DE8134278U1 - Waermeaustauscher - Google Patents
WaermeaustauscherInfo
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- DE8134278U1 DE8134278U1 DE19818134278 DE8134278U DE8134278U1 DE 8134278 U1 DE8134278 U1 DE 8134278U1 DE 19818134278 DE19818134278 DE 19818134278 DE 8134278 U DE8134278 U DE 8134278U DE 8134278 U1 DE8134278 U1 DE 8134278U1
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Description
KÜHLERFABRIK LÄNGERER & REICH 19.11.1981 GMBH & CO. KG - R 66 -
Echterdinger Str. 57
7024 Filderstadt 1
7024 Filderstadt 1
WÄRMEAUSTAUSCHER
Die Neuerung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher von der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 umschriebenen
Art.
Bei einem bekannten Wärmeaustauscher ist in einem zylindrischen Gehäuse eine schraubenlinienförmig gewickelte
Rippenrohrschlange angeordnet, deren beide Rohrenden in der Bodenplatte des Gehäuses eingelötet
sind. Die Rohrschlange weist einen geraden Rohrabschnitt auf, um den die Windungen des anderen Teils
der Rohrschlange gelegt sind. Der gerade, ebenfalls berippte Rohrabschnitt füllt den freien Innenquerschnitt
der Rohrwicklung aus und wirkt somit als Verdrängerrohr. Nachteilig ist bei diesem bekannten Wärmeaustauscher,
daß zwischen dem geraden Rohrabschnitt und dem die Rohrwicklung außen beaufschlagenden Gas
ein Wärmeaustausch stattfindet. Dies hat zur Folge, daß je nach Wahl des Zulaufs für die Rohrschlange entweder
die bei Gegenstrom größere Kühlleistung nicht voll ausgenutzt werden kann oder daß der gerade Rohrabschnitt
das gekühlte Gas wieder etwas erwärmt. Diese Erwärmung wird durch die berippte Ausführung des gpraden,
inneren Rohrabschnitts noch verstärkt CDE-Gm 80 26 871).
-Z-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem relativ geringen baulichen Aufwand einen Wärmeaustauscher
von der Gattung des Anspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß bei gegebenen Abmessungen eine
größtmögliche Kühlleistung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der neuerungsgemäße Wärmeaustauscher zeichnet sich
bei kompakter Bauweise durch eine höchstmögliche Kühlleistung aus, da eine Erwärmung des die Rohrwicklung
außen beaufschlagenden bereits gekühlten Wärmej austauschmediums, z.B. öl, durch das im Rohrstück
) zurückfließende aufgewärmte Wärmeaustauschmedium,
beispielsweise Wasser, vermieden wird. Die Temperatur-IS differenz zwischen dem Kühlwasser in der Rohrwicklung
und dem öl an der Außenseite derselben wird durch das zurückströmende Kühlwasser nicht vermindert, so daß
im Bereich der Rohrwicklung die maximal mögliche Wärmeübertragung zwischen beiden Wärmeaustauschmedien erreicht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und in der Zeichnung
im Längsschnitt dargestellt.
In der Zeichnung bedeutet 1 das Gehäuse eines Wärme-25 austauschers, der beispielsweise als Ölkühler zum
Einsatz kommt. Das Gehäuse 1 weist einen zylindrischen Mantel 2 auf, der mittels zweier Deckel 3 und 4 verschlossen
ist. Der Deckel 3 ist mit dem Mantel 2 fest,
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beispielsweise durch Lötung oder Schweißung verbunden*
Der Deckel 4 ist mit Schrauben 5, die in der Zeichnung der Einfachheit halber durch strichpunktierte Linien
angedeutet sind, an dem Mantel 2 lösbar befestigt. Mit 6 ist eine Dichtung bezeichnet. Der Mantel 2 ist mit
Stutzen 7 und 8 versehen, welche der Zu- bzw. Ableitung eines ersten Wärmeaustauschmediums dienen. Dies
ist im vorliegenden Fall öl, das gekühlt werden soll.
In dem Gehäuse 1 ist eine Rohrschlange 9 angeordnet, in v/elcher ein zweites Wärmeaustauschmedium, beispielsweise
Kühlwasser fließt, mittels dessen das dem Gehäuse 1 zugeführte erwärmte öl gekühlt wird. Die Rohrschlange 9
weist einen schraubenförmig gewickelten Teil 10 auf, welcher mit Wärmeaustauschrippen 11 versehen ist. Gemäß
der Neuerung ist die Rohrwicklung 10 an ihrem dem Dekkel 4 abgewandten Ende mit einem unberippten Rohrstück
12 verbunden, welches innerhalb der Rohrwicklung 10 zu dem Deckel 4 zurückgeführt ist. Das glattwandige Rohrstück
12 und die berippte Rohrwicklung 10 können aus einem Stück gefertigt sein. Das Ende 13 des Rohrstücks
12 und das Fnde 14 der Wicklung 10 münden in je eine
Anschlußbohrung 15 bzw. 16 des Deckels 4 für die Ab- bzw. Zuleitung des Kühlwassers. Dadurch kann in einfacher
Weise bei Bedarf die Rohrschlange 9 nach Lösen 5 der Schrauben 5 aus dem Gehäuse 1 genommen werden.
Ferner sind gemäß der Neuerung bei dem Ölkühler Vorkehrungen getroffen, um einen Wärmefluß zwischen dem
im Rohrstück fließenden Kühlwasser und dem die Rohrwicklung 10 beaufschlagenden öl möglichst vollständig
zu verhindern. Dadurch wird erreicht, daß das bereits gekühlte öl vor dem Verlassen des Austrittsstutzens 8
durch das im Rohrstück 12 zurückfließende Kühlwasser
nicht wieder aufgewärmt wird. Darüberhinaus wird die Temperaturdifferenz zwischen den beiden die Rohrwicklung
10 innen bzw. außen beaufschlagenden Wärmeaustauschmedien durch das im Rohrstück 12 abströmende erwärmte
Kühlwasser nicht verringert, wodurch die bei gegenläufiger Strömung bessere Kühlwirkung voll ausgenutzt
wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der vorgenannte Effekt in einfacher Weise mittels eines rohrförmigen
Körpers 17 ex-reicht, welcher innerhalb der Rohrwicklung 10 angeordnet ist. Innerhalb dieses Körpers
17 verläuft das Rohrstück 12. Der Körper 17 wirkt als Verdränger, d.h. er sorgt dafür, daß möglichst alles
öl mit der Rohrwicklung 10 in Berührung kommt. Hierfür ist der Verdrängerkörper 17 an seinem Umfang
so bemessen, daß er die Rippen 11 zumindest nahezu berührt. Die Verdrängerwirkung wird durch die glattwandige
Ausbildung der Außenwand des Körpers 17 noch verstärkt. Der Verdrängerkörper 17 hat außerdem die Aufgabe,
innerhalb des von ihm umschlossenen Raumes eine Strömung des Öls zu verhindern. Dies wird durch eine
an einem Ende in den Verdrängerkörper 17 eingesetzte
Scheibe 18 erreicht, welche mit der Innenwandung desselben dicht verbunden und von dem Rohrstück 12 durchsetzt
ist. Die Durchdringungsstelle des Rohrstücks 12 in der Scheibe 18 ist als Ringspalt ausgebildet. Dadurch
ist bei der Montage ein gewisses Spiel gegeben. Der Ringspalt ist so bemessen, daß sich einerseits ein
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Druckunterschied ausgleichen, andererseits infolge der Drosselwirkung keine Strömung innerhalb des Verdrängerkörpers
entstehen kann. Im Bedarfsfalle kann die Durchdringungsstelle beispielsweise durch Lötung
vollständig abgedichtet werden. Außerdem kann das andere Ende des Verdrängerkörpers ebenfalls mit einer
Scheibe verschlossen sein. Da innerhalb des Verdrängerkörpers 17 keine Strömung herrscht, wird auch zwischen
dem Rohrstück 12 und dem von der Rohrwicklung 10 gekühlten öl praktisch keine Wärme ausgetauscht. Der gleiche
Effekt wird erreicht, wenn der Verdrängerkörper 17 mit einer dem Abstand zwischen den beiden Deckeln 3 und 4
entsprechenden Länge ausgeführt ist.
Bei manchen Einsatzfällen des vorbeschriebenen Wärmeaustauschers ist das öl in der Anfangsphase des Umlaufes
noch relativ kalt und zäh, so dais entsprechend hohe Druckspitzen im ölkreislauf und somit auch im ölkühler auftreten
können. Diese Druckspitzen lassen sich in einfacher Weise mittels eines nichtdargestellten druck- oder gegebenenfalls
auch temperaturabhängig gesteuerten Ventils abbauen, welches am Verdrängerkörper 17 so angebracht ist,
daß es bei einem bestimmten Druck- bzw. Temperaturwert des ö]s einen Durchgang in das Innere des Verdrängerkörpers
freigibt und somit zeitweilig einen Byp-ss für das öl bildet. Das vorerwähnte Ventil kann an der Scheibe
18 befestigt sein.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Neuerung wird das Rohrstück 12 durch den Verdrängerkörper
17 gebildet. Dieser ist dann gegenüber dem öl allseitig
abgedichtet und einerseits mit der Rohrwicklung 10, andererseits
mit der Abflußbohrung 15 verbunden. Außerdem ist in diesem Fall der Verdrängerkörper aus einem die Wärme
schlecht leitenden Werkstoff gefertigt cder seine flüssigkeitsbeaufschlagten
Flächen sind mit einer Wärmeisolierschicht versehen.
Der Strömungsverlauf der beiden Wärmeaustauschmedien ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Pfeile angedeutet.
Die Verbesserung der Kühlleistung infolge der Verhinderung des Wärmeflusses zwischen dem Rohrstück 12
und dem die Rohrwicklung 10 beaufschlagenden öl wurde
durch Messungen an einem entsprechend der Darstellung ausgebildeten Ölkühler bestätigt. Dem Kühler wurde durch
die Zulaufbohrung 16 Kühlwasser mit einer Temperatur von 20 0C zugeführt, während das öl mit einer Temperatur von
49 0C durch den Stutzen 7 eintrat. Hinter der letzten Windung wurde eine Kühlwassertemperatur von 46 0C gemessen,
und infolge der Wärmedämmung war diese Temperatur auch an der Abflußbohrung 15 vorhanden. Das öl hatte am
Austrittsstutzen 8 eine Temperatur von 44 0C erreicht.
Diese Werte zeigen, daß mit einem gemäß der vorstehenden Neuerung ausgebildeten, im Gegenstrom betriebenen Wärmeaustauscher
eine hohe Kühlleistung mit Temperaturüberschneidung am Medienaustritt 8 bzw. 15 erreicht wird.
KOHLERFABRIK LÄNGERER & REICH 19.11.1981 GMBH & CQ. KG - R 66 -
Echterdinger Str. 57
7024 Filderstadt 1
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In einem zylindrischen Wärmeaustauschergehäuse (1) ist
eine Rohrschlange (9) angeordnet, die einen schraubenförmig gewickelten Teil (10) und ein innerhalb dieser
Wicklung verlaufendes Rohrstück (12} aufweist. Die Wicklung (10) wird von zwei Wärmeaustauschinedien im Gegenstrom
beaufschlagt, von denen das erste das Gehäuse (1) durchströmt, während aas zweite Wärmeaustauschmedium innerhalb
der Rohrwicklung fließt und durch das Rohrstück (1?) abgeleitet wird. Dem Rohrstück sind Mittel zugeordnet,
welche einen Wärmefluß zwischen ihm und dem die Rohrwicklung (10) außen beaufschlagenden Medium verhindern.
Dadurch wird die im Gegenstrom größere Kühlleistung voll ausgenutzt.
Claims (8)
1) Wärmeaustauscher, insbesondere Ölkühler, mit einem zylindrischen, an beiden Enden mit je einem Deckel
verschlossenen und mit Anschlüssen für die Zu- und Ableitung eines ersten Wärmeaustauschmediums versehenen
Gehäuse, in welchem mindestens eine schraubenförmig gewickelte Rohrschlange für die Führung
eines zweiten Wärmeaustauschmediums angeordnet ist, deren Wicklung im Gegenstrom beaufschlagt ist und
deren beide Enden mit an einem Deckel vorgesehenen Anschlüssen für das zweite Wärmeaustauschmedium verbunden
sind, ferner mit einem innerhalb der Windungen der Rohrschlange angeordneten rohrförmigen
Verdrängerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mit den Anschlüssen (15 und 16) versehenen
Deckel (4) abgewandte Ende der Rohrwicklung (10) mit einem innerhalb derselben angeordneten Rohrstück
(12) für die Weiterleitung des zweiten Wärmeaustauschmediums zu dem entsprechenden Anschluß
(15) an dem Deckel (4) verbunden ist, welchem Rohrstück (12) Mittel zur Dämmung eines Wärmeflusses
zwischen dem in ihm fließenden zweiten Wärmeaustauschmedium und dem die Rohrwicklung (10) außen
beaufschlagenden ersten Wärmeaustauschmedium zugeordnet
sind.
2) Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (12) innerhalb des Verdrängerkörpers (17) verläuft, und daß dem Verdrängerkörper
(17) Mittel zugeordnet sind, welche eine Strömung des ersten Wärmeaustauschmediums
innerhalb desselben zumindest zeitweise nahezu oder vollständig verhindern.
3) Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (17) mit mindestens
einer quer zu dessen Längsachse angeordneten Scheibe (18) versehen ist, die von dem Rohrstück
(12) durchsetzt ist.
4) Wärmeaustauscher n^ch Anspruch 2 und/oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper
(17) mit einem druck- oder temperaturabhängig gesteuerten Ventil versehen ist, welches bei einem
bestimmten Temperatur- oder Druckwert eine ßypaß-Strömung in dem Verdrängerkörper zuläßt.
5) Wärmeaustauscher nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) an
einem Ende des Verdrängerkörpers (17) dicht mit diesem verbunden und die Durchdringungsstelle
des Rohrstücks (12) in dieser Scheibe ebenfalls dicht ausgeführt ist, ferner daß das Ventil an
der Scheibe angeordnet ist.
6) Wärmeaustauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Rohrstücks (12)
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durch die Scheibe (18) als Ringspalt mit Drosselwirkung ausgebildet ist.
7) Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (12) durch den Verdrängerkörper (17) gebildet ist, welcher allseits
gegen das erste Wärmeaustauschmedium abgedichtet ist und sowohl mit der Rohrwicklung (10) als auch
mit dem Ableitungsanschluß (15) verbunden ist.
8) Wärmeaustauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (17) an seiner der Rohrwicklung
(10) zugewandten Oberfläche glattvrandig ausgefühlt ist und die Rohrwicklung zumindest nahezu berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818134278 DE8134278U1 (de) | 1981-11-25 | 1981-11-25 | Waermeaustauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818134278 DE8134278U1 (de) | 1981-11-25 | 1981-11-25 | Waermeaustauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8134278U1 true DE8134278U1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6733293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818134278 Expired DE8134278U1 (de) | 1981-11-25 | 1981-11-25 | Waermeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8134278U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546489A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Bosch Gmbh Robert | Wärmeübertrager und Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers |
DE102008059543A1 (de) * | 2008-11-30 | 2010-06-02 | Solarhybrid Ag | Wärmetauscher |
-
1981
- 1981-11-25 DE DE19818134278 patent/DE8134278U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546489A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Bosch Gmbh Robert | Wärmeübertrager und Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers |
DE102008059543A1 (de) * | 2008-11-30 | 2010-06-02 | Solarhybrid Ag | Wärmetauscher |
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