DE813361C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht

Info

Publication number
DE813361C
DE813361C DEP11559A DEP0011559A DE813361C DE 813361 C DE813361 C DE 813361C DE P11559 A DEP11559 A DE P11559A DE P0011559 A DEP0011559 A DE P0011559A DE 813361 C DE813361 C DE 813361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
roller
coating material
band
wetted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11559A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthard Dipl-Ing Portner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP11559A priority Critical patent/DE813361C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813361C publication Critical patent/DE813361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Uberzugsschicht
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um auf
    bandiihrilichen Gebilden eine vollkommen gleich-
    mäßig starke und vollkommen gleichmäßig ver-
    teilte, strukturfreie, dünne Cberzugsschicht durch
    Aufspritzen, Aufstreichen, Aufdrucken u. dgl. zu
    erzielen. Nach dem Kennzeichen der Erfindung ge-
    lingt (lies, wenn man das Band, nachdem es mit
    dem CTl)erzugsstoff versehen ist, mit der benetzten
    Seite über eine oder mehrere starre Flächen mit
    glatter Oberfläche schleifend führt, wodurch der
    Überztrgsstoff gleichmäßig verteilt und geglättet
    wird, so claß selbst feinste Unebenheiten, wie z. B.
    Riefen. die durch die Oberflächenbeschaffenheit
    einer .\trfdruck\\-alze in (lern Überzug entstehen,
    ausgegl:ittet \\-erden.
    Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Einrichtung, die zur Durchführung des genannten Verfahrens bestimmt ist, wobei die Auftragung des Überzugsstoffes nach dein Druckverfahren erfolgt, bei welchem eine Walze in den in flüssigem Zustande befindlichen Überzugsstoff eintaucht und einen Teil des entnommenen Stoffes auf eine oder mehrere Zwischenwalzen überträgt, von denen die letzte das Band benetzt. Unmittelbar nach der Benetzung wird das Band über eine die letzte Glättung verursachende starre Fläche, beispielsweise einen polierten Stab, gezogen.
  • Bei dieser Einrichtung ergeben sich nun noch gewisse Mängel in folgender Beziehung. An jeder Übergangsstelle zwischen zwei Walzen oder zwisehen Walze und Band treten an den Rändern, wenn die Gebilde verschiedene Breite haben, auf der Fläche des überstehenden Teiles an der Stelle, an der der schmalere Teil abrollt, Verdickungen des Überzugsstoffes auf. Das Band, das im allgemeinen gleiche oder schmalere Breite wie die Auftragswalze besitzt, erhält somit an den Rändern eine Verdickung, die die gewünschte Gleichmäßigkeit des Auftrages verhindert und schwerer auftrocknet bzw. härtet als die sonstige benetzte Fläche des Bandes, so daß das zu einer Vorratsrolle aufgespulte Band in der Regel an den Rändern zusammenklebt, wodurch ein ungleichmäßiger Ablauf bei der weiteren Verwendung verursacht wird, wenn nicht die Abwicklung dadurch überhaupt unmöglich wird, während die auf den Walzen und den Glättungsflächen entstehenden verdickten Ränder zu Rißbildungen im Band führen: Durch eine geringfügige Änderung der Auftragseinrichtung kann dieser Umstand in einfachster Weise dadurch vermieden werden, daß man die Auftragswalze, das ist die Walze, die den Überzugsstoff unmittelbar auf das Band überträgt, schmaler als das Band ausbildet und sie gleichmäßig weit von den Rändern des Bandes zurückstehen läßt. Bei der Benutzung der Vorrichtung bilden sich dann entsprechend den gemachten Beobachtungen dort, wo die Ränder der Auftragswalze auf dem Band abrollen, verdickte Stellen auf der Bandfläche aus. Die unmittelbar nachgeordnete, starre Verteilungsfläche, über die das Band geführt wird, verteilt diese Verdickungen auf die nicht benetzten Randzonen des Bandes, so daß die Masse des aufgetragenen Überzugsstoffes gleichmäßig auf der Bandfläche verteilt ist und weder an den Längskanten des Bandes noch an der starren Verteilungsfläche unerwünschte Anhäufungen des Überzugsstoffes verbleiben. Durch wenige Versuche ist die für die gegebene Bandbreite erforderliche Auftragswalzenbreite bei dem jeweilig benutzten Überzugsstoff zu ermitteln, um die auf den Randzonen des Bandes entstehenden Verdickungen gerade bis zum Rand des Bandes auf den nicht benetzten Flächen zu verteilen, so daß das Band in gewünschter Weise auf der gesamten Fläche mit einem gleichmäßigen Überzug versehen ist.
  • Im Sinne der durch die beschriebene Vorrichtung erzielten Verbesserung liegt es weiterhin, noch eine weitere Änderung durchzuführen, und zwar die in den Vorratsbehälter eintauchende Walze breiter als die nachfolgenden Walzen auszubilden, damit auf dieser die Verdickungen entstehen, was aber nicht nachteilig ist, da durch die fortlaufende Berührung mit der Vorratsmenge dort eine laufende Ablösung des angehäuften Überzugsstoffes erfolgt.
  • In der Zeichnung ist an zwei schematisch in Vorder- und Seitenansicht dargestellten Vorrichtungen, wie sie z. B. zum Lackieren von Papierbändern benutzt werden, der Erfindungsgedanke verwirklicht. In Fig. i ist die Vorderansicht und in Fig. 2 die Seitenansicht einer Vorrichtung dargestellt, auf welcher das mit einem Überzug zu versehende Band c nach dem sog. Tangierverfahren behandelt wird. Die Walze a taucht in einen nicht dargestellten Vorratsbehälter, der den Überzugsstoff, beispielsweise Lack, enthält, ein und überträgt eine gewisse Menge von Lack auf die Auftragswalze b, über welche das Band c mit einem bestimmten Umschlingungswinkel hinweggezogen wird. Nach der Auftragswalze b wird das Band c über eine Umlenkrolle d geführt und schleift dann mit der benetzten Seite über die starre Glättungsfläche e, wonach nach Passieren einer weiteren Führungsrolle f das Band eine Trockenzone o. dgl. durchläuft, um dann aufgespult zu werden. Wie aus der Fig. i nun ersichtlich ist, ist entsprechend dem Kennzeichen der Erfindung die Auftragswalze b schmaler als das Band c und steht je um den Betrag g von den Bandrändern zurück. Des weiteren ist die Walze a breiter als die Auftragswalze b. Beim Arbeiten der Vorrichtung bildet sich auf der Walze a an den Stellen, an denen die Walze b endet, eine Verdickung, die jedoch laufend durch das Eintauchen in den Vorratsbehälter wieder abgelöst wird. Andererseits bildet sich eine ähnliche, wenn auch weit geringere Verdickung auf dem Band c an den Stellen, an welchen die Walze b endet. Diese Verdickungen werden durch die starre Glättungsfläche, beispielsweise einem polierten Stab t, ausgestrichen und auf die nicht benetzten Randstreifen g des Bandes c verteilt. Bei richtiger Dimensionierung der Bandüberstände läßt es sich erreichen, daß die gesamte Bandoberfläche vollkommen gleichmäßig mit dem Überzug versehen ist.
  • In Fig. 3 und .4 ist eine anders arbeitende Vorrichtung, die nach dem Druckverfahren arbeitet, in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Das Band i wird hierbei zwischen zwei Walzen k und i unter gewissem Druck hindurchgeführt, wobei i den Überzugsstoff, von h übernommen, auf das Band l aufdruckt, in ist die starre Glättungsfläche und n eine Umlenkrolle. Auch hier ist entsprechend der Erfindung das Band l breiter als die Auftragswalze i und entsprechend als die Gegendruckwalze k und steht um die Beträge o über. Auch ist die Walze h wiederum breiter als die Auftragswalze i. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Abb. i und 2.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung einer vollkommen gleichmäßig starken und gleichmäßig verteilten, strukturfreien, dünnen, durch Aufdrucken aufgebrachten, mit oder ohne Wärmeeinwirkung fest werdenden Überzugsschicht, beispielsweise aus Lack auf bandähnlichen Gebilden, dadurch gekennzeichnet, daß das bandähnliche Gebilde unmittelbar nach dem Auftrag des Überzugsstoffes mit der benetzten Seite über eine oder mehrere feststehende starre Flächen mit glatter Oberfläche schleifend geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der den trberzug verteilenden, starren Fläche ange("rclnete Überzugsauftrags-«-alze schmaler als das Band ausgebildet ist und von dessen Schnittkanten gleichmäßig zurücksteht.
  3. 3.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, djaß die Auftragswalze um einen solchen Betrag schmaler als das Band ist, daß die auf den Randzonen des Bandes entstehenden Verdickungen des Überzugsstoffes durch die nachfolgende Glättungsfläche gerade auf den nicht benetzten Flächen vierteilbar sind. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Überzugsstoff auf die Auftragswalze übertragende Walze breiter als diese ausgebildet ist und sie beidseitig überragt.
DEP11559A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht Expired DE813361C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11559A DE813361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11559A DE813361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813361C true DE813361C (de) 1951-09-13

Family

ID=7363550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP11559A Expired DE813361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE813361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182560B (de) * 1956-05-28 1964-11-26 British Cellophane Ltd Verfahren zum Herstellen von feuchtigkeitsfestem Verpackungsmaterial aus wasserempfindlichen Folien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182560B (de) * 1956-05-28 1964-11-26 British Cellophane Ltd Verfahren zum Herstellen von feuchtigkeitsfestem Verpackungsmaterial aus wasserempfindlichen Folien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2203482C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einerMaterialbahn mit Bestrechmasse durch wenigstens zwei in Förderrichtung der Bahn in Abstand voneinander angeordnete Bestreichorgane
DE2035081C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen eines Glätte- oder Verfestigungsmittels auf einen laufenden Textilfaden
DD152819A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von textilen und aehnlichen warenbahnen
DE19901525C2 (de) Anlage zum Imprägnieren und Beschichten von Papier
DE2228685A1 (de) Streichleiste
DE2012598A1 (de) Glättschaber-Streicheinrichtung
AT396436B (de) Einrichtung und verfahren zur beschichtung laufender warenbahnen
DE2027458A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Lackschicht auf einen Träger aus Kunststoff
DE19542097C2 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Metallbändern
DE813361C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen UEberzugsschicht
CH666834A5 (de) Vorrichtung zum auftragen von pastenfoermigen produkten und verfahren zum betrieb der vorrichtung.
EP3004447A1 (de) Vorrichtung zum beschichten und/oder imprägnieren einer textilen warenbahn
DE1944194A1 (de) Schleifmaschinengleitband
DE670960C (de) Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern
DE3305825A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum applizieren einer flotte auf ein substrat
DE1940665C3 (de) Vorrichtung zur Walzbeschichtung von Metallband mit Lacken und flüssigen Kunststoffen
DE1528154A1 (de) Auftragvorrichtung
DE1942351B2 (de) Verfahren und einrichtung zum auftragen von streichmasse auf eine laufende papierbahn oder dergl.
DE1942351C (de) Verfahren und Einrichtung zum Auftragen von Streichmasse auf eine laufende Papierbahn oder dergl
AT378133B (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen geringer oder geringster mengen von fliessfaehigen medien
DE1577644C3 (de)
DE493831C (de) UEberziehmaschine fuer Schokoladenwaren
DE3010305C2 (de)
DE6932839U (de) Streicheinrichtung zum auftragen von streichmasse auf eine laufende bahn, insbesondere auf eine papierbahn.
DE1660043A1 (de) Fluessigkeitsauftragmaschine fuer Leder nach dem Walzenprinzip zum Grundieren,Patinieren oder Tamponieren und Appretieren der Narben- oder Fleischseite