DE813175C - Wirbelstromvorrichtung, insbesondere Wirbelstrombremse - Google Patents

Wirbelstromvorrichtung, insbesondere Wirbelstrombremse

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DE813175C
DE813175C DEP26036D DEP0026036D DE813175C DE 813175 C DE813175 C DE 813175C DE P26036 D DEP26036 D DE P26036D DE P0026036 D DEP0026036 D DE P0026036D DE 813175 C DE813175 C DE 813175C
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Germany
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eddy current
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shaft
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DEP26036D
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Pierre Bessiere
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ELECTRO MECANIQUE DE LAVEYRON
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ELECTRO MECANIQUE DE LAVEYRON
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Wirbelstromvorrichtung, insbesondere Wirbelstrombremse Die Erfindung betrifft elektrische Wirbelstromvorrichtungen,worunter neben Wirbelstromkuppelungen vor allem Wirbelstrombremsen zu verstehen sind. Bei diesen Wirbelstromvorrichtungen dreht sich ein vorzugsweise aus magnetisierbarem Metall bestehender, fest auf der abzubremsenden Welle sitzender Läufer in einem Magnetfeld, das von Elektromagneten erzeugt wird. Werden die Elektromagnete unter Strom gesetzt, so induziert das entstehende Magnetfeld im Läufer Wirbelströme, die eine kräftige Bremswirkung auf die Läuferwelle ausüben.
  • Bei solchen Wirbelstrombremsen ist es bekannt, den Läufer seitlich der Elektromagnete oder zwischen den Elektromagneten anzuordnen, wobei diese Elektromagnete von einem Gehäuse getragen werden, in dem auch die den Läufer tragende Welle gelagert ist. Die in dem Läufer erzeugten Wirbelströme bewirken naturgemäß auch eine starke Erhitzung des Läufers. Die hierdurch entstehende Wärme muß nach außen abgeführt werden. Bei den bekannten Wirbelstrombremsen der genannten Art hat man Kühlluftströme, die durch die Läuferbewegung selbst hervorgerufen wurden, derart geführt, daß sie zuerst die Lager der Läuferwelle und dann den Läufer selbst kühlten. Für eine wirksame Kühlung der Elektromagnete war nicht gesorgt.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auch die Elektromagnete einer solchen wirksamen Kühlung bedürfen. Um nun sowohl die Elektromagnete als auch den Läufer als auch die unmittelbar seitlich des Läufers liegenden Teile der Läuferwelle wirksam zu kühlen, wird erfindungsgemäß mindestens einer der beiden seitlich des Läufers liegenden Räume durch eine mindestens annähernd parallel zum Läufer verlaufenden Zwischenwand in zwei Abteilungen geteilt, die beide in der Nähe ihrer Peripherie mit Öffnungen versehen sind und die miteinander in der Nähe der Läuferwelle in Verbindung stehen, wobei ein Luftstrom das äußere Abteil, in dem sich die äußeren Enden der Elektromagnete befinden, in Richtung von außen nach innen durchströmt, dann in der Nähe der Läuferwelle um ungefähr i8o° umgelenkt wird, und schließlich das innere Abteil, in dem sich die inneren Enden der Elektromagnete befinden und das durch die Seitenwand des Läufers selbst auf der einen Seite begrenzt wird, in Richtung von innen nach außen durchströmt, um dann in die Außenluft auszutreten.
  • Vorzugsweise wird der genannte Luftstrom allein durch die Ventilatorwirkung des umlaufenden Läufers erzeugt, der vorteilhafterweise mit Flügeln oder anderen zweckmäßigen Ventilationsvorrichtungen versehen ist, um gleichzeitig als Ventilatorläufer arbeiten zu können.
  • In der folgenden Beschreibung sowie in den Zeichnungen werden mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgedankens näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt im schematischen Längsschnitt eine Wirbelstrombremse, die mit einer der Erfindung entsprechenden Kühleinrichtung versehen ist; die Fig.2 zeigt ebenfalls im schematischen Längsschnitt eine Wirbelstrombremse, die mit einer Kühleinrichtung versehen ist, wie sie einer anderen Ausführungsform der Erfindung entspricht; die Fig. 3 zeigt schematisch in Draufsicht zwei Polschuhpaare der in Fig. 2 dargestellten Bremse, wobei diese Paare beiderseits des Bremsläufers einander gegenüberstehen, sowie den Weg des Magnetflusses während des Bremsvorganges; die Fig. 4 und 5 zeigen in Schnitt und Aufriß eine Variante des Bremsläufers, wie er in Fig. 2 An-\vendung findet; die Fig. 6 zeigt im Schnitt nach VI-VI der Fig. 7 eine Wirhelstrombremse, die mit Kühleinrichtungen versehen ist, wie sie einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht; die Fig. 7 ist eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Wirbelstrombremse.
  • Was nun in erster Linie die Wirbelstrombremse als solche anbelangt, die beispielsweise zum Bremsen von Kraftfahrzeugen, wie Lastwagen, dienen soll, so kann man diese, abgesehen von den Kühleinrichtungen, auf eine beliebige, passende Weise ausbilden. Dementsprechend besteht .die Bremse beispielsweise aus einem Läufer i aus magnetischem Metall, z. B. aus weichem Stahl, der vorzugsweise Scheibenform aufweist und auf einer Welle 2 befestigt ist, die beiderseits des Läufers i in Kugellagern 3 und 4 läuft, die in den Wänden 5 eines Gehäuses befestigt sind, das auf passende Weise an dem Fahrgestell eines Lastwagens oder anderen Fahrzeuges angebracht sei. Fernerhin befestigt man beiderseits des Läufers i an den Seiten 5 des Gehäuses Elektromagnete 7: Man schaltet die Elektromagnete entweder hintereinander oder nebeneinander so in einen elektrischen Stromkreis (hier nicht dargestellt), der mit elektrischen Einstell- und Steuervorrichtungen (hier nicht dargestellt) versehen ist, daß, wenn ihre Wicklungen unter Strom gesetzt werden, sie im Läufer i Wirbelströme induzieren, die den Läufer und seine Welle kräftig abbremsen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Wirbelströme den Läufer nicht nur abbremsen, sondern ihn stark erwärmen. Man muß also Kühlmittel vorsehen, um die im Läufer erzeugte und auf die benachbarten Stücke durch Leitung und Strahlung übertragene Wärme an die Außenluft zu führen.
  • Um diese Kühlung zu bewerkstelligen, unterteilt man gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens einen der beiden seitlich des Läufers i liegenden Räume durch eine zum Läufer i wenigstens annähernd parallele Zwischenwand 54°, 54b oder 54` in zwei nebeneinanderliegende Abteilungen, die in der Nähe ihrer Peripherie mit Öffnungen versehen sind, während sie in der Nähe der Läuferwelle 2 untereinander in Verbindung stehen, wobei ein Luftstrom das äußere Abteil, in dem sich die äußeren Enden des Elektromagnets 7 befinden, in Richtung von außen nach innen durchströmt, dann in der Nähe der Läuferwelle um ungefähr i8o° umgelenkt wird und schließlich das innere Abteil, in dem sich die inneren Enden der Elektromagnete 7 befinden, und das durch die Seitenwand des Läufers i selbst auf der einen Seite begrenzt wird, in Richtung von innen nach außen durchströmt, um dann in die Außenluft auszutreten. Die Richtung des oder der so verlaufenden Luftströme ist in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet.
  • Um die Luftströme zu erzeugen, kann man einen oder mehrere Lüfter verwenden, die von der Welle 2 direkt oder über eine Übersetzung angetrieben werden.
  • Um selbst bei verhältnismäßig geringer Drehgeschwindigkeit der Welle 2 eine leistungsfähige Kühlung zu bewirken, ist es von Interesse, dem Lüfter oder den Lüftern einen möglichst großen Durchmesser zu verleihen, ohne dabei den gesamten Raumbedärf der Wirbelstrombremse wesentlich zu vergrößern.
  • Aus diesem Grunde gibt man dem Lüfter und dem koaxial zu ihm liegenden Bremsgehäuse im wesentlichen denselben Durchmesser.
  • Entsprechend der Fig. i befestigt man beiderseits der Wirbelstrombremse auf ihrer Welle 2 die drehenden Teile zweier Lüfter, wobei jeder dieser Teile aus einer Nabe 51 und aus Schaufeln 52 besteht. Man umschließt jeden dieser drehenden Teile mit einem Kasten 53, der auf dem Bremsgehäuse befestigt ist, in dessen Außenrand im Innern des Kastens 53 Öffnungen 54 vorgesehen sind, für den Durchtritt der vom Lüfter geförderten Kühlluft ins Innere des Bremsgehäuses. Im Bremsinnern strömt die Kühlluft beispielsweise in Pfeilrichtung, d. h. sie dringt zuerst dank der Führungswände 54° gegen die Mitte des Bremsgehäuses, wobei sie so die Außenteile der Elektromagnete kühlt, überstreicht dann nach einer Wendung um i8o° die Seitenwände des Läufers i und die Innenseite der Elektromagnete, um dann' durch die in der Mitte der runden Wand des Bremsgehäuses vorgesehenen Austrittsöffnungen 13c nach außen geblasen zu werden.
  • Dank des großen Durchmessers des Lüfters 51, 52, 53 erhält man einen starken Kühlstrom, selbst bei verhältnismäßig geringer Drehzahl der Bremswelle 2.
  • Gemäß einer in Fig. 2 veranschaulichten Variante bringt man die Einlaßöffnungen 54 für den Kühlstrom nicht auf -_N-Iantelfläche, sondern auf dem äußeren Rand der Seitenwände 5 an und gibt dem Lüfterkasten 53 einen Durchmesser, der den des Bremsgehäuses nicht überschreitet. Man vermeidet so jede Vergrößerung des Außendurchmessers der Wirbelstrombremse.
  • Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung baut man den Läufer selber als Lüfter aus, indem man ihn mit den dazu nötigen Lüfterflügeln oder anderen entsprechenden Vorrichtungen versieht. Der als Lüfter gebaute Läufer kann zur Beschleunigung der von den Lüftern 52 erzeugten Luftströme dienen, er kann aber auch gegebenenfalls allein für die Erzeugung der Kühlluftströme verwendet werden.
  • Eine erste Lösung besteht darin, im Läuferinnern radial nach außen führende Kanäle vorzusehen, die von Kühlluft durchströmt werden, wobei man vorzugsweise einen anderen Teil der Kühlluft gleichzeitig über die äußeren Seitenflächen des Läufers in gleicher Richtung nach außen strömen läßt. Man bewirkt so eine sehr wirkungsvolle Kühlung, die gleichzeitig von innen und von außen auf den Bremsläufer wirkt.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen zwei Ausführungsformen dieser Lösung. Entsprechend der Fig. 2 bildet man den fest auf der Welle 2 befestigten Läufer i aus zwei Rundscheiben 55 und 56, die auf ihren gegenüberliegenden Innenseiten schaufelförmige Flügel 57, 58 tragen und gegen ihre Mitte mit Öffnung 59, 6o ausgestattet sind. 'Man versetzt die beiden runden Scheiben so gegeneinander, daß die Flügel 58 der Scheibe 56 in die Zwischenräume der Flügel 57 der Scheibe 55 greifen, und verbindet sie fest miteinander durch Schrauben oder Niete 61, wobei ein Bund auf der Bremswelle sie in einem gewünschten Abstand voneinanderhält. Der so ausgestattete Bremsläufer ist gleichzeitig ein Lüfter, der durch die Öffnungen 59, 6o Luft ansaugt, um sie durch die in der Mantelfläche des Bremsgehäuses vorgesehenen Öffnungen 13c radial nach außen zu befördern. Bei der nach Fig.2 ist die vom Läufer i angesaugte Kühlluft ein Teil der vom Lüfter 51, 52, 53 in das Bremsgehäuse getriebenen Kühlluft, die von den Führungswänden 546 gegen die Bremswelle geleitet wird. Ein anderer Teil der ins Bremsgehäuse geblasenen Luft überstreicht kühlend die Außenseiten der Scheiben 55 und 56, tun durch dieselben Öffnungen i3c nach außen getrieben zu werden.
  • Wegen des großen Widerstandes, den ein wie in Fig. 2 dargestellter Läufer dem magnetischen Fluß gegenüber bietet, ist es vorteilhaft, die Polschuhe der Elektromagnete 7 beiderseits des Läufers so anzuordnen, daß der magnetische Fluß von einem Polschuh in die nächstliegende Läuferscheibe und von da in den auf der gleichen Seite befindlichen, unmittelbar benachbarten Polschuh übertritt (s. Fig.3, wo der Magnetfluß in Pfeilrichtung stattfindet), ohne dabei beide Läuferscheiben und die dazwischen befindliche Luftschicht durchdringen zu müssen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß ein Magnetfluß, dessen Kraftlinien, anstatt den Läufer i vollständig zu durchdringen, sich in den Elektromagneten 7 einer auf derselben Läuferseite befindlichen Magnetgruppe schließen, eine besonders kräftige Bremswirkung auf einen verhältnismäßig langsam drehenden Läufer ausübt. Diesen wesentlichen Vorteil der vorliegenden Erfindung kann man auch bei massivem Läufer i nutzbar machen, indem man den beiderseits des Läufers i einander entgegengerichteten Elektromagneten 7 dieselbe Polarität gleichen Vorzeichens verleiht, so daß die einander entgegengerichteten Kraftlinien sich gegenseitig abstoßen und auseinanderbiegen, um von einem entgegengesetzt polarisierten und auf je der gleichen Läuferseite befindlichen Elektromagnet angezogen zu werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Lösung verwendet man einen Läufer i aus einem Stück (s. Fig. 4 und 5), in dem von der Welle radial nach außen führende Kanäle 62 vorgesehen sind, die` in zur Welle parallelen, den Läufer durchdringenden Kanälen 63 beginnen und auf dem Läuferumfang enden. Die Kühlwirkung der Kanäle 62, 63 ist derjenigen ähnlich, die durch die Kanäle im Innern des Läufers von Fig. 2 stattfindet. Da jedoch die aus einem Stück bestehende Läuferscheibe i dem Magnetfluß einen wesentlich geringeren Widerstand bietet als der in Fig. 2 dargestellte Läufer, so kann diese Läuferscheibe in Verbindung mit Polschuhen angewendet werden, deren Magnetfluß entweder, wie in Fig. 3 dargestellt, gerichtet ist, oder mit solchen, deren Magnetfluß den Läufer in einer zu seiner Welle parallelen Richtung durchdringt.
  • Gemäß einer anderen Lösung, wie sie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, versieht man den Läufer i mit Lüfterflügeln 34, die in Einkerbungen auf seinem Rand befestigt sind, und überläßt ihm allein die Aufgabe, den Kühlluftstrom durch das Bremsgehäuse zu treiben, indem er die Außenluft in die äußeren Abteilungen durch Öffnungen 67 einsaugt und sie in den inneren Abteilungen nach außen treibt. Diese Lüfterflüge134 unterstützen zugleich auch das Abführen der im Läufer i erzeugten Wärme an die Außenluft.
  • Es muß hier bemerkt werden, daß man be.i dieser letzteren Lösung als alleinigen Kühlluftstromerzeuger einen Bremsläufer i verwenden kann, wie er in Fig. 2 oder in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, wobei man auf den äußeren Seitenflächen des Läufers wie in Fig. i gezeigte Flügel anbringt oder ähnlich den in Fig.6 gezeigten peripherische Flügel 34 vorsieht.
  • Die Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig.6 und 7 dargestellt ist, zeigt eine besonders einfache Bauart für die Unterteilung der Räume beiderseits des Läufers in je zwei Abteilungen.
  • Das Bremsgehäuse wird im wesentlichen aus den zwei Seitenwänden 5, die die Elektromagnete tragen, gebildet, indem diese Seitenwände durch einzelne in verhältnismäßig weitem Abstand voneinander befindlichen Querverstrebungen 64 verbunden sind, von denen beispielsweise vier vorhanden und in an den Seitenwänden 5 vorgesehenen Ohren 65 befestigt sind. Der Luftein- und -abströmung werden so sehr große Querschnitte dargeboten.
  • Was die "Zwischenwände 54c anbelangt, so versieht man diese mit zylindrischen axialen Verlängerungen 54d, die die obengenannten äußeren Abteilungen nach ihrem Außenrand hin abschließen, wobei sie aber an der Peripherie der Seitenwände 5 Einlaßöffnungen 67 frei lassen, die sich zwischen den Ohren 65 der Seitenwände 5 erstrecken.
  • Die Zwischenwände 54`, 54d können ebenfalls mittels Schraubenmuttern 66 an den Ohren 65 befestigt werden, wobei man diese Muttern 66 auf die Querverstrebungen 64 schraubt.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung stellt man die Lager 5o, die die Kugellager 3 und 4 einschließen, aus einem gut wärmeleitenden Metall wie Aluminium her und befestigt sie auf den Außenflächen der Seitenwände 5 des Bremsgehäuses, wobei diese Seitenwände 5 Bohrungen 68 aufweisen, die den Durchtritt der Welle 2 mit einem möglichst geringen Spiel ermöglichen.
  • Vorzugsweise versieht man die Lager 50 mit Kühlrippen 69, um so die Kontaktfläche der Lager 5o mit der Außenluft zu vergrößern.
  • Die Lager 50 mit ihrem Kugellager 3 oder 4 sind infolge ihrer Lage auf der Außenseite der Wände 5 wirksam gegen die von den warmen Teilen im Innern des Bremsgehäuses ausgesandten Wärmestrahlen abgeschirmt. Die von der Welle 2 nach den Lagern 3 und 4 abgeführte Wärmemenge ist beträchtlich herabgesetzt infolge der Kühlwirkung der Luftströme, die innerhalb des Bremsgehäuses über die Wellenstücke 2 getrieben werden, die sich beiderseits zwischen dem Läufer i und dem jeweils entsprechenden Kugellager 3 oder 4 befinden. Diejenige Wärmemenge, die nun noch die Kugellager 3 oder ,4 und ihre Lager 5o erreichen könnte, wird sehr rasch an die Außenluft abgeführt, so daß diese Lager und Kugellager in keiner Weise einer ihnen schädlichen Temperatur ausgesetzt werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wirbelstromvorrichtung, insbesondere Wirbelstrombremse mit Läufer, der zwischen oder seitlich von Elektromagneten umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden seitlich des Läufers liegenden Räume durch eine zum Läufer wenigstens annähernd parallele Zwischenwand in zwei nebeneinanderliegende Abteilungen unterteilt ist, die in der Nähe ihrer Peripherie mit Öffnungen versehen sind, während sie in der Nähe der Läuferwelle untereinander in Verbindung stehen, wobei ein Luftstrom das äußere Abteil, indem sich die äußeren Enden der Elektromagnete befinden, in Richtung von außen nach innen durchströmt, dann in der Nähe der Läuferwelle um ungefähr r8o° umgelenkt wird und schließlich das innere Abteil, in dem sich die inneren Enden der Elektromagnete befinden und das durch die Seitenwand des Läufers selbst auf der einen Seite begrenzt wird, in Richtung von innen nach außen durchströmt, um dann in die Außenluft auszutreten.
  2. 2. Wirbelstromvörrichtung nach Anspruch i mit mindestens einem Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Lüfter (52, 53) konzentrisch zur Bremswelle (2) läuft und im wesentlichen denselbcii Durchmesser wie das Bremsgehäuse aufweist.
  3. 3. Wirbelstromvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (53) an der Seitenwand (5) des Bremsgehäuses angebracht ist und entweder über sie greift, wobei die Kühlluft durch Einlaßöffnungen (54) auf der Mantelfläche ins Bremsgehäuse geblasen wird, oder mit ihr abschließt, wobei dann die Einlaßöffnungen (54) für die Kühlluft an dieser Seitenwand (5) selbst nahe dem Umfang derselben vorgesehen sind.
  4. 4. Wirbelstromvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Lüftern (51, 53), die symmetrisch beiderseits des Bremsgehäuses einander gegenüberlaufen, jeder einen getrennten Kühlstrom durch Einlaßöffnungen (54) im äußeren Rand des Bremsgehäuses treibt, wobei dieser Kühlstrom zuerst eine Seite der Elektromagnete kühlt, von der zum Läufer (i) annähernd parallelen Führungswand (54°) gegen die Welle (2) geleitet wird, dann auf eine Läuferseite trifft und von dieser, die eventuell mit Lüfterflügeln versehen ist, nach außen geschleudert wird und so, bevor sie das Bremsgehäuse durch auf dessen Mantelfläche angebrachte Austrittsöffnungen (13c) verläßt, die zweite Seite der Elektromagnete (7) und den Bremsläufer (i) kühlt.
  5. 5. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch il dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kühlluftströme ausschließlich durch die Ventilationswirkung des Läufers erzeugt und durch das Bremsgehäuse getrieben werden, wobei vorzugsweise dieser Läufer (i) mit Lüfterflügeln oder anderen die Luftbewegung begünstigenden Vorrichtungen versehen ist.
  6. 6. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch i und eventuell 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ein- oder mehrteiligen Läufer ein oder mehrere radiale Kanäle vorgesehen sind, durch die Kühlluft radial nach außen gefördert wird.
  7. 7. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer von mindestens zwei getrennten Luftströmen gekühlt wird. wobei der eine in das Läuferinnere dringt, während der andere kühlend über die äußeren Läuferflächen streicht. B.
  8. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ciaß der Bremsläufer aus zwei im Abstand voneinander befindlichen Rundscheiben (55, 56) besteht, die nach innen so mit radialen Flügeln (57, 58) ausgestattet sind, daß die Flügel der einen Rundscheibe in die Zwischenräume der Flügel der anderen 1Zundscheibe ragen.
  9. 9. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch 6 mit einem Bremsläufer aus einem Stück, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer parallel zur Welle von Kanälen (63) durchdrungen wird, von deren Mitte radial nach außen führende Kanäle (62) abzweigen, die bei drehendem Läufer die in der Wellengegend eintretende Kühlluft nach außen schleudern. ro.
  10. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse aus Seitenwänden (5) besteht, die miteinander durch Querverstrebungen (64) verbunden sind, welche den Umfang des Gehäuses praktisch frei lassen. 1 r.
  11. Wirbelstromvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und ro, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (54`, 54d) die Form von Schalen mit nach außen gewendeten, zylindrischen Rändern haben.
  12. 12. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekcnnzeichnet, daß die Lager (5o) und Kugellager (3, 4) für den Läufer auf der Außenseite der Seitenwände (5) des Bremsgehäuses angebracht sind.
  13. 13. Wirbelstromvorrichtung nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5o) aus einem gut wärmeleitenden Metall bestehen.
  14. 14. Wirbelstromvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (50) mit Kühlrippen (69) versehen sind.
  15. 15. Wirbelstromvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 14 und mit beiderseits des Läufers angeordneten Elektromagnetgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß in seiner Gesamtheit auf der Seite des Läufers von einem Elektromagnet zum benachbarten Elektromagnet derselben Gruppe übergeht, ohne daß ein irgendwie in Betracht kommender Teil des Flusses einen Elektromagnet der auf der entgegengesetzten Seite liegenden Gruppe erreicht.
DEP26036D 1947-07-19 1948-12-22 Wirbelstromvorrichtung, insbesondere Wirbelstrombremse Expired DE813175C (de)

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