DE818399C - Vorrichtung zur Heilbehandlung von Geschwulstkrankheiten, der Tuberkulose und Rheumatiden - Google Patents

Vorrichtung zur Heilbehandlung von Geschwulstkrankheiten, der Tuberkulose und Rheumatiden

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DE818399C
DE818399C DEP3712A DEP0003712A DE818399C DE 818399 C DE818399 C DE 818399C DE P3712 A DEP3712 A DE P3712A DE P0003712 A DEP0003712 A DE P0003712A DE 818399 C DE818399 C DE 818399C
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blood serum
suction
blood
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DEP3712A
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Walter Krueger
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    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/36Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3693Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits using separation based on different densities of components, e.g. centrifuging
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Vorrichtung zur Heilbehandlung von Gesdiwulstkrankheiten, der Tuberkulose und Rheumatiden Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines gänzlich neuartigen Heilgerätes zur Behandlung von bösartigen Geschwulstkrankheiten (Karzinom usw.), ferner der Tuberkulose und Rheumatiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das in einer Blutschleuder unter Vakuum gewonnene Blutserum dem Patienten mittels einer Saug- und Druckpumpe in genau dosierter Nfenge kontinuierlich zugeführt wird. Das Blutserum kann dabei auf dem (tbertragungswege Ultrastrahlen ausgesetzt werden. Das zu schleudernde Blut kann einmal dem zu behandelnden Patienten selbst entnommen werden, indem es auf der einen Körperseite abgezogen und nach dem Durchgang durch die unter Vakuum arbeitende Schleuder auf der anderen Körperseite wieder in regeneriertem Zustand zugeführt wird. Es kann die Heilbehandlung aber auch in der Weise durchgeführt werden, daß bei Behandlung von Geschwulstkrankheiten das Blutserum aus geeignetem tierischen Blut, vorzugsweise dem von Schafen, gewonnen wird und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Patienten übertragen wird. Dank der Ultrastrahleneinwirkung auf das Blutserum hat man es in der Hand, den Hämoglobin- und Erythrozytengehalt in zulässigen Grenzen zu erhöhen. Für die Bestrahlung des Blutserums dient vorzugsweise ein Quarzglaskapillarsystem, das ultraroten und ultravioletten Strahlen ausgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heilgerätes rein schematisch veranschaulicht, die nachstehend näher beschrieben ist.
  • Es bezeichnet I einen Vakuumbehälter, der über die Leitung 2 mit einer Vakuumpumpe 3 verbunden ist. An Hand des Vakuummessers 4 ist der im Behälter I herrschende Unterdruck jederzeit feststellbar. Im Innern dieses Vakuumbehälters befindet sich eine Blutserumschleuder 5 bekannter Bauart mit den eingehängten Zentrifugiergefäßen 6. Die Schleuder 5 wird durch den außenliegenden Motor 7 angetrieben. Durch das Schauglas 8 kann das Arbeiten der Schleuder 5 beobachtet werden. Im Innern des Vakuumbehälters I ist eine Lichtquelle vorgesehen. Genau über den Zentrifugiergefäßen 6 sind Pipetten g angeordnet, mit deren Hilfe das zu schleudernde Blut zugeführt und das Blutserum nach dem Schleudern abgesaugt wird. Die Serumschleuder 5 ist heb- und senkbar eingerichtet, damit die Pipetten g zum Eintauchen in das Blutserum gebracht werden können. Eine aus dem Verdampfer Io und der Stickstoffflasche II bestehende Reinigungsanlage dient zum Ausspülen des Heilgerätes.
  • Der Verdampfer 10 wird elektrisch beheizt.
  • Beide Pipetten g stehen über je eine Leitung I2a, I2b in die ein Dreiwegehahn 13a, 13b eingebaut ist, mit,einem ultrastrahlendurchlässigen Kapillarrohr 14, vorzugsweise aus Quarzglas, in Verbindung.
  • Dieses Kapillarsystem wird auf der einen Seite von einem Ultrarotstrahler 15 und auf der anderen Seite von einem Ultraviolettstrahler I6 angestrahlt.
  • Letzterer wird über den Transformator 17 gespeist.
  • Die gesamte Bestrahlungseinrichtung ist von einer zweckmäßig durchsichtigen Hülle I8 umgeben. Das Innere dieser Hülle ist über die Leitung 19 mit dem fönartig wirkenden Ventilator 20 verbunden, mit dessen Hilfe dem Strahlungsapparat nach Belieben warme oder kalte Luft zugeführt werden kann. Der Ventilator 20 wird durch ein Relais R automatisch in der Weise gesteuert, daß das Blutserum im Kapillarrohr 14 immer auf der gewünschten Temperatur gehalten wird.
  • Eine automatisch arbeitende Saug- und Druckpumpe 21 dient dazu, das Blutserum aus den Zentrifugiergefäßen 6 über das Saugventil 22 anzusaugen und es im kontinuierlichen Fluß über das Druckventil 23 in die Blutbahn oder eine sonstige Stelle des Körpers des Patienten zu drücken. Je nach Einstellung der Dreiwegehähne 13a, I3b fließt das Blutserum entweder unmittelbar der Pumpe 2I zu, oder es wird zuvor über das Kapillarsysem 14 zwecks Ultrabestrahlung geleitet. Mit 24 und 25 sind die beiden Kanülenanschlüsse bezeichnet. Die Pumpe 2I ist mit einer Dosierungseinrichtung 26 verbunden, die über die Leitung 27 an einen Druckkessel 28 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieser Einrichtung hat man es in der Hand, die Durchflußmenge des auf den Patienten zu übertragenden Blutserums genauestens zu dosieren.
  • Die Heilbehandlung wird mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Gerätes wie folgt durchgeführt: Das durch Schleuderung im Vakuumbehälter I erhaltene Blutserum, das entweder aus dem Blut eines Blutspenders oder aus dem Blut des Patienten selbst gewonnen wird, wird über den Kanülenanschluß 25 und den Dreiwegehahn 13a durch die Pipette g in die Zentrifugiergefäße 6 geleitet. Nach der Schleuderung wird die Zentrifuge 5 angehoben, so daß die Pipette g (rechts) in das Zentrifugiergefäß 6 eintaucht. Durch Umstellen des Dreiwegehahns I3a wird die Verbindung mit dem Kapillarsystem 14 hergestellt und ferner der Dreiwegehahn I3b derart eingestellt, daß die Verbindung zwischen Pumpe 2I und linksseitiger Pipette g gesperrt ist.
  • Durch Betätigen der Pumpe 21 wird das Blutserum aus dem rechtsseitigen Zentrifugiergefäß 6 angesaugt, wobei es über das Kapillarsystem 14 fließt.
  • Innerhalb des Kapillarsystems wird das Blutserum zwecks Erhöhung des Hämoglobin- und Erythrozytengehaltes der Einwirkung des Ultrarotstrahlers 15 und des Ultraviolettstrahlers I6 ausgesetzt.
  • Das so behandelte Blutserum wird beim Druckhub der Pumpe 2I über das Druckventil 23 durch den Kanülenanschluß 25 dem Patienten kontinuierlich zugeführt.
  • Auch ist es möglich, dem Patienten Blutserum aus der Schleuder 5 unter Umgehung des Kapillarsystems 14 unmittelbar mit Hilfe der Pumpe 2I ZU-zuführen. In diesem Fall wird der Pumpenansaugraum gegenüber dem Kapillarsystem durch entsprechende Einstellung des Dreiwegehahns 13b abgesperrt. Die Pumpe 2I saugt dann das Blutserum mit Hilfe der linksseitigen Pipette g aus dem Zentrifugiergefäß an und drückt es unmittelbar dem Patienten zu.
  • Vor und nach dem Schleudern werden das Innere des Vakuumbehälters 1 und die gesamten Blutleitungswege (Pipetten, Kapillarrohr usw.), mittels der Reinigungsanlage In, 11 sterilisiert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Heilgerät zur Behandlung von Geschwulstkrankheiten, der Tuberkulose und der Rheumatiden, gekennzeichnet durch eine in einem Vakuumbehälter (I) eingeschlossene Blutschleuder (5), aus der das Blutserum mittels einer Saug- und Druckpumpe (21) kontinuierlich auf den Patienten übertragbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckpumpe (21) mit einer Dosierungseinrichtung (26) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug- und Druckpumpe(2I) ein Lichtstrahlgerät (I4 bis I6) vorgeschaltet ist, durch das das Blutserum auf dem Obertragungswege angestrahlt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlgerät (14 bis I6) aus einem Ultrarot- und einem Ultraviolettstrahler (15, 16) besteht, die beide auf ein Quarzglaskapillarsystem (I4) einwirken, das von dem Blutserum auf dem Übertragungswege durchströmt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarsystems (I4) unter der Einwirkung eines Fönapparates (20) steht, das mittels Relais (R) automatisch derart steuerbar ist, daß das Blutserum beim Durchlaufen des Kapillarrohres (14) während der Übertragung auf den Patienten auf gleicher Temperatur gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heilgerät mit einer Sterilisierungseinrichtung (IO, II) veb bunden ist.
DEP3712A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Heilbehandlung von Geschwulstkrankheiten, der Tuberkulose und Rheumatiden Expired DE818399C (de)

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