DE820607C - Schaltungsanordnung zum Ausgleich des selektiven Traegerschwundes drahtlos uebermittelter Signale - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ausgleich des selektiven Traegerschwundes drahtlos uebermittelter Signale

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Publication number
DE820607C
DE820607C DEP9125A DEP0009125A DE820607C DE 820607 C DE820607 C DE 820607C DE P9125 A DEP9125 A DE P9125A DE P0009125 A DEP0009125 A DE P0009125A DE 820607 C DE820607 C DE 820607C
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DE
Germany
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carrier
intermediate frequency
sidebands
frequency
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEP9125A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Roehr
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Ausgleich des selektiven Trägerschwundes drahtlos übermittelter Signale Beim Empfang drahtlos übermittelter Signale, insbesondere beim Kurzwellenempfang, kann der Fall eintreten, daß der Träger infolge Phasenverschiebung zwischen Bodenwelle und reflektierter Welle am Empfangsort nur noch schwach oderüberhaupt nicht mehr vorhanden ist. Dieser sog. selektive Trägerschwund ist die Ursache häßlicher Verzerrungen der Signale.
  • Um diese Verzerrungen zu vermeiden, hat man in den Fällen, in denen am Empfangsort ,noch ein Trägerrest vorhanden ist, aus dem einfallenden; aus unterem Seitenband, Trägerrest und oberem Seitenland bestehenden Frequenzspektrum den Trägerrest durch ein schmales Filter herausgesiebt, verstärkt und den Seitenbändern wieder zugesetzt. Zur Verwirklichung eines derart schmalen Filters ist es aber erforderlich, die empfangenen Signale zu relativ niedrigen Zwischenfrequenzen herabzusetzen. Diese Notwendigkeit sowie die sonst noch erforderlichen Regeleinrichtungen bedingen einen erheblichen und auch kostspieligen Apparateaufwand. Hinzu kommt noch, daß dieser Weg nur dann zum Ziel führt, wenn am Empfangsort noch ein ausreichender Trägerrest für die Verstärkung und Zusetzung am Empfangsort vorhanden isst. Fehlt .ein solcher, was beispielsweise bei einer Phasenverschiebung von 18o° zwischen Boden- und reflektierter Welle der Fall ist, so ist der selektive Trägerschwund auf dem beschriebenen Wege nicht auszugleichen.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine Lösung, um den selektiven Trägerschwund ohne Rücksicht darauf auszugleichen, ob am Empfangsort ein für die Verstärkung und Zusetzung brauchbarer Trägerrest vorhanden ist oder nicht. Siekennzeichnet sich dadurch, daß im Empfangsgerät vorgesehene Schaltelemente durch Gleichrichtung der ihnen zugeführten Seitenbänder der aufgenommenen Signale u. a. ganzzahlige Harmonische derTrägerfrequenz dieser Signale bzw. ihrer Zwischenfrequenz zur Entstehung bringen, von denen en ne Harmonische die örtlich neu erzeugteTräger-bzw.Zwischenfrequenz steuert, um diese dann den Seitenbändern der aufgenommenen Signale zuzusetzen..
  • In derZeichnung ist zurErläuterungdesLösungsgedankens als Ausführungsbeispiel ein Überlagerungsempfänger gewählt. Selbstverständlich kann der erfirndungsgemäße Lösungsgedanke auch bei Geradeausempfängern Anwendung finden, bei denen am Empfangsort an Stelle der Zwischenfrequenz die Trägerfrequenz erzeugt und zugesetzt wird, nachdem eine zu ihrer Steuerung dienende ganzzahlige Harmonische der Trägerfrequenz aus dem unteren und oberen Seitenband der aufgenommenen Signale zur Entstehung gebracht ist.
  • In der Zeichnung sind die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Bauelemente nur schematisch wiedergegeben; der schaltungstechnische Auf bau kann in irgendeiner zweckmäßigen Weise erfolgen. Nimmt man zunächst an, daß von einer hier nicht gezeigten Antenne nur das obere und untere Seitenband des einfallenden Frequenzspektrums, also f: ± n (Trägerfrequenz ± Niederfrequenz) aufgenommen ist, während die Trägerfrequenz f: zur Zeit nicht vorhanden ist,sowird dementsprechend von der schematisch angedeuteten Hochfrequenzstufe HF (Röhre EF 13) nur das obere und untere Seitenband f: ± n aufgenommen und verstärkt. Dieses obere und untere Seitenband wird der Misch- und Oszillatorstufe M0 (Röhre ECH i i) zugeführt, so daß aus (dieser Stufe das obere und untere Seitenband infolge der Mischung mit der gewählten Zwischenfrequenz f, in der Form f, ± n austritt, um zu einer Gleichric.hterstufe GLo (Röhre EBF i i) zu gelangen. In dieser Stufe kommen u. a. ganzzahlige Harmonische der Zwischenfrequenz fZ, z. 13. 2 fz, 3 f, usw., zur Entstehung, von denen im vorliegenden Ausführungsbeispiel idie doppelte Zwischenfrequenz 2f, ausgesiebt und in der folgenden Verstärkerstufe h (Röhre EF 13) verstärkt wird. Die verstärkte doppelte Zwischenfrequenz 2 f, wird der folgenden Oszillatorstufe O (Röhre EF 14) zugeführt, in der die Zwischenfrequenz fz neu erzeugt und durch -die zugeführte doppelte Zwischenfrequenz 2 f= synchronisiert wird. Diese synchronisierte Zwischenfrequenz f, gelangt dann über eine Trennstufe T (Röhre EF i3), welche Rückwirkungen aus den oberen und unteren Seitenbändern f, ± n auf die synchronisierte Zwischenfrequenz verhindern soll, gegebenenfalls über Phasendrehglieder Ph zusammen mit den inzwischen in einer Vorstufe ZF (Röhre EF 13) verstärkten oberen und unteren Seitenbändern fa ± n zu einer Gleichrichterstufe GL (EBF i i), von der dann .die Niederfrec,uenz ± n an die Endstufe E (Röhre ECL i i) und von dieser beispielsweise an den Lautsprecher L abgegeben wird. Man erkennt also, daß die oberen und unteren Seitenbänder nach Mischung mit einer Zwischenfrequenz durch Gleichrichtung u. a. die doppelte Zwischenfrequenz entstehen lassen, die dann zum Synchronisieren der an Ort und Stelle neu erzeugten Zwischenfrequenz dient; die synchronisierte Zwischenfrequenz wird, um sie den aufgenommenen Seitenbändern phasengleich zusetzen zu können, der Gleichrichterstufe gegebenenfalls über Phasendrehglieder zugeführt. Der hierbei durchlaufene Weg ist aus der Zeichnung den unterhalb des oberen Linienzuges angegebenen Pfeilen zu entnehmen.
  • Sollte der Träger am Empfangsort nicht, wie oben angenommen, ausgelöscht sein, so arbeitet die Anordnung ebenso, wie eben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß der Hochfrequenzstufe HF außer den Seitenbändern auch die Trägerfrequenz fi zugeführt, dort verstärkt, in der 'fischoszillatorstufe MO verarbeitet und von dieser als Zwischenfrequenz f. mit den Seitenbändern f, ± n auf dem obigen Wege und auch auf dem Weg über die Verstärkerstufe RF (Röhre EF 13) zur Verstärkung der Zwischenfrequenz f1 und der Seitenbänder fZ ± n weitergegeben wird, über welche bei ausgelöschter Trägerfrequenz tour die Seitenbänder f, ± n laufen. Bei einem Geradeausempfänger wird ohne Misch-und Oszillatorstufe unmittelbar aus dem oberen und unteren Seitenband durch Gleichrichtung u. a. die doppelte Trägerfrequenz zur Entstehung gebracht und nach Durchlaufen entsprechender Röhrenstufen die neu erzeugte Trägerfrequenz phasenrichtig zugesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für drahtlos übermittelte Signale aufnehmende Geräte, bei denen der selektive Trägerschwund durch örtliche Erzeugung der Trägerfrequenz (Geradeausempfänger) bzw. der Zwischenfrequenz (CTberlagerungsempfänger) und ihre phasengetreue Zusetzung zu den Seitenbändern ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsgerät vorgesehene Schaltelemente (EBF ii) durch Gleichrichtung der ihnen zugeführten Seitenbänder der aufgenommenen Signale u. a. ganzzahlige Harmonische der Trägerfrequenz dieser Signale bzw. ihrer Zwischenfrequenz zur Entstehung bringen, von denen eine Harmonische die örtlich neu erzeugte Träger- bzw. Zwischenfrequenz steuert, um diese den Seitenbändern der aufgenommenen Signale zuzusetzen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den nach der Gleichrichtung zur Entstehung gekommenen Harmonischen die doppelte Trägerfrequenz bzw. doppelte Zwischenfrequenz verstärkt wird und zum Mitziehen (Synchronisieren) der neu erzeugten Träger- bzw. Zwischenfrequenz dient, welche über eine Trennröhre (EF 13) den inzwischen verstärkten Seitenbändern zugesetzt wird.
DEP9125A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung zum Ausgleich des selektiven Traegerschwundes drahtlos uebermittelter Signale Expired DE820607C (de)

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