DE8129392U1 - "Betätigungseinrichtung für elektrische Schalter" - Google Patents

"Betätigungseinrichtung für elektrische Schalter"

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DE8129392U1 DE19818129392 DE8129392U DE8129392U1 DE 8129392 U1 DE8129392 U1 DE 8129392U1 DE 19818129392 DE19818129392 DE 19818129392 DE 8129392 U DE8129392 U DE 8129392U DE 8129392 U1 DE8129392 U1 DE 8129392U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • H01H13/18Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

VNR: 110086 168/1
Herr
Rainer Hitzel Holbeinstraße 13
6074 RÖDERMARK/Ober-Roden
" Betätigungseinrichtung für elektrische Schalter" .
Die Neuerung betrifft eine Betätigungseinrichtung für elektrische Schalter mit Schaltkontakten und mit einem von außen betätigbaren, eine stabile Stellung anstrebenden Schaltglied, bestehend aus einem in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Mitnehmer für das Schalt glied.
In zahlreichen Fällen wird die Bewegung von Objekten zur Schalterbetätigung benutzt; es sei hier nur an die sogenannten Endschalter erinnert. Besonders weit ver breitete Beispiele sind die Türen von Kühlschränken und Kraftfahrzeugen, die am Ende ihrer Schließbewegung einen Schalter für das Ausschalten der Innenbeleuchtung betätigen. Als "Mitnehmer" dient in diesem Fall einfach ein Oberflächenteil der betreffenden Türen* Während das
Ausschalten durch die hohe Schließkraft der betreffenden
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Türen erfolgt, wird das Einschalten durch eine dem Schalter zugeordnete Rückstellfeder bewirkt, die eine wesentlich geringere Kraft aufzubringen im Stande ist. Es kann daher gelegentlich beobachtet werden, daß nach dem öffnen der betreffenden Türen das Schaltglied, beispielsweise in Form eines Schaltstiftes; durch eine allmählich auftretende Schwergängigkeit hängen bleibt, so daß die Beleuchtung nicht wieder eingeschaltet wird. Dies hat keine schwerwiegenden Folgen, da der Fehler sofort bemerkt wird und die Schwergängigkeit durch Reinigung, ein Gleitmittel etc. beseitigt werden kann.
Das Verhalten derartiger bekannter Betätigungseinrichtungen kann hingegen nicht toleriert werden, wenn der betreffende elektrische Schalter als sogenannter Stellungs melder für die Fernanzeige der Schließstellung einer Tür, Klappe, eines Fensters etc. verwendet werden soll. Im Falle eines Hängenbleibens des Schalters ist eine unmittelbareoptische Wahrnehmung nicht möglich, und die Fernanzeige erhielte bei Schwergängigkeit des Schalt gliedes ein Signal, welches nicht notwendigerweise der Schließstellung des überwachten Objekts (Tür etc.) entspricht. Es seien hier nur beispielhaft die sogenannten überdruckklappen an Reaktorgebäuden erwähnt, deren geschlossene Stellung ebenso zuverlässig ange-
2S zeigt werden muß wie eine geöffnete Stellung, die auf einen Überdruck zurückzuführen ist. Hier würde eine Schwergängigkeit im Schaltmechanismus unter Umständen eine geschlossene überdruckklappe vortäuschen, während diese in Wirklichkeit geöffnet ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, durch die auch bei Schwergängigkeit des be- ·
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weglichen Schaltgliedes in jedem Falle eine Änderung der Stellung der Schaltkontakte im Sinne eines Umschaltens erfolgt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Betätigungseinrichtung neuerungsgemäß dadurch, daß der Mitnehmer als eine das Schaltglied in einer Richtung zwangsweise mitnehmenden Schaltklinke ausgebildet ist, die in Gegenrichtung unter Ausweichen in Querrichtung un1 unter Spannen einer Klinkenfeder an dem Schaltglied vorbeiführbar ist.
Mit dem Gegenstand der Neuerung sind folgende Vorteile verbunden: die Schaltklinke nimmt das Schaltglied, das beispielsweise als ein das Schaltergehäuse durchdringender Schaltstift oder Schalthebel ausgebildet sein kann, in jedem Falle zwangsweise aus der vorher eingenommenen Schaltstellung mit, so daß ein Umschalten zwangsläufig erfolgt. Hier erfolgt also beim Öffnen des überwachten Objekts zwangsweise eine Schalthandlung, im Gegensatz beispielsweise zum Stande der Technik.
Das Öffnen einer Klappe oder Tür wird somit absolut zuverlässig angezeigt.
Der Gegenstand der Neuerung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit solchen Schaltern, bei denen das Schaltglied mehrere Schaltstellungen durchläuft.Dies ist bei Schaltern mit sogenannten Folgekontakten der Fall,Würde hierbei, wie beim Stande der Technik,das Schaltglied beim öffnen des überwachten Objekts nur von der Kraft einer Rückstellfeder beaufschlagt, so könnte es bei Schwergängigkeit wegen der abnehmenden Feder kraft in Öffnungsrichtung vorkommen, daß das Schalt-
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glied eine Schaltstellung noch durchläuft, die folgende, insbesondere aber die letzte Schaltstellung, nicht mehr erreicht. Es erfolgt alsdann in der Fernanzeige nur eine Meldung des ersten Signals, während Signale, die den weiteren Weg des überwachten Objekts melden sollten, ausbleiben. Dies ist dann von Nachteil, wenn die an sich erwartete Signalfolge in einer elektrischen überwachungsschaltung logisch miteinander verknüpft werden muß, um beispielsweise unterschiedliche Warnsignale auszulösen. Diesbezüglich schafft der Gegenstand der Neuerung insoweit Abhilfe,als die Schaltklinke das Schaltglied unausweichlich durch alle vorgesehenen Schaltstellungen hindurchzieht, so daß eine dem Weg des überwachten Objekts entsprechende Signalfolge gebildet wird.
Selbst wenn nun bei der zwangsweisen Mitnahme des Schaltgliedes durch die Schaltklinke eine Schalterfeder gespannt würde, die das Schaltglied nach seiner Freigabe durch die Schaltklinke an einem ganz bestimmten Punkt des Weges in die Ausgangslage zurückführen würde, so wäre auch hier eine zusätzliche Sicherheit erzielt worden. Durch eine anfängliche zwangsweise Mitnahme wird die Schwergängigkeit zumindest kurzzeitig aufgehoben, und es ist für die Schalterfeder sehr viel leichter möglich, unter sofortiger Bewegungsumkehrung das Schaltglied in die Ausgangslage zurückzuführen, als wenn die Schalterfeder - wie beim Stande der Technik - das Schaltglied erstmalig aus einer langandauernden Ruhestellung bewegen müßte. In jedem Falle aber erscheint zu-
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nächst ein Mal eine Signalfolge, die der Öffnungsbewegung des überwachten Objekts entspricht.
Durch das Merkmal, die Schaltklinke in der Weise auszubilden und zu lagern, daß sie in Gegenrichtung unter Ausweichen in Querrichtung und unter Spannen einer Klinkenfeder an dem Schaltglied vorbeiführbar ist, wird erreicht, daß nach dem Wiederherstellen der Ausgangslage die Betätigungseinrichtung gegenüber dem Schaltglied erneut eine Stellung einnimmt, aus der heraus
1c die Schaltklinke das Schaltglied zwangsweise erneut mitnehmen kann.
Der Gegenstand der Neuerung eignet sich besonders gut für Schalter mit einem in einer ersten Ebene um eine Schaltwelle schwenkbaren Schalthebel als Schaltglied .
Schalter mit einem Schalthebel, dessen Schwenkbewegung mittels einer Schaltwelle durch das Schaltergehäuse hindurchgeführt wird, leiden wesentlich weniger unter unkontrollierbaren Veränderungen der Reibungsverhältnisse an der Durchführungsstelle, als beispielsweise Schalter mit einem linear beweglichen Schaltglied.
Gemäß der weiteren Neuerung ist bei dem genannten Schalter mit Schalthebel die Schaltklinke im wesentlichen tangential zum Schwenkkreis des Schalthebels beweglich und zusätzlich zur Tangentialbeweglichkeit in einer zur ersten Ebene senkrechten zweiten Ebene entgegen der Kraft der Klinkenfeder auslenkbar, und weiterhin weist die Schaltklinke zwei Steuerflächen auf, von denen die erste bei der Tangentialbewegung in der einen R.iChtung den Schalthebel, diesen unter Spannen einer Schalterfeder mit-
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nehmend, hintergreift, und von denen die zweite Steuerfläche unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Tangentielbewegung verläuft und bei der Tangentialbewegung in entgegengesetzter Richtung zuerst zur Anlage am Schalthebel bringbar und danach unter Ausschwenken der Schaltklinke und Spannen der Klinkenfeder am Schalthebel vorbeiführbar ist.
Der Schwenkwinkel des Schalthebels kann dabei zwischen 30 und 120° liegen, beträgt jedoch vorzugsweise etwa 90°. Die Winkelhalbierende des Schwenkwinkels verläuft dabei bevorzugt wenigstens annähernd senkrecht zur 'Bewegungsrichtung der Schaltklinke der Ausdruck "im wesentlichen tangential" ist infolgedessen so zu verstehen,daß die Schaltklinke in <»twa parallel zur Sehne desjenigen Kreissektors verläuft, der »om Schalthebel durchfahren wird.
Durch die rechtwinklig zueinander verlaufenden Bewegungsebenen des Schalthebels einerseits und der Schaltklinke andererseits wird dafür Sorge getragen, daß der Schalthebel die Schaltklinke bei seiner Bewegung nicht abwirft, oder daß es zu einer ungenauen Wiedereinrastung kommt, was beispielsweise nicht vollständig auszuschalten wäre, wenn die Bewegungen von Schalthebel und Schaltklinke in parallelen oder identischen Ebenen verliefen.
In entlastetem Zustand befindet sich der Schalthebel dabei an seinem einen Ende des Schwenkwinkels. Dies ist diejenige stabile Stellung, die das Schaltglied bzw. der Schalthebel aufgrund einer dem Schalter zugeordneten Schaltfeder anstrebt. Bei einer zwangsweisen Mitnahme aus dieser stabilen Stellung heraus durchläuft das Schaltglied ggf. mehrere Schaltstellungen, wobei die letzte Schaltstellung durchaus auch am anderen Ende
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des Weges des Schaltgl iedes bzw. des Sciiwenkwinkels des Schalthebels liegen kann.
Es ist natürlich durch die relative Lage von Schaltglied und Schaltklinke dafür Sorge zu tragen, daß die Schaltklinke das Schaltglied am einen Ende des Weges der Schaltklinke definiert und zuverlässig freigibt und es am anderen Ende des Weges zuverlässig wieder einfänqt. Diese Bedingung kann bei Verwendung eines Schalters mit einem Schalthebel in ganz besonders vorteilhafter Weise dadurch erfüllt werden, daß der Schalthebel einen zweiten Hebelarm und der Klinkenträger einen zweiten Anschlag aufweist, durch den der Schalthebel mittels des zweiten Hebelarms in eine von der stabilen Stellung abweichende Zwangsstellung bringbar ist.
Durch dieses Mittel wir ein zusätzliches Maß an Sicherheit erreicht: Beim Wiedereinrasten der Scheltklinke in Querrichtung muß der Schalthebel eine ganz bestimmte Stellung zur Schaltklinke einnehmen. Dies kann durch räumliche Ver-Schiebung des Schalters gegenüber der Schaltklinke erreicht werden, was umständlich ist. Durch den zweiten, verstellbar ausgebildeten, Anschlag wird der Schalthebel beim Rücklauf der Schaltklinke entgegen der unter einem spitzen Winkel verlaufenden Steuerfläche um ein bestimiitos Maß aufgerichtet, so daß - einstellbar - ein definiertes Einrasten erfolgt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungor des Gegenstandes der Neuerung sind in den übrigen Unteransprüchen enthalten
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Figuren 1-4 näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung in Richtung der Schaltwellenachse,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach Fig.1 in Richtung der Bewegung der Schaltklinke,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig.1 von oben und
Fig. 4 eine Draufsicht analog Fig.3 während des Vorgangs des Einklinkens der Schaltklinke.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 mit einem geschlossenen Schaltergehäuse 2 und darin untergebrachten, nicht gezeigten Schaltkontakten dargestellt. Dieser besitzt ein Schaltglied 3, das als zweiarmiger Schalthebel 4 ausgeführt ist. Der eine, hier wesentliche Hebelarm 4a trägt an seinem freien Ende eine Rolle 5, während der andere Hebelarm 4b mit einer Kurvenfläche 4c versehen ist, auf deren Bedeutung weiter unten noch eingegangen wird. Die Schwenkbewegung des Schalthebels 4 wird durch eine Schaltwelle 6 in das innere des Schaltergehäuses 2 übertragen und dient zur Veränderung der Stellung der betreffenden Schaltkontakte.
Der Schwenkwinkel des Schalthebels 4 beträgt 90° ;
die beiden Endstellungen sind gestrichelt dargestellt» Die stabile Stellung» die der Schalthebel 4 in entlastetem Zustand anstrebt, verläuft unter einem rechten Winkel zur Längsachse 2a des Schaltergehäuses 2.Die betreffende Stellung des Schalthebels ist gestrichelt
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rechts von der ausgezogen gezeichneten Lage des Schalthebels angedeutet.
Der Schalter 2 ist auf einer Tragplatte 7 befestigt,die über eine Stütze 8 und eine Flanschplatte 9 mit einem ortsfestem Rahmensystem 10 verschraubt ist.
Das durch den elektrischen Schalter 1 zu überwachende Objekt 11 ist eine Klappe, die einen Rahmen 12 verschließt, der nur andeutungsweise dargestellt ist.An dem Objekt 11 ist ein Mitnehmer 13 befestigt, der in Form einer Schaltklinke 14 ausgebildet ist.
Die Schaltklinke 14 ist etwa U-förmig ausgebildet und besitzt im Bereich des Eingriffs des Schalthebels 4 eine Ausnehmung 15, deren eine Flanke eine erste Steuerfläche 16 für den Schalthebel 4 bzw. dessen Rolle 5 darstellt.
Die Schaltklinke 14 ist auf einer Schwenkachse 17 gelagert, die senkrecht zur Schaltwelle 6 stehend in einem Klinkenträger 18 gelagert ist. Dies geschieht mittels zweier Lagerböcke 18a und 18b, die zwischen sich das eine Ende der Schaltklinke 14 aufnehmen. Der Klinkenträger 18 ist seinerseits an dem Objekt 11 (Klappe) befestigt, Sofern das Objekt 11 um weit ausserhalb der Zeiehnungsflache liegende Scharniere geschwenkt wird, führt die Schaltklinke 14 eine annähernd als geradlinig zu bezeichnende Bewegung aus, die durch die Linie 19 angedeutet ist.
Während die Bewegung des Schalthebels 4 aufgrund der gewählten Lage der Schaltwelle 6 in einer Ebene verläuft,
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die parallel zur Zeichnungsebene liegt, verläuft diejenige Ebene, in der sich die Schwenkbewegung der Schaltklinke 14 um die Schwenkachse 17 vollzieht, senkrecht zur Zeichnungsebene. Der Schwenkkreis des Schalthebels 4 ist durch die strichpunktierte Linie 20 angedeutet. Es ist zu erkennen, daß die Linie 19 entsprechend der Bewegungsrichtung der Schaltklinke 14 tangential zum Schwenkkreis des Schalthebels 4 gemäß der Linie 20 und etwa durch die Mitte der Steuerfläche 16 verläuft.
Der Klinkenträger 18 besteht aus einer Grundplatte 18c, auf der ausser den beiden Lagerböcken 18a und 18b noch ein Gewindestutzen 18d angeordnet ist, in dem eine verstellbare Schraube 21 mit einer Kontermutter 22 angeordnet ist. Der Kopf dieser Schraube bildet einen Anschlag 23, der auf die weiter unten noch näher beschriebene Weise mit der Kurvenfläche 4c des Schalthebels 4 zusammenwirkt.
Die Grundplatte 18c besitzt eine Anschlagfläche 18e, mit der ein Anschlag 14a der Schaltklinke 14 zusammen wirkt. Die Schaltklinke steht unter der Wirkung einer Klinkenfeder 24, die in Blickrichtung hinter der Schwenkachse 17 angeordnet ist und die Schaltklinke 14 in der Weise vorspannt, daß Anschlag 14a und Anschlagfiäche 18e gegeneinander gepreßt werden. In unbelastetem Zustand nimmt die Schaltklinke 14 diese stabile Stellung ein.
In den Figuren 2-4 sind gleiche Teile wie bisher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, daß die Schaltklinke 14 eine zweite Steuerfläche 25 aufweist, die unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Tangentialbewegung verläuft (Linie 19 in Fig.1). Die zweite Steueifläche liegt in Fig^i, auf .<Jer.# Hintersjeite der Schaltklinke
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und zwischen der Steuerfläche 16 unddem Ende 14b der Schaltklinke und in einer zur Schwenkachse 17 parallelen Ebene.
Aus den Figuren 2 und 3 ist noch ersichtlich, daß die Klinkenfeder 24 zwischen zwei Distanzstiften 26 und 27 ausgespannt ist, von denen der eine (26) in der Schaltklinke 14 befestigt ist, während der andere (27) im Klinkenträger 18 befestigt ist. Auf diese Weise wird die bereits beschriebene Vorspannung der Schaltklinke erreicht.
Die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung wird
insbesondere unter Hinweis auf Fig.4 nachstehend wie folgt beschrieben :
Im Ruhezustand, d.h. bei geschlossenem Objekt 11 (Klappe) nehmen alle Teile die in den Figuren 1-3 ausgezogen dargestellten Stellungen ein. Der Schalthebel 4 steht hierbei unter der rückstellenden Kraft der nichtgezeigten Schalterfeder und hat infolgedessen die Tendenz, durch eine geringfügige Rechtsdrehung in die gestrichelt dargestellte stabile Position zu springen.
Hieran wird er ein Mal durch den Anschlag 23 gehindert, der auf den Hebelarm 4b drückt. Gleichzeitig befindet sich die Rolle 5 in unmittelbarer Nähe, d.h. praktisch in Anlage an der Steuerfläche 16, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schaltklinke 14 (Linie 19) verläuft.
Reaktionskräfte zwischen der Rolle 5 und der Steuerfläche 16 haben infolgedessen keinerlei Auswirkungen auf die Stellung der Schaltklinke 14, d.h. sie erzeugen keine Querkräfte. An einem Ausweichen in senkrechter Richtung ist die Schaltklinke 14 ohnehin durch die Schwenkachse 17 gehindert.
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Wird nun das Objekt 11 und mit ihm die Schaltklinke 14 sowie der Klinkenträger 18 aus der in Fig.1 gezeigten Position nach links bewegt, so wird die Rolle 5 und damit öer Schalthebel 4 zwangsläufig in eine Linksdrehung versetzt, wobei der im Innern des Schaltergehäuses 2 angeordnete Schaltmechanismus mehrere vorgegebane Schaltstellungen durchläuft. Der Schalthebel 4 gelangt hierbei am Ende der Bewegung in die gestrichelt dargestellte linke Position. Bei einer Weiterbewegung der Schaltklinke 14 läuft deren jenseits der Steuerfläche 16 befindliche Unterkante 14c über die Rolle 5 hinweg, wodurch der Schalthebel 4 freigegeben wird und unter der Wirkung der Schalterfeder in die gestrichelt dargestellte rechte Position zurückschnellt.
Die umgekehrte Bewegung der Schaltklinke 14, die bei einem Schiießvorgcng des Objekts 11 (Klappe) erfolat, wird insbesondere im Zusammenhang mit Fig.4 wie folgt erläutert: nähert sich das Objekt 11 (Klappe) mit dem Klinkenträger 18 in Richtung des Pfeils 28 dem feststehenden Schalter 1, so läuft die zweite Steuerfläche 25 zunächst an der äußersten Umlaufkante der Rolle 5 auf und wird hierbei nach links in Richtung des Pfeils 29 ausgelenkt. Hierbei wird gleichzeitig die Klinkenfeder 24 gespannt. Bei einer Weiterbewegung des Klinkenträgers 18 wird die Schaltklinke 14 mit ihrem freien Ende seitlich an der Rolle 5 vorbeigeführt. Gleichzeitig trifft der Anschlag 23 auf die Kurvenfläche 4c des Schalthebels 4 auf und richtet diesen aus der gestrichelten rechten Position (Fig.1) allmählich in die aufgerichtete Stellung auf. Die Bewegungen der Rolle 5 und der Schaltklinke 14 verlaufen hierbei entgegengesetzt. Am Ende dieser Bewegung gelangt die Rolle 5 wieder in den Bereich der Ausnehmung 15, so daß sich die Schaltklinke
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14 nicht mehr auf der Rolle 5 abstützen kann. Sie wird vielmehr unter Entspannung der Klinkenfeder 24 in die in Fig.3 gezeigte Position zurückgeholt, in der die Ausnehmung 15 mit der ersten Steuerfläche die Rolle 5 umgreift. Ausgehend von dieser Position kann sich das Spiel wiederholen.
Es versteht sich, daß die Raumform der Ausnehmung derart gewählt ist, daß sie die Rolle 5 umgreift, und daß es bei der Relativbewegung von Rolle, Schalthebel und Schaltklinke 14 zu keiner gegenseitigen Behinderung kommt mit Ausnahme der Tatsache, daß der Schalthebel 4 eben durch die Form der Ausnehmung 15 in definierte Schaltstellungen bringbar ist.

Claims (4)

  1. m
    6o54 RODGAU-3, den 25.September 1981-Zap/he-
    Akte: 168/1
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    Schutzanspriiche :
    BetätigungseinrichtunQ für elektrische Schalter mit Schaltkontakten und mit einem von außen betätigbaren, eine stabile Stellung anstrebenden Schaltglied, bestehend aus einem in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Mitnehmer für das Schaltglied, dadurch gekennzeicnnet, daß der Mitnenmer (13) als eine das Schaltglied (3) in einer Richtung zwangsweise mitnehmende Schaltklinke (14) ausgebildet ist, die in Gegenrichtung unter Ausweichen in Querrichtung und unter Spannen einer Klinkenfeder (24) an dem Schaltglied (3) vorbeiführbar ist.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 für Schalter mit einem in einer ersten Ebene um eine Schaltwelle schwenkbaren Schalthebel als Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (14) im wesentlichen tangential zum Schwenkkreis des Schalthebels (4) beweglich und zusätzlich zur Tangentialbeweglichkeit in einer zur ersten Ebene senkrechten zweiten Ebene entgegen der Kraft der Klinkenfeder (24) auslenkbar ist und zwei Steuerflächen (16) aufweist, von denen die erste (16) bei der Tangentialbewegung in der einen Richtung den Schalthebel (4), diesen unter Spannen einer Schalterfeder mitnehmend, hintergreift, und von denen die zweite (25) unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Tangentialbewegung (19) verläuft und bei der Tangentialbewegung in entgegengesetzter Richtung zuerst zur Anlage am
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    Schalthebel (4) bringbar und danach unter Ausschwenken der Schaltklinke (14) und Spannen der Klinkenfeder (24) am Schalthebel vorbeiführbar ist.
  3. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (14) .,uf einer Schwenkachse (17) gelagert ist, die senkrecht zur Schaltwelle (6) stehend in einem Klinkenträger (18) angeordnet ist.
  4. 4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dab die Schaltklinke (14) gegenüber dem Klinkenträger (18) einen in einer Richtung wirkenden Anschlag (18e) aufweist und in Richtung auf diesen Anschlag durch die Klinkenfeder (24) vorgespannt ist.
    5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (14) im Bereich des Eingriffs des Schalthebels (4) mit einer Ausnehmung (15; versehen ist, deren eine, senkrecht zur Richtung der Tangentialbewegung verlaufende Flanke die erste Steuerfläche (16) ist, und daß die zweite Steuerfläche i25) zwischen der ersten Steuerfläche und dem freien Ende (14b) der Schaltklinke angeordnet ist.
    VNR: 110086
    168/1 -3-
    Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4)
    einen zweiten Hebelarm (4b) und der Klinkenträger
    (18) einen zweiten Anschlag (23) aufweist, durch
    den der Schalthebel mittels des zweiten Hebelärms in eine von der stabilen Stellung abweichende Zwangsstellung bringbar ist.
    7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) an seinem mit der Schaltklinke (14) zusammenwirkenden Ende eine Rolle (5) aufweist.
    4 -
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