DE8206129U1

DE8206129U1 - Auskleidung fuer abwasserrohre

Info

Publication number: DE8206129U1
Application number: DE19828206129
Authority: DE
Original assignee: SCHOEPPLER HEIDI 2000 HAMBURG DE
Current assignee: SCHOEPPLER HEIDI 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1982-03-05
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1982-07-15

Description

Heidi Schöppler,
Hamburg

Auskleidung für Abwasserrohre.

Die Erfindung bezieht sich auf eine avs Kunststoff gebildete Auskleidung für Abwasserrohre aus Beton, die in Form einzelner Platten in die verlegten Abwasserrohre eingesetzt und miteinander dicht verschweißt sind und etwa 2/3 der inneren Fläche der Rohre abdecken.

Betonrohre für die Ableitung von Abwässern haben sich bewährt, weil sie leicht herstellbar und problemlos zu verlegen sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Innenfläche der Abwasserrohre verhältnismäßig schnell im Bereich oberhalb des Abwassers angegriffen wird und zwar von Bakterien, welche im Raum oberhalb des Abwassers Bedingungen vorfinden, so daß sie lebens- und vermehrungsfähig sind und den Beton angreifen bzw. anfressen können. Schon nach relativ kurzer Einwirkungszeit der Bakterien muß befürchtet werden, daß die Betonröhren nicht mehr die jrewünschte Festigkeit haben.

Die bisherige Abhilfe gegen die vorgenannte Zerstörung des Betons bestand darin, daß man Kunststoffplatten aus PVC oder Polyäthylen als Verkleidung in die verlegten Rohre einbrachte und sodann/die Innenwandung der Betonrohre anpreßte. Die einzelnen Platten wurden dicht miteinander verschweißt. Die unteren Enden

im Bereich unterhalb der Wasseroberfläche wurden mit je einer Leiste an der Betonröhre befestigt. Schon nach relativ kurzer Betriebszeit stellte sich jedoch heraus, daß die einzelnen Kunststoffplatten trot zVers chwe iliung nicht in der gewünschten Form verblieben, sondern einfielen, so daß teilweise die Schweißstellen aufrissen. Schon eine relativ kleine Zerstörung der Auskleidung führte dann letzten Endes dazu, daß die Bakterien ihre schädliche Tätigkeit an der Oberfläche des Betons beginnen konnten.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Auskleidung zu schaffen, bei welcher über lange Betriebszeiten sichergestellt wird, daß an den Betonröhren kein Bakterienanfall auftritt.

ERreicht wird dies durch eine Auskleidung, welche Verstärkungsteile enthält. Cemäß der Erfindung kommen metallische Verstärkungsteile oder auch solche aus Kunststoff in Frage.

Es kann sich hierbei um einzelne im Abstand angeordnete Verstärkungsteile handeln, es kann sich jedoch auch um flächige Verstärkungsteile handeln, beispielsweise in Form eines Lochbleches oder eines Flechtwerkes.

Im Prinzip wird die Auskleidung gemäß der Erfindung nach Art eines Sandwiches hergestellt, wobei eine untere Kunststoffplatte mit dem Verstärkungsteil versehen wird und schließlich mit einem darüber gelegten Kunststoffteil verbunden wird. Die so hergestellte Platte wird in eine gewölbte Form gebracht und in ein verlegtes Betonrohr eingesetzt. Weist nun der Verstärkungsteil eine Federwirkung auf, so kann sichergestellt werden,

daß die Abdeckung ständig mit der Oberfläche des Betonrohres eine innige Verbindung eingeht.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Betonrohr,mit einer darin befestigten Auskleidung gemäß der ; ERfindung

-H-

In der Zeichnung ist mit 10 ein Betonrohr bezeichnet, welches im Inneren einen Auskleidungsteil aufweist. Zu Zwecken der Darstellung ist die Auskleidung 13 unmaßstäb.lich vergrößert dargestellt. In der üblichen Art und Weise wird die Auskleidung 13 mit Hilfe von Leisten 11 und 12 im unteren Drittel des Betonrohres befestigt.

Im Inneren der Auskleidung 13 befinden, sich Verstärkungsteile 14 und 15. In der Darstellung können diese Verstärkungsteile als räumlich voneinander getrennte Bügel angesehen warden. Denkbar ist jedoch auch, daß der Raum zwischen den Teilen lH und 15 mit einem flächigen mit Löchern versehenem metallischen Teil ausgefüllt ist.

Claims

\V:EGAN£> !Ν KÖHLER GERNiHARbT ÖLÄESER

PATENTANWÄLTE

European Patent Attorneys

W.28638/82 20/He

Schatzanspruch

MÖNCHEN

DR. E. WIEGAND t

(1932-1980)

OR. M. KÖHLER

DIPL-ING. C. GERNHARDT

HAMBURG
DIPL.-ING. J. GLAESER

DIPL-ING. W. NIE/MANN OF COUNSEL

KONIGSTRASSE 28 D-2000 HAMBURG

TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212 979 KARP D

3. März 1982

Aus Kunststoff gebildete Auskleidung Tür Abwasserrohre aus Beton, die in Form einzelner Platten in die verlegten Abwasserrohre eingesetzt und miteinander dicht verschweißt sind und etwa 2/3 der inneren Fläche der Rohre abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Platten (13) metallische Verstärkungsteile (14, 15) in Form einzelner im Abstand angeordneter Bügel, Klammern u. dgl., gegebenenfalls aus federnd nachgiebigem Material oder in Form von Netzen, Gittern, Flechtwerken oder Lochblechen angeordnet sind.