DE816655C

DE816655C - Nabenkappe fuer Fahrradtretkurbeln

Info

Publication number: DE816655C
Application number: DEP35647A
Authority: DE
Inventors: Jean Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-03
Filing date: 1949-03-03
Publication date: 1951-10-11

Description

Die Kurbelarme von Fahrradtretkurbeln sind an der Kurbelwelle fast stets mit Querbolzen befestigt, die mit ihren Enden etwas über die Kurbelnabe hervorstehen. Dies ist nachteilig, weil der Radfahrer mit den Kleidungsstücken an den Querbolzen hängenbleiben kann, besonders bei seitlichem Wind.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, ohne auf die übliche Querbolzenbefestigung der Kurbelarme zu verzichten, und zwar durch ein Mittel, das sich auch bei vorhandenen Fahrrädern nachträglich leicht anwenden läßt. Sie kennzeichnet sich durch eine die Tretkurbelnabe übergreifende Kappe, die alle hervorstehenden Teile an der Befestigungsstelle der Trelkurbelarme abdeckt und außen eine glatte Flächengestaltung aufweist.
Vorzugsweise ist die Nabenkappe mit einer den Tretkurbelarm übergreifenden Klemmfeder versehen, mit der sie sich ohne sonstige Hilfsmittel leicht anbringen und abnehmen läßt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i die Stirnansicht einer Nabenkappe, von innen gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D von Fig. i und Fig. 4 die Ansicht und den Querschnitt eines Nietstiftes dafür.
Die Nabenkappe besteht aus einem deckelartigen Teil i, vorzugsweise im Leichtmetallguß gefertigt, dessen Randfläche i' ebenso wie die Außenfläche i" glatt und gerundet und bei i"' offen ist. Diese Kappe deckt das obere Ende 2 bzw. die Nabe des Tretkurbelarmes 3 ab und weist innen Ausnehmungen 2' und 2" auf, die die überstehenden Enden des zur Befestigung des Tretkurbelarmes dienenden Querbolzens sowie einen Teil des Tretkurbelarmes selbst aufnehmen. Zum Festlegen der Kappe ist innen eine U-förmige Bandfeder angebracht, die sich beim Aufsetzen der Kappe am Tretkurbelarm 3 festklemmt.
Die Bandfeder 4 ist an der Kappe mit zwei Nieten 5 befestigt, deren Schaft zum Ende etwas verjüngt ist und vier Längsnuten 6 aufweist. Die die Niete aufnehmenden Bohrungen sollen etwa dem kleinsten Durchmesser des Nietschaftes angepaßt sein. Beim Eintreiben der Niete wird der Werkstoff des Nietschaftes, der weicher ist als der Werkstoff der Kappe, in die Nuten 6 gedrängt, wobei sich der Nietschaft mit einer sehr festen Pressung an den Bohrungen festklemmt.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. An Stelle der Bandfeder 4, die auch auf andere Weise befestigt sein kann, können andere Mittel zum Festlegen der Kappe vorgesehen werden, z. B. eine seitliche Klemmschraube. Die Kappe kann an der Außenfläche mit einem zugleich verzierenden Schutzüberzug versehen werden. Sie kann auch aus Blech oder Kunststoff gefertigt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nabenkappe für Fahrradtretkurbeln, dadurch gekennzeichnet. daß die Kappe aus einem die Befestigungsstelle der Tretkurbelarme mit den hervorstehenden Teilen übergreifenden Deckel (i) besteht, der außen eine glatte Flächengestaltung aufweist.
2. Nabenkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe innen eine den Tretkurbelarm übergreifende Klemmfeder (4) aufweist, mit der sie sich leicht anbringen und abnehmen läßt.
3. Nabenkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder an der Kappe mit zum freien Ende verjüngt zulaufenden, mit Längsnuten (6) versebenen Nieten (5) festgelegt ist.