DE8208314U1 - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE8208314U1
DE8208314U1 DE19828208314 DE8208314U DE8208314U1 DE 8208314 U1 DE8208314 U1 DE 8208314U1 DE 19828208314 DE19828208314 DE 19828208314 DE 8208314 U DE8208314 U DE 8208314U DE 8208314 U1 DE8208314 U1 DE 8208314U1
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DE19828208314
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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Description

G 1168
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Leichtflüssigkeitsabscheider
für in Abwässern enthaltene, abscheidbare Leichtflüssigkeiten. In derartigen Abscheidern wird das Abwasser beruhigt, so daß die Leichtflüssigkeitstropfen an die Ober- f fläche steigen können und dort eine Schwimmschicht wach- I sender Dicke bilden. I
Abscheider, die keinen kontinuierlichen selbsttätigen Ab- g
lauf der Schwimmstoffe haben, müssen mit einer Alarmein- |
richtung ausgerüstet sein, die dann Alarm gibt, wenn die |
maximal zulässige Speichermenge erreicht ist und der Ab- s
scheider leergepumpt werden muß. Es ist üblich, die Schicht- i
dicke mit einer fest am Abscheidergehäuse installierten I
Sonde abzutasten, wobei die Änderung der Leitfähigkeit von I
Leichtflüssigkeit gegenüber Wasser zur Auslösung des Alarms |
herangezogen wird. f
In einigen Fällen ist es auch erwünscht, das Wachsen der ξ
Leichtflüssigkeitsschicht anzuzeigen, um abschätzen zu können, "■ wann die nächste Entleerung des Abscheiders fällig ist. Für
die kontinuierliche Anzeige eignen sich kapazitiv arbeitende |
Meßsonden, wobei die Leichtflüssigkeit das sich ändernde |
Dielektrikum bildet. I
Leichtflüssigkeitsabscheider werden nicht kontinuierlich beschickt. Der Zulauf erfolgt vielmehr in der Regel stoßartig.
Obgleich die Abseheidergröße auf diesen maximalen Zulauf
abgestimmt sein muß, kommt es innerhalb des Abscheiders doch
zu einem mehr oder weniger großen Aufstau, der bauartbedingt
bis zu 2o cm betragen kann. Hält ein solcher Aufstau längere
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«It«
Zeit an und werden dem Abscheider währenddessen größere Mengen an Leichtflüssigkeit zugeführt, dann kann die Alarmeinrichtung unter Umständen die Erschöpfung der Speicherkapazität zu spät anzeigen, weil die für die Auslösung des Alarms maßgebende Trennlinie zwischen Leichtflüssigkeit und Wasser erst nach Abklingen des Staus den Anzeigepunkt erreicht. Tritt in diesem Augenblick ein weiterer Abwasserstoß auf und ist eine Entleerung des Abscheiders nicht sofort möglich, dann kann Leichtflüssigkeit aus dem Abscheider in unzulässiger Menge in den Vorfluter gelangen.
Die Aufgabe, hier eine wirksame Abhilfe zu schaffen, wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung schwimmend angeordnet ist. Eine solche Einrichtung folgt jeder Schwankung des Spiegels im Abscheider und zeigt die Dicke der Schwimmschicht stets exakt an. Die Gefahr einer Falschanzeige ist genau so ausgeschlossen wie die einer zu späten Alarmauslösung. Der zusätzliche Aufwand für eine schwimmende Lagerung der Fühlsonde ist gering. Es können dieselben Schwimmkörper verwendet werden, wie sie bei Abscheidern mit selbsttätigem Ablaufverschlußventil für das Schwimmventil zur Anwendung kommen.
Zur Einstellung auf den genauen Schaltpunkt ist es zweckmäßig, die Fühlsonde höhenverstellbar an den Schwimmkörpern zu befestigen. Wird ein einziger Sehwimmkörper eingesetzt 3 an dem die Fühlsonde seitlich angehängt ist, dann ist es für eine einwandfreie Funktion vorteilhaft, den Schwimmkörper durch ein gegenüber angeordnetes Gegengewicht auszubalancieren .
Als vertikale Führungen, die den Schwimmkörper am seitlichen Wegwandern hindern, können Spanndrähte dienen, die mit ihrem unteren Ende am Boden des Abscheidergehäuses und mit
• ·
• · Il
ihrem oberen Ende an einem im Kontrollschacht angeordneten Bügel befestigt sind. Auf diese Weise kann die Arbeitsweise der Fühlsonde von oben einwandfrei überwacht werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Vorderansicht ,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 im verkleinerten Maßstab,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Vorderansicht.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Anzeige- und Alarmeinrichtung enthält einen Schwimmkörper 1, der mit an vertikal gespannten Drähten 2 geführten Laschen 3 versehen ist. Die Drähte sind an beiden Enden zu ösen 1J gebogen, mit denen sie unten in im Abscheiderboden 5 eingedübelte Haken 6 und oben in einen im Kontrollschacht 7 befestigten Bügel 8 eingehängt sind.
Die Fühlsonde S3 die ein die Elektroden Io umgebendes Schutzrohr 11 und einen Kabelanschluß 12 aufweist, ist vertikal verschiebbar an einer mit dem Schwimmkörper 1 verbundenen Schiene 13 befestigt. Als Gewichtsausgleich dient ein diametral gegenüber angesetztes Gegengewicht Ik.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 enthält drei gleich ausgebildete Sehwimmkörper 21, die oben und unten durch je ein Ringblech 22, 23 verbunden sind. Eine Buchse 2k3 die über ein Strebenkreuz 26 am oberen Ringblech 22 befestigt ist, dient der Fühlsonde 29 als Halterung. Das Schutzrohr 26 ist mit Längsschlitzen 27 versehen, so daß das Wasser bzw. die
• ·
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Leichtflüssigkeit zu dem kapazitiv arbeitenden Geber 28 der Sonde Zutritt hat. Diese Sonde besitzt keine Höhenverstellung. Der Nullabgleich wird bei Inbetriebnahme am Anzeigegerät vorgenommen.
Jeder Spanndraht 2, 32 weist oben ein (nicht dargestelltes) Spannschloß auf. Nach Lösen des Spannschlosses kann der Schwimmkörper auf die Führungen gesteckt werden. Auch bei Wartungsarbeiten kann die Einrichtung auf diese Weise
nach oben ausgebaut werden.
Ein Hängenbleiben der Schwimmkörper an den Spanndrähten durch Verkanten ist nicht zu befürchten. Die im Abscheider immer vorhandenen Leichtflüssigksioen wirken wie ein Schmiermittel auf die Führungen.
Beim Entleeren des Abscheiders verhindert das dann am Boden aufsetzende Schutzrohr S3 29, daß die Elektroden Io bzw. Geber 28 beschädigt werden. Beim Wiederbefüllen ist die Fühlsonde sofort wieder betriebsbereit.

Claims (1)

  1. Ψ % B
    Passavant-Werke G 1168
    AG & Co. KG
    62o9 Aarbergen 7
    Bezeichnung
    Leichtflüssigkeitsabscheider
    Schutzansprüche
    1. Leichtflüssigkeitsabscheider, enthaltend eine nach dem Leitfähigkeits- oder Kapazitätsprinzip arbeitende Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung für die Schichtdicke der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung schwimmend angeordnet ist.
    2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlsonde (9) der Anzeige- und/ oder Alarmeinrichtung höhenverstellbar an den Schwimmern (1) befestigt ist.
    3. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordnete Fühlsonde (29) von drei Schwimmkörpern (21) umgeben ist.
    4. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrisch am einzigen
    Il I I t I
    f Schwimmkörper (1) befestigten Fühlsonde (9) ein Gegen-
    f\ gewicht (I1O gegenüberliegt.
    ;■ 5· Leichtflüssigkeitsabseheider nach einem der Ansprüche
    >) bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper
    (1,21) gegen seitliches Wandern geführt sind.
    6. Leichtflüssigkeitsabschexder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als vertikale Führungen Spanndrähte (2,32) dienen.
    7. Leichtflüssigkeitsabschexder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte (2,32) Spannschlösser aufweisen.
    8. Leichtflüssigkeitsabschexder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte (2,32) mit ihrem unteren Ende am Boden (5) des Abscheidergehäuses und mit ihrem oberen Ende an einem im Kontrollschacht (7) angeordneten Bügel (8) befestigt sind.
    Aarbergen, den 22.2.1982
    RuP/BK/Schr.
DE19828208314 1982-03-24 1982-03-24 Leichtfluessigkeitsabscheider Expired DE8208314U1 (de)

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DE8208314U1 true DE8208314U1 (de) 1982-09-16

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DE (1) DE8208314U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247205A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-12 Oel-Nolte Handelsgesellschat mbH & Co KG, 5870 Hemer Verfahren zur feststellung von mineralischen leichtfluessigkeitsschichten auf stehenden und fliessenden gewaessern sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE102011016190A1 (de) * 2011-04-06 2012-10-11 OKO-tech GmbH & CO. KG Verfahren und Vorrichtung zum Entmischen und Trennen eines Stoffgemisches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247205A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-12 Oel-Nolte Handelsgesellschat mbH & Co KG, 5870 Hemer Verfahren zur feststellung von mineralischen leichtfluessigkeitsschichten auf stehenden und fliessenden gewaessern sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE102011016190A1 (de) * 2011-04-06 2012-10-11 OKO-tech GmbH & CO. KG Verfahren und Vorrichtung zum Entmischen und Trennen eines Stoffgemisches

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