DE8133295U1 - Als Verpackungsmittel fuer Schuettgueter verwendbarer Sack aus vorzugsweise Kunststoffolie - Google Patents

Als Verpackungsmittel fuer Schuettgueter verwendbarer Sack aus vorzugsweise Kunststoffolie

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DE8133295U1 DE19818133295 DE8133295U DE8133295U1 DE 8133295 U1 DE8133295 U1 DE 8133295U1 DE 19818133295 DE19818133295 DE 19818133295 DE 8133295 U DE8133295 U DE 8133295U DE 8133295 U1 DE8133295 U1 DE 8133295U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/01Ventilation or drainage of bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

8540/me/wa
■- Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Nordenia Kunststoffe Peter Mager KG, Am Tapnenkamp 2841 Steinfeld
Als Verpackungsmittel für Schüttgüter verwendbarer Sack aus vorzugsweise Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft einen als Verpackungsmittel für Schüttgüter, insbesondere feinkörnige und staubföriaige Schüttgüter verwendbaren Sack aus luftundurchlässigem Material, vorzugsweise Kunststoffolie.
Feinkörnige bzwt staubförmige Produkte werden mit einem Luftstrom transportiert und in Säcke geblasen. Diese Transportluft "nuß aus den gefüllten Säcken wieder entweichen können, um mit gefüllten Säcken feste transportfähige Stapel bilden zu können. Aus Kunststofffolie hergestellte Säcke erhalten deshalb häufig mit Luftlöchern versehene Bereiche, z.B. dadurch, daß die Kunststoffolie mit Nadeln durchstochen wird. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß feinkörnige bzw. staubförmige Füllgüter und auch Füllgüter mit Staubanteilen nicht in solchen mit Entlüftungen versehenen Kunststoffsacken verpackt werden können, da Teile des Füllguts aus den Durchstechungen der Kunststoffolie austreten können. Außerdem haben Durchstechungen der Kunststoffolie des Sacks den Nachteil, daß Feuchtig* · keit von außen in den Sack eindringen kann.
So sind, z.B. Düngemittel feuchtigkeitsempfindliche Salze, die demzufolge nicht in Kunststoffsacken mit durchstochenen V; andber eichen abgefüllt werden
sollten. Luftdurchlässige Papiersäcke sind jedoch ebenfalls durchlässig für Feuchtigkeit und somit für die Verpackung von feuchtigkeitsempfindlichen Salzen oder Chemikalien nicht geeignet. Bei der Verpackung soleher empfindlicher staubförmiger bzw. feinkörniger Produkte in dichte Säcke aus Kunststoffolie treten jedoch die Eingangs erwähnten Probleme mit der beim Füllvorgang verwendeten Transportluft auf, weil die Säcke nach der Füllung wie ein Ballon aufgebläht bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftung für Kunststoffsäcke zu finden, so daß diese zur Abfüllung von feinkörnigen bzw. staubförmigen Produkten genutzt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelönt worden, daß die Sackhülle aus Folie mindestens einen luftdurchlässigen Bereich aufweist, welcher mit einem Abdeckteil aus luftdurchlässigem Filtermaterial wenigstens einseitig abgedeckt ist.
Durch die Abeckung von z.B. Luftdurchlaßoffnungen in der Sackhülle mit einem Filtermaterial, kann die beim Einfüllen verwendete Transportluft problemlos aus dem Sackinneren entweichen, wobei das luftdurchlässige Filtermaterial den gleichzeitigen Austritt von staubförmigem bzw. feinkörnigem Füllgut verhindert. Es lassen sich somit feuchtigkeitsempfindliche, feinkörnige, staubförmige bzw. Staubanteile aufweisende Füllgüter problemlos in Kunststoffsäcke mit sogenannten "Luftpackern" abfüllen.
Der luftdurchlässige Bereich kann z.B. in einfachster Weise eine in die Folie geschnittene Öffnung, z.B. ein Loch oder ein Schlitz sein, das mit dem Abdeckteil aus Filtermaterial wieder verschlossen wird. Der luftdurchlässige Bereich kann jedoch auch als aus mehreren
Löchern gebildetes Lochfeld ausgebildet sein.
Normalerweise wird für die Herstellung eines Sacks ein Zuschnitt aus einer Kunststoffolie gefaltet und die überlappenden Randbereicbs des Folienzuschnitts werden miteinander verschweißt, verklebt o.dgl. Nach einer vorteilhaften ".'eiterbildung ist vorgesehen, daß der luftdurchlässige Bereich ein beim Zuschnitt der Folie frei gelassener Bereich zwischen Folienrändern ist. Dadurch entsteht bei dem fertig gefalteten P^ck ein offener Bereich zwischen zwei sich dann nicht überlappenden Folienrändern. Dieser offene Bereich kemn mit einem Abdeckteil aus Filtermaterial in einfachster V/eise wieder verschlossen werden. Die Maßnahme hat dabei auch noch den Vorteil, daß Material der Kunststofffolie eingespart werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der luftdurchlässige Bereich im Bereich wenigstens eines der beiden Sackböden angeordnet. Die Sackböden lassen sich ohne besonderen Fertigungsaufwand luftdurchlässig ausbilden, beispielsweise durch die vorbeschriebene Verkürzung des Zuschnitts, indem zwischen den sich normalerweise überlappenden Faltklappen eine Lücke frei gelassen wird, die mit dem luftdurchlässigen Filtermaterial abgedeckt wird.
^5 Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der vor dein Zufalten eines Sackbodens ein zugeschnittenes blattförmiges Stück aus filternden- Material auf dem Sackboden befestigt wird, z.B. durch Schweißen oder Kleben. Wird der Sackbeden dann züge-* faltet, erfolgt eine Mitfaltung des filternden Materials. Anschließend kann ein übliches Verschließen durch Aufbringen eines Deckblatts vorgenommen werden, welches auch gelocht sein kann, um die Entlüftung weiter zu verbessern. Die zu faltenden Bodenklappen
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N können ebenfalls gelocht sein. Das Befestigen und Mit- 'j falten des filternden Materials "bei der Zufaltung des ^ Sackbodens hat den Vorteil, daß ein derart ausgetildeter Sack optimal gegen Austritt des Füllguts abgedichtet und dennoch entlüftbar ist. Zusätzliche Abdichtungs- ;| maßnahmen im Bereich der Sackböden sind nicht erfor- w derlich. 'j
Nach einer anderen Lösung, für die auch selbständiger Schutz "beansprucht wird, kann der luftdurchlässige Bereich auch ein Teil einer iüllventileinstecktasche des Sackes seiD. Die nach der Abfüllung im Sack noch vorhandene Luft kann somit über das luftdurchlässige Teil der an sich bekannten Füllventileinstecktasche wieder entweichen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Füllventileinstecktasche hat den Vorteil einer verbesserten Abdichtung des Sackes gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
Nach einer anderen Lösung, für die ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht wird, kann der luftdurchlässige Bereich auch ein offener Spalt zwischen den einander gegenüberstehenden Randbereichen einer Folienbahn sein, welche eine Längsnaht der Sacklrülle bilden, Der offene Spalt kann mit dem Abdeckteil aus luftdurchlässigem Filtermaterial verschlossen werden.
Es ist auch möglich als luftdurchlässigen Bereich die eine Längsnaht der Sacklr'ille bildenden, einander überlappenden Randbereiche einer Folienbahn auszubilden. Die einander überlappenden Randbereiche, die zur Sackhülle miteinander verbunden, z.B. verschweißt werden, können mit luftdurchlässigen Lochungen versehen sein, wobei diese Lochungen dann durch ein Abdeckteil aus Filtermaterial abgedeckt werden. Das Abdeckteil aus luftdurchlässigem Filtermaterial kann auch als Streifen ausgebildet und zwischen die einander über-
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läppenden, gelochten Randbereiche der Folienbahn eingelegt und mit verbunden sein.
Die Sackböden von aus derart ausgebildeten Folien hergestellten Säcken können in üblicher tfeise gefaltet und mit einem Deckblatt versehen werden, wobei sich die mit filterndem Material versehene Seitennaht auch bis in den Bodenbereich fortsetzt. Bei vorteilhafter Verwendung eines luftdurchlässigen, z.B. gelochten Deckblatts können dann auch die im gefalteten Bodenbereich vorhandenen Seitennahtabschnitte an der Entlüftung eines gefüllten Sackes beteiligt sein. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn gefüllte Säcke in einem Stapel aufeinanderliegen und sich dabei gegenseitig die entlüftenden Seitennähte verschließen.
Bei der Anordnung der luftdurchlässigen Bereiche des Sacks in einem oder in beiden Sackböden kann das Abdeckteil in vorteilhafter ^eise auch als Deckblatt des Sackbodens ausgebildet sein, d.h. das bei üblichen Säcken auf die einander überlappenden Faltklappen gesetzte, an sich bekannte Deckblatt wird aus luftdurchlässigem Filtermaterial gefertigt und als Ersatz für ein übliches Deckblatt auf die dann mit luftdurchlässigen Bereichen z.B. Löchern, Schlitzen oder Aussparungen versehenen Faltklappen z.B. geklebt oder geschweißt.
Das Abdeckteil aus ^iItermaterial kann auch auf wenigstens einer Seite mit einer gelochten Folie beschichtet sein. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß ein aus mehreren Lagen bestehendes luftdurchlässiges Abdeckteil wie bisher übliche Deckblätter bei der Fertigung der Plastiksäcke eingesetzt werden kann, ohne Änderungen im Fertigungsablauf vorzunehmen. Ein als Deckblatt verwendetes Abdeckteil kann z.B. aus
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zwei gelochten Folien bestehen, zwischen denen eine Lage aus Filermaterial angeordnet ist. Ein solches schichtweise aufgebautes Deckblatt läßt sich wie ein bisher übliches Deckblatt mit den Kunststoffsäcken während des Herstellungsverfahrens verbinden. Selbstverständlich kann ein schichtweise aufgebautes filterndes Material auch bei der vorbeschriebenen Mitfaltung des Sackbodens eingesetzt werden.
Es ist auch möglich.das schichtweise aufgebaute .ab deckt eil durch entsprechenden Zuschnitt zu einer in üblicher Weise einbaubaren Füllventileinstecktasche auszubilden. Zweckmäßigerweise besteht der Schichtaufbau dann jedoch aus einer gelochten Kunststoffolie, die einseitig mit einer Lage aus Filtermaterial beschichtet ist. Es ist auch möglich die Füllventileinstecktasche teilweise aus luftdurchlässigem Filtermaterial herzustellen.
Ein bevorzugter Werkstoff für das luftdurchlässige Filtermaterial ist ein '.Virrfaservlies, wobei dieses Vv'irrf aservlies aus Kunststoff, vorzugsweise aus mit dem Folienmaterial für den Sack artverwandtem Kunststoff, z.B. Polypropylen hergestellt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Sackbodens eines Sackes aus Kunststoffolie mit einander überlappenden Faltklappen und Deckblatt,
Fig. 2 einen Sackboden gemäß Fig. 1 jedoch ohne
Deckblatt, bei dem die Faltklappen im einander überlappenden Bereich mit Löchern versehen sind,
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Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kunststoff sacks, bei dem sich die Faltklappen des oberen Sackbodens nicht überlappen,
Fig. 4- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Abdeckteils für luftdurch
lässige Bereiche des Kunststoffsacks,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Kunststoffsacks, bei dem die Längsnaht luftdurchlässige Bereiche aufweist,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform, bei Jer die
Füllventileinstecktasche im Bereich des oberen Sackbodens teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist und
Fig. 7 eine Ausführungsform, die an einer schematisehen Seitenansicht eines Sackbodenj im
Schnitt dargestellt ist.
In i'ig. 1 ist der obere Sackboden eines Kunststoffsacks 1 perspektivisch dargestellt. Bei der Herstellung eines Kunststoffsacks wird ein Kunststoffschlauch verwendet, dessen Länge so bemessen ist, daß sich nach Herstellung der gefalteten Sackböden die vorb.estimmte Sacklänge ergibt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten oberen Sackboden, werden zunächst zwei einander gegenüberstehende Seitenfaltenklappen 2, 2a nach innen umgefaltet. Danach werden darauf die beiden Faltklappen 3 und 3a gelegt, deren einander zugekehrten Randbereiche 4 bzw. '4-a sich überlappen. Zur Sicherung und Verstärkung des Sackbodens wird ein Deckblatt 5 angebracht, das aufgeklebt oder aufgeschweißt werden kann.
Eine mögliche Ausführungsform der Anbringung von luftdurchlässigen Bereichen am Sack 1 aus Kunststofffolie kann so ausgeführt sein, wie es in J?ig. 2 dargestellt ist. Fig. 2 zeigt einen oberen Sackboden des
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Kunststoffsacks 1 gemäß Fig. 1 ohne Deckblatt, bei dem ; die Faltklappen 3» 3a im gegenseitigen Überlappungsbereich mit lochartigen Durchbrüchen 6 versehen sind, Wird das in -"ig. 1 dargestellte Deckblatt 5 aus luftdurchlässigem Filtermaterial hergestellt und mit dem Sackboden gemäß Fig. 2 verbunden, kann im Sack befind-r liehe Luft aus den Löchern 6 und durch das Deckblatt 5 aus Filtermaterial entweichen, wobei das Filtermaterial den Austritt von staubförmigera bzw. feinkörnigern Füllgut aus dem Sack verhindert.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der An- , bringung von luftdurchlässigen Bereichen an einem Sack 1 aus Kunststoffolie dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Zuschnitt der Kunststoffolie so gewählt, daß die einander zugekehrten Ränder 4, 4a der Faltklappen 3 und 3a des oberen Sackbodens einander nicht überlappen, so daß zwischen den Rändern 4 und 4a ein freier Raum 7 offenbleibt, der mit einem Deckblatt 5 gemäß Fig. 1 verschlossen werden kann, welches erfindungsgemäß aus filterndem Material hergestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines solchen Deckblatts in perspektivischer Darstellung und verdeutlicht seinen schichtvveisen Aufbau aus zwei äußeren gelochten Kunststoffolien 8 und 8a, zwischen denen eine Lage 9 aus filterndem Material angeordnet ist. Selbstverständlich kann der Schichtaufbau sowohl zweilagig als auch mehr als dreilagig ausgebildet sein. So ist es z.B. aiöglich, die Lage aus filterndem Material aus verschiedenporigen Schichten aufzubauen* In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines % Kunststoffsacks mit luftdurchlässigen Bereichen dar»· | gestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der für ·; die Ausbildung des Kunststoffsacks verwendete Folien- < schlauch aus einer Kunststoffolienbahn gefaltet, indem X
sich deren Längsränder 10 und 11 überlappen und zu einer Längsnaht durch Anbringung von Schweißnähten 12 und 13 verschweißt sind. Die einander überlappenden Randbereiche 10 uni 11 sind durch eingeschnittene Löcher 14 luftdurchlässig, wobei zwischen den überladenden Randbereichen ein Streifen 15 aus luftdurchlässigem filtermaterial angeordnet ist. Die Sackböden eines aus einem derartig ausgebildeten Schlauch hergestellten Sackes werden in an sich bekannter V.'eise durch Faltung und Aufbringung eines Deckblattes hergestellt. Die in dem Sack befindliche Luft kann durch die Löcher 14 in den sich überlappenden Bereichen austreten, wobei der Streifen 15 aus luftdurchlässigem Filtermaterial das Austreten von staubförmigem oder feinkörnigem Füllgut verhindert.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der obere Sackboden in üblicher Weise ausgebildet, wie es auch in Fig. 1 dargestellt ist. ^leiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen die Faltklappen 4 bzw. 4a und die Seitenfaltenklappe 2 eine -füllvejitileinstecktasche 16 eingelegt, die einen vorderen Mundstückabschnitt 17 hat, der aus Kunststoffolie besteht und schlauch!"örmige Form aufweist. Ein hinteren, in den Kunststoffsack 1 eingeschobener Abschnitt 18 der schlauchförmigen Fullventileinstecktasche besteht aus luftdurchlässigem filterndem Material. Das Ende dieses ebenfalls schlauchförmigen Abschnitts ist nach vorn umgestülpt j so daß ein Kreisringraum 19 gebildet wird* durch den im Sackinnern befindliche Luft entweichen kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich die schlauchförmige Fullventileinstecktasche ganz aus Kunststoffolie herzustellen und im hinteren Bereich die Kunststoffolie
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der -k'üllventileinstecktasche z.B. durch Lochungen luftdurchlässig zu machen und diese Lochungen dann durch eine aufgebrachte Lage aus Filtermaterial abzudecken. Auch bei einer solchen Ausführung kann im Sack befindliche Luft entweichen, wobei staubförmiges und feinkörniges Füllgut zurückgehalten wird.
In x'ig. 7 ist ein Sackboden eines Sackes schematisch in einer Schnittansicht dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein luftdurchlässiger Bereich im Sackboden integriert untergebracht. Bevor der Sackboden durch Zufalten der beiden Faltklappen 3 und 3a geschlossen wird, int auf die Seitenfaltenklappe 2 und die Faltklappen eine Lage 20 aus filterndem Material aufgebracht worden und z.3. durch Schweißen oder Verkleben damit
1.5 verbunden. Beim Anlegen der Faltklappen zwecks Zufaltung des Sackbodens wird die Lage 20 mitgefaltet. Ein Deckblatt kann aufgebracht werden. Dieseskann auch gelocht sein.
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft einen als Verpackungsmittel für Schüttgüter, insbesondere feinkörnige und staubförmige Schüttgüter verwendbaren Sack aus luftundurchlässigem Material, vorzugsweise aus Kunststoffolie. 5
Bei Säcken aus luftundurchlässigem Material besteht das Problem, daß die bei der Sackabfüllung verwendete Transportluft für staubförmige bzw. feinkörnige Füllgüter nichL entweichen kann. Die Säcke bleiben wie ein Ballon aufgebläht, so daß keine festen haltbaren Stapel aus gefüllten Säcjcen gebildet werden können.
Es ist bekannt, in die Sackhlillen Löcher einzustechen, aus denen die Luft entweichen kann. Nachteilig dabei ist, daß auch Füllgut aus den Löchern austreten kann. Außerdem kann Feuchtigkeit durch die Löcher in das Füllgut eindringen, was problematisch bei feuchtigkeitsempfindlichen Salzen, z.B. Düngemittel, ist.
Erfindungsgemäß werden luftdurchlässige Bereiche, z. B. Löcher oder Schlitze in der Sackhüllts wenigstens einseitig mit einem filternden Material abgedeckt. Das filternde K^- terial läßt die Luft aus dem Seek entweichen, ohne daß Füllgut mit austreten kann. Die mit Filtermaterial abgedeckten Bereiche können im Sack so angeordnet werden, daß das Füllgut außerdem optimal gegen Feuchtigkeit geschützt ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche;
    I-. Als Verpackungsmittel für Schüttgüter, insbesondere feinkörnige und staubförmige Schüttgüter verwendbarer Sack aus luftundurchlässigem Matex'ial, vorzugsweise Kunststoffolie,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sackhülle aus Folie mindestens einen luftdurchlässigen Bereich aufweist, welcher mit einem Abdeckteil aus luftdurchlässigem Filtermaterial wenigstens einseitig abgedeckt ist.
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    2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bereich eine in die Folie geschnittene Öffnung, nämlich ein Loch (6,14), Schlitz o,dgl. ist.
    3_·_ Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bereich als aus mehreren Löchern (6, 14) gebildetes Lochfeld ausgebildet ist.
    4^ Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bareich ein beim Zuschnitt der -0O-lie frei gelassener Bereich (7) zwischen Folienrändern (4,4a,10,11) ist.
    Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- ^5 durch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bereich im Bereich wenigstens einer der beiden Sackböden angeordnet ist.
    6^1 Sack nach Anspruch 5, dadurch gakennzeichnet, daß auf wenigstens einem der durch Falten auszubildenden Sackböden ein beim Zufalten mibfaltbares Abdeckteil aus filterndem Material befestigt ist.
    7_*_ Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bereich ein
    Teil einer Fullventileinstecktasche (16) des Sackes ist,
    8. Sack nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Bereich ein offener Spalt zwischen den einander gegenüberstehenden Randbereichen (10,11) einer Folienbahn ist, die eine Längsnaht der Sacknülle bilden.
    9^. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß als luftdurchlässiger Bereich die eine Längsnaht der Sackhülle bildenden, einander überlappenden, mit Löchern (14-) versehenen Randbereiche (10,11) einer Folienbahn vorgesehen sind.
    10. Sack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil aus luftdurchlässigem Filtermaterial eitf. zwischen die einander überlappenden gelochten Randbereiche (10,11) der Folienbahn eingelegter Streifen (15) ist.
    11. Sack nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil als Deckblatt (5) des Sackbodens ausgebildet ist.
    12. Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil aus Filtermaterial mehrlagig ausgebildet ist, indem es vorzugsweise auf wenigstens einer Seite mit einer geloch ten Folie (8,9) beschichtet ist.
    13. Sack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fullventileinstecktasche (16) wenigstens teil weise aus luftdurchlässigem Filtermaterial besteht.
    14. Sack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurchlässige Filtermaterial ein Wirrfaservlies ist.
    15» Sack nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß der '"'erkstoff für das Wirrfaservlies Polypropylen ist.
DE19818133295 1981-11-14 1981-11-14 Als Verpackungsmittel fuer Schuettgueter verwendbarer Sack aus vorzugsweise Kunststoffolie Expired DE8133295U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007115538A1 (de) 2006-04-12 2007-10-18 Nordfolien Gmbh Verpackung für schüttgüter, insbesondere sack aus kunststofffolie
WO2011051739A1 (en) 2009-10-26 2011-05-05 Mandzsu Zoltan Improved packaging container with overpressure relief, packing method and system
WO2018166833A1 (de) * 2017-03-13 2018-09-20 Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh Mehrlagiger ventilsack
WO2019232603A1 (en) * 2018-06-05 2019-12-12 Klabin S.A. Constructive arrangement in paper bag

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