DE8137493U1 - In eine liege umwandelbares sitzmoebelstueck - Google Patents
In eine liege umwandelbares sitzmoebelstueckInfo
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- DE8137493U1 DE8137493U1 DE19818137493 DE8137493U DE8137493U1 DE 8137493 U1 DE8137493 U1 DE 8137493U1 DE 19818137493 DE19818137493 DE 19818137493 DE 8137493 U DE8137493 U DE 8137493U DE 8137493 U1 DE8137493 U1 DE 8137493U1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
- A47C17/132—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
- A47C17/134—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions by lifting or tilting
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Description
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. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · DiPL-iNG. LUDEWIG
Unterdömen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606 wpat
5600 Wuppertal 2, den
X7 Kennwort: "Verlängerungsklappe"
Wilhelm Jockenhöfer GmbH & Co. KG, Stettiner Straße 11,
4370 Mari
In eine Liege umwandelbares Sitzmöbelstück
Die Erfindung betrifft ein in eine Liege umwandelbares
Sitzmöbelstück mit einem Gestell, das einerseits Polsterauflagen trägt und andererseits zur Aufnahme eines am
Gestell geführten herausziehbaren Liegeteiles dient, das wahlweise in eine eingeschobene oder ausgeschobene
Stellung überführbar ist.
Bei einem bekannten Sitzmöbelstück dieser Art besteht die Polsterung aus zwei miteinander verbundenen, aufeinanderliegenden
Polsterauflagen. Beim Umbau in eine Liege wird (_ die obenliegende Polsterauflage umgeklappt, damit sie auf
den ausgezogenen Liegeteil zu liegen kommt und so eine matrazenförmige Liegefläche entsteht. Die Länge der so
entstandenden Liegefläche ist durch die konstruktiv festliegende Sitztiefe des Sitzmöbelstückes begrenzt. Bei dtm
bekannten Stand der Technik hat sich gezeigt, daß die Liegelänge für erwachsene Personen oder großwüchsige
Kinder nicht ausreichend ist, da sie nur ca. 170 cm beträgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbelstück der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem eine Liegelänge erreicht wird, die auch groß-
-2-
wüchsigen Benutzern einen optimalen Schlafkomfort bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Liegeteil wenigstens eine Verlängerung angeordnet ist,
die die Liegefläche vergrößert. Durch diese Gestaltung erhält die Liegefläche die Abmessungen eines normalen
Bettes, wodurch ein optimaler Schlafkomfort gewährleistet
ist.
Weil das Liegeteil als Bettkasten ausgebildet ist, kann es die Verlängerung aufnehmen. Eine derartige Gestaltung
erlaubt neben der Aufbewahrung des Bettzeuges eine optimale Unterbringung der Verlängerung, wenn diese nicht benötigt
wird. Das ist dann der Fall, wenn das Polstermöbel als Sitzmöbelstück benutzt wird oder wenn in der umgebauten
Liegenstellung der Benutzer auf die Verlängerung ganz verzichten kann, was beispielsweise bei Kindern denkbar ist.
Da die Verlängerung über ein Scharnier am Bettkasten angebracht ist, ist diese im Bedarfsfall in einfacher und
schneller Weise herausklappbar.
Vorteilhafterweise ist das Scharnier mit seiner Schwenkachse mittig zwischen der Liegefläche der Verlängerung
und der Bodenfläche des Bettkasteninneren angeordnet. Daher liegt die Verlängerung im eingeklappten Zustand
auf dem Boden des Bettkasteninneren auf und beansprucht somit ein Minimum an Stauraum, so daß noch ausreichend
Platz für das Bettzeug verbleibt.
Der Bebtkasten ist durch eine als Lattenrost ausgebildete
Abdeckung verschließbar, die in der Liegenstellung die an der Verlängerung angebrachten Scharnierteile
gegen Zurückklappen sichert. Die auf dem Bettkastenrand aufgesetzte Abdeckung gestattet eine staubgeschützte
Unterbringung des Bettzeuges, wenn dieses nicht benötigt wird, während das Lattenrost im Gebrauchsfall
eine komfortable und auch gesundheitlich hochwertige Unterlage für die Matrazenpolster bietet. Da die Abdeckung
vor den an der Verlängerung angebrachten Scharnierteilen liegt, blockiert sie in einfacher Welse die
Scharniere und sichert sie damit gegen ein Zurückklappen.
Die Verlängerung trägt einen schwenkbaren Bügel, der in der Liegenstellung als Stützfuß dient. Hierdurch erhält
die Verlängerung im Gebrauchsfall zusätzliche Stabilität* Die gleichzeitige Benutzung des Bügels als Handgriff gestattet
eine bequeme und leichte Handhabung beim Herausklappen der Verlängerung.
Vorteilhafterweise trägt die Verlängerung auf ihrer als
Liegeseite dienenden Oberfläche eine Schaumstoffauflage.
Auch diese Gestaltung dient der Verbesserung des Schlafkomforts .
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig.1 ein Sitzmöbelstück in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 ein Sitzmöbelstück mit ausgezogenem Liegeteil in Seitenansicht,
Fig.3 ein Teilschnitt durch das Liegeteil mit eingeklappter Verlängerung,
Fig.4 ein als Liege umgebautes Sitzmöbelstück in Seitenansicht,
Fig.5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Verlängerung,
Fig. 6
Ansicht auf das Scharnier.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte, in eine Liege umwandelbare Sitzmöbelstück 1O besteht aus einem Gestell
11, das aus zwei durch eine Rückwand 12 verbundenen
Seitenwänden 13,14 und einer hierzu rechtwinklig und im Abstand zum Boden angebrachten Zwischenplatte 15 gebildet
wird. Das Gestell 11 trägt einerseits eine Polsterung 16 und weist andererseits einen Aufnahmeraum 17
für einen Liegeteil 18 auf. Der Liegeteil 18 ist wahlweise in eine eingeschobene oder ausgeschobene Stellung
überführbar. Zu diesem Zweck sind zur einfacheren Handhabung an der Frontplatte 19 des Liegeteils 18 eine Griffmulde
20 und an den Seitenteilen 21 Führungsrollen 22 vorgesehen. Der Liegeteil 18 ist als Bettkasten 26 ausgebildet,
der durch eine als Lattenrost 23 gestaltete Abdeckung 24,die auf den oberen Rand 25 des Bettkastens
26 aufliegt, abdeckbar ist. Die Abdeckung 24 ermöglicht eine staubgeschützte Aufbewahrung des Bettzeuges, wenn
dieses nicht benötigt wird. In der Fig.2 ist die Abdeckung 24 in einer angehobenen Stellung dargestellt. Im
Bettkasten 26 ist eine Verlängerungseinrichtung 27 untergebracht, mit der die Liegefläche 28 vergrößert werden
kann.
In der Fig.3 ist der Aufbau der Verlängerungseinrichtung
27 gezeigt. Sie besteht aus einer Verlängerungsplatte 29, die durch ein Scharnier 3 0 mit dem Bettkasten 26 verbunden
ist. Das Scharnier 30 hat einen Winkel 31, der an der Verlängerungsplatte 29 und einen Anschlag 32, der an
der Innenseite der Frontplatte 19 des Bettkastens 26 befestigt ist. Beide Teile sind im bekannter Weise durch
einen Achsstift 33 schwenkbar miteinander verbunden. Wie die Fig.6 zeigt, verläuft die Schwenkachse 34 des Scharniers
3 0 mittig zwischen der Liegeseite 44 der Verlängerungsplatte 29 und der Bodenfläche 35 des Bettkasten-
inneren. Bei dieser Anordnung liegt die Verlängerungsplatte
im eingeklappten Zustand auf dem Boden des Bettkasteninneren auf und beansprucht daher ein Minimum an Stauraum. An der
Verlängerungsplatte 29 ist ein U-förmiger Bügel 36 angeordnet, der mit seinen freien Enden 37 in zwei an der Verlängerungsplatte
29 befestigten Haltewinkeln 38 drehbar gelagert ist. Zum Ausklappen der Verlängerungsplatte 29
wird der hierbei als Handgriff dienende Bügel 36 hochgeschwenkt, bis er eine etwa rechtwinklige Lage zur Verlängerungsplatte
einnimmt. Dann wird die Verlängerungsplatte 29 an dem Büge1. 3 6 aus dem Bettkasten 26 gehoben
und um die Schwenkachse 34 geklappt, bis sie die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Stellung einnimmt. Die Fig.5 zeigt,
daß die Verlängerungsplatte 29 auf ihrer als Liegeseite 44 dienenden Oberfläche eine mit Polsterstoff 39 bespannte
Schaumstoffauflage 40 trägt, die zur Optimierung der Schlafkomforts dient. Der Bügel 36 dient in dieser
Stellung ds Stützfuß 41 für die Verlängerungsplatte 29.
Die Abdeckung 24 wird nun auf den oberen Rand 25 des Bettkastens 26 aufgesetzt. Da sie vor dem an der Verlängerungsplatte
29 angebrachten Winkel 31 des Scharniers 3 0 liegt, blockiert sie in einfacher Weise das Scharnier
3 0 und sichert es damit gegen ein Zurückklappen.
Die Polsterung 16 besteht aus jeweils zwei miteinander verbundenen, aufeinanderliegenden Polsterauflagen 42,
Um nun eine matrazenförmige Liegefläche 28 zu erhalten,
wird die obenliegende Polsterauflage 43 herumgeklappt und auf die Abdeckung 24 des als Bettkasten 36 gestalteten
Liegeteils 18 gelegt. Man erhält so eine durchgehende, mit der Liegeseite 44 der Verlängerung 29 fluchtende
Liegefläche 28, die längenmäßig als auch höhenmäßig die Abmessungen eines normalen Bettes aufweist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung.
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-o-
Diese isc nicht darauf beschränkt- Es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich.
So wäre es beispielsweise denkbar, die Kwischenplatte ebenfalls als Lattenrost zu gestalten. Auch könnte der
als Stützfuß 41 dienende Bügel 36 an seinen freien Enden Rastungen aufweisen, die eine Neigungsverstellung der
Verlängerungsplatte ermöglichen. Es würde auch die Erfindung
keinesfalls beeinträchtigen, wenn die Verlängerungseinrichtung 27 als Schiebeteil ausgebildet
ist.
Unterdörnen 114- Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202) 553611/12 - Telex 8591606wpat
X7
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Verläiigerungsklappe"
Bezugszeichenliste
10 | Sitzmöbelstuck | 33 | Achsstift |
11 | Gestell | 34 | Schwenkachse |
12 | Rückwand | 35 | Bodenfläche |
13 | Seitenwand | 36 | Bügel |
14 | Seitenwand | 37 | freies Ende von 36 |
15 | Zwischenplatte | 38 | Haltewinkel |
16 | Polsterung | 39 | Polsterstoff |
17 | Aufnahmeraum | 40 | Schaumstoffauflage |
18 | Liegeteil | 41 | Stützfuß |
19 | Frontblende | 42 | Polsterauflage |
20 | Gr.if fiiiulde | 43 | Polsterauflage |
21 | Seitenteil von 18 | 44 | Liegeseite von 29 |
22 | Füh rung s rο11e | ||
23 | Lattenrost | ||
24 | Abdeckung | ||
25 | oberer Rand | ||
26 | Bettkasten | ||
27 | Verlängerungseinrichtung | ||
28 | Liegefläche | ||
29 | Verlängerungsplatte | ||
30 | Scharnier | ||
31 | Winkel | ||
32 | Anschlag |
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE * :_: ^DIPL.-PHYS.BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIGUnterdörnen 114· Postfach 200210 ■ 5500 Wuppertal 2 · Fernruf (G202) 553611/12 · Telex 8591606wpat5600 Wuppertal 2, denX7 Kennwort: "Verlängerungsklappe"Wilhelm Jockenhöfer GmbH & Co- KG, otettiner Straße 11, MariAnsprüche:In eine Liege umwandelbares Sitzmöbelstück mit einem Gestell, das einerseits Polsterauflagen trägt und andererseits zur Aufnahme eines am Gestell geführten herausziehbaren Liegeteil dient, das wahlweise in eine eingeschobene oder ausgeschobene Stellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Liegeteil (18) wenigstens eine Verlängerung (27) angeordnet ist, die die Liej^flache (28) vergrößert.Sitzmöbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Liegeteil (18) als Bettkasten (26) ausgebildet ist, der zur Aufnahme der Verlän gerung (27) bestimmt ist.Sitzmöbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (27) über ein Scharnier (30) herausklappbar am Bettkasten angebracht ist.-2-4. Sitzmöbelstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (3 0) mit seiner Schwenkachse (34) mittig zwischen der Liegefläche (44) der Verlängerung (27) und der Bodenfläche (35) des Bettkasteninneren angeordnet ist.5. Sitzmöbelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettkasten (26) durch eine als Lattenrost (23) ausgebildete Abdeckung (24) verschließbar ist, die in der Liegenstellung die an der Verlängerung (27) angebrachten Scharnierteile (30) gegen Zurückklappen sichert.6. Sitzmöbelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (27) einen schwenkbaren Bügel (36) trägt, der in der Liegenstellung als Stützfuß (41) dient.7. Sitzmöbelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (27) auf ihrer als Liegeseite (44) dienenden Oberfläche eine Schaumstoffauflage (4 0) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818137493 DE8137493U1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | In eine liege umwandelbares sitzmoebelstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818137493 DE8137493U1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | In eine liege umwandelbares sitzmoebelstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8137493U1 true DE8137493U1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6734150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818137493 Expired DE8137493U1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | In eine liege umwandelbares sitzmoebelstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8137493U1 (de) |
-
1981
- 1981-12-23 DE DE19818137493 patent/DE8137493U1/de not_active Expired
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