DE8206107U1 - Kragenschal - Google Patents

Description

Lilly Neumann Seckenheimerstr. 30 a

6800 Mannheim 1

Kragenschal

Geschützt werden soll die Erfindung des Kragenschals, gekennzeichnet durch einen am Körper befindlichen Latz, der an einem Kragen befestigt ist, und der den Zweck hat, Körperteile dort vur Kälte zu bewahren, wo Kleidungsstücke entsprechend dem modischen oder notwendigen Schnitt auseinanderklaffen müssen. Ein Mantel, ein Kleid, ein Hemd, eine Bluse müssen von der technischen Anwendbarkeit her so gestaltet sein, daß sie an der Vorderseite des menschlichen Körpers geöffnet oder geschlossen werden können. Diese Verschlusseinrichtungen sind bei allen genannten Kleidungsstücken so eingerichtet, daß der darunter liegende Körper der Witterung ausgesetzt ist.

Die Erfindung geht davon aus, daß der menschliche Körper auf Witterungseinflüsse empfindlich reagiert und sich dagegen schützen möchte. Der Kragenschal verhindert das Eingreifen der Witterung auf empfindliche Stellen des menschlichen Körpers, indem er die Verschlussstellen der anderen Kleidungsstücke verändert und Witterungseinflüsssn auf der körperlichen Oberfläche den Zugang verwehrt.

Die Verwendung des Kragenschals geht davon aus, daß die Verwendung des bisherigen bekannten Schals die empfindlichen Körperteile nur sehr unvollkommen schützt, während der Kragenschal durch die besondere Gebrauchsmöglichkeit seiner Formgestaltung einen absoluten Schutz vor Witterungseinflüssen bietet, der an jenen Stellen auftreten sollte, wc die Kleidung notwendigerweise durchlässige Stellen aufweisen muß.

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Die bisherige Verwendung des Modestückes Schal versucht, die Witterungseinflüsse dadurch am Eintritt auf die Körperoberfläche zu verhindern, daß man ein kreuzweise um den Hals geschlungenes schmales Stück Stoff über die gefährdeten Körperteile hinwegzieht. Durch Körperbewegungen verrutscht dieses Stück Stoff und kann daher nur unvollkommen den Körper vor WitterungseinflUsse schützen. Der Träger des bisher bekannten Schals muß im Laufe der Tragezeit den Schal immer wieder neu befestigen. Die Befestigung hängt außerdem davon ab, daß er ein der Kleidung angepaßtes Oberteil zur Verfügung hat, das den Schal durch ZusammenknUfen, Einstecken oder Zusammenfalten festhalten konnte.

Der Kragenschal löst die Aufgabe des S -.nutzes der Körperteile dadurch, daß er durch eintatzförmiges Stück Stoff jene Körperteile bedeckt, die der Witterung ausgesetzt sind. Die Sefestigung des latzförmigen Stück Stoffes erfolgt durch ein kragenförmiges Gebilde, das den Hals umschließt und daran, je nach Ausführungsweise, hängend befestigt wird. Der Kragenschal, als technisches Mittel zur Verhinderung des Witterungseinflusses, ist aus einem Stück Stoff zu gestalten, das gestrickt, gehäkelt oder gewebt sein kann. Der am Körper herunterhängende Latz erhält dadurch seine technische Anwendbarkeit, daß er an einem Kragen (Ziff. 1 der Zeichnung) befestigt wird. Der Kragen kann aus einem Stück bestehen, so daß der Kragenschal zur Benutzung über den Kopf gezogen werden kann, er kann aber auch so gestaltet sein, daß er an der Halswirbelsäule durch Druckknopf, Klettband, Reissverschluss oder Schnürverschluss verschlossen werden kann. Der Vorteil des Kragenschals ist der, daß durch einfacte Art und Weise der Körper vor Witterungseinflüssen geschützt wird, ohne daß durch Bewegung oder unzweckmäßige Kleidung die Befestigung verhindert wird.

Claims (3)

Lilly Neumann Seckenheimerstr. 30 a · /f 6800 Mannheim 1 Schutzansprüche

1. Kragenschal, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer ca. 30 cm "breiten gewebten, gestrickten ode.¹? gehäkelten Bahn besteht, an die am oberer Ende ein Stoffhund in der Art eines Kragens angesetzt ist.

2. Kragenschal, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen zum Überziehen über den Kopf rundgestrickt oder zusammengenäht ist.

3. Kragenschal, dadurch gekennzeichnet, daß ler Kragen an der Hinterseite mittels Druckknopf, Klettband, Eeißver?chlviß oder Schnürverschluß zusatcmenfügbar ist.

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