DE814217C - Bewehrung fuer Eisenbeton - Google Patents
Bewehrung fuer EisenbetonInfo
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- DE814217C DE814217C DEP40476A DEP0040476A DE814217C DE 814217 C DE814217 C DE 814217C DE P40476 A DEP40476 A DE P40476A DE P0040476 A DEP0040476 A DE P0040476A DE 814217 C DE814217 C DE 814217C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Es ist bekannt, Betonträger u. dgl. dadurch unter Vorspannung.zu setzen, daß man als Einlage oder Bewehrung verhältnismäßig dünne Drähte, Ketten o.dgl. in den Beton einbettet, die unter entsprechende Vorspannung gesetzt sind und von denen man erwartete, daß der Beton an ihnen nach dem Abbinden so fest haftet, daß die Vorspannung nicht verlorengeht, sondern auf den Beton übertragen wird. Es konnte auch tatsächlich festgestellt werden, daß die eingebetteten Drähte o. dgl. in genügend guter Verbindung mit dem Beton blieben. Indessen hat sich herausgestellt, daß dieser anfangs vorhandene Zustand sich allmählich verlieren kann und dann die Drähte im Beton beginnen, zu gleiten und dadurch die Vorspannung zu verlieren, so daß nun auch der Betonkörper die ihm zugedachten und anfangs vorhandenen Eigenschaften verliert und nicht mehr die Festigkeit aufweist, die er haben sollte.
- Dieser gefährlichen Erscheinung kann dadurch vorgebeugt werden, d'äß an Stelle der ursprünglich verwendeten, gerade gestreckten, dünnen vorgespannten Drähte solche Drähte verwendet werden, die mit Wulsten o. dgl. ausgestattet sind, um ein nachträgliches Gleiten in der Längsrichtung zu verhindern. Derartige Hilfsmaßnahmen verteuern jedoch die Bewehrung bedeutend und erfordern insbesondere auch wesentlich erhöhten Materialaufwand.
- Vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die gewollte Wirkung in überraschend einfacher Weise und ohne wesentliche Verteuerung oder Erschwerung des Herstellungs- oder Einbettungsverfahrens erreicht werden kann.
- Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die in an sich bekannter Weise verdrillten Drähte durch geeignete Abstandhalter stellenweise so weit auseinandergehalten werden, daß zwischen den Drähten Hohlräume entstehen, in welche der Beton eindringt und nach dem Abbinden das Gleiten der Drähte verhindert. Als Abstandhalter eignen sich besonders solche Stücke des für die Bewehrung verwendeten Drahtes, die ohnehin beim Ablängen dieses Drahtes abfallen, und die dann etwa so um die zwei oder mehr Drahtlängen geschlungen werden, wie dies beispielsweise bei der Herstellung von Stacheldraht üblich ist.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. i zeigt in Ansicht ein erfindungsgemäß behandeltes Drahtpaar in einbettungsfertigem Zustand; Fig. 2 zeigt die mit. den Abstandhaltern versehenen Drähte, bevor sie durch Verdrillen in die durch Fig.2 veranschaulichte Lage gebracht sind.
- Die zunächst parallel laufenden Drahtlängen i, i .werden stellenweise mit geeigneten Abstandhaltern 2 versehen. Letztere sind aus verhältnismäßig kurzen Drahtstücken geschaffene Schlingen, etwa in Achterform, welche quer zu den Drahtlängen i um die Drähte geschlungen oder geflochten werden, etwa so, wie bei Herstellung von Stacheldraht üblich. Nachdem diese Abstandhalter 2 aufgebracht sind, werden die Drähte i in der üblichen Weise verdrillt, so daß sie die Gestalt nach Fig. i annehmen. Die Abstandhalter 2 bewirken dabei, daß zwischen den Drähten i Hohlräume 3 gebildet werden, durch welche beim Einbetten der vorgespannten Bewehrung in den Betonkörper der Beton Gelegenheit hat, hindurchzugreifen,- so daß nach dem Abbinden das Gleiten der Drähte im Beton wirksam verhindert wird.
- Statt der im Beispiel gezeigten Drahtschlingen könnten auch Abstandhalter anderer Art und Form angewandt werden, doch scheint die Verwendung von entsprechend gestalteten kurzen Drahtstücken, insbesondere von Abfällen der Bewehrungsdrähte, ganz besonders zweckmäßig. Wenn auch bei dem gezeichneten, und beschriebenen Ausführungsbeispiel nur zei Längsdrähte i, i verwendet sind, so ist es doch ohne weiteres möglich, auch mehr Drähte anzuwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bewehrung für Stahlbeton, insbesondere für Vorspannbeton, bestehend aus verdrillten Drähten, gekennzeichnet durch zwischen den Drähten stellenweise angebrachte Abstandhalter. z. Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter zwischen den Drähten (i, i) in deren Querrichtung hindurchgeschlungene Drahtstücke (2) verwendet sind. 3. Bewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer liegenden Drahtstücke (2) nach Art der beim Stacheldraht verwendeten Drahtstücke um die Längsdrähte (i, i) geschlungen sind. 4. Bewehrung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als quer liegende Drahtstücke (2) Abfallstücke der für die Bewehrung verwendeten Drähtg (i, i) benutzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR814217X | 1948-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814217C true DE814217C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=9266591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40476A Expired DE814217C (de) | 1948-04-26 | 1949-04-23 | Bewehrung fuer Eisenbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814217C (de) |
-
1949
- 1949-04-23 DE DEP40476A patent/DE814217C/de not_active Expired
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