DE8202570U1 - Vorrichtung zur pruefung der vorspannung eines keilriemens - Google Patents

Description

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P & C

Vorrichtung zur Prüfung der Vorspannung eines Keilriemens.

DLe !feuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung der Vorspannung

eines Riemens oder Seils, insbesondere eines Keilriemens, welcher über zwei oder mehrere Scheiben herumgeführt ist, bei welcher Vorrichtung mit einem Stift eine Querkraft auf den Riemen ausgeübt und diese Kraft bei einer bestimmten Durchbiegung des Riemens dadurch gemessen wird, dass ein rchrförmiger Teil der Vorrichtung, auf welchen mit der Hand die Kraft ausgeübt wird, dem Stift gegenüber, entgegen einer Feder verschiebbar ist und wobei diese Verschiebung mittels einer Referenzmarke und einer Gradteilung in Krafteinheiten ablesbar ist.

Es gibt solche Vorrichtungen bei welchen die Quer' /.-aft mit dem Stift als Druckkraft auf den Riemen ausgeübt wird bis eine bestimmte Eindrucktiefe erreicht ist.In Abhängigkeit des Profieis des Keilriemens soll bei einer bestimmten Eindrucktiefe eine in einer Tabelle ablesbare Eindruckkraft auftreten.

Bei einer bestimmten Ausführung dieser bekannten Vorrichtungen erreicht man die bestimmte Eindrucktiefe dadurch, dass in der Nähe des Andruckendes des Stiftes ein Waagebalken ungefähr senkrecht zum Stift gelenkig mit dem Stift verbunden ist. Wenn die Ende dieses Waagebalkens zusammen mit dem Stiftende ar den Riemen anliegen hat die Eindrucktiefe das Riemens den bestimmten Wert, in Abhängigkeit von der Länge des Waagebalkens und der Stelle an welcher der Stift auf den Riemen angreift (gewöhnlich in der Mitte zwischen den Scheiben).

Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist dass wenn man den Stift an den Riemen andruckt, die Vorrichtung vom Riemen abgleiten kann, r>o dass Verletzungen der andrückenden Hand auftreten können.

Die Neuerung bezweckt die Behebung dieses Nachteils. Dies wird nr^arungsgemäss dadurch erreicht, dass der Stift ein senkrecht abgebogenem Ende aufweist, welches dazu geeignet ist um den zu messenden Riemen eingehakt zu werden, währand der rohrförmige Teil an seinem freien Ende mit einem Zughandgriff versehen ist, welche Vorrichtung weiter einen dem Stift gegenüber verschiebbaren zweiten Stift trägt, welche parallel zum ersten Stift verläuft und dazu geeignet ist, gegen einen zweiten Riemen angelegt zu werden, welcher zum ersten Riemen, dessen Spannung geprüft wird, parallel verläuft, welcher zweite Riemen über den selben Scheiben wie der erste Riemen herumgeführt ist, wobei der

zweite Stift gleichfalls ein senkrecht abgebogenes Ende und eine Längengradteilung aufweist.

Dadurch dass die Vorrichtung um den zu messenden Riemen eingehakt und eine Zugkraft ausgeübt wird, wird die Vorrichtung nicht mehr vom Riemen abgleiten. Zugleicherzeit ist es mit der neuerungsgemässen Vorrichtung möglich auser der Spannung im Riemen auch die Eindrucktiefe abzulesen, so dass in diesem Hinsicht keine Fehler auftreten können.

Die Neuerung wird unten anhand der Zeichnung näher er*- läutert. Die Zeichnung zeigt in Perspectiv ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung welche auf zwei Keilriemen werksam ist.

Die dargestellte Vorrichtung weist einen ersten Stift 1 mit einem senkrecht abgebogenen Ende 2 auf, welcher Stift 1 in einem rohrförmigen Teil 3 eingesteckt ist, welcher am freien Ende einen Zughandgriff 4 aufweist. Zwischen einem dickeren Teil 5 des Stiftes und dem rohrförmigen Teil 3 ist eine Druckfeder 6 aufgenommen. Mit dem Stift 1 ist eine Querplatte 7 fest verbunden, von welcher Platte um den rohrförmigen Teil 3 herum ein zylindrischer Mantel 8 vorragt, in welchem Mantel ein Längsschlitz 9 geformt ist. An der Aussenseite des Mantels 8 befindet sich neben dem Schlitz 9 eine Gradteilung, hier mit SPZ, SPA, SPB und SPC bezeichnet, welche Bezeichnungen sich auf das sogenannte schmale Riemenprofiel beziehen. Für das sogenannte klassische Profiel sind die bezeichnungen Z, A, B, C, 3V und 5V. Weiter ist mit der Querplatte 7 ein Rohrstuck 10 fest verbunden, innerhalb welches ein zweiter Stift 11 mit einer gewissen Reibung frei verschieblich vorgesehen ist. Dieser Stift weist ebenfalls ein senkrecht abgebogenes Ende 12 auf und ist mit einer " Längengradteilung 13 versehen.

Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Annehmend dass die Spannung in einem Keilriemen 14 zu messen ist, welcher über (nicht dargestellte) Scheiben herumgeführt ist, über welche Scheiben parallel zum Riemen 14 ein zweiter Keilriemen 15 herumgeführt ist» Man hakt nunmehr das Ende 2 des Stiftes 1 um den Keilriemen 14 und zieht die Vorrichtung am Handgriff 4 nach unten. Das senkrecht abgebogene Ende 12 des zweiten Messtiftes 11 ist so lange, das.= es bis oberhalb des zweiten Keilriemens 15 vorragt, wenn das Ende 2 um den Keilriemen

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gehaKt ist. Anfänglich können sich die beiden Ende 2 und 12 in der gleichen Ebene durch die Oberseiten der noch nicht von der Vorrichtung gespannten Riemen befinden. Zieht man nun am Handgriff 4 nach unten, so bleibt das Ende 12 auf dem Riemen 15 aufruhen, absr übt darauf keine Kraft aus, da der Stift 11 in der Querplatte 7 frei verschieblich ist.

Die richtige Spannkraft, welche in einem Keilriemen vorhanden sein soll, ist von dessen Profiel abhängig. Keilriemen werden mit einem sogenannten normalen oder klassischen Profiel bezw. mit einem schmalen Profiel ausgeführt. Von den beiden Profielarten bestehen verschiedene genormte Breiten der Oberseite. Diese werden für das schmale Profiel mit SPZ, SPA, SPB und SPC bezeichnet, wobei diese Breiten in der Reihenfolge 9,7 - 12,7 - 16, 3 und 22 mm betragen. Für das klassische Profiel ist Z=IO, A=13, B=17, M=22 und D=32 mm. Die Gradteilung auf dem Zylinder 8 ist nunmehr derart ausgeführt, dass wenn eine feste Referenzmarke 16 an der Aussenseits des rohrförmigen Teils 3, welche im Schlitz 9 sichtbar ist, sich beim Zeichen SPA usw befindet, die Spannkraft im Keilriemen 14 richtig ist, wenn bei Anordnung der Vorrichtung ungefähr in der Mitte zwischen den scheiben, über weichen der Memen herumgeführt ist, zugleicherzeit die Eindrucktiefe, welche auf der Gradteilung 13 des Stiftes 11 abgelesen wird, den in einer Tabelle abgelesenen richtigen wert aufweist.

Die Feder 6 kann zum Beispiel eine maximale Spannkraft von 15 Kg haben. Ausser durch den Stift 1 mit dem Ende 2 auf der Oberseite eines Riemens aufzulegen, könnte man auch das Ende 2 um die Unterseite eines Riemens einhaken und die Zugkraft nach oben ausüben. Welche der beiden Verfahren angewandtwird, hängt vom verfügbaren Raum ab an der Stelle wo sich die Riemen befinden.

Bei neumontierten Keilriementriebe ist durch Messungen mit der neuerungsgemässen Vorrichtung die richtige Spannung erst einzustellen. Bei bestehenden Trieben ist gelegentlich darin die Spannung der Riemen zu Prüfen.

Die Vorspannung in der Vorrichtung könnte ausser mitteis einer Feder auch auf hydraulischem oder pneumatischer^ Wege erreicht werden. Eine mechanische Feder wird aber gewöhnlich die einfachste Lösung sein.

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Claims (1)

1. SCHUTZANSPRUCK

   Vorrichtlang zur Prüfung der Vorspannung eines Riemens oder Seils, insbesondere eines Keilrienuns, welche um zwei oder mehrere Scheiben herumgeführt ist, bei v/elcher Vorrichtung mjt einem Stift eine Querkraft auf den Riemen ausgeübt wird, und diese Kraft bei einer bestimmten Durchbiegung des Riemens dadurch gemessen wird, dass ein rohrförmiger Teil der Vorrichtung, auf welchen mit der hand die Kraft ausgeübt wird, dem Stift gegenüber, entgegen einer Feder verschiebbar ist und diese Verschiebung mittels einer Referenzmarke und einer Gradteilung in Krafteinheiten ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet^dass der Stift (1) ein senkrecht abgebogenes Ende (2) aufweist, dass dazu geeignet ist um den zu messenden Riemen eingehakt zu werden und der rohrförmige Teil (3) an seinem freien Ende mit einem Zughandgriff (4) versehen ist, wobei die Vorrichtung weiter einen dem Stift (1) gegenüber verschiebbaren zweiten Stift (11) trägt, welcher parallel zum ersten Stift verläuft, welcher zweite Stift dazu geeignet ist, an einen zweiten Riemen angelegt zu werden, welche zum ersten Riemen, dessen Spannung geprüft wird, parallel verläuft, welcher zweite Riemen über den selben Scheiben wie der erste Riemen herumgeführt ist, wobei der zweite Stift (5 1) gleichfalls ein senkrecht abgebogenes Ende (2) und eine Längengradteilung 13 aufweist.

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