DE815932C

DE815932C - Kragen- und Manschetteverbindung fuer Sport- und Oberhemden

Info

Publication number: DE815932C
Application number: DEP51685A
Authority: DE
Inventors: Albert Isenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-11
Filing date: 1949-08-11
Publication date: 1951-10-04

Description

Die. Sporthemden haben einen,aufgenähten Kragen, der nicht ausgewechseft werden kärm. Es ist nun eine bekannte Erfahrung, daß die Kragen viel leichter und demnach viel eher schmutzig werden als das Hemd selbst. Infolgedessen muß das.Sporthemd in den häufigsten Fällen nur wegen des Kragens gereinigt werden, obwohl der ganze übrige, Teil des Hemdes noch vollkommen sauber ist. Hinzu kommt noch die durch eine Wäsche bedingte . Strapazierung des Stoffes, wodurch die Lebensdauer eines Sporthemdes einzig und allein durch die feste Anbringung des Kragens um ein erhebliches Maß herabgesetzt wird. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den bisher bekannten Oberhemden. Wenn auch die Kragen hier abnehmbar angeordnet sind, so wird das Hemd besonders an dem Kragenbündchen dem Schmutz ausgesetzt, weil dieser Teil unmittelbar auf der Haut aufliegen muß. So kommt es häufig vor, ein Oberhemd wegen des schmutzigen Bündchens einer Reinigung unterziehen zu müssen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile zu beheben. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß der weiche Umlegekragen mit seinem Unterkragen oder die weiche einfache oder Faltmanschette auf der Innenseite des Hemdbündchens oder Armbündchens abnehmbar befestigt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen ausgelegten Kragen in Draufsicht gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Hemdbündchen für einen Kragen gemäß Abb. i, Abb. 3 und 4 Befestigungsmittel für- eine Kragenverbindung im Sinne der Erfindung.
Die Erfindung geht zur Lösung der gestellten Aufgabe von der Erkenntnis aus, daß dann eine befriedigende Verbindung verwirklicht wird, -wenn der Kragen oder die Manschette das besonders vom Schmutz gefährdete Bündchen eines Hemdes schützt und außerdem auswechselbar angeordnet ist. Aus diesem Grunde schreibt die Erfindung vor, den Unterkragen des Kragens i auf der Innenseite des Hemdbündchens abnehmbar zu befestigen. Hierdurch wird erreicht, daß nicht das Bündchen 2, sondern die Innenseite des Unterkragens, des Kragens i, auf der Haut zu liegen kommt: Die Abb. i zeigt die Innenseite 3 des Unterkragens und die Abb. 2 die Innenseite des Hemdbündchens. Erfindungsgemäß kommt die Innenseite 4 des Hemdbündchens auf die Außenseite des Unterkragens. Diese aufeinanderliegenden Seiten weisen nebeneinanderliegende Schlaufen 6 auf. Werden sie von einem Befestigungsband durchzogen, so erhält der Kragen i auf dem Hemd 2 einen festen Sitz.
Es liegt im Sinne der Erfindung, als Befestigungsmittel für den Kragen i ein in der Länge verstellbares Band aus Celluloid o. dgl, biegsamem Werkstoff zu verwenden, wie es aus der Abb.3 und 4 ersichtlich ist. Es besteht aus zwei Teilen 7 und 8, welche beide an dem einen Ende zu je einem Haken 9 umgebogen sind. Das dem Haken 9 gegenüberliegende Ende des Bandteiles 8 besitzt Ösen io, während das andere Ende des Bandteiles 8 ebenfalls zu einem Haken i i umgebogen ist. Letzterer hat eine solche Ausgestaltung, daß er leicht in die Ösen io des Teiles 8 eingehakt werden kann. Auf diese Weise wird es möglich das Befestigungsmittel 8 bis i i jeder Länge eines Kragens oder einer Manschette anzupassen.
Das erfindungsgemäße Hemd mit aufgesetztem Kragen wird in der gleichen Weise wie das bekannte Sporthemd zugeknöpft. Zu diesem Zweck befindet sich an dem einen Ende des Hemdbündchens ein Knopf 12 und an dem anderen Ende ein Knopfloch 13. Die Manschettenbündchen eines Hemdes sind in der gleichen Weise ausgestaltet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kragen- und Manschetteverbindung für Sport- oder Oberhemden, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche Umlegekragen (i) mit seinem Unterkragen oder die weiche einfache oder Faltmaschette auf der Innenseite des Hemdbündchens (2) oder Armbündchens abnehmbar befestigt sind.
2. Kragen- und Manschetteverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Unterkragens bzw. der einfachen Manschette oder die Oberseite des Unterteiles der Faltmanschette einerseits und die Innenseite der Hemdbündchen (2) andererseits eine Anzahl nebeneinanderliegender senkrechter und versetzt zueinander angeordneter Schlaufen (6) aufweisen, durch die ein Band (7, 8) hindurchführbar ist.
3. Kragen- und Manschetteverbindung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in der Länge verstellbaren Bandes aus Celluloid o. dgl. biegsamem Werkstoff als Befestigungsmittel, dessen Enden (9) zum Einhaken in die äußersten Schlaufen (6) des Kragens (i) oder der Manschette hakenförmig umgebogen sind.
4. Kragen- oder Manschetteverbindung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein aus zwei Bandteilen (7, 8) bestehendes Band, die an den aneinanderliegenden Enden sich überlappen und durch Haken (i i) und Ösen (io) in der Länge verstellbar miteinander verbunden sind.
5. Kragen- oder Manschetteverbindung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des unter das Hemdbündchen (2) gelegten Unterkragens bei angezogenem Hemd aneinanderstoßen.