DE8206824U1 - Tuer, insbesondere haustuer - Google Patents
Tuer, insbesondere haustuerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/72—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type
- E06B3/74—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type with wooden panels or frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Türen nach den Gattungsbegriffen der Patentansprüche 1 oder 2.
Holztürblätter mit beiderseitigen Sperrholzplatten und
einem als Tragkonstruktion dienenden, verwindungssteifen metallischen Profilrahmen, auf dessen äußerem Umfang eine
Holzverkleidung aufgebracht ist, sind bereits seit langem bekannt gewesen. Derartige Holztürblätter sollen nicht nur
eine gute Schall- und Wärmeisolatxon sicherstellen, sondern
auch unempfindlich gegen ein Verziehen und Verwinden sein. Tatsächlich hat sich aber immer wieder herausgestellt, daß
insbesondere Haustüren den an sie gestellten Anforderungen nicht genügen. Die z.B. im Winter auftretenden extremen
Belastungen, die durch die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede zwischen der Innen- und Außenseite der<Tür·
bestehen, führen dazu, daß die bekannten Holztürblätter ihre Form nicht konstant beibehalten und sich verziehen, so daß
sie undicht werden.
Um eine größere Steifigkeit und Formbeständigkeit des Türblattes
zu erreichen, ist es aus der DE-PS 1 659 424 bekannt, daß jeder der Profilstäbe des Profilrahmens aus einem auch
iar Türblätter an sich bekannten Rechteckrohr besteht. Dad'irch
soll eine maximale Steifigkeit bei niedrigem Gewicht erreicht und zugleich dafür gesorgt werden, dafi ein nicht
unbeträchtlicher Teil des Innenvolumens des Türblatts nicht aus Holz besteht, das sich durch die Aufnahme von Feuchtigkeit
verziehen könnte, die Herstellungskoster des Türblattes z.B. im Rahmen einer Serienfertigung niedrig zu halten, ist
vorgesehen, daß Aussparungen für das Schloß und die Türbänder in beide senkrecht verlaufenden Profilstäbe eingearbeitet
sind.
·* 2
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dichtungsproblem zwischen einem Türsturz und einem selbsttragenden
Holztürblatt besser zu lösen, ohne daß ein nicht unbeträchtlicher Teil des Innenvolumens des Türblattes nicht aus Holz
besteht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Durch die Vorkrümmung des Rechteckrohrs
oder eines anderen Profilstabes wird ein geringerer Verzug des Türblattes und infolgedessen ein besseres und dichteres
Anliegen im Türstock erreicht als dies mit einem metallischen Profilrahmen aus Rechteckrohren der Fall ist, weil deren
Biegewiderstand geringer als derjenige eines vorgekrümmten Rechteckrohres ist. Erfindungsgemäß kann über die Länge
eines Türblattes von ca. 2m eine Begrenzung des Verzuges
auf höchstens 3,5 mm erreicht werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Türblatt in herkömmlicher Weise aufgebaut
sein kann. Vorzugsweise 'ist der Profilstab in der Nähe des Türschlosses eingebaut, weil dort der größte Verzug
des Türblattes auftritt. Er wird jedoch nicht weiter an die Außenkante der Schloßseite des Türblattes verlegt, weil er
sonst durch den für das ihn durchsetzende Türschloß erforderlichen Durchbruch als Biegebalken geschwächt würde.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der verbleibende Rest-Verzug durch eine neuartige Türdichtung zuverlässig
ausgeglichen werden. Elastische Dichtungen sind für Haustüren in Form von Lippendichtungen und für Kraftfahrzeugtüren
in Form von Hohldichtungen bekannt. Während bei Kraftfahrzeugtüren wegen andersartiger Voraussetzungen die bei
Türen der hier in Rede stehenden Gattung zu lösenden Probleme nicht auftrete i, erreichen die bekannten Holztürblätter
bei den in Mittel- und Nordeuropa herrschenden,
• ·
• ·
• ·
relativ extremen klimatischen Verhältnissen auch im Zusammenwirken
mit Lippendichtungen nicht die gewünschte Dichtigkeit zwischen Türblatt und Türsturz. Dies liegt einerseits daran,
daß sich Türblätter der hier in Rede stehenden Gattung durchaus um mehr als 2mm aus dem Türsturz verziehen können,
andererseits Lippendichtungen diesen Verzug nur auf Kosten eines wesentlich höheren Schließdruckes auszugleichen vermögen.
Eine Überschreitung des gebräuchlichen Schließdrucks von ca. 20 kp bewirkt aber, daß schwache und alte Personen sowie
Kinder das Türschloß nicht mehr von außen zum .öffnen
zu betätigen vermögen, weil die Reibung zwischen Schloßfalle und Schließblech zu groß ist, um mit den Schlüsseln für die
gebräuchlichen Zylinder-Sicherheitsschlösser ohne weiteres überwunden werden zu können.
Der Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung zwischen Türblatt und Türsturz durch eine Dichtung
zu verbessern, die nur einen verhältnismäßig geringen Schließdruck im Schloßbereich bei zuverlässiger Abdichtung der
Fuge zwischen Türsturz und Türblatt erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 2. Die auch bei einem Rest-Verzug des Türblattes
noch zuverlässige Abdichtung ist dadurch erreicht, daß bei geschlossener Tür eine Kante des Türblatts oder des
Türsturzes die Hohldichtung verdrängt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
• ·
• · · J
4 4 Il
4 -
j. 1 eine Ansicht der Tür mit in dem Türblatt
eingelegten/ gestrichelt gezeichnetem Profilstab,
Fig. 2 eine Ansicht der in den Türstock eingebauten Dichtung bei geöffneter Tür,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht der in den Türstock eingebauten Dichtung bei noch nicht vollständig
geschlossener Tür im Schntt,
Fig. 5 eine Draufsicht der in den Türstock eingebauten Dichtung bei vollständig geschlossener
Tür im Schnitt,
Fig. 6 eine Draufsicht gemäß Fig. 5 bei weiterem Abstand zwischen Türblatt und Türsturz,
Fig. 7 eine Draufsicht gemäß Fig. 5 bei engerem Abstand zwischen Türblatt und Türsturz,
Fig. 8 eine Ansicht der in das Türblatt im unteren Bereich eingebauten Dichtung bei vollständig
geschlossener Tür im Schnitt und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Dichtung.
Die Tür besteht gemäß Fig. 1 aus einem Türsturz 1 und einem Türblatt 2. In dem Türblatt 2 ist ein Rechteckrohr
aus Stahl in der Nähe des Schlosses 4 eingebettet. Der Türsturz weist in üblicher Weise ein Schließblech 5 auf.
Ferner ist aus Fig. 1 eine Dichtung ersichtlich , die
unten am Türblatt angeordnet ist, während an den übrigen Seiten zwischen Türsturz 1 und Türblatt 2 diese Dichtung
6 am Türsturz angeordnet ist. Die Ausgestaltung und Wirkungsweise der Dichtung 6 wird nunmehr anhand der
Fig. 2 bis 9 beschrieben.
Wie sich aus Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 9 ergibt, ist der elastische Teil der Dichtung '6 als schlauchförmiger
Hohlkörper 7 ausgebildet, der im unbelasteten Zustand (Fig. 3 und Fig. 9) wenigstens annähernd Drei-Viertel-Kreisform
hat. Bewegt sich das Türblatt 2 in Schließrichtung, verdrängt zunächst die von den Flächen 8 un»1 9
gebildete Kante des Türblatts 2 den schlauchförmigen Hohlkörper 7 und verformt ihn elastisch, wie Fig. 4 verdeutlicht.
Der schlauchförmige Hohlkörper 7 ist wegen seiner geringen Wandstärke von ca. 0,8 mm und dem Radius
seines kreisförmigen. Teils von ca. 9 mm sehr leicht verformbar und setzt der in ihn eindringenden, von den
Flächen 8 und 9 des Türblatts 2 gebildeten Kante nur geringen Widerstand entgegen.
Fig. 5 zeigt, daß. zwischen dem Türstock 1 und demTürblatt
in dessen geschlossener Stellung ein Wulst .11 gebildet wird der durch die lediglich optischen Gründen dienende Lippe
verdeckt wird. Dieser Wulst 11 liegt an der Fläche 9
• t ···· ■· a ·
ι.
dichtend an. Der seitliche Teil des schlauchförmigen
Hohlkörpers 7 liegt an den Flächen 8 und 10 des Türblatts 2 dichtend an. Wegen der sehr leichten elastischen
Verformbarkeit des schlauchförmigen Hohlkörpers 7 ist zum vollständigen Schließen der Tür nur ein relativ
geringer Schließdruck erforderlich.
Fig. 6 stellt die Verformung des schlauchförmigen Hohlkörpers 7 bei größerem Abstand zwischen Türsturz 1 und
Türblatt 2 dar, z.B. bedingt durch ungenaue Montage. In diesem Fall wird der schlauchförmige Hohlkörper 7
in seinem hinter der Lippe 12 liegenden Bereich kaum verformt. Er liegt jedoch dichtend an den Flächen
8 und 10 des Türblatts 2 an. '
Fig. 7 stellt die Verformung des schlauchförmigen Hohlkörpers 7 bei engerem Abstand zwischen Türsturz 1 und
Türblatt 2 dar. In diesem Fall wird ein längerer Wulst gebildet und der restliche Teil des schlauchförmigen Hohlkörpers
7 liegt wiederum am den Flächen 8 und 10 dichtend an.
Fig. 8 stellt die Verformung des schlauchförmigen Hohlkörpers 7 im unteren Teil des Türblatts 2 dar, wenn er
gegen die Türschwelle gedrückt wird4 Hier erfolgt die
zuverlässige Abdichtung im Bereich der in den schlauchförmigen Körper 7 eindringenden Kante der Türschwelle.
Ic ι t t ;
Fig. 9 zeigt die Dichtung 6 als Querschnitt. Wegen ihrer hohen Elastizität läßt auch bei Verzug des Türblatts 2
ihre Dichtigkeit nicht nachι ohne daß als Nachteil ein
hoher Schließdruck in Kauf genommen werden muß.
Claims (3)
1. Tür, insbesondere Haustür, bestehend aus einem Türsturz mit einem Schließblech und einem selbsttragenden, ein
metallisches Rechteckrohr sowie ein Schloß mit Falle enthaltenden Holztürblatt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rechteckrohr (3) aus Stahl, das über seine Länge entgegen der zu erwartenden Verzugsrichtung konkav gebogen ist, vorzugsweise an der Schloßseite
des Türblattes (2) eingebettet ist.
2. Tür, insbesondere Haustür, bestehend aus einem Türsturz mit eine.,n Schließblech und einem selbsttragenden, ein
metallisches Rechteckrohr sowie ein Schloß mit Falle enthaltenden Holztürblatt, insbesondere nach Anspruch 1,
mit einer elastischen Dichtung zwischen Türsturz und Türblatt, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Teil der Dichtung (6) ein schlauchförmiger Hohlkörper (7) ist, der an zwei recht - oder
stumpfwinkligen Flächen (8,10) des Türsturzes (1) oder des Türblattes (2) anliegt.
3. Tür, insbesondere Haustür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der schlauchförmige
Hohlkörper (7) annähernd die Form eines Dreiviertel-Kreises von ca. 9mm Re.dius und eine Wandstärke von
ca. 0,8mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828206824U DE8206824U1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Tuer, insbesondere haustuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828206824U DE8206824U1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Tuer, insbesondere haustuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8206824U1 true DE8206824U1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6737913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828206824U Expired DE8206824U1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Tuer, insbesondere haustuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8206824U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810786C1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-10-14 | Deventer Profile | Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. |
EP2666952A1 (de) | 2012-05-24 | 2013-11-27 | Kusche Werkzeugbau und Dichtungsprofile KG | Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil |
-
1982
- 1982-03-11 DE DE19828206824U patent/DE8206824U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810786C1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-10-14 | Deventer Profile | Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. |
EP2666952A1 (de) | 2012-05-24 | 2013-11-27 | Kusche Werkzeugbau und Dichtungsprofile KG | Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil |
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