DE8202802U1 - Auslassventil fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Auslassventil fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
PB 3145/1555 - 1 Auslaßventil für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Auslaßventil für Brennkraftmaschinen mit Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein solches Ventil ist aus der US-PS 3 426 741 bekannt. Der Hitzeschild wird bei diesem bekannten Ventil durch
einen oder mehrere Ringe aus keramischem Material gebildet, die relativ kompliziert gestaltete, schmale und
tief in das Material des Ventiltellers eingearbeitete Ringnuten nach außen hin abschließen und so den Eintritt
von Verbrennungsgasen in diese derart verschlossenen, innerhalb des Ventiltellers liegenden, mit Luft
oder Asbest gefüllten Isolationsräume verhindern sollen. Die in dieser US-PS offenbarten Ventilkonstruktionen
sind jedoch einerseits technisch kaum realisierbar und wären andererseits im Betrieb wohl nur sehr kurzlebig;
letzteres deshalb, weil der Ventilteller durch die radialen Einschnitte instabil wird, denn durch die
stoßweise Beanspruchung während des Motorbetriebes treten Schwingungen im Ventiltellerbereich auf, durch die
sich die Keramikringe in den Nuten lösen und brechen sowie dann zu weitaus schwerwiegenderen Beschädigungen
des Motors führen können. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Ventilkonstrvktion keine gute Wärmedämmung
erzielbar, denn der Wärmeeinfall in den Ventil-
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teller wird nur partiell und auch nur dort begrenzt, wo nicht mit höchsten Tempsraturwerten zu rechnen ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem Auslaßventil der eingangs genannten Art einen gut wärmedämmenden
Hitzeschild vorzusehen, der einfach und billig herzustellen, mit geringem Aufwand am Ventil anbringbar
sowie dort sicher gehalten und außerdem unempfindlich gegen mechanische und thermische Beanspruchungen
ist, die während des Motorbetriebes auf das Auslaßventil einwirken.
Diese Aufgabe ist bei einem Auslaßventil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch eine Anordnung und
Ausbildung des Hitzeschildes entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Hitzeschild erfüllt aufgrund seiner
Ausgestaltung und unkomplizierten Anbringung am Ventilteller die aufgabengemäß gestellten Anforderungen.
Durch die niedrige Wärmeleitfähigkeit der Oxidkeramikplatte bedingt wird in das Auslaßventil eintretende
Wärmemenge reduziert und so das Temperaturniveau des Ventiltellers abgesenkt. Die Oxidkeramikplatte wird
erfindungsgemäß am thermisch am höchsten beanspruchten Ort des Ventiles, nämlich an der Stirnseite des Ventiltellers
angebaut und bewirkt somit aufgrund dieser Anordnung die größte Wärmedämmung. Durch die erfindungsgemäße
Plazierung der Oxidkeramikplatte an der Stirnseite des Ventiltellers wird auch die Heißkorrosionsbeständigkeit
des Ventiles heraufgesetzt, denn das Keramikmaterial ist zumindest hinsichtlich der
Heißkorrosionsbeständigkeit jedem metallischen Werkstoff überlegen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung dargelegt. In der Zeichnung
zeigen:
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Fig. 1 ein teilweise und im Schnitt dargestelltes Auslaßventil, vorbereitet für den Anbau
eines Hitzeschildes nach der Erfindung,
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Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Hitzeschildes in Explosionsdarstellung nach der
Erfindung, geeignet für eine Anbringung am Auslaßventil nach Fig. 1, 15
Fig. 3 den Hitzeschild von Fig. 2 in anbaufertigem Zustand,
Fig. 4 den Hitzeschild gemäß Fig. 3, angebaut am Auslaßventil gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Auslaßventil mit Hitzeschild nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Variante zu der in Fig. 5 dargestellten Lösung,
Fig. 7 eine Variante in der Befestigungsart eines Hitzeschildes nach der Erfindung,
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Fig. 8 eine Variante im Auflagebereich eines
Hitzeschildes nach der Erfindung am Ventilteller.
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In den Figuren sind glesiche oder einander entsprechende
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen angezogen. Ein in den Figuren jeweils nur teilweise dargestelltes Auslaßventil
für Brennkraftmaschinen besteht aus einen Ventilschaft 1, an dam vorne sich keglig erweiternd
ein Ventilteller 2 anschließt. Am Ventilteller 2 ist ein Ventilsitz 3 aus Panzermaterial angeordnet. Der
Ventilteller 2 weist einen Hitzeschild auf, der erfindungsgemäß eine runde Oxidkeramikplatte 4 umfaßt,
welche mittelbar an der Stirnseite 5 des Ventiltellers 2 befestigt ist und einen Durchmesser aufweist, der
etwa halb so groß wie jener des Ventiltellers 2 ist.
Die Oxidkeramikplatte 4 besitzt eine Dicke, die etwa im Bereich von 1/20 bis 1/30 des Ventiltellerdurchmessers
liegt. Die Oxidkeramikplatte 4 ist eben ausgebildet und in eingebautem Zustand zum Brennraum hin schwach
gewölbt.
In den Figuren sind verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für die Oxidkeramikplatte 4 am Auslaßventil aufgezeigt.
Die Oxidkeramikplatte 4 ist in allen beispielhaft dargestellten Fällen durch einen speziell
gestalteten Tragring 6 aus einer hitze- und korrosionsbeständigen Metallegierung an der Stirnseite 5 des Ventiltellers
2 gehalten. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5, 7 und 8 ist die Oxidkeramikplatte 4 in
einer Vertiefung 7 eingesetzt und dort über den Tragring 6 gehalten. Die Oxidkeramikplatte 4 ist dabei mit
ihrer brennraumabgewandten Fläche am Boden 8 der Vertiefung abgestützt und liegt mit ihrer brennraumzugewandten
Fläche 9 in einer Ebene mit der Stirnfläche an der Stirnseite 5 des Ventiltellers 2. Die Oxidkeramikplatte
4 könnte jedoch auch geringfügig aus dem Ventilteller herausragen.
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Die Gestalt der Einformung 7 am Ventilteller 2 ist gut
aus Fig. 1, die spezielle Gestaltung der Oxidkeramikplatte 4 und des Tragringes 6 dagegen gut aus Fig. 2
ersichtlich, in der die beiden Teile 4, 6 vor dem Zusammenbau dargestellt sind.
Die bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen gleich ausgebildete Oxidkeramikplatte 4 besteht aus drei Plattenteilbereichen,
nämlich einem vorderen Teilbereich mit zylindrischer Außenfläche, ferner einem hinteren
Teilbereich 12 mit ebenfalls zylindrischer Außenfläche, jedoch größerem Durchmesser, sowie einem mittleren Bereich
13„ dessen Außenfläche keglig ausgebildet ist.
Die Neigung der kegligen Außenfläche des mittleren Bereiches 13 beträgt vorzugsweise 45° zur Plattenebene.
Der Übersichtlichkeit halber sind die Bezugszeichen 11, 12 und 13 nur in den Fig. 2 und 8 eingetragen.
Für eine Aufnahme und Halterung dieser speziell ausgebildeten Oxidkeramikplatte 4 ist der Tragring entsprechend
angepaßt. Er besitzt, wie gut aus Fig. 2 ersichtlich, eine durchmesserseitig an den vorderen zylindrischen
Bereich 11 der Oxidkeramikplatte 4 angepaßte Durchgangsbohrung 14, an die sich eine nach hinten erweibernde
Ansenkung 15 anschließt, deren Kegeiwinkel an jenen des mittleren Bereiches 13 der Oxidkeramikplatte
4 angepaßt ist.
In Fig. 3 ist die Oxidkeramikplatte 4 vereinigt mit dem Tragring 6 gezeigt. Die Oxidkeramikplatte 4 kann im
Tragring 6 entweder nur formschlüssig gehaltert, d. h. lose in ihn eingelegt, oder aber auch kraftschlüssig
befestigt, beispielsweise eingeschrumpft sein. Darüber hinaus bestehen aueh für die Befestigung der Oxidkeramikplatte
4 bzw. den Tragring 6 am Ventilteller 2 ver-
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schiedene Möglichkeiten. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 8 ist der die Oxidkeraraikplatte 4 umfassende
Tragring 6 kraftschlüssig in der Vertiefung 7 gehaltert und dabei in letztere eingeschrumpft. Der
die Oxidkeramikplatte 4 umfassende Tragring 6 kann jedoch alternativ - wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 - formschlüssig in die Vertiefung 7 an der Stirnseite 5 des Ventiltellers 2 eingesetzt und stoffschlüssig
an letzterem befestigt, beispielsweise angeschweißt sein. Die ringsumlaufende Schweißnaht ist in
Fig. 7 mit 16 bezeichnet. Eine weitere Variante für die Befestigung der Oxidkeramikplatte ist in Fig. 6 dargestellt.
Hierbei ist der die Oxidkeramikplatte 4 umfassende Tragring 6 an einem ringförmigen Ventiltellerteil
17 ausgebildet, das zur Komplettierung des Ventiltellers 2 mit einem zweiten, sich unten am Ventilschaft
1 anschließenden Ventiltellerteil 18 vereinigt ist. Die Verbindung der beiden Ventiltellerteile 17
und 18 wiederum kann formschlüssig und kraftschlüssig oder form- und stoffschlüssig sein. Bei der in Fig. 6
dargestellten Verbindungsvariante sind die beiden Ventiltellerteile 17 und 18 lösbar über Gewinde 19 miteinander
verschraubt und zur Verhinderung eines unerwünschten Lösens dieser Schraubverbindung gegeneinander durch
Querstifte 20 gesichert. Anstelle über Gewinde 19 können die beiden Ventiltellerteile 17 und 18 auch über
eine Schrumpfverbindung miteinander verbunden sein, wobei das den Tragring 6 für die Oxidkeramikplatte 4 umfassende
Ventiltellerteil 17 auf das andere Ventiltellerteil 18 aufgeschrumpft und gegebenenfalls auch zusätzlich
durch Querstifte 20 gegen axiales Lösen bzw. Verschieben gesichert wäre. Unabhängig von der jeweiligen
Verbindungsart liegt die Oxidlcaramikplatte 4 bei
diesem Ausführungsbeispiel an der stirnseitigen Fläche 21 des zweiten Ventiltellerteiles 18 an.
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Die Fläche 8 bzw. 21, an der die Oxidkeramikplatte 4 anliegt, ist schwach zum Brennraum hin gewölbt ausgebildet
und folgt einem Krümmungsradius, der etwa um Faktor 30 bis 50 größer als der Ventiltellerdurchmesser
ist. Die Fläche 8 bzw. 21 muß dabei nicht notwendigerweise durchgehend glatt, d. h. ununterbrochen sein,
sondern kann wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 durch Einformungen, insbesondere konzentrische Ringnuten
22 hinterschnitten sein. Diese Ringnuten 22 bilden abgedeckt durch die Oxidkeramikplatte 4 luftgefüllte
Isolationsräume 23, die für eine noch bessere Wärmedämmung sorgen.
Die Oxidkeramikplatte 4 ist vorzugsweise aus Zirkon-Oxidkeramik
hergestellt und weist eine Wärmeleitzahl (W/mK) von A= 2,5 sowie einen Wärmekoeffizienten
(m/mK) von(S =9,8 · 1O~ auf. Der Tragring 6 ist beispielsweise
aus einer aushärtbaren austenitischen Nikkel-Basis-Legierung
hergestellt, wie einer unter dem eingetragenen Warenzeichen "Nimonic" bekannten Legierung
Nimonic 80 A, das eine Wärmeleitzahl (W/mK) von Λ= 11,2 sowie einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
(m/mK) von rf. = 15,0 * 1O~6 aufweist. Der Ventilteller
ausgenommen die Ventilsitzpanzerung, ist aus einem hochlegierten Stahl, beispielsweise einem solchen mit
der DIN-Bezeichnung X45CrSi9 hergestellt, welches Material eine Wärmeleitzahl (W/mK) von >- = 21 sowie einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten (m/mK) voncfc = 13 * 1O~6
besitzt.
Nachstehend ist anhand der Fig. 1 bis 5 die Anbringung eines Hitzeschildes nach der Erfindung näher erläutert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Auslaßventil an der Stirnseite 5 seines Ventiltellers 1 durch Einfor-
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mung der Vertiefung 7 für die spätere Aufnahme des erfindungsgemäßen
Hitzeschildes vorbereitet. Entsprechend werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Oxidkeramikplatte
4 sowie der diese aufnehmende Tragring 6 herstellungsseitig für den Zusammenbau vorbereitet. Anschließend
wird die fertig bearbeitete Oxidkeramikplatte 4 in den Tragring 6 eingesetzt, vornehmlich eingeschrumpft.
Die Oxidkeramikplatte 4 ist dann mittels ihres vorderen Teilbereiches 11 in der Durchgangsbohrung 14 des Tragringes
6 mit Kraftschluß gehalten; außerdem liegt die Oxidkeramikplatte 4 mit der kegligen Außenfläche ihres
mittleren Bereiches 13 an der kegligen Ansenkung 15 des Tragringes 6 an. Dieser zusammengebaute Zustand ist in
Fig. 3 gezeigt.
Danach folgt der in Fig. 4 gezeigte Herstellungsschritt, wobei das Auslaßventil erwärmt, dann der Hitzeschild in
die Einformung 7 eingepreßt und eingeschrumpft wird.
Von der brennraumzugewandten Fläche 9 der Oxidkeramikplatte 4 ausgehend wird anschließend der axial vorn
überstehende Teil des Tragringes 6 spanabhebend abgenommen. Nach dieser Maßnahme besitzt das Auslaßventil
eine Form wie in Fig. 5 gezeigt. Die Schrumpfverbindung zwischen Hitzeschild und Einformung 7 im Ventilteller 2
bleibt auch im betriebswarmen Zustand des Auslaßventiles gut erhalten, weil der Hitzeschild eine höhere Temperatur
haben wird als der ihn umschließende Ventiltel— lerwerkstoff. Der größere Wärmeausdehnungskoeffizient
des Tragringmateriales stellt außerdem einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar.
Es bleibt anzumerken, daß die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, sondern sich im Rahmen der Erfindung auch noch weitere Ausgestaltungen und Befestigungsvarianten für einen Hitzeschild ergeben können.
Claims (23)
1. Auslaßventil für Brennkraftmaschinen, bestehend aus
einem Ventilschaft, an dem vorne sich keglig erwei— ternd ein Ventilteller anschließt, der einen zumindest
teilweise aus Keramik bestehenden Hitzeschild aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschild
eine runde Oxidkeramikplatte (4) umfaßt, die mittelbar an der Stirnseite (5) des Ventiltellers (2) oefestigt
ist und einen Durchmesser aufweist, der etwa halb so groß wie jener des Ventiltellers (2) ist.
2. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) eben ausgebildet ist.
3. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidkeramikplatte (4) in eingebautem Zustand sch-vach zum Brennraum hin gewölbt ist.
4. Auslaßventil nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) durch einen Tragring (6) aus einer hitze-
und korrosionsbeständigen Metallegierung an der Stirnseite (5) des Ventiltellers (2) gehalten ist.
5. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oxidkeramikplatte (4) in einer Vertiefung (7) an der Stirnseite (5) des Ventilt^llers (2) eingesetzt
ist.
6. Auslaßventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) mittels des Tragringes
(6) in der Vertiefung (7} gehalten ist.
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7. Auslaßventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidkeramikplatte (4) mit ihrer brennraumzugewandten
Fläche (9) in einer Ebene mit der Stirnfläche (10) des Ventiltellers (2) liegt und
mit ihrer brennraumabgewandten Fläche am Boden (8) der Vertiefung (7) abgestützt ist.
8. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oxidkeramikplatte (4) aus drei Plattenbe eichen besteht,
näm1ich einem vorderen Teilbereich {11) mit
zylindrischer Außenfläche, einem hinteren Teilbereich (12) mit ebenfalls zylindrischer, jedoch durchmessergrößerer
Außenfläche, und einem mittleren Bereich (13), dessen Außenfläche keglig, mit einer
Neigung von vorzugsweise 45° zur Plattenebene ausgebildet ist.
9. Auslaßventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (6) eine durchmesserseitig an den vorderen zylindrischen Teilbereich (11) der Oxidkeramikplatte
(4) angepaßte Durchgangsbohrung (14) aufweist, die in eine sich nach hinten erweiternde
Ansenkung (15) übergeht, deren Kegelwinkel an jenen des mittleren Teilbereiches (13) der Oxidkeramikplatte (4) angepaßt ist.
10. Auslaßvfcxitil nach einem oder mehreren der vorhergehendem
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) formschlüssig im Tragring (6)
gehaltert ist.
11. Auslaßventil nach einem oder ntehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) kraftschlüssig im Tragring
(6) befestigt ist.
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12. Auslaßventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkeramikplatte (4) in dem Tragring
(6) eingeschrumpft ist.
13. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Oxidkeramikplatte (4) umfassende Tragring (6) kraftschlüssig in der Vertiefung (7) an der Stirnseite
(5) des Ventiltellers (2) gehaltert ist. IO
14. Auslaßventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Oxidkeramikplatte (4) umfassende
Tragring (6) in die Vertiefung (7) eingeschrumpft ist.
15. Auslaßventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der die
Oxidkeramikplatte (4) umfassende Tragring (6) formschlüssig in die Vertiefung (7) an der Stirnseite
(5) des Ventiltellers (2) eingesetzt und stoffschlüssig an letzterem befestigt ist.
16. Auslaßventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Oxidkeramikplatte (4) umfassende
Tragring (6) am Ventilteller (2) angeschweißt ist.
17. Auslaßventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Oxidkeramikplatte (4) umfassende Tragring (6) an einem ringförmigen Ventiltellerteil (17) ausgebildet
ist, das zur Komplettierung des Ventiltellers (.2) mit einem zweiten, sich unten am Ventilschaft
(1) anschließenden Ventilteller teil (18) vereinigt sowie formschlüssig und kraft- oder stoffschlüssig
mit letzterem verbunden ist.
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18. Auslaßventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventiltellerteile (17, 18) lösbar
über Gewinde (19) miteinander verschraubt sowie zur Verhinderung einer unerwünschten Lösung dieser
Schraubverbindung gegeneinander durch Querstifte (20) gesichert sind.
19. Auslaßventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tragring (6) für die Oxidkeramikplatte
(4) umfassende Ventiltellerteil (17) auf das andere Ventiltellerteil (18) aufgeschrumpft und ge- I
gebenenfalls an diesem zusätzlich durch Querstifte gegen axiales Lösen bzw. Verschieben gesichert ist.
20. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fläche (8 bzw. 21) , an der die Oxidkerair.ikpla.tte
(4) mit ihrer brennraumabgewandten Fläche anliegt, zum Brennraum hin schwach gewölbt ausgebildet ist
und einem Krümmungsradius folgt, der etwa um Faktor 30 bis 50 größer als der Ventiltellerdurchmesser
ist.
21. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fläche (8 bzw. 21) an der Stirnseite (5) des Ventil tellers (2), an der die Oxidkeramikplatte (4)
anliegt, durch Einformungen, insbesondere konzentrische
Ringnuten (22) hinterschnitten ist, die abgedeckt durch die Oxidkeramikplatts (4) luftgefüllte
Isolationsräume (23) bilden.
22. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Oxidkeramikplatte (4) aus Zirkonoxid herge- ® stellt ist und eine Wärmeleitzahl (w/mK) von
"^= 2,5 sowie einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von (H =9,8 · 10~6 aufweist.
5
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23. Auslaßventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oxidkeramikplatte (4) eine Dicke aufweist, die etwa im Bereich von 1/20 bis 1/30 des Ventiltellerdurchmessers
liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202802 DE8202802U1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Auslassventil fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202802 DE8202802U1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Auslassventil fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202802U1 true DE8202802U1 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6736654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828202802 Expired DE8202802U1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Auslassventil fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202802U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006013215A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-10-04 | Siemens Ag | Wärmedämmschicht-System |
EP2743468B1 (de) | 2012-12-11 | 2019-09-04 | Wärtsilä Schweiz AG | Gaswechselventil, sowie verfahren zur herstellung eines gaswechselventils |
-
1982
- 1982-02-03 DE DE19828202802 patent/DE8202802U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006013215A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-10-04 | Siemens Ag | Wärmedämmschicht-System |
EP2743468B1 (de) | 2012-12-11 | 2019-09-04 | Wärtsilä Schweiz AG | Gaswechselventil, sowie verfahren zur herstellung eines gaswechselventils |
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