DE8201426U1 - Hoehenwinkelverstellbare arbeitsunterlage - Google Patents

Hoehenwinkelverstellbare arbeitsunterlage

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DE8201426U1
DE8201426U1 DE19828201426 DE8201426U DE8201426U1 DE 8201426 U1 DE8201426 U1 DE 8201426U1 DE 19828201426 DE19828201426 DE 19828201426 DE 8201426 U DE8201426 U DE 8201426U DE 8201426 U1 DE8201426 U1 DE 8201426U1
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Description

• · I
20.01.82 Höhenwinkelverstellbare Arbeitsunterlage
Die vorliegende Neuerung betrifft eine quadratische oder rechteckförmige Arbeitsunterlage, beispielsweise Schreib-, Zeichen- oder Leseunterlage, zur freien Aufstellung auf Arbeitsflächen, beispielsweise Schreibtischen, bestehend aus einer unteren Stand- und einer oberen Auflagefläche.
Im Handel erhältlich sind bereits Schreib- oder Zeichenunterlagen mit schräger Auflagefläche, die als mobile Schulhelfer raumsparend auf jedem Tisch aufgestellt v/erden können. Eine solche Unterlage bietet zwar, wie bei der bekannten Anordnung auch herausgestellt, einen für das Schulkind eigenen Arbeitsplatz auf kleinstem Raum, jedoch läßt wegen der vorgegebenen Schrägstellung der Auflagefläche gegenüber der Standfläche die Blendfreiheit zu wünschen übrig. Denn je nach Sonnenstand z* b. ändert sich auch der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, so daß zwar in einer ganz bestimmten Stellung der Lichtquelle bezogen auf die schräge Arbeitsplatte störende oder schädliche Spiegelungen und Reflexionen vermieden werden können, eine generelle Beseitigung störender Lichteinflüsse läßt sich mit der bekannten Arbeitsunterlage jedoch nicht erreichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsunterlage zu schaffen, die eine Ausschaltung störender Lichteinflüsse gestattet, ohne auf die anderen Vorteile, wie gesundheitsgerechtes Arbeiten, verzichten zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Neuerung dadurch, daß die Auflagefläche und die Standfläche an einer Seite miteinander schwenk- oder klappbar ver-
-Z-
bunden sind und die Auflagefläche gegenüber der Standfläche um die Schuenk- oder Klappachse Höhenwinkel verstellbar ist. Diese Verstellmöglichkeit der Arbeitsunterlage in der Schräge sichert stets ein blendfreies Arbeiten, d. h. Lesen, Zeichnen oder Schreiben, da der Höhenwinkel dem jeweiligen Stand 5 oder der Lage der Lichtquelle angepaßt werden kann. Durch diese höhenverstellbare .Möglichkeit ist die Anpassungsfähigkeit vom Auge zum Objekt,etwa bei einer Licht- und Helligkeitsspiegelung aufgrund der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten von Papier oder sonstigen Unterlägen, gegeben. Diese Anpassungsfähigkeit dient der Gesundheit des Benutzers. Hinzu kommt, daß im Gegensatz zu der bekannten Arbeitsunterlage, die Unterlage nach der Neuerung auch zusammengeklappt werden kann, so daß eine raumsparende Unterbringung der Arbeitsunterlage möglich ist, falls diese mal nicht benötigt wird.
In Weiterführung der Neuerung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Auflagefläche gegenüber der Standfläche bei einem beliebigen, zwischen 0° und 70° liegenden Höhenwinkel feststellbar ist. Eine solche Arretierung im jeweiligen Arbeitsbereich trägt zur Stabilität der Anordnung wesentlich bei.
Zur Verstellbarkeit des Hö'henwinkels ist es in Durchführung der Neuerung von besonderem Vorteil, v/enn auf der der Auflagefläche zugekehrten Seite der Standflächen in Richtung des sich öffnenden oder schließenden Höhenwinkels verschiebbare Zahnstangen angeordnet sind, die an ihrem einen Ende einen mit der Auflagefläche verbundenen kipp- oder schwenkbaren Hebel aufweisen. Diese Ausführung bietet eine praktisch stufenlose Höhenverstellung der Auflagefläche gegenüber der Standfläche, wobei durch die verwendeten Zahnstangen in Kombination mit den Stützhebeln eine in jeder Schräglage standfeste Aufstellung der Arbeitsunterlage sichergestellt ist.
Die Betätigung der Zahnstangen und damit die Verstellung des Höhenwinkels erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß alle Zahnstangen, z. B. zwei bis vier je nach Größe der Arbeitsunterlage, gleichzeitig durch eine entsprechend der Anzahl der Zahnstangen Antriebsritzel aufweisende gemeinsame Antriebswelle betätigbar sind. Sind die Enden der Antriebswelle mit von Hand betätigbaren Rändelmuttern ausgerüstet, kann die Schrägstellung von Hand auch während des Arbeitens oder Lesens leicht vorgenommen werden, die Veränderung der vorher eingestellten Schräge erfolgt völlig gleichmäßig ohne ein Verkanten.
Als zweckmäßig hat es sich in diesem Zusammenhang auch erwiesen, an dem der Schwenk- oder Klappachse zugekehrten Ende der Zahnstangen an der Standfläche befestigte Rückholfedern anzuordnen. Gegen die Kraft dieser Federn werden die Zugstangen bewegt, ein gleichmäßiger Einstell Vorgang ist gewährleistet. Die Rückholfedern bewirken 'auch bremsartig ein vorzeitiges Zusammenklappen der beiden Flächen durch ungewollte Druckausübung durch die Unterarme des Benutzers. Die Rückholfedern haben also gleichzeitig zugdruckausgleichende Wirkung. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität einer nach der Neuerung ausgebildeten Arbeitsunterlage ist es weiterhin vorteilhaft, an der der Standfläche zugekehrten Innenfläche der Auflageflächen bei zunehmenden kleinen Höhenwinkeln gegen die Innenseite der Standfläche drückende Blatt-Stützfedern anzuordnen.
Abweichend von der beschriebenen Höhenwinkel verstellung mittels antreibbarer Zahnstangen mit angelenkten Kipp- oder Schwenkhebeln, kann man zum gleichen Zweck auch einen Hebelzug verwenden. Aber auch eine pneumatische Höhenwinkelverstellung kann mitunter vorteilhaft sein, solche pneumatischen Einrichtungen haben sich gerade auch in der Bürotechnik bzw. im Bürozubehör seit langem bewährt. Die Verstellung und Feststellung der Auflagefläche in der jeweiligen Schräglage läßt sich durch an sich bekannte Klapp- oder Drehwinkel erreichen.
Die Neuerung sei anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Standfläche 1 der Schreibunterlage ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, über die Kipp- oder Schwenkachse 2 mit der Auflagefläche 3 mechanisch fest verbunden. Standfläche 1 und Auflagefläche 3 sind, wie die Fig. 2 zeigt, rechteckförmig ausgebildet. Zur stufenlosen Schrägstellung der Auflagefläche 3 gegenüber der Standfläche 1, d. h. zur wahlweisen Einstellung unterschiedlicher HöhenwinkeloLdienen die über das Ritzel 4 antreibbaren, in Pfeilrichtung bewegbaren Zahnstangen 5. Am Ende dieser Zahnstangen 5 ist jeweils ein Kipp- oder Schwenkhebel 6 angelenkt, der an der Stelle 7 mit der Auflagefläche 3 verbunden ist. Bei Bewegung der Zahnstangen 5 nach Betätigung der Antriebswelle 8 in die eine oder andere Richtung nimmt die Auflagefläche 3 die Stellung 3' bzw. 3" ein. Damit ist eine praktisch stufenlose Verstellung
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zur Anpassung an die vorliegenden Lichtverhältnisse zur Vermeidung von Spiegelungen gegeben.
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Bei sehr kleinen Höhenwinkeln 06 , d. h. bei Bewegung der Zahnstangen 5 ά nach rechts dient zur zusätzlichen Abstützung der Auflagefläche 3 auf 5 der Standfläche 1 die Blatt-Stützfeder 9, von der z. B. zwei bis vier an
der Unterseite der Auflagefläche 3 angeordnet sind.
• Die Rückholfedern 10 erleichtern die Rückführung der zugehörigen Zahnstangen
5, insbesondere dienen sie der Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Rück-
j führung und üben gleichzeitig eine Bremswirkung bei allzu großem Druck des
j 10 Benutzers durch Arme oder Schreibdruckkraft auf die Auflagefläche 3 aus.,
Die Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht auf die Standfläche die Anordnung der Zahnstangen b, die in zugehörigen Führungsscnienen 11 bewegbar geführt werden. Der Antrieb erfolgt über die Antriebswelle 8 mit den von Hand betätigbaren Rändelmuttern 12. Bei Drehung der Rändelmuttern 12 in Pfeil richtung werden die Ritzel 4, die auf der Antriebswelle 8 fest angeordnet sind, bewegt und greifen dabei mit ihrer Außenverzahnung in die entsprechenden Nuten oder Aussparungen in den Zahnstangen 5 ein und bewegen diese, je nach Drehrichtung der Antriebswelle 8 in der Fig. 2 nach oben oder unten. Dabei erfolgt eine Änderung des Höhenwinkels cL und entsprechend eine Anhebung oder Senkung der Auflagefläche 3 über der Standfläche 1.
Um ein Abrutschen des aufzulegenden Materials, Papier, Bücher etc. zu verhindern, ist am vorderen schwenk- oder klappbaren Ende auf der Auflagefläche ein schmaler erhöhter Rand 13 vorhanden. Desgleichen ist es oft von Vorteil, je nach Geschmack am anderen oberen Ende der Auflagefläche 3 für ' · Kleinmaterial, wie Kugelschreiber, Bleistifte, Lineal etc. Rillen oder Vertiefungen oder sonstige Halterungen vorzusehen, um ein Abgleiten, Wegrollen oder Abrutschen zu verhindern.
Als Materialien für die Arbeitsunterlage nach der Neuerung kommen z. B. Kunststoffe, Leichtmetalle, Leder und dergl. in Frage.

Claims (12)

20.01.82 Schutzsnsprüche
1. Quadratische oder rechteckförmige Arbeitsunterlage zur freien Aufstellung auf Arbeitsflächen, beispielsweise Schreibtischen, bestehend aus einer unteren Stand- und einer oberen Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) und die Standfläche (1) an einer Seite miteinander schv/enk- oder klappbar verbunden sind und die Auflagefläche (3) gegenüber der Standfläche (1) um die Schwenk- oder Klappachse (2) höhenwinl.elve'i stellbar ist.
2. Arbeitsunterlage nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) gegenüber der Standfläche (1) bei einem beliebigen, zwisehen 0° und 70° liegenden Höhenwinkel feststellbar ist.
3. Arbeitsunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Auflagefläche (3) zugekehrten Seite der Standfläche (1) in Richtung des sich öffnenden oder schließenden Höhenwinkels verschiebbare Zahnstangen (5) angeordnet sind, die an ihrem einen Ende einen mit der Auflagefläche (3) verbundenen kipp- oder schwenkbaren Hebel (6) aufweisen.
4. Arbeitsunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zahnstangen (5) gleichzeitig durch eine entsprechend der Anzahl der Zahnstangen (5) Antriebsritzel (4) aufweisende gemeinsame Antriebswelle (8) betätigbar sind.
5. Arbeitsunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Antriebswelle (8) mit von Hand betätigbare Rändelmuttern (12) abschließen.
6. Arbeitsunterlage nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schwenk- oder Klappachse (2) zugekehrten Ende der Zahnstangen (5) an der Standfläche (1) befestigte Rückholfedern (10) angeordnet sind.
7. Arbeitsunterlage nacn Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Standfläche (1) zugekehrten Innenfläche der Auflagefläche (3) bei kleinen Höhenwinkeln gegen die Innenseite der
Standfläche (1) drückende Blatt-St0tzfedern(9) angeordnet sind,
8. Arbeitsunterlage nach Anspruch 1 oder 3inem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenwinkel-Verstellung ein sogenannter Schiebewinkel diant.
9. Arbeitsunterlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenwinkel-Verstellung ein Hebelzug dient.
10. Atbeitsunterlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenwinkelverstellung ein seitlich betätigbarer Klapp- oder Drehwinkel dient.
11. Arbeitsunterlage nach Anspruch ι oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen schwenk- oder klappbaren Ende auf der
Auflagefläche (3) ein erhöhter Rand (13) vorgesehen ist.
12. Arbeitsunterlage nach einem oder meiireren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Rand (13) abgekehrten hinteran
Ende Halterungen für Kleinmaterial, wie Kugelschreiber, Bleistifte etc., vorgesehen sind.
DE19828201426 1981-11-04 1982-01-22 Hoehenwinkelverstellbare arbeitsunterlage Expired DE8201426U1 (de)

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DE (1) DE8201426U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021000334A1 (de) 2021-01-21 2022-07-21 Dana Aleff Arbeitsunterlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021000334A1 (de) 2021-01-21 2022-07-21 Dana Aleff Arbeitsunterlage

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