventilkörper wahlweise mit Ventileinsatzen unterschiedlicher Ventiltypen zu Ventilen zusammengefügt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs herausgestellten Merkmale gelöst.

Die mit dem Luftreifen bei deren -Fertigung zu verbindenden Ventilkörper sind dadurch einheitlich unabhängig von dem vom Benutzer später verwendeten Ventiltyp. Hierdurch ergeben sich sowohl in der -"ertigung als auch in der Lagerhaltung beträchtliche Einsparungen, da demgegenüber die zusätzlichen Bearbeitungskosten am Ventilkärper nur geringe Kosten verursachen.

In der Zeichnung ist die Neuerung näher veranschaulicht. In dem senkrechten Schnitt zeigt die linke Hälfte ein V_en-tii mit einem einteiligen Ventileinsatz in der Schließstellung, während auf der rechten Hälfte ein Ventil mit zwei Ventilgliedern in der Offenstellung dargestellt ist

Beiden Ausführungsformen ist ein Ventilkörper 1 gemeinsam, der in bekannter Weise mit einem Luftreifen 2 verbunden ist. Der ^ventilkörper 1 enthält eine axiale Bohrung, die von der oberen Stirnseite ausgeht und ein Bohrungs· teil 3 aufweist, dasc in einen nach unten konvergierenden

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konischen ersten Ventilsitz 4 übergeht. Im ^ereich dieses Bohrungsteile 3 ist der ^entilkörper 1 mit einem Aussengewinde 5 versehen. Aschliessend an den ersten Ventilsitz 4 erstreckt sich ein Bohrungsteil 6 kleineren Durchmessers, in dessen ""ereich ein Innengewinde (7) gebildet ist und das in einen nach unten konvergierenden konischen zweiten Ventilsitz 8 übergeht.

Zum Bilden eines Ventils der ersterwähnten Art . wird ein erster Ventileinsatz 9 in das Bohrungsteil 3 eingesetzt. Dieser trägt ein V_entilglied 10. Auf einen Bund 11 des "entileinsatzes 9 drückt der Fiansoh einer Überwurfmutter 12, die auf das Aussengewinde 5 aufschraubbar ist, um das ^entilglied 10 zum Schließen des Ventils gegen den ersten Ventilsitz 4 abdichtend zu halten.

Es kann ein weiteres Ventilglied 13 vorgesehen sein, dass oberhalb des ersten ^ventilglieds 10 liegt und beim Aufpumpen des Luftreifens beim Saughub durch den Reifendruck gegen eine Schulter 13a in der Bohrung des Ventileinsatzes 9 abdichtend zur Anlage kommt_e

Wird ein ^entil der zweiten erwähnten Art gewünscht, so wird anstelle des ersten V_entileinsatzes 9 wahlweise ein zweiter Ventileinsatz 14 verwendet, der in das Innengewinde 7 des V_entiikörpers 1 eingeschraubt wird und zu diesem durch einen Dichtungsring 15 abgedichtet ist. Der Ventileinsatz 14 hat ein im Durchmesser kleineres unteres Teil 16, so daß zwischen diesem und dem Ventilkörper 1 ein

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Ringspalt 17 gebildet ist, der durch einen radialen Durchbruch 18 im Ventileinsatz 14 mit einer axialen Bohrung des Ventileineatzes in "erbindung steht, in dem Teil 16 des Ventileinsatzes 14 i'st ein erstes ^ventilglied 19 gehalten, das mit seinem unteren Kopf zur abdichtenden Anlage gegen den zweiten Ventilsitz 8 bewegbar ist, um das Ventil zu schließen. Hierzu wird der Ventileinsatz 14 niedergeschraub und drückt mit seiner unteren Stirnfläche auf einen Bund des Ventilglieds 19. Oberhalb des ersten ^ventilglieds 19 ist ein zweites Ventilglied 20 lose eingesetzt, dessen oberes Teil kleineren Durchmesser hat und mit einer schrägen Fläche 21 versehen ist. Bei geöffnete* Ventil wird das zweite ^ventilglied 20 mit seiner Fläche .21 gegen eine Schul & ter 22 in der Bohrung des Ventileinsatzes 14 abdichtend gedrückt und wirkt beim Saugdruck während des Aufpumpens als Rückschlagventil. Das zweite Ventilglied stellt aber auch bei geschloßenem Ventil eine zusätzliche Sicherheit gegen Luftverluste aus dem Reifen dar.

In beiden Fällen sind die Bohrungen der ^entileinsätze 9 bzw. 14 durch übliche Staubkappen 23 verschließbar·

Claims (1)

1. Patentanwalt Dipl.-lng. K. Walther Bolivarallee θ innn rfrlin 19

   I · B

   I 1 S 5

   •"109 495"

   ö.April 1982 W-w-3493

   Horst-Günter Rißmann , Trebbinerstr, 12, 1 Berlin 61

   Luftreifenventil

   Schutzanspruch :

   Aus Ventilkörper und Ventileinsatz bestehendes Luftreifenventil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   a) Der Ventilkörper (1) enthält eine von seiner oberen Stirnfläche ausgehende Bohrung, die in einem nach unten konvergierenden konischen ersten Ventilsitz ft) übergeht;

   b) in dieses Bohrungsteil Qf) ist wahlweise ein an sich bekannter einteiliger Ventileinsatz (9) einsetzbar, der durch eine, auf ein Aussengewinde (5) am Ventilkörper aufschraubbare Überwurfmutter (12) zum Schließen des Ventils ein von ihm getragenes Ventilglied (10) abdichtend gegen den ersten Ventilsitz spannt;

   c) die Bohrung des Ventilkörpers erstreckt sich mit kleinerem Durchmesser über den Ventilsitz (4) hinaus und geht in einen zweiten nach unten konvergierenden konischen Vei tilsitz (8) über;

   d) dieses Teil der Bohrung enthält ein Innengewinde (7), in das wahlweise anstelle des ersten ^entileinsatzes ein zweiter Ventileinsatz (14) gegen den Ventilkörper (1) ab·

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   gedichtet (15) einschraubbar ist;

   e) der zweite Ventileinsatz (H) hat ein unteres Teil kleineren Durchmessers, das mit dem Ventilkörper (1) einen
   Ringspalt {17) begrenzt, der durch einen radialen Durchbruch (18) im Ventileinsatz Verbindung mit einer axialen Bohrung des Ventileinsatzes hat;

   f) das untere Teil des Ventileinsatzes (H) nimmt ein erstes Ventilglied (19) auf, das mit seinem unteren Kopf durch
   Niederschrauben des zweiten Ventileinsatzes zum Schliessen des Ventils abdichtend gegen den zweiten Ventilsitz
   (8) bewegbar ist;

   g) oberhalb des ersten ^ventilglieds (19) ist ein zweites
   Ventilglied (20) vorgesehen, das «**, seinem einen kleineren Durchmesser aufweisenden oberen Ende mit einer schrägen Fläche (21) versehen ist, die bei Beaufschlagen des
   zweiten Ventilglieds durch den Reifendruck gegen eine

   in der Bohrung des Ventileinsatzes (H) gebildete Schulter (22) abdichtend bewegbar ist.

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