DE820226C - Gemischverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine

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Publication number
DE820226C
DE820226C DEP33769D DEP0033769D DE820226C DE 820226 C DE820226 C DE 820226C DE P33769 D DEP33769 D DE P33769D DE P0033769 D DEP0033769 D DE P0033769D DE 820226 C DE820226 C DE 820226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
mixture
internal combustion
combustion engine
damping chamber
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Expired
Application number
DEP33769D
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English (en)
Inventor
Alexander Thusius
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Lohmann Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Lohmann Werke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition
    • F02B1/14Methods of operating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Es sind gemischverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen bekannt, und zwar vorwiegend Zweitaktmotoren kleinerer Abmessungen, die mit schwersiedenden Brennstoffen unter Beigabe von 15 °/o Äther zur Zünderleichterung betrieben werden.
  • Diese Motoren zeichnen sich durch gute Leistungen und rasanten Lauf aus, haben aber den Nachteil, daß infolge der hohen Verdichtung und infolge der schlagartig auftretenden Verbrennung die Triebwerksteile einem frühzeitigen Verschleiß, verbunden mit verhältnismäßig kurzer Ledensdauer des Motors unterworfen sind.
  • Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe, indem der größte Teil der in den Zylinder eingesaugten Gemischladung beim Verdichtungshub durch den Kolben in eine abgeschirmt liegende Dämpfungskammer gedrückt und hier zur Verbrennung gebracht wird. Die Dämpfungskammer ist dabei vorteilhaft im Zylinderkopfdeckel angeordnet und mit dem Verdichtungsraum im Zylinder durch eine oder mehrere feine Bohrungen verbunden.
  • Durch diese Ausführung wird eine unmittelbare Einwirkung der bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen schlagartig auftretenden Verbrennung auf den Kolben verhindert und eine gedämpfte Ausbreitung der Verbrennungsdruckwellen von der Dämpfungskammer in den Zylinderbrennraum erreicht. Die Dauer der Verbrennung wird zeitlich über einen größeren Teil des Kolbenhubs ausgedehnt und hierdurch die verschleißfördernde harte Druckspitze der Verbrennung reduziert. Dies hat einen weicheren Gang des Motors und eine längere Lebensdauer zur Folge.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zweitaktmotors gemäß der - Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • i ist das Kurbelgehäuse, in dem die Kurbelwelle 2 mit der Schubstange q. und dem Kolben 6 gelagert ist. Der Kolben bewegt sich in dem Zylinder 3, in dessen Deckel die Dämpfungskammer 7 eingelassen ist. Die Dämpfungskammer 7 ist mit dem Brennraum g im Zylinder durch eine oder mehrere feine Bohrungen 8 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist derart, daß der Kolben 6 beim Hochgehen im Zylinder 3 die durch die Spülschlitze eingedrungene Gemischladung zusammenpreßt und den größten Teil der Gemischladung durch die Kanäle 8 in die Dämpfungskammer 7 des Zylinderkopfes drückt. Am Ende des Verdichtungshubes befindet sich der Hauptteil der Gemischladung in der Dämpfungskammer 7, ein kleiner Teil davon noch im Zylinderbrennraum g. Infolge des engen Querschnittes der Kanäle 8 erfolgt der Druckanstieg in der Dämpfungskammer 7 später als im Zylinderbrennraum g. Damit setzt die Verbrennung durch Selbstzündung zuerst im Zylinderbrennraum g ein, während ein Nachbrennen des Gemisches in der Dämpfungskammer 7 über die Kanäle 8 erfolgt.
  • Beim Hindurchpressen des Gemisches durch die Kanäle 8 wird dieses fortschreitend zerstäubt und vernebelt und zur leichteren Selbstzündbarkeit aufbereitet. Durch geeignete Formgebung der Dämpfungskammer 7 kann eine weitere, intensive Durchwirbelung des Gemisches erreicht werden.
  • Durch örtliche, z. B. nadelähnliche Gestaltung der Dämpfungskammerwandung 7 bei dünnwandigstem Querschnitt, die frei in den Brennraum 7 hineinragt und von den Verbrennungsgasen besonders stark aufgeheizt wird, kann die Zündwilligkeit des Gemisches erhöht und die zur Selbstzündung erforderliche hohe Verdichtung während des Dauerbetriebes verringert werden, was zu einer weiteren Schonung des Triebwerkes führt. Die Aufheizung der Brennkammer kann noch dadurch gesteigert werden, daß diese der Motorkühlung entzogen wird.
  • Durch geeignete Mittel kann der das Triebwerk schonende Vorgang des Nachbrennens aus der Dämpfungskammer 7 in den Zylinderbrennraum g hinein schließlich dadurch gefördert werden, daß beim Spülvorgang ein Teil der Dämpfungskammer 7 oder eine von dieser gesonderte Kammer vor dem Einströmen der Frischgasladung mit einem Frischluftpolster gefüllt wird.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRLTCHE: i. Gemischverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine mit einer den Verbrennungsspitzendruck verringernden Dämpfungskammer im Zylinderkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der im Zylinder (3) verbleibende Teilbrennraum (g) mit dem in der abgeschirmt liegenden Dämpfungskammer (7) untergebrachten Hauptbrennraum (7) durch düsenartig wirkende Kanäle (8) in ständiger Verbindung steht. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (7) der Motorkühlung entzogen ist und sich im Innern in einer nadelartigen Erhebung verjüngt. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spülvorgang ein Teil der Dämpfungskammer (7) oder eine von dieser gesonderte Kammer vor dem Einströmen des Kraftstoff-Luft-Gemisches mit einem Frischluftpolster gefüllt wird.
DEP33769D 1949-02-10 1949-02-10 Gemischverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine Expired DE820226C (de)

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DE (1) DE820226C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6230683B1 (en) 1997-08-22 2001-05-15 Cummins Engine Company, Inc. Premixed charge compression ignition engine with optimal combustion control
US6276334B1 (en) 1998-02-23 2001-08-21 Cummins Engine Company, Inc. Premixed charge compression ignition engine with optimal combustion control
US6286482B1 (en) 1996-08-23 2001-09-11 Cummins Engine Company, Inc. Premixed charge compression ignition engine with optimal combustion control

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6230683B1 (en) 1997-08-22 2001-05-15 Cummins Engine Company, Inc. Premixed charge compression ignition engine with optimal combustion control
US6276334B1 (en) 1998-02-23 2001-08-21 Cummins Engine Company, Inc. Premixed charge compression ignition engine with optimal combustion control

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