DE813021C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brot und aehnlichen Getreideerzeugnissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brot und aehnlichen Getreideerzeugnissen

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DE813021C
DE813021C DEP27321A DEP0027321A DE813021C DE 813021 C DE813021 C DE 813021C DE P27321 A DEP27321 A DE P27321A DE P0027321 A DEP0027321 A DE P0027321A DE 813021 C DE813021 C DE 813021C
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Germany
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dough
endless
bread
troughs
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DEP27321A
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English (en)
Inventor
John Newton Frears
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Frears & Blacks
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Frears & Blacks
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brot und ähnlichen Getreideerzeugnissen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Brot und ähnlichen Getreideerzeugnissen, wie Kuchen oder Biskuitarten, aus Getreidemehl, welches zu einem mehr oder weniger zähen Teig oder Gemenge (nachstehend der Einfachheit halber mit Teig bezeichnet) mit einem Gärungsmittel, wie Sauerteig, Hefe o. dgl., verarbeitet wird, wobei der Teig z%\-eckmäßig für eine geeignete Zeit vor dem Backen gären kann.
  • l;ei der Herstellung von Brot für den Verkauf in geschnittenen Scheiben ist das Brot vor dem Zerschneiden und Einwickeln bisher in verhältnismäßig kurzen einzel»en Brotlaiben hergestellt worden, die an den beiden Enden Krusten besitzen. Diese Krusten sind im allgemeinen unbeliebt und eine Quelle von Abfall. Nun kann eine Packung von Brotscheiben von 2 Pfund, i Pfund oder kleiner ohne weiteres aus einem Brotlaib von irgendeiner Länge hergestellt werden, vorausgesetzt, daß es überall einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt besitzt.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist auf dieser Betrachtung begründet. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, da sie auch für die Herstellung von Brotlaiben ohne Endkrusten in den üblichen Größen und Gewichten verwendet werden kann. Die Erfindung bezweckt demgemäß ein verbessertes und wirtschaftlicheres Verfahren und eine zur Ausführung desselben dienende Vorrichtung für die Herstellung von Brot und ähnlichen Getreideerzeugnissen.
  • Grundsätzlich besteht die Erfindung darin, fortlaufend einen endlosen Brotlaib mit dem erforderlichen, im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt herzustellen und von diesem regelmäßig nacheinander gebackene Teile von gewünschter Länge abzuschneiden. Diese Teile können entweder als Brote von gewünschtem Gewicht, z. B. von i Pfund oder 2 Pfund, verkauft oder für ein darauffolgendes Zerschneiden in Brotscheiben verwendet werden.
  • Der Gedanke der Erfindung beruht also darauf, einen endlosen Brotlaib herzustellen, der aus einem Ofen ständig durch eine Backabteilung oder für irgendeine andere geeignete verlängerte Periode in Strangform herauskommt und während dieser Periode quer in geeignete abgemessene Längen geschnitten wird, welche Längen erforderlichenfalls danach durch eine Brotschneidemaschine von der üblichen Bauart und Größe geführt werden.
  • Der aus dem Ofen herauskommende sogenannte endlose Brotlaib kann durch ein Kreis- oder Fallmesser oder eine andere geeignete Schneidvorrichtung in Längen von beispielsweise 15 bis 30 cm und darüber zerschnitten werden. -Zur Zeit wird das Gewicht eines Brotlaibes im teigigen Zustand bestimmt, und ein Brot, welches sich nach dem Backen als zu leicht herausstellt, kann nicht verkauft werden und stellt daher einen teilweisenVerlustdar. DievorliegendeErfindunggestattet es, das Gewicht zu bestimmen, nachdem der Teig gebacken worden ist, und die von einem endlosen Laib abgeschnittenen Längenkönnen ohne weiteres verändert werden, um Laibe von einem erforderlichen Gewicht zu ergeben. Die Notwendigkeit einer solchen .Änderung ergibt sieh ohne weiteres dann, wenn von je 25 Stück ein Stück gewogen wird, worauf Änderungen in dem Querschnitt und Gewicht je Einheitslänge des endlosen Laibes ausgeglichen werden, der dann zerschnitten wird.
  • Es ist vorzugsweise bezweckt, eine Mehrzahl von solchen endlosen' Brotlaiben gleichzeitig Seite an Seite herzustellen und regelmäßig Längen von diesen Laiben an derselben Stelle abzuschneiden. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben für eine wirksame und wirtschaftliche fortlaufende Großherstellung von Brot oder ähnlichen Getreideerzeugnissen.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem wandernden Trog oder Trögen von dem erforderlichen Querschnitt, in denen der in geeigneter Weise an einem Ende der Vorrichtung aufgegebene Teig aufgeht und für die ständige Ausgabe am anderen Ende gebacken wird.
  • Der bzw. die Tröge können in geeigneter Weise die Gestalt einer endlosen Fördervorrichtung häben. Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist ein besonderes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens in den Zeichnungen veränschaulicht, und zwär mit einer wandernden Förderplatte, wobei der Ofen mit einer Gärungsabteilung vereinigt ist.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Beschickungsendes der Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Lieferendes; Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 111-III von Abb. i ; Fig. 4 ist eine Aufsicht auf das Beschickungsende der Vorrichtung; Fig. 5 veranschaulicht eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Einzelheit der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel besitzt eine kombinierte Gärungs- und Backabteilung mit Wanderplatte in Gestalt eines einzigen Förderbandes für beide Abteilungen. Das Beschikkungsende der Gärungsabteilung 2 bildet also das Beschickungsende der ganzen Vorrichtung. Der Ofen ist bei 3 in Fig. 2 schematisch dargestellt. Das endlose :Förderband oder die Wanderplatte i besteht aus einer Reihe von nebeneinanderliegenden und parallelen endlosen Ketten 4, die um Kettenräder 5 an dem Beschickungs- und dem Lieferende der Vorrichtung angeordnet sind, und auf denen Metallplatten oder Streifen 6 befestigt sind (Fig. 3). Die Kettenräder 5 an dem Aufgabeende der Vorrichtung sind auf einer Welle 7 befestigt, die beispielsweise von einem Elektromotor durch ein geeignetes Reduktionsgetriebe gedreht wird. Ein Re--du'ktionszahnrad 8 dieses Getriebes ist auf dem einen Ende der Welle 7 befestigt (in Fig. 3 dargestellt). Die Kettenräder an dem Lieferende der Vorrichtung sind auf einer Welle 9 befestigt, die drehbar in Gleitsteinen io (Fig. 2) gelagert ist und in den Gleitführungen i i der Seitenrahmen F durch Stellschrauben 12 in der Längsrichtung eingestellt werden können, um den Förderer oder die Wanderplatte i erforderlichenfalls anzuspannen oder zu lockern. Der obere Teil der Wanderplatte, der aus den dicht zusammenliegenden Metallstreifen 6 hergestellt ist, bildet daher den gemeinsamen Boden der kombinierten Gärungs- und Backabteilung (Ofen) und erstreckt sich durch diese beiden Abteilungen von einer Stelle vor der Gärungsabteilung 2 bis zu einer Stelle jenseits des hinteren oder Ausgabeendes des Ofens 3.
  • Gemäß der Erfindung bindet der Förderer i mit den Metallplatten 6 und seitlichen Teilen 13 eine Vielzahl von parallelen Trögen T, d. h. jede der beiden Seiten jedes Troges T besteht aus kurzen Metallstücken, die aneinanderstoßen und dadurch einen durchlaufenden Trog von erforderlichem Querschnitt bilden, während sie durch die geraden Strecken der Gärungsabteilung und des Ofens laufen, während sie sich um die Kettenräder 5 trennen und krümmen, um unter dem Boden zurückzukehren und wieder in das Beschickungsende zu gelangen. Die Seiten jeder Trogrinne sind zweckmäßig etwas nach außen geneigt (vgl. Fig. 3). Die Wandertröge T besitzen daher eine endlose Form und dieselbe Länge wie der Förderer i.
  • Der Teig 'kann in die Tröge T in irgendeiner geeigneten Weise eingefüllt werden. Beispielsweise können Teigstücke, z. B. Teigballen, entweder von l-Land oder mechanisch in die Beschickungsenden der Tröge gebracht werden und füllen dann nach einer kurzen Gärzeit die Tröge aus, um die Laibe zli bilden.
  • Es kann aber auch ein zusammenhängender Teigstrang mechanisch in jeden Wandertrog T eingeführt werden, so daß er, entweder in senkrechter oder waagerechter Richtung, eine Zickzack- oder Sinusform annimmt, wobei die aufeinanderfolgenden Windungen dicht hintereinander in einer im wesentlichen aufrechten Stellung zu liegen kommen. Durch eine derartige Zuführung des Teiges wird das 1'orengefi.ige des gebackenen Brotes und demgemädemä13 dasallgemeine : Aus sehender Scheiben oder Laibe verbessert. Bei der dargestellten besonderen .-\usführungsform tritt ein Teigstrang S aus dem unteren Ende eines Trichters 14 (Abb. i) auf einen waagerecht angeordneten Förderer 15 aus, der gegehenenfalls durch einen 'Slotor mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben ist, der von der Bedienung reguliert werden kann, um sich verschiedenen Teigbeschaffenheiten anzupassen. Der Teigstrang ,S', der etwa oder ungefähr dieselbe Breite hat wie der 1#örderer oder die Wanderplatte i, wird durch den Förderer 15 zwischen einem Paar zusammenwirkenden Vorschubwalzen 16 und 17 lieförclert. Die obere Walze 16 ist mit einer Anzähl von in regelmiißigen Abständen angeordneten und gehärteten Stahlscheiben 18 versehen, die in Zusammenarbeit mit der glatten Oberfläche der Walze 17 den Teigstrang in eine Anzahl von Einzelbändern K, eines für jeden Wandertrog T, unterteilt. Die Vorschulwalzen 16 und 17 sind zwischen zwei :Armen ig angeordnet, die an ihrem entgegengesetzten Ende auf einer Drehwelle 2o über den Tr(-)gen 7' gelagert sind. Die Arme ig können geschwungen werden derart, daß auch die Vorschuliwalzen 16 und 17 gemeinsam nach oben und unten geschwenkt werden. Durch diese Schwingbewegung der :Arme ig werden die Teigbänder R ständig nach unten von den Vorschubwalzen befördert und nehmen jedes eine Sinusform in senkrechter 12ichtung finit den aufeinanderfolgenden Windungen F dicht hintereinander an (vgl. Fig. i und 5).
  • Die \'orscliuliwalzeii 16 und 17 werden stätadig von dem Förderer i in abgestimmter Beziehung zu diesem durch ein Kettengetriebe angetrieben. Die Ireliwelle 20, auf der die Arme ig gelagert sind, ist in Lagern 21 der Seitenrahmen F gelagert und an jedem Ende mit Kettenrädern 22 versehen. Über diese Kettenräder und Kettenräder 24 auf den 1?nden der aiitriebs-,velle 7 laufen Ketten 23. Die Welle 20 ist ferner ?nit Kettenrädern 25 versehen, und über diese und Kettenräder 27 einer Gegenwelle 28 laufen Ketten 26. Die Gegenwelle 28 ist in Lagern der Arme ig drehbar. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird die untere Walze 17 zwangsläufig von der Gegenwelle 28 durch Kettenräder 29 angetrieben. und die beiden Walzen sind an beiden Enden durch Zahnräder 30 im Eingriff, die den gleichen Durchmesser haben, so daß die obere Walze 16 mit derselben Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung, wie die untere Walze angetrieben wird. Um die erforderliche Schwingbewegung der Arme i9 zu bewirken, sind auf den Enden der Gegenwelle 28 Scheiben 31 befestigt mit Kurbelzapfen 32, die drehbar und gleitbar in festen Schlitzlagern 33 angeordnet sind.
  • Die nacheinander gebildeten senkrechten Windungen F der Teighänder R werden durch eine Anzahl von hin und her gehenden Rammen oder Kolben zusammengepreßt, so daß sie aneinanderhaften. Die Kolben 34 sind gleitbar innerhalb der Beschickungsenden der Tröge T angeordnet und können von den Armen i9 in einer passend abgestimmten Beziehung zu den Schwingungen der Vorschubwalzen bewegt werden. Gemäß Fig. i und 3 ist auf der Oberseite jedes Kolbens 34 ein bei 36 geschlitztes Lager 35 befestigt, durch welches eine allen Kolben gemeinsame Stange 37 hindurchgeht. In der Nähe ihrer Enden ist die Querstange 37 in den Schlitzen 38 der Führungen 39 vor und zurück verschiebbar gelagert. Mit ihren äußersten Enden greift die Stange 37 in Profilschlitze 40 von Platten 41, die unten an den Armen i9 befestigt sind, so daß sie von diesen herabhängen. Die Ausbildung und Anordnung ist daher eine solche, daß, wenn die Arme ig nach oben und unten zum Zusammenlegen der Teigbänder R schwingen, die Rammen oder Kolben 34 selbsttätig nach vorn und zurück verschoben werden. Wie sich aus Abb. 5 ergibt, werden jedesmal, wenn die Platten 41 bei einer Aufwärtsschwingung der Arme i9 angehoben werden, alle Kolben 34 zuerst gleichzeitig nach vorn bewegt, um die zuletzt gebildeten Windungen der Bänder zusammenzudrücken und bleiben dann stehen, worauf bei der nächsten Abwärtsschwingung der Arme die Kolben schnell in ihre Anfangslage zurückgezogen werden und in dieser verharren usw. Die Lager 35 sind bei 36 geschlitzt, damit sich die Stange 37 nach hinten und nach vorn in bestimmten Grenzen verschieben kann, um die Schwingbewegung der Arme ig auszugleichen. In Hinblick auf die Zähigkeit des Teiges ist es wünschenswert, dafür Vorsorge zu treffen, daß der Teig an der Vorderfläche der hin und her gehenden Kolben nicht kleben bleibt. Zu diesem Zweck sind die Kolben hohl ausgeführt und die Vorderflächen mit einer Anzahl von Löchern oder Öffnungen 43 versehen, die außen vorteilhafterweise versenkt oder in gleichartiger Weise erweitert sind. Es wird nun Luft oder ein anderes geeignetes Gas unter Druck durch einen Schlauch 45 in das hohle Innere jedes Kolbens gepreßt und tritt durch die Löcher öder Offnungen 43 aus. Dieser Austritt kann je nach Bedarf ständig oder intermittierend erfolgen. Der Druck muß jedoch genügend groß sein, damit die Luft oder das Gas auch dann entweichen kann, wenn die Druckflächen der Kolben gegen den Teig drücken, da durch dieses Entweichen die aneinanderstoßenden Flächen an einer innigen Berührung verhindert werden. Auf diese Weise wird ein Ankleben verhindert, ohne zu solchen unbefriedigenden Mitteln wie 01 oder pulverförmiges Material greifen zu müssen., An dem Ausgangsende des Backofens 3 können die ständig austretenden gebackenen Teile der Laibe L ohne weiteres bei 46 (Fig. 2) auf einen Tisch oder einen Förderer oder eine Walzenbahn gelangen, die in gleicher Höhe wie der Ofenboden liegen, um das Zerschneiden in bestimmte Längen vor dem Zerschneiden in Scheiben vorzunehmen. Um den Raum zwischen dein endlosen Trog T und dem Tisch zu überbrücken, ist eine Unterstützung 47 geeigneter Art vorgesehen.
  • Wenn Deckel erforderlich sind, um endlose Brotlaibe von im wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt herzustellen, so können diese Deckel vorteilhaft aus einem oder mehreren Stahlbändern gebildet- werden (vgl. bei 48 in Fig. i und 2). Diese Stahlbänder pressen auf die Tröge T und «-andern mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese. Es kann für jeden Trog ein Band oder für alle Tröge T ein gemeinsames Band vorgesehen werden. Die Anordnung ist in jedem Falle so, daß sich das oder jedes Band nur über eine solche Länge der Gärungskammer und bzw. oder des Backofens erstreckt, wie erforderlich ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann auch ein von dem Backofen mit der Wanderplatte getrennter Gärraum angeordnet und zwischen den beiden eine geeignete Vorrichtung vorgesehen werden, um den gegorenen Teig aus dem Austrittsende der endlosen Fördertröge der Gärungskammer nach dem Eintrittsende der Ofentröge zu befördern. .
  • Der in die Tröge gespeiste Teig kann sich bereits in einem Anfangsstadium der Gärung befinden. Anstatt der gehärteten Stahlscheiben 18 auf der Vorschubwalze 16 können geeignete Schneidmesser verwendet werden, um den Teigstrang in Bänder zu schneiden.
  • Ferner kann Vorsorge getroffen werden, um zur Vermeidung des Anbackens der Brotlaibe das Innere des oder der Wandertröge vor dem Füllen mit 0I zu besprengen.
  • Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform der endlose Förderer i von dem Aufgabeende angetrieben wird, kann er auch von dem entgegengesetzten, also von dem Lieferende angetrieben werden, damit der obere Teil der Kette in Spannung gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Brot und ähnlichen Getreideerzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend ein strangförmiger endloser Brotlaib von im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt hergestellt und von diesem regelmäßig nacheinander gebackene 'feile von gewünschter Länge abgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Brot oder ähnlichen Getreideerzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloser Brotlaib bergegestellt wird, der noch eine weitere Strecke aus einem Ofen ständig austritt und während des Austritts bzw. auf dieser Strecke in abgemessene Längen zerschnitten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von kontinuierlichen oder endlosen Brotlaiben gleichzeitig nebeneinander hergestellt und von diesen Brotlaiben regelmäßig abgemessene Längen auf ein und derselben Schneidstelle abgeschnitten werden. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Tröge von gewünschtem Querschnitt, in die. an einem Ende der Vorrichtung Teig zugeführt wird, der aufgehen kann und gebacken wird, um fortlaufend in Form eines endlosen Laibes an dem anderen Ende auszutreten. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Tröge die Gestalt eines endlosen Förderers besitzen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine endlose Wanderplatte, die über Kettenräder läuft, auf der eine Mehrzahl von parallelen Trögen durch verhältnismäßig kurze unmittelbar hintereinanderliegende metallische Seitenwände angebracht sind, so daß auf der geraden Strecke des Ofens fortlaufende Tröge von gewünschtem Querschnitt gebildet werden, während die Seitenwände an dem Lieferende des Ofens auseinander- und rund um die Kettenräder des Förderers herum laufen, um unterhalb des Ofenbodens zurückzukehren und an dem Eintrittsende erneut gefüllt zu werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine ständig arbeitende Vorrichtung für die mechanische Zuführung von Teig in das Aufgabeende des oder jedes Wandertroges. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum mechanischen Befördern eines fortlaufenden Teigbandes in den oder jeden Trog derart, daß das Band eine zickzack- oder sinusförmige Gestalt annimmt und die aufeinanderfolgenden Windungen dicht hintereinander in einer im wesentlichen senkrechten Stellung liegen. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine hin und her gehende Ramme oder ein Kolben innerhalb des Speiseendes des bzw. der Tröge angeordnet ist, der auf den mechanisch zugeführten Teig derart wirkt, daß die aufeinanderfolgend zugeführten Stücke oder Teile des Teiges aneinanderhaften. io. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teig durch ein Paar angetriebene Vorschubwalzen zugeführt wird, die auf und ab bewegt werden, und dadurch dem bzw. den durch die Walzen vorgeschobenen Teigbändern die zickzack- oder sinusförmige Gestalt erteilen. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekenn, eichnet da13 eine der Vorschubwalzen mit int .M>stand voneinander angeordneten Scheiben versehen ist, durch die der anfänglich die Gestalt eines Stranges besitzende Teig in einzelne Bänder unterteilt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kolben von der Vorrichtung zum Aufundabbewegen der Vorschulwalzen und in abgestimmter Beziehung zu dieser Vorrichtung angetrieben werden. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalzen von dem Förderantrieb der Wanderplatte des Ofens, z. B. durch ein Kettengetriebe, angetrieben werden. i.i. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, clali der Wanderplattenofen mit einer Gärungsabteilung vereinigt ist und die Fördertröge beiden gemeinsam sind sowie von dem Speiseende der Gärungsabteilung bis zum Lieferende des Ofens durchlaufen. 15. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende des Ofens ein Tisch oder eine Fördervorrichtung in derselben Höhe wie der Boden des Ofens angeordnet ist und zur Aufnahme der ständig austretenden gebackenen Teile von endlosen Laiben zum Zerschneiden in abgemessene Längen dient. 16. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet,- daß ein oder mehrere endlose :Metallbänder als Deckel dienen, die von oben auf den oder die Wandertröge drücken und mit derselben Geschwindigkeit wie diese wandern.
DEP27321A 1946-12-04 1948-12-28 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brot und aehnlichen Getreideerzeugnissen Expired DE813021C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010046451A2 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Bühler AG Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teig

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010046451A2 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Bühler AG Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teig
WO2010046451A3 (de) * 2008-10-22 2010-12-09 Bühler AG Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teig

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