DE8207949U1 - Vorrichtung zur ablage von zuschnitten aus blattfoermigem material, insbesondere karton - Google Patents

Description

blattförmigem Material, insbesondere Ka

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ablage von Zuschnitten aus blattförmigem Material, insbesondere Karbon^ mit einer in Transportrichtung hin- und herbeweglichen Greifvorrichtung zur Entnahme der Zuschnitte aus einer Bearbeitungsmaschine und Ablage auf einer nachgeordneten Ablagefläche und einer am Ausgang der Bearbeitungsmaschine angeordneten Anlegevorrichtung, die die austretenden Zuschnitte plan gegen den Tisch der Bearbeitungsmaschine hält.

Zuschnitte aus blattförmigem Material, zum Beispiel Karton," werden in einer geeigneten Bearbeitungsmaschine, die Schneid- und Sillvorgänge vornimmt, aus Bogen geformt, die der Bearbeitungsmaschine zugeführt "werden. Der Bogen "iriLrd normalerweise

European Patent Attorneys""« itug&taia&iuzlVeriainr bnira Europfiisclien Palentamt Deutsche BaxOc AG Harnhnrg. Γ*Γ-..03./ί23ί4£ίΓ (OEJi^iiiDTBGOO) - PösncbacE: Hambarg 2S42-2O3 Dresdner Berat AG Hrnibirrg, Ki-. 9Π36Ο35 (BIJZ ZOOtKX(OO)

in mehrere Streifen aufgeteilt, in sogenannte Nutzen, wobei die Zuschnitte jeweils aus den Nutzen geformt werden. Am Ausgang
der Bearbeitungsmaschine ist eine Ablagevorrichtung angeordnet, in der die einzelnen Zuschnitte gestapelt werden. Eine der Ablagevorrichtung zugeordnete Greifvorrichtung erfaßt die Zuschnitte und fördert sie oberhalb der Ablagefläche. In der Regel werden
mehrere, über abtrennbare Verbindungen miteinander verbundene
Zuschnitte aus der Bearbeitungsmaschine entnommen und gleichzeitig abgelegt.

Für ein ordnungsgemäßes Ablegen der Zuschnitte ist es notwendig, daß die Zuschnitte am Ausgang der Bearbeitungsmaschine flach
gehalten werden, damit ein einwandfreies Abstapeln durchgeführt werden kann. Da die Fördergeschwindigkeiten außerordentlich hoch sind, besteht jedoch die Gefahr, daß bei einem abrupten Anhalten der Greifvorrichtung die Zuschnittkette ziehhannonikaartig aufgefaltet wird und dadurch ein einwandfreies Ablegen verhindex't. Außerdem stellen bekannte Vorrichtungen, zum Abbremsen und Niederhalten der austretenden Zuschnitte nicht sichel*, daß auch der
hintere Rand eines Bogens erfaßt wii^. Es besteht daher Gefahr, daß der Bogen nach unten durchhängt und über Trenneinrichtungen auf der Ablagefläche streift und durch Einhaken sogenannte
Stopper verursacht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Ablage von Zuschnitten aus blattförmigem Material, insbesondere

Karton» zu schaffen, die einen einwandfreien Betrieb auch bei sehr hohe«: Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlegevorrichtung eine sich quer zur Transportrichtung erstreckende Saugzone unmittelbar vor der Ablagefläche enthält, die mehrere an eine Vakuuraquelle angeschlossene Saugöffnungen aufweist.

Mit Hilfe der Saugluft ist es möglich, den Zuschnittbogen selbst bei höheren Geschwindigkeiten vollständig plan zu halten. Einrisse an den Zuschnitten durch Verkanten des Bogens sind ausgeschlossen. Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Vorrichtung kann die Laufgeschwindigkeit bei herkömmlichen Anlagen für Kartonmaterial auf I5 bis 20^ erhöht werden.

Nach einer Ausgestaltung der Neuerung sind die Saugöffnungen nahe der der Ablagefläche zugekehrten Kante der Saugzone angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, daß die Bogenhinterkante bis zum letzton Augenblick gehalten wird. Der Bogen kann daher weder durchhängen noch kann das abrupte Anhalten der Greifvorrichtung zu einem Auffalten des Bogens führen.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung erhöht den Aufwand bekannter Anlagen nur minimal. Sie kann auch nachträglich in hergestellte Anlagen eingebaut werden. Besonders vorteilhaft ist eine veite:ce

• ·

h -

netierungsgemäße Ausgestaltung, bei der die Saugzone von einer mit den Säugöffnungen versehenen Seite eines Vierkantrohres gebildet ist.

Das Vierkantrohr wird an den Enden abgeschlossen und mit eine'n oder mehreren Anschlüssen für die Vakuumquelle versehen.

I] Vorteilhaft ist ferner die Kombination der neue rungs gemäß en

ti VrtT*T»"i ΓΉΐηηΟ¹ mn "fr ö-lMöm m-ϊ -f- Λ-Ρ-Ρτιιιηη*Λ·η ir^^c aiiAviavi TS^Ame-t-^ki «\4·4-

ft T ^^ J^ JU (Jv ^^*« ■ ι ι l^f-^ T-T ■ ΓΜ ^ ^^ ^^^^^^β&« &4«MW ^ ^^¹·^^ ·Ά j^fc-i^ g ^J ^^AJk V ^^ J* *.^ »a^* a ^ *W J l·^.!- Jl· ^ I P Fi ^mi r f Il "ιΊ* ^r ^ ^^_ Ik^ *L· ^J V ^ M

?■ das vor der Saugzone angeordnet ist und dem eine oder mehrere < an einer Druckluftquelle angeschlossene Blasöffnungen zugeordnet

sind, die Lxif t an die Unterseite des Bremstabletts blasen« Das i
§ Bremstablett sorgt für das Planhalten des aus der Maschine aus-

■< tretenden Bogens, kann jedoch bei der letzten Wegstrecke des Bogens vor seiner Ablage keine Haltekraft mehr ausüben. Die Haltekraft wird durch den Saugeffelct an den Öffnungen im Bremstablett erzielt, indem die Luft an die Unterseite des Bremitabletts geblasen v±rd.

Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der netierungsgemäßen Vorrichtung auf eine Ablagefläche, der ein auswechselbares Nutzentrenngitter zugeordnet ist.

Ein Ausführuangsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

■ ■ sacs

Fig. 1 zeigt perspektivisch, und schematiscih. eine Vorrichtung nacli der Heizerung»

Fig» 2 zeigt schematisch den Betrieb der Vorrichtung na.cn Fig* I*

Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß Jedes der gezeigten und !beschriebenen Merkmale für sich, oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungsvesentlicher Bedeutung ist«

In Fig. 1 ist scheinatisch ein Tisch 10 einer Bearbeitungsmaschine dargestellt, in der über mehrere Nutzen Zuschnitte zum Beispiel für eine Faltschachtel hergestellt verden. Die Transportrichtung ist mit dem Pfeil 11 gekennzeichnet. An den Tisch 10 schließt sich ein sogenanntes Bremstablett 12 an mit nach oben weisenden Öffnungen I3. Das Bremstablett 12 ist eine Schiene mit durchgehenden Öffnungen I3. Mit Hilfe einer nicht gezeigten Blasvorrichtung wird in Richtung des Pfeils 14 (Fig. 2) Blasluft an die Unterseite des Bremstabletts 12 geblasen, so daß an der Oberseite eine Saugwirkung entsteht.

An der in Transportrichtung gesehen hinteren Seite des Brems-

ί it et c.i

t *

• * ■· ei · -»

12 ±s"fc ein "Vierikantrohr von 30 mm Breite und IO can Höhe angeordnet, an dessen Oberseite mehrere Säugöffnungen 16 über seine gesamte Länge angeordnet sind.

Das an den Enden geschlossene Yierkantrohr 15 ist an eine Vaktmmquelle 17 (F±g* 2) angeschlossen. Der aus der Bear'beitungsfflascnine austretende Zuschnittbogen., der in Figur mit 18 bezeicluiet ist* -wird mit Hilfe einer Greifvorrichtung aus der Bearbeitungsmaschine genolt« Xa Fig. 2 ist ein Greifer 19 dargestellt»

Yie aus Fig· 2 ersichtlich, sorgt die durch, das Yierkantrohr 15 mit den Säugöffnungen 16 gebildete Saugzone dafür, daß der Bogen 18 bis zum letzten Streckenabschnitt abgebremst wird, so daß er auch, oberhalb des Nutzenicrenngitters gespannt und plan bleibt, wodurch eine einwandfreie Ablage sichergestellt ist.

Claims (1)

1. An s

   1. Vorrichtung zur Ablage von Zuschnitten aus blattförmigem Material, insbesondere Karton, mit einer in Tx-ansportrichtung TrT-η- und nerbeweglich-en Greifvorrichtung zur Entnahme der Zuschnitte aus einer Bearbeitungsmaschine und Ablage auf eine?· &achgeoxdneten Ablasrefläciie und einer am Ausgang der Bearbeitungsmaschine angeordneten Anlegevorrichtung, die die austretenden Zuschnitte plan g&g&n. den Tisch, der Bearbeitungs maschine hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegevorrich.-tung eine sich, quer zur Transportrichtung (11) erstreckende Saugzone (15) unrrittelbar vor der Ablagefläche (2θ) enthält, die mehrere an ei*-.** Vakuumquelle (17) angeschlossene Saugö ffnungen (16) auf weist»

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (16) nahe der der Ablagefläche (2θ) zugekehrten Kante dez* Saugzone angeordnet sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzone von einer mit den Saugöffnungen (16) versehenen Seite eines Vierkantrohrs (15) gebildet ist.

   k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet durch eine Kombination mit einem mit Öffnungen (I3) versehenen Bremstablett, da« vor der Saugzone angeordnet ist

   und dem eine oder meLrere an eine Druckluft quelle angeschlossene Blasöffnungen zugeordnet sind, die Luft an die Unterseite des Bremstabletts (l2) "blasen.

   5. Vorrichtung nach, einem der Ansprüclxe 1 bis h, dadurcli gekennzeichnet, daß auf der Auflagefläche (20) ein ausvechselbares Kutzentrenngitter (21) angeordnet ist«