DE8208650U1 - Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer DruckmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/304—Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff, des ersten Patentanspruchs.
Es ist bei Walzenwerken an Bogendruckmaschinen bekannt,
daß die Auftragwalzen zuer exakten Übertragung von Farbe, Feuchtmittel oder Lack mit einem bestimmten
Druck an den Plattenzylinder angestellt werden müssen. Gleichzeitig müssen die Auftragwalzen auch zu den
. übrigen mit ihnen in Kontakt stehenden Walzen des
Walzenwerkes einstellbar gelagert sein.
Durch den zwischen den Auftragwalzen und dem Plattenzylinder bestehende Anpreßdruck erfolgt infolge des
Zylinderkanals während einer Plattenzylinderumdrehung ein doppelter Lastwechsel.
Durch diesen Lastwechsel und durch das vorhandene Lagerspiel ändert sich auch der Achsabstand und damit
auch der Anpreßdruck zwischen der Auftragwalze und der mit ihr zusammenwirkenden Walze, die meist als
Reibwalze ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß sich die Kontaktfläche beider Walzen zyklisch ändert.
Es hat sich gezeigt, daß sich insbesondere der am Druckanfang auftretende Lastwechsel besonders nachteilig
auswirkt, denn der durch den Lastwechsel hervorgerufene Stoß ergibt eine größere Kontaktfläche
infolge höherer Pressung und damit eine geringere Färb-, Feuchtmittel- oder Lackführung, was
sich im Druckergebnis als Walzenstreifen niederschlägt. Dieser Stoß wird mit wachsender Maschinen-
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geschwindigkeit verstärkt, so daß der Walzenstreifen besonders bei hohen Maschinengeschwindigkeiten zur Auswirkung
kommt.
Dieser Nachteil ist jedoch nicht einfach durch eine Erhöhung des Anpreßdruckes zwischen Reib- und Auftragwalze
ausgleichbar, denn es kommt dann zu einer Abplattung der Auftragwalze während des Maschinenstillstandes
an der Kontaktstelle beider Walzen.
Der Erfindung liegt, deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Lagerung für die Walzen eines Walzenwerkes einer Druckmaschine zu schaffen, bei der infoige eines auf
die Auftragwalze wirkenden Stoßes keine Zunahme der Pressung zwischen Auftragwalze und der mit ihr zusammenwirkenden
Walze erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung entsprechend dem Kennzeichen des ersten Patentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß durch den festgelegten Achsabstand beider Walzen keine Zunahme
der Pressung erfolgen kann. Weiterhin ist von Vorteil, daß der Stoß in das Maschinengestell leitbar
ist bzw. an eine andere Stelle des Walzenwerkes, · an der sich die Auswirkungen des Stoßes nicht mehr
auf das Druckergebnis auswirken können.
Nachfolgend ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch einen Plattenzylinder und
ein Walzenwerk.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Walzenwerkes mit
schematisch dargestellten Vorrichtungen zum Spielfreimachen der Lagerung.
Der Plattenzylinder 1 weist einen Zylinderkanal 2 auf»
.in dem bekannte und hier nicht näher erläuterte Mittel zum Befestigen der·Druckplatte vorgesehen sind. An den
Plattenzylinder 1 ist eine zu diesem und zu einer Reibwalze 5 einstellbare Auftragwalze 4 angestellt.
Die Reibwalze 5 wirkt mit einer weiteren als Schöpfwalze 6 ausgebildeten Walze zusammen.
Für eine gute Übertragung des durch die Walzen 4, 5, u. geforderten Mediums ist die Auftragwalze 4 mit einem
definierten Anpreßdruck an den Plattenzylinder 1 angestellt. Üblicherweise sind Auftragwalzen mit einer
elastischen Schicht wie Gummi oder dgl. überzogen. Während der Rotation des Plattenzylinders 1 bricht
infolge des Zylinderkanals 2 die zwischen Plattenzylinder 1 und Auftragwalze 4 bestehende Druckspannung
schlagartig zusammen und wird, wenn der Druckanfang 3 mit der Auftragwalze 4 zusammen kommt ebenso schlagartig
wieder aufgebaut. Der hieraus resultierende Stoß muß nun so aufgefangen werden, daß sich die
zwischen Auftragwalze 4 und Reibwalze "5 bestehende Druckspannung nicht verändert.
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Hierzu sind an der Gestellwand 7 Stützen 12 vorgesehen, in welchen Druckstücke 14 federnd angeordnet sind.
Diese Stützen 12 und die Druckstücke sind dabei so angeordnet, daß sie auf die Lagerzapfen 10 und 11
drücken und die Auftragwalze 4 und die Reibwalze S gegeneinander drücken. Dabei wird das Spiel in den
Lagerbohrungen 8 und 9 so verlagert, daß der Stoß direkt in die Gestellwand 7 geleitet wird. Der Achsabstand
zwischen Auftragwalze 4 und Reibwalze 5 wird somit exakt festgelegt.
Sollte sich der Stoß zwischen Reibwalze 5 und Schöpf-
t\ walze 6 auswirken ist eine Beeinflussung des Druck-"
bildes nicht mehr möglich, da zwischen Auftragwalze 15 4 und Reibwalze 5 eine Verreibung stattfindet.
Claims (3)
1.) Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer Druckmaschine, bei der
ein Medium wie Farbe, Feuchtmittel und Lack über eine am Umfang elastische Auftragwalze
des Walzenwerks einem Plattenzylinder zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Auftragwalze (4) und vorgeschaltete Walze
(5) durch auf deren Lagerzapfen (9, 10) wirkende, durch die Kraft von Federn (13) betätigte
Druckstücke (14) gegeneinander drückbar sind,
wobei die Federkraft so hoch ausgelegt ist, daß das Lagerspiel in den Lagerbohrungen (8, 9)
auch beim Stoß auf die Auftragwalze (5) infolge Durchganges des Plattenzy1inderdruckanfangs
auf die gegenüberliegende Seite verlagert ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, -
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (13) in an der Gestellwand (7)
angeordneten Stützen (12) abgestützt sind.
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3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Auftragwalze (4) und vorgeschaltete Walze (5) in einem gemeinsamen Hebel gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208650 DE8208650U1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208650 DE8208650U1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8208650U1 true DE8208650U1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6738458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828208650 Expired DE8208650U1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Vorrichtung zum Verhindern von Walzenstreifen an Walzenwerken einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8208650U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811053C2 (de) * | 1998-03-13 | 2002-06-06 | Wifag Maschf | Vorrichtung zum Lagern und Positionieren einer Walze |
US6647882B2 (en) | 2000-04-07 | 2003-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Roller lock for releasably fastening a roller in a printing machine |
-
1982
- 1982-03-26 DE DE19828208650 patent/DE8208650U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811053C2 (de) * | 1998-03-13 | 2002-06-06 | Wifag Maschf | Vorrichtung zum Lagern und Positionieren einer Walze |
US6647882B2 (en) | 2000-04-07 | 2003-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Roller lock for releasably fastening a roller in a printing machine |
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