DE818083C

DE818083C - Kombinierte Kopfhautmassage- und Befeuchtungsbuerste

Info

Publication number: DE818083C
Application number: DEP29539A
Authority: DE
Inventors: Emil Menz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1951-10-22

Description

Die zur Pflege der Kopfhaut notwendige Massage zur Verhinderung des Haarausfalles bei gleichzeitiger Zuführung von medizinischen Haarbodenaufbaustoffen ist um so schwieriger, je stärker und dichter die Kopfhaare vorhanden sind. Die Haare selbst bieten dem notwendigen Einreiben der Kopfhaut die größten Hindernisse, weil sie sich wie ein Teppich über die Haare legen, und es werden dann viel mehr die Haare selbst bearbeitet und beansprucht als der Haarboden, dem allein die Pflege zukommen soll.
Diesem Mangel hilft die den Gegenstand der Erfindung bildende kombinierte Kopfhautmassage-und Befeuchtungsbürste ab.
Mit dieser Bürste ist es möglich, nicht nur die Kopfhaut selbst gründlich zu massieren, sondern zur selben Zeit der Haut auch ein oder zwei sich gegenseitig ergänzende Mixturen zuzuführen. Die Bürste ist zu diesem Zweck mit zwei Flüssigkeitsbehältern versehen, die durch den beim Massieren erzeugten Druck nach und nach während des Massierens auf die Kopfhaut entleert werden.
In der Zeichnung stellt Abb. I den Längsschnitt, Abb. 2 die Draufsicht auf die Bürste dar.
In diesen Abbildungen ist I der am besten aus Kunststoff verfertigte Bürstengriff oder Handstück, 2 und 2a die Öffnungen mit ihren dazu passenden konischen Verschlüssen 3 und 3a, 4 der die Massageborsten 6 tragende Beutelboden zum ersten Beutel, während 5 den zweiten Flüssigkeitsbehälter, der im ersten Beutel 4 gelagert ist, darstellt. 7 sind die aus Beutel 5 und 8 die aus Beutel 4 auf die Kopfhaut führenden hohlen Borsten.
Der Beutel 5 wird mit der gewünschten Flüssigkeit durch die Öffnung 2 und der Beutel 4 -durch die dazu vorgesehene Öffnung 2a mit einer anderen erwünschten Flüssigkeit gefüllt. Beim Massieren der Kopfhaut pflanzt sich der dabei erzeugte Druck auf den Beutel 4 und von hier gleichzeitig auf den Beutel 5 fort. Dadurch werden die in den Beutelinneren enthaltenen Flüssigkeiten durch die hohlen Borsten 7 und 8 auf die soeben massierte Kopfhaut geleitet. Der durch den Ausfluß entstehende Hohlraum innerhalb der heiden Beutel 4 und 5 wird durch die von selbst durch die Borsten 7 und 8 zurücktretende Außenluft immer prall gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kopfhautmassagebürste, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Beutelboden 4 und dem Bürstenhandstück I gebildete Hohlraum zur Aufnahme einer Haartinktur dient, die durch einige hohle, im Beutelboden befestigte Borsten gleichzeitig durch den beim Massieren der Kopfhaut erzeugten Druck herausfließt und auf die letztere geleitet wird.
2. Kopfhautmassagebürste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem im Hohlraum 4 noch ein oder zwei kleinere Beutel gelagert werden, die eine zweite und evtl. eine dritte Ergänzungsflüssigkeit zur ersten enthalten, die gleichzeitig mit dieser zusammen während des Massierens selbsttätig auf die soeben massierte Kopfhaut geleitet werden.