DE8207527U1 - Peripheralpumpe - Google Patents
PeripheralpumpeInfo
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- DE8207527U1 DE8207527U1 DE19828207527 DE8207527U DE8207527U1 DE 8207527 U1 DE8207527 U1 DE 8207527U1 DE 19828207527 DE19828207527 DE 19828207527 DE 8207527 U DE8207527 U DE 8207527U DE 8207527 U1 DE8207527 U1 DE 8207527U1
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
ZELLENTl N
ZWEIBRÜCKENSTR. 15
8OOO MÜNCHEN 2 17.März 1982
Peripheralpumpe
Die Erfindung betrifft eine Peripheralpumpe mit einem Antrieb
für ein doppelseitiges Laufrad mit radilen K«tsn,das drehbar
in einem teilbaren Kammergehäuse angeordnet ist, das einen Saugstutzen, einen Druckstutzen und einen als Druckraum
dienenden Kingkanal und ein "Presselement, welches die
Saug- und Druckseite des Ringkanals voneinander trennt, aufweist, wobei der Saug- und Druckstutzen axial angeordnet
ist.
Derartige Peripheralpumpen, die im deutschsprachigen Bereich auch als Wirbel-, Turbulenz- oder Reibungspumpen
und im angelsächsischen Sprachbereich als Regenerativ-Traction-, Westco-type Rotary- oder Dragpumpe bezeichnet
werden, sind beispielsweise aus "Maschinenbautechnik", 7. Jg-, H. 4, 1958, S. 214-218 bekannt.
Die Pumpwirkung dieser Pumpen wird wesentlich durch die 2^ Anzahl und die Form der Nuten und auch die QuerEchnittsform
des Ringkanals bestimmt, die die Ausbildung der Zirkulation beeinflußt. Der mit diesen Pumpen erreichbare hohe
Druck hängt von den Einströmverhältnissen und den Axialspieleii
zwischen Laufrad, Ringkanal und Trennelement ab. ^O Bei höheren Drehzahlen entwickeln diese Pumpen jedoch unangenehme,
laute Geräusche, die einen Einsatz in Räumen, in denen gearbeitet wird, ohne zusätzliche die Pumpe verteuernde
und deren Abmessungen erhöhende Schalldämmungen
unmöglich macht.
35
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Peripheralpumpe der
eingangs genannten Art anzugeben, die bei entsprechender
Druck- und Durchsatzleistung und bei geringen, der DIN-Norm 5440 entsprechenden Abmessungen auch bei hohen Dreh-
eingangs genannten Art anzugeben, die bei entsprechender
Druck- und Durchsatzleistung und bei geringen, der DIN-Norm 5440 entsprechenden Abmessungen auch bei hohen Dreh-
zahlen geringe deutlich unter der Störschwelle liegende
Geräusche entwickelt.
Geräusche entwickelt.
Diese Aufgabe wird durch eine Peripheralpumpe mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
geringes, deutlich unter der Störschwelle liegendes Maß
zu reduzieren.
zu reduzieren.
Bei einer vorzugsweisen Ausführung sind mindestens zwei, ä
jeweils ein Laufrad aufweisende Kammergehäuse axial hintereinander angeordnet und deren Einström- bzw. Ausström- |
öffnungen in den Ringkanal derart gestaltet und climensio- |
niert, daß eine beidseitig gleichmäßige Beaufschlagung des \
Laufrads bzw. eine entsprechende Abströmung gewährleistet | ist. Durch die in axialer Richtung erfolgende Hinterein- |
anderanordnung von zwei oder mehr Pumpenstufen und der \ Ein- und Ausströmverhältnisse kann bei nur unwesentlicher »
Vergrößerung der Pumpe - zudem nur in axialer Richtung - I eine Steigerung der Förderhöhe erreicht werden. Hierdurch )
wird auch eine Scheibenbauweise möglich, die es ermöglicht, [
beliebig viele Pumpenstufen vorzusehen und auch eine leich- ί
te Anpassung an unterschiedliche Pumpaufgaben gestattet. «
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs- ] ^^ beispiels unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Pumpenteil einer r
erfindungsgemäßen zweistufigen Peripheralpumpe,
?
?
Fig. 2 die Draufsicht auf eine geöffnete Gehäusekammer mit
darin angeordnetem Laufrad,
darin angeordnetem Laufrad,
-A-
Fig, 3 die perspektivische Darstellung eines Pumpenbodens mit Einströmöffnung und Teilen des Ringkanals und
des Trennelements.
Der in Fig. 1 dargestellte Pumpenteil weist auf einer Antriebswelle
1 eines nicht dargestellten Antriebs zwei auf ihr befestigte Laufräder 2, 2' auf, in denen beidseitig
von einem bestimmten Radius ab radial nach außen verlaufende Nuten 3 stirnseitig eingefräst sind. Die Laufräder
2; 2' rotieren jeweils in einem einen Ringkanal 4 aufweisenden
Kammergehäuse 5. Der Innenradius des Ringkanals 4 entspricht dem Radius, der die Nuten 3 nach innen begrenzt.
Der Außenradius des Ringkanals 4 (s. Fig. 2) ist um einen bestimmten Betrag größer als der Laufradradius. Bei der
Rotation des Laufrades 2 wird ein flüssiges Medium, das durch den axial angeordneten Saugstutzen 6 in den Ringkanal
4 gelangt, durch turbulente Reibung zwischen Laufrad und Medium mitgenommen. Gleichzeitig wird das in den Nuten
3 befindliche flüssige Medium beschleunigt und tritt mit einer Richtung aus diesen aus, welche sich aus der Relativgeschwindigkeit
in den Nuten 3 und der Umfangsgeschwindigkeit (= Führungsgeschwindigkeit) des Laufrades ergibt.
Die austretende Menge übt einen Impuls auf das im Ringkanal 4 befindliche flüssige Medium aus und verschiebt
^ dieses. Die hiermit verbundene Reaktionskraft auf das Laufrad 2 muß durch das eingeleitete Drehmoment überwunden
werden. Gleichzeitig tritt eine gleichgroße Flüssigkeitsmenge in die Nuten 3 ein. Diese besitzt eine kleinere Absolutgeschwindigkeit
in Umfangsrichtung. Die Differenz der
30
Umfangsgeschwindigkeiten zwischen dem Eintritt in die Nuten 3 und dem Austritt ist ein Maß für das vom Laufrad 2 auf
die Flüssigkeit übertragene Moment.
Es tritt also eine Oberlagerung einer tangential verlaufenden
Primärströmung mit einer radial verlaufenden Sekundärströmung (Zirkulationsbewegung) auf. Die resultierende
-δ-Stromlinie entspricht einer Schraubenlinie. Da das Medium
beim Durchlaufen dieser Schraubenlinie nacheinander die Nuten 3 des Laufrades 2 durchströmt, kommt es praktisch
zu feinem mehrstufigen (regenerativen) Druckaufbau im Ringkanal 4 und damit zur gewünschten Förderwirkung in Umfangsrichtung.
Die für die Impulsübertragung erforderliche turbulente Vermischung der aus den Nuten 3 austretenden Flüssigkeitsmenge
mit der im Ringraum 4 wird in ihrer Intensität weniger durch die Geschwindigkeitsgradienten in radialer Richtung
als vielmehr durch die Form des Laufrades 2 beeinflußt. Untersuchungen zufolge sind die Anzahl und die Form der
Nuten von merklichem Einfluß auf die Pumpwirkung, ebenso
die Querschnittsform des Ringkanals 4, welche die Ausbildung der Zirkulation beeinflußt (siehe hierzu z.B. "Maschinenbautechnik"
7. Jg., Heft 4, 1958, S. 214-218, Transactions of the ASME, November 1955, S. 1303-1316 und August 1957,
S.1291-1304). Diesen Literaturstellen sind die optimalen
Verhältnisse entnehmbar, so daß diese nicht weiter dargelegt werden.
Die Flüssigkeit tritt durch den axialen Saugstutzen 6 in den Ringicanal 4 der Pumpe ein und durch den axialen Druckstutzen
7 aus. Der Ringkanal 4 weist im Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Querschnitt auf, kann aber
grundsätzlich auch anders geformt sein. Die radiale und axiale Erstreckung ergibt sich aus dem geforderten Durchsatz
und steht in einem bestimmten, aus der angegebenen
° Literatur bekannten optimalen Verhältnis.
Druck- und Saugstutzen 6,7 sind durch ein Trennelement 8 (Verdränger) (Fig. 2, 3) getrennt, das ein Rückströmen vom
Druck- 7 zum Saugstutzen 6 verhindern soll. Dieses Trennelement 8 wird durch die Ringkanalwand (Fig. 3) gebildet,
die an dieser Stelle bis auf ein geringes axiales Spiel an
die Stirnseiten des Lavsfrades 2 herangezogen ist. Lediglich das in den Nuten 3 befindliche Medium und die nicht vermeidbaren
Leckmengen gehen dem Druckerhöhungsprozeß verloren. Die Druckerhöhung wird besonders durch die Einströmung uftd
durch die Axialspiele beeinflußt.
Im Bereich des Trennelements 8 ist die druckseitige Begrenzungskante
mit einer Fase 12 (Anschrägung) versehen. In demselben Bereich können zusätzlich oder auch alternativ
an der umfangseitigen und/oder stirnseitigen Begrenzung
des Ringkanals 4 längs- oder quergerichtete Kammern 13 oder Nuten 14 vorgesehen sein.
Durch die axiale Anordnung der Saug- und Druckstutzen 6,7 lassen sich mehrere Kammergehäuse 5 axial hintereinander
zu mehrstufigen Pumpen anordnen, wie es in Fig. 1 für zwei
Kammergehäuse 5 dargestellt ist, ohne daß in der radialen Richtung mehr Platz erforderlich ist. Hierbei werden durch
die gleiche Antriebswelle 'S zwei Lauf räder 2, 2' (oder gegebenenfalls
mehr) angetrieben. Der Druckstutzen 7 der ersten Stufe ist mit dem Saugstutzen 6' der zweiten Stufe
und so weiter verbunden. Die Kammergehäuse 5 einer einstufigen
Pumpe sind zweigeteilt ausgeführt, mit einem Boden (Fig. 3), mit dem Saugstutzen 6 und einem entsprechenden
Deckel mit Druckstutzen 7. Um mehrstufige Pumpen herzustellen,
sind Zwischenelemente in Form von Zwischenboden (Fig.1)
vorgesehen, die jeweils die eine Hälfte der benachbarten
Ringkanäle bilden und gleichzeitig beide Stufen voneinander trennen.
* --w m w
Claims (2)
- PATENTANWÄLTE ZELLENTlNZWEIBRÜCKENSTR. 15 8OCO MÜNCHEN 217. März 1982 msb 82 12& RZ/HuSchutzansprüchet. ?eripheralpaaps sit einem Antrieb für ein doppelseitiges Laufrad mit radialen Nuten, das drehbar in einem teilbaren Kammergehäuse angeordnet ist/ das einen Saugstutzen, einen Druckstutzen und einen als Druckraum dienenden Ringkanal und ein Trennelement, welches die Saug- und Druckseite des Ringkanals voneinander trennt, aufweist, wobei der Saug- und Druckstutzen axial angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich de* Trennelements (8) die druckseitige Begrenzungskante und/oder die umfangs- und/oder stirnseitige Begrenzung des Ringkanals (4) eine Fase (12j und/oder Kammern (13) und/oder Nuten (14) aufweist.
- 2. Peripheralpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,/J JZdaß mindestens zwei jeweils ein Laufrad (2) aufweisende Kammergehäuse (5) axial hintereinander angeordnet sind, wobei deren Einström- bzw.Ausströmöffnungen (10,11) in den Ringkanal (4) derart gestaltet und dimensioniertsind, daß eine beidseitig gleichmäßige Beaufschlagung30des Laufrads (2) bzw. eine entsprechende Abströmunggewährleistet ist.35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207527 DE8207527U1 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Peripheralpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207527 DE8207527U1 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Peripheralpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8207527U1 true DE8207527U1 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6738110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828207527 Expired DE8207527U1 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Peripheralpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8207527U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844158A1 (de) * | 1987-12-28 | 1989-07-13 | Aisan Ind | Kaskadenpumpenmechanismus |
-
1982
- 1982-03-17 DE DE19828207527 patent/DE8207527U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844158A1 (de) * | 1987-12-28 | 1989-07-13 | Aisan Ind | Kaskadenpumpenmechanismus |
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