DE816546C - Karbon-Druckwerk fuer Durchschreibe-Formulare - Google Patents

Karbon-Druckwerk fuer Durchschreibe-Formulare

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Publication number
DE816546C
DE816546C DEG692A DEG0000692A DE816546C DE 816546 C DE816546 C DE 816546C DE G692 A DEG692 A DE G692A DE G0000692 A DEG0000692 A DE G0000692A DE 816546 C DE816546 C DE 816546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing unit
carbon
paper web
carbon printing
forme
Prior art date
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Expired
Application number
DEG692A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Saeuberlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
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Publication date
Application filed by GOEBEL AG filed Critical GOEBEL AG
Priority to DEG692A priority Critical patent/DE816546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816546C publication Critical patent/DE816546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von mehrlagigen Durchschreibe-Formularen werden auf die Papierbahn seitlich zueinander versetzte Karbonflächen aufgebracht, die nach zickzackförmiger Faltung die Rückseite der einzelnen Formulare bilden. Vor der Faltung befinden sich also Karbonflächen sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite der Papierbahn. Bei den bekannten Maschinen zur Herstellung von Formularen dieser Art wird Vorder- und Rückseite von je einer besonderen Druckmaschine mit den Karbonflächen versehen. Es sind also zwei Maschinen erforderlich und damit ein verhältnismäßig großer Aufwand an maschinellen Einrichtungen und an Bedienung.
  • Eine wesentliche Vereinfachung ist gemäß der Erfindung dadurch möglich, daß die Karbonflächen auf Vorder- und Rückseite der Papierbahn durch ein und dasselbe Karbon-Druckwerk gedruckt werden. Das wird dadurch erreicht, daß auf den beiden Wellen des Druckwerkes abwechselnd Form- und Druckzylinder nebeneinander angeordnet sind. Einem als Formzylinder dienenden Teil steht dabei jeweils, wie bei Druckwerken üblich, auf der anderen Seite der Papierbahn ein als Druckzylinder dienender Teil gegenüber. Die auf der gleichen Welle nebeneinander angeordneten Form- und Druckzylinder können hierbei aus verschiedenen Teilen bestehen, wobei sich zwischen dem Formzylinder und dem Druckzylinder ein kleiner Zwischenraum befinden kann; Form- und Druckzylinder der gleichen Welle können aber auch aus einem gemeinsamen Körper bestehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Ansicht der teilweise gefalteten und schon mit den Karbonflächen versehenen Papierbahn von oben, Abb.2 eine Ansicht des gleichen Abschnittes der Papierbahn von unten; Abb.3 zeigt schematisch das Karbon-Druckwerk von der Seite und Abb. 4 eine Ansicht des Druckwerks von vorn. Das in der Zeichnung dargestellte Beispiel zeigt ein Durchschreibe-Formular, das aus vier Einzelblättern besteht, von denen das mit a bezeichnete die Vorderseite des ersten Blattes, b die Rückseite des zweiten, c die Vorderseite des dritten und d die Rückseite des vierten Blattes ist. Die Rückseiten der Blätter sind entsprechend den Vorderseiten mit a', b', c' und d' bezeichnet. Die Papierbahn wird also der Länge nach in vier Flächen unterteilt, von denen von rechts ausgehend die zweite auf der Vorderseite und die erste und dritte auf der Rückseite karbonisiert ist. In der Abbildung sind diese Flächen schraffiert. Bei einer andersartigen Faltung der Papierbahn würde selbstverständlich auch die Anordnung der zu karbonisierenden Flächen anders sein.
  • Durch das in den Abb.3 und 4 schematisch dargestellte Karbon-Druckwerk wird die Papierbahn sowohl auf der Vorder- wie auch gleichzeitig auf der Rück-Seite karbonisiert. Für die Vorderseite ist zu diesem Zweck auf der Welle e der Formzylinder f angebracht, dem in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Farbwerk über eine Auftragwalze g die Karbonfarbe zugebracht wird.
  • Gegenüber dem Formzylinder f ist auf der Welle h der Druckzylinder i angebracht. Auf diese Weise wird, von rechts aus gesehen, die zweite obere Fläche der Papierbahn wie üblich karbonisiert.
  • Auf der Rückseite erfolgt die Karbonisierung mittels der Formzylinder k und 1, die mit den Auftragwalzen n und o zusammenarbeiten. Ihnen gegenüber liegen auf der Welle e die Druckwalzen p und q. Die nicht zu karbonisierende vierte Fläche der Papierbahn läuft zwischen den Zylindern r und s hindurch, die unter Umständen auch fortfallen könnten.
  • Nach dem Drucken ist es zweckmäßig, die Papierbahn durch eine Heizvorrichtung d hindurchzuführen, gegebenenfalls kann auch noch eine anschließende Kühlung durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kühlvorrichtung erfolgen. Auf ihrem weiteren Lauf durch die Maschine kann die Papierbahn längs oder quer, oder in beiden Richtungen perforiert und schließlich gefalzt werden.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Karbonisierung der einzelnen Flächen der Papierbahn fortlaufend erfolgt. Es können auch Unterbrechungen beliebiger Art, wie sie sich aus den Anforderungen an solche Durchschreibe-Formulare ergeben, vorgesehen werden. Die in der Zeichnung dargestellten Zwischenräume zwischen den auf der gleichen Welle sitzenden Druck- und Formzylindern können, wie eingangs schon erwähnt, in ihrer Breite den Erfordernissen angepaßt werden und unter Umständen auch gänzlich wegfallen. Die auf der gleichen Welle sitzenden Druck- und Formzylinder können auch aus einem einzigen Körper gebildet werden.
  • Sollen hierbei Zwischenräume zwischen den als Druckzylinder und den als Formzylinder dienenden Teilen vorhanden sein, dann können sie durch je eine Nut zwischen diesen Teilen verwirklicht werden. Wird darauf verzichtet, so daß Druck- und Formzylinder aus einer durchgehenden Oberfläche bestehen, dann ist es möglich, Formulare der verschiedensten Abmessungen und Teilungen zu karbonisieren, indem nur die Auftragwalzen ihrer Lage und Breite nach entsprechend angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karbon-Druckwerk zum Aufbringen seitlich versetzter zweiseitiger Karbonflächen auf Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karbonflächen auf Vorder- und Rückseite der Papierbahn durch ein und dasselbe Karbon-Druckwerk gedruckt werden.
  2. 2. Karbon-Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Wellen des Druckwerkes abwechselnd Form- und Druckzylinder nebeneinander angeordnet sind.
DEG692A 1949-12-28 1949-12-28 Karbon-Druckwerk fuer Durchschreibe-Formulare Expired DE816546C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001916A1 (en) * 1983-11-04 1985-05-09 Edsbyns Tryckeri Ab A method and a paper for producing self-copying printed matter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1985001916A1 (en) * 1983-11-04 1985-05-09 Edsbyns Tryckeri Ab A method and a paper for producing self-copying printed matter

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