DE8206782U1 - Schere für mikrochirurgische Zwecke - Google Patents

Schere für mikrochirurgische Zwecke

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DE8206782U1
DE8206782U1 DE8206782U DE8206782DU DE8206782U1 DE 8206782 U1 DE8206782 U1 DE 8206782U1 DE 8206782 U DE8206782 U DE 8206782U DE 8206782D U DE8206782D U DE 8206782DU DE 8206782 U1 DE8206782 U1 DE 8206782U1
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scissors
legs
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cylindrical
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S & T Marketing Ag 8212 Neuhausen Am Rheinfall Ch
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S & T Marketing Ag 8212 Neuhausen Am Rheinfall Ch
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3201Scissors

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Description

Schere für mikrochirurgische Zwecke
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schere mit Rundgriff für mikrochirurgische Zwecke gemäss dem Gattungsbegriff des
unabhängigen Patentanspruchs 1.
Solche Scheren sind schon längere Zeic bekannt. Beispielsweise wird von der Firma Moria-Dugast S.A., Paris, eine Schere vertrieben, bei der die zwei Griffhälften der Scheren eine verdickte mittlere Partie aufweisen, derart, dass beim Zusammendrücken eine gerundete Halterpartie gebildet wird und die je in eine Blattfederpartie übergehen, welche beiden Partien an ihren Enden miteinander verbunden sind. Nachteilig an solchen Scheren ist einerseits der grosse Weg, der an den Halterpartien zurückzulegen ist, um die Schneidseite der Schere zu
schliessen und dadurch bedingt natürlich auch die relativ
lange Blattfederpartie, so dass nicht von einem eigentlichen Rundgriff gesprochen werden kann, weil nur gerade die mittig der Schenkel angeordneten Halterpartien als gerundete Verdickungen angesehen werden können.
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Eine andere Ausführungsform wird durch Zeppelin Medizintechnik Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft m.b.H., München, angeboten. Diese Scheren weisen eine Rundgrifform auf, indem die Schere mit einem feststehenden und einem zu diesem beweglichen Griffteil ausgebildet ist. Bei geschlossenen Schneiden der Schere bilden die beiden Griffteile einen runden Griff, dessen Oberfläche für bessere Halterung auch in behandschuhten Fingern geriffelt ist. Die beiden Griffteile sind durch eine Feder vorgespannt und daher in offener Lage, und am hinteren Ende des feststehenden Griffteils befindet sich ein einstückig damit verbundener zylindrischer Endteil. Bei dieser Schere muss der bewegliche Griffteil um einen relativ grossen Winkel gedreht werden, weil der Abstand beim freien Ende des beweglichen Griffteils vom feststehenden Griffteil, durch die Feder bestimmt, gross ist.
Eine weitere Schere wurde durch die Firma E. Weck & Co., Inc., Research Triangle Park, USA, auf den Markt gebracht. Bei dieser Schere hat die Griffpartie die Form einer Pinzette mit rundem Griff und an den Pinzettenspitzen ist eine Schere angelenkt. Hier ist der Weg, der mit den Fingern zurückzulegen ist, um die Schere zu schliessen, bedeutend kleiner als bei den oben genannten Beispielen, doch führen die drei dabei benötigten Drehstellen zu Schwierigkeiten bei der Reinigung der Schere.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine eingangs definierte Schere zu schaffen, bei der der Weg, der am Griff zum Schliessen der Schere zurückgelegt werden muss, praktisch gleich dem Abstand der Scherenspitzen im geöffneten Zustand der Schere ist. Ferner soll die Schere und der Griff zu Reinigungs- und/oder Nachschleifarbeiten leicht demontierbar sein und zudem soll der Griff im geschlossenen Zustand der Schere einen praktisch kreisrunden Querschnitt aufweisen, der bei geöffneter Schere höchstens um den Abstand zwischen den Scherenspitzen in einer Richtung verbreitert wird.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, in der eine Schere für mikrochir.'.rgische Anwendung mit gebogener Scherenspitze dargestellt ist. Selbstverständlich können auch Scheren mit geraden oder mit abgewinkelten Scherenspitzen gleichartig ausgebildet sein.
In der Zeichnung lassen sich die Schere 1 und der Griffteil 2 unterscheiden. Der Griffteil 2 ist als Pinzette mit den beiden Schenkeln 21, 22 ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 21, 22 durch einen Schlitz 23 voneinander getrennt sind. Die Aussenflachen der Schenkel 21, 22 sind gerundet, und zwar
bildet jede der Aussenf lachen ein Segment eines Kreiszylinders, bei dem die Grundfläche die Kalotte des Kreises ist, derart, dass bei zusammengedrückter Pinzette die beiden Aussenflachen Partien eines Kreiszylindermantels bilden.
Die Scheitelpartie 3 der Pinzette ist ebenfalls kreiszylindriEch ausgebildet. Zwischen der Scheitelpartie 3 und dem Griffteil 2 sind die Schenkel 21, 22 durch konkave Ausnehmungen 24, 25 bis auf eine blattähnliche Dicke des Materials verjüngt, so dass hier eine erste Blattfederpartie 5 zur Betätigung der Pinzette gebildet ist.
Gegen die Pinzettenspitze 4 hin sind die Schenkel 21, 22 in ähnlicher Weise ebenfalls durch konkave Ausnehmungen 26, 27 bis auf eine blattähnliche Dicke verjüngt, so dass damit eine zweite Blattfederpartie 6 gebildet wird.
Anschliessend an die Blattfederpartie 6 ist die Pinzettenspitze zu einer Schere 1 mit den beiden Schenkeln 11, 12 und Schneidkanten 13, 14 vereinigt. Mit einer Schraube 15 als Drehstift können die Schneidkanten 13, 14 übereinander hinwegbewegt werden.
Die Scheitelpartie 3 der Pinzette ist in der Fortsetzung des Schlitzes 23 geteilt. Mit einer Schraube 31 und einem Führungs-
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stift 32 lassen sich die beiden Hälften genau und sicher miteinander verbinden.
Durch Wahl der Längen A und B, d.h. die Länge der Schenkel mit den Schneidkanten 13, 14 von der Spitze bis zum Drehpunkt und die Länge der Schenkel 11, 12 vom Drehpunkt bis zur Blattfederpartie 6, kann somit der Weg bestimmt werden, den es bei der Pinzette braucht, um die Schneidkanten der Schere vollständig übereinander zu bewegen. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Spitzen der Schere in offenem Zustand 2 mm voneinander entfernt und die Länge A ist gleich der Länge B und beträgt 13,5 mm. Der Schlitz 23 bei der Scheitelpartie und bei der Blattfederpartie 6 ist je 2,5 mm breit. Somit muss der Chirurg die Finger nur um 2 mm bewegen, um einen Schnitt mit der Schere durchzuführen. Ueberdies lässt sich eine solche Schere leicht reinigen, indem nur zwei Schrauben 15 und 31 zu lösen sind, um die beiden Hälften je für sich reinigen und/oder sterilisieren zu können.

Claims (4)

PATENTANWALT '. '.: I '.'.".-' DR. HERMANN FAY -"·-- '~"·<ί -'"' '·' D!?L-P.tYS. 79 Ulm/Donau t21#T«J. 64946 9. Februar 1981 Wi/rü S & T Marketing AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Schutzansprüche
1. Schere mit Rundgriff für mikrochirurgische Zwecke, insbesondere bei mikrovaskulären Anastomosen und Neurotisationen, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Griffteil (2) entlang seiner Längsachse und auf einem Teil seiner Länge durch einen Schlitz (23) in zwei halbzylindrische Schenkel (21,22) unterteilt ist, dass die freien Enden als Schenkel (11,12) einer Schere (1) mit Schneidkanten (13,14) ausgebildet sind und mittels eines Lagerstiftes (15) im Abstand von deren Ende drehbeweglich miteinander verbunden sind, und dass an der Uebergangsstelle (6) zu den Schenkeln der Schere die halbzylindrischen Schenkel zwecks Bildung einer Federpartie bis auf eine blattartige Verbindungspartie (26,27) beidseitig des Schlitzes (23) verjüngt sind.
2. Schere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Partien der halbzylindrischen Schenkel (21,22) beim inneren Ende des Schlitzes (23) ebenfalls bis auf eine blattartige Verbindungspartie (5) verjüngt sind.
3. Schere nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Lagerstift (15) eine Schraube vorhanden ist.
4. Schere nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verbleibende zylindrische Griffteil (3) zwischen dem inneren Ende des Schlitzes (23) und dem von den Schenkeln der Schere entfernten Ende desselben in derselben Ebene, "wie der Schlitz verläuft, geschnitten ist, und dass Befestigungsmittel zur starren Vereinigung der beiden Hälften vorhanden sind.
DE8206782U 1981-03-18 Schere für mikrochirurgische Zwecke Expired DE8206782U1 (de)

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CH186281 1981-03-18

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DE8206782U Expired DE8206782U1 (de) 1981-03-18 Schere für mikrochirurgische Zwecke

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