DE881931C - Saeuglingswickel und UEberwurf fuer diesen - Google Patents

Saeuglingswickel und UEberwurf fuer diesen

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DE881931C
DE881931C DEK11108A DEK0011108A DE881931C DE 881931 C DE881931 C DE 881931C DE K11108 A DEK11108 A DE K11108A DE K0011108 A DEK0011108 A DE K0011108A DE 881931 C DE881931 C DE 881931C
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DE
Germany
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baby
wrap according
sleeping bag
baby wrap
wrap
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Expired
Application number
DEK11108A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugenie Krauss
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B13/00Baby linen
    • A41B13/06Slip-in bags; Swaddling clothes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

  • Säuglingswickel und Oberwurf für diesen Bei den bisher bekannten Wickeltechniken für Säuglinge, die im wesentlichen als deutsche und englische Wickeltechnik bekanntgeworden sind, wird das Kind durch das enge Anliegen des Wickels am Körper behindert. Da meistens auch Gummieinlagen in den Wickel eingeschlossen werden, besteht außerdem die Gefahr, daß das Kind durch die wasser- und luftundurchlässige, an seinem Körper anliegende Packung wund wird, besonders bei Kindern mit empfindlicher Haut. Trotzdem können die Kinder, besonders wenn sie lebhaft und schon einige Monate alt sind, die Windeln leicht abstrampeln, kühlen dann aus und beschmutzen die Bettwäsche. Auch die üblichen Strampelhöschen ändern daran nichts Wesentliches, -zumal sie beim älteren Säugling, der schon aufsteht, leicht herunterrutschen und dadurch ihren Zweck verfehlen. Diese Mängel sollen durch den neuen Säuglingswickel behoben werden.
  • Der neue Wickel besteht im wesentlichen darin, daß in einem jäckchenartigen Schlafsack ein Haltehöschen eingehängt ist, unter dessen vorzugsweise großgittrigem Gesäßteil sich eine saugfähige Unterlage befindet. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
  • Fig. i zeigt den Schlafsack, Fig. a das Haltehöschen, Fig. 3 die Unterlage, Fig. q. die Zusammensetzung dieser 3 Teile und Fig. 5 den Überwurf über dem Schlafsack.
  • Der Oberteil i des Schlafsackes, zweckmäßig aus guter Baumwolle gestrickt, ist ähnlich wie ein Jäckchen vorzugsweise nahtlos gearbeitet, entweder ärmellos, 2, oder mit kurzen, 3, oder langen Ärmeln 4, je nachdem, wie es die Jahreszeit und die Temperatur- und individuellen Verhältnisse des Säuglings wünschenswert erscheinen lassen. Um den Hals kann man das Jäckchen mit einem eingezogenen Bändchen 5 zubinden und außerdem ein zweites Bändchen 6 vorsehen, das zweckmäßig etwa an den beiden Achselhöhlen angesetzt und bis nach vorn in das Jäckchen eingezogen ist. Es hat sich als praktisch erwiesen, als vorderen Verschluß einen Reißverschluß 7 anzubringen, der sich vollkommen öffnen läßt, so daß sich der ganze Schlafsack zum Wickeln des Kindes in der in Fig. i gestrichelt eingezeichneten Weise glatt aufklappen läßt.
  • Der Rückenteil des Schlafsackes läuft nach unten in eine Verlängerung 8 aus, die man zweckmäßig in zwei Größen vorsehen kann. Für neugeborene Säuglinge zum Einschlagen innerhalb des Reißverschlusses 7 eine geringere Länge und eine größere Länge für mehrere Monate alte Säuglinge, bei denen man diese Verlängerung 8 erfahrungsgemäß besser außerhalb des Reißverschlusses nach oben überschlägt und anknöpft. Die Verlängerung 8 ist zweckmäßig so lang, daß sie, nach oben übergeklappt, den ganzen Körper des Säuglings bis zur Brust bedeckt. Ihre Enden können mit Schlaufen od. dgl. festgelegt werden.
  • 'An der Innenseite des oberen Rückenteiles des Schlafsackes sind, zweckmäßig im Rahmen eines aus festem Stoff bestehenden Einsatzes 9, zwei Stege io und i i aus festem Stoff eingenäht, die zum Durchzug der Bänder 12 und 13 des Haltehöschens dienen, deren Enden dann unter den Achselhöhlen des Säuglings hindurchgezogen und z. B. mittels Knöpfen 14 und 15 und Knopflöchern oder Schlaufen 16 und 17 miteinander über der Brust des Säuglings verbunden werden. Die Seitenteile 18 und i9 werden über dem Leib des Säuglings zusammengeknöpft und/oder -gebunden.
  • In der Mitte des Haltehöschens befindet sich das Gitterstück 2o, das unten seine Fortsetzung in einem Ansatz 2i findet. Das grobmaschige Gitterstück 2o ist zweckmäßig aus wasserabstoßendem Gewebe, wie grobgestrickter Trockenbaumwolle, d. h. wasserfest gemachter Baumwolle, Polyamidfasern u. dgl., hergestellt, während der Ansatz 2i aus Wolle ist.
  • Unterhalb des Gitterstückes 2o befindet sich die Unterlage. Sie besteht aus einer allseitig geschlossenen Hülle 22 aus wasserdichtem Material, z. B. Batist, die nur an der Oberseite eine Öffnung hat. Die Hülle ist gefüllt mit einem federnden, groben, wasserabweisenden Gewebe, wie z. B. Polyamiddistanzgewebe, unter dem sich eine wasserauffangende kochbare Masse, wie z. B. Viskose-Babyschwamm 24, befindet. Die Hülle 22 kann man mit Lochbändern od. dgl. 25 versehen, mit denen sie an entsprechende Knöpfe 26 des Schlafsackes angeknöpft wird.
  • Man kann am Schlafsack auch Leisten 27 aus dickem, wärmendem Material vorsehen und die Knöpfe an deren Unterseite befestigen, damit sie den Säugling nicht drücken.
  • Wenn der Säugling auf den nach Fig. 4 vorbereiteten Wickel gelegt ist, werden die Bänder 12 und 13 über der Brust und die Bänder i8 und i9 über dem Leib zusammengefügt. Das Gesäß des Säuglings liegt dabei auf dem Gitterstück 2o. Zwischen seinen Beinen wird sodann das Verlängerungsstück 2i über die Brust geschlagen und unter den Bändern durchgezogen. Sodann wird die Verlängerung 8 über die Beine, den Leib und die Brust gezogen und darüber der Reißverschluß 7 geschlossen. Der Säugling ist dann warm eingepackt.
  • Wenn der Säugling genäßt hat, liegt er trotzdem trocken, weil die Flüssigkeit durch das Distanzgewebe 23 läuft und von dem Schwamm 24 aufgesaugt wird. Der dann feuchte Schwamm kommt nicht mit dem Körper des Säuglings in Berührung, weil das Distanzgewebe 23 stets einen Abstand zwischen dem Schwamm 24 und dem Körper des Säuglings aufrechterhält.
  • Durch den erfindungsgemäßen Wickel bleibt die Harnentleerung, die häufige Ursache des Wundwerdens des Säuglings, nicht mit seinem Körper in Berührung. Der Schlafsack ermöglicht die Luftzufuhr zum Körper und vermeidet dessen Überhitzung, er gibt weitgehende Bewegungs- und Strampelfreiheit ohne die Gefahr des Abstrampelns und Auskühlens. Das Wickeln ist einfach, und es wird Wäsche gespart, auch erübrigt sich weitere warmhaltende Kleidung.
  • Um den Säugling gegen Witterungseinflüsse zu schützen, insbesondere auf Reisen, ist es zweckmäßig, noch einen Überwurf vorzusehen. Er besteht aus einem dem Schlafsack ähnlichen Teil 28 mit Ärmeln 29 und einer angeschnittenen oder ansetzbaren Kapuze 3o, die nur das Gesicht frei läßt. Der Überwurf ist zweckmäßig vorn mit einem Reißverschluß 31 versehen und hat am unteren Rückenteil eine Verlängerung 32, die heraufgeklappt und z. B. mit Knöpfen 33 festgehalten werden kann. Dadurch ist der Überwurf vollkommen aufklappbar, so daß das Kind zum Wickeln auf dem geöffneten Überwurf liegenbleiben kann. Am Hals und an den Ärmelenden sind zweckmäßig eingezogene Bänder 34 und 3.5 angebracht, damit die betreffenden Körperteile des Kindes gegen die Witterung besonders gut geschützt werden können.
  • Der Überwurf ist vorzugsweise aus gegen Wasser imprägniertem Stoff, wie z. B. waschbarem und kochbarem Popeline, hergestellt und kann nötigenfalls noch innen ganz öder teilweise mit einem warmen Futter ausgekleidet werden.
  • Auch gegen Einwirkung von Bazillen und Krankheitskeimen ist der Überwurf vorzüglich geeignet.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säuglingswickel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem jäckchenartigen Schlafsack ein Haltehöschen eingehängt ist, unter dessen vorzugsweise großgittrigem Gesäßteil (2o) sich eine saugfähige Unterlage (22) befindet.
  2. 2. Säuglingswickel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlafsack einen Einhängerahmen (9) besitzt, an dem zwei Halteleisten (io, ii) zum Einhängen des Haltehöschens befestigt sind.
  3. 3. Säuglingswickel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einhängen des Haltehöschens bestimmten Streifen (12, 13) so gestaltet und gelagert sind, daß sie unter der Achselhöhle und über der Brust des Säuglings entlang geführt werden können. q..
  4. Säuglingswickel nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltehöschen Seitenteile (18, ig) zum Überschlagen über den Leib des Säuglings vorgesehen sind.
  5. 5. Säuglingswickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesäßteil (2o) des Haltehöschens eine nach oben umschlagbare Verlängerung (21) aufweist, die sich vorzugsweise nach ihrem Ende hin verbreitert.
  6. 6. Säuglingswickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Unterlage aus einer wasserdichten, oben mit einer Öffnung versehenen Hülle (22) besteht, in der sich unter einer wasserabstoßenden,wasserdurchlässigenDistanzschicht (23) eine saugfähige Einlage (24) befindet.
  7. 7. Säuglingswickel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzschicht (23) aus grobmaschigem Gewebe, z. B. aus Polyamidfasern, besteht. . .
  8. Säuglingswickel nach Anspruch 6 oder dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Einlage (2q.) aus Viskose-Babyschwamm besteht. g.
  9. Säuglingswickel nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (22) aus Batist besteht. io.
  10. Säuglingswickel nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (22) mit Lochbändern (25) und Knöpfen (26) od. dgl. am Schlafsack befestigt ist. i i .
  11. Säuglingswickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schlafsackes wärmende weiche Seitenteile (27) eingearbeitet sind, an deren Unterseite die Knöpfe (26) liegen.
  12. 12. Säuglingswickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil des Schlafsackes eine Verlängerung (8) hat, die geeignet ist, um über die Beine und/oder den Leib und/oder die Brust des Säuglings gelegt zu werden.
  13. 13. Säuglingswickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlafsack mit einem Reißverschluß (7) verschließbar ist, oberhalb dessen sich ein vorzugsweise etwa in der Nähe der Achselhöhle befestigter Bändchenverschluß (6) befindet.
  14. 14. Überwurf für Säuglingswickel nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer wasserabstoßend imprägnierten Stoffhülle (28) besteht, die mit Ärmeln (29), einer Kapuze (30) und einem nach oben überschlagbaren verlängerten Rückenteil (32) versehen und vorzugsweise mit Reißverschluß (31) verschließbar ist.
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DE (1) DE881931C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959721C (de) * 1953-10-20 1957-03-14 Eugenie Krauss Geb Wargau Saeuglingswickel
DE1064444B (de) * 1954-01-26 1959-09-03 L Ancienne Maison Devaud Kunst Wickelmittel fuer Kleinkinder
EP4021230A4 (de) * 2019-08-26 2023-12-20 HB Innovations, Inc. Kinderwickelsack mit gurt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959721C (de) * 1953-10-20 1957-03-14 Eugenie Krauss Geb Wargau Saeuglingswickel
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