DE8127434U1 - Entstoerfilter - Google Patents

Entstoerfilter

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DE8127434U1 DE19818127434 DE8127434U DE8127434U1 DE 8127434 U1 DE8127434 U1 DE 8127434U1 DE 19818127434 DE19818127434 DE 19818127434 DE 8127434 U DE8127434 U DE 8127434U DE 8127434 U1 DE8127434 U1 DE 8127434U1
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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
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Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München
81 P 1 1 3 5 DE
Entstörfilter
Die Erfindung betrifft ein Entstörfilter, insbesondere Netzleitungsfilter zur Funkentstörung von einphasig angeschlossenen elektrischen Geräten und Maschinen, mit Entstördrosseln und -kondensatoren, die in einen Metallbecher eingesetzt sind, der durch einen durch Ultraschall-Punktschweißen mit der Becherwandung verbundenen Metalldeckel verschlossen ist, und Durchführungen für die Zu = und Abführung von elektrischen Kabeln, bzw. Steckern aufweist, von denen mindestens eines mit einem Schutzleiter ausgerüstet ist, der über eine Masseleitung mit dem Metallbecher galvanisch kontaktiert ist.
In üblichen Entstörfiltern erfolgt die Mas se-'verbindung zwischen Schutzleiter und Metallbecher durch Kupfer- . drahte von z. B. 1,2 mm Durchmesser, wobei die Kontaktierung mit dem Metallbecher in Nähe der Kabeldurchführung durch den Metallbecher liegt. Angestrebt wird zusätzlich eine möglichst kurze Masseverbindung der Gehäuse der Entstörkondensatoren, insbesondere Y-Kondensatoren, mit dem Metallbecher= Zur Dämpfung hochfrequenter Störströme bzw. Störsignale wird die Masseleitung schließlich noch durch zwei Ferrit-Rohrkerne geführt.
Bislang wurden die Metallbecher aus lötbaren Werkstoffen gefertigt und die Masseleitung durch Löten oder Schrauben mit dem Metallbecher verbunden. Mit zunehmender Verkleinerung der Entstörfilter und mit Steigerung ihrer Stückzahl wurde jedoch auf die kostengünstigeren, fließgepreßten Aluminiumbecher umgestellt. Die Verbindung der
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Masseleitung mit dem Aluminiumbecher erfolgte dabei über ultraschallgeschweißte Kupfterlötösen. Nur durch Ultraschallschweißen läßt sich nämlich ein sicherer Schweißkontakt zwischen Aluminium und Kupfer bzw. anderen j,
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I Diese Montage der Masseleitung ist an sich und insbesondere auch für Entstörfilter mit sogenannter UL-Dimensioriierung, sehr aufwendig, da dort die Vorschrift besteht, daß Lötverbindungen der Masseleitung sich beim Erhitzen über den Erweichungspunkt des Lotes nicht lösen dürfen.
Erwähnt sei noch, daß der Metallbecher, in den das fertig montierte Entstörfilter eingesetzt und mittels·Vergußmasse, z. B. Epoxidharz, eingebettet ist, zur Schaffung eines hochfrequenzdichten Abschlusses durch einen Aluminiumdeckel geschlossen ist, der mit dem Aluminiumbecher durch Ultraschall-Punktschweißen verbunden ist.
Die bisher angewandte Art der Massekontaktierung am Metällbecher erweist sich als äußerst aufwendig. Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Lösung anzugeben, die eine einfache Massekontaktierung ermöglicht.
Die Erfindung sieht hierzu vor, daß das mit dem Metallbecher galvanisch kontaktierte Ende der Masseleitung flach ausgebildet> zwischen Metallbecherinnenwand und Metalldeckel geklemmt und mittels Ultraschall-Punktschweißen mit dem Metallbecher und Metalldeckel verbunden ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Ultraschall-Punktschweißung an einer bereits für die Verbindung des Metalldeckels
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mit dem Metallbecher bestimmten Schweißstelle, so daß beim Einschweißen des Metalldeckels das flache Ende der Masseleitung automatisch mit eingeschweißt wird. Durch die gewählte Art der Kontaktierung der Masseleitung entfällt die ansonsten erforderliche Masselötöse am Metallbecher und damit auch das Durchfädeln der Masseleitung durch die Lötöse, was insgesamt eine einfachere Montage des Entstörfilters ermöglicht. Im übrigen ist der durch Ultraschall-Punktschweißen geschaffene Massekontakt temperaturunabhänig. Setzt man die Bauelemente des Entstörfilters auf eine Leiterplatte und schließt man die Anschlußenden der elektrischen Leiter der elektrischen Kabel, d.h. die Phasen-, Mittelpunktsund Schutzleiter an diese Leiterplatte an, so läßt sich die Kontaktierung der einzelnen Elemente und Leiter durch Schwalllöten und damit mit ger.ingstmöglichen Aufwand durchführen.
Die Erfindung wird,nachstehend anhand eines Ausführungsbcispieles näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Entstörfilter nach der Erfindung in schematischer Darstellung, wobei der Metalldeckel abgenommen ist,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Masseleitung nach Figur Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3 - 3 in in Figur 1, wobei zur Veranschaulichung wesentliche Bauelemente des Entstörfilters nicht dargestellt sind,
Figur 4 die Masseleitung in der Ansicht nach Figur 3-30
Das Entstörfilter nach Figur 1 bis 4 besitzt einen Metallbecher 1 und Durchführungen 7 bzw. 21 für Kabel mit Leitern 4,6 bzw. 22,23, wobei ein Kabel zusätzlich mit
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einem Schutzleiter 5 ausgerüstet ist. Die elektrischen Bauelemente, nämlich eine Entstördrossel und Entstörkondensatoren, insbesondere Y-Kondensatoren, die nicht gezeichnet sind, sind auf eine Leiterplatte 8 aufgebracht. Die Anschlußenden der Leiter 4, 5, 6 bzw. 22, 23, sind, wie' die Anschlußelemente der elektrischen Bauelemente, durch Schwalllöten mit den entsprechenden Kontakten der Leiterbahn 8 kontaktiert. Eine mit 10 bezeichnete Masseleitung weist ein flach ausgebildetes, insbesondere flach geschlagenes oder flach gewalztes Drahtende Λ5 auf, das zwischen die Metallbecherinnenwand und einen Metalldeckel 2 geklemmt und mittels Ultraschall-Punktschweißen mit dem Metallbecher 1 und Metalldeckel 3 verbunden ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Masseleitung im Bereich A über die Leiterplatte 8 mit dem Schutzleiter 5 galvanisch kontaktiert. Zusätzlich ist die Masseleitung 10 mit ihrem Ende 14 mit dem Kaltgerätestecker 20 galvanisch verbunden. Zur Dämpfung hochfrequenter Störströme ist die Masseleitung 10 durch Ferrit-Rohrkerne 11, 12 geführt. Der Metalldeckel 3 ist durch Ultraschall-Punktschweißen mit dem Metallbecher 1 verbunden und gewährleistet so einen hochfrequenzdichten Verschluß des in eine Vergußmasse eingebetteten Entstörfilters .
Im dargestellten Beispiel ist der 2. Anschluß ein Kaltgerätestecker. Bei 2 Durchführungen ist der Funkentstörgeräteaufbau anders.
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Zusammenfassung
Entstörfilter
Sntstörfilter mit Entstördrosseln und -kondensatoren, die in einen Metallbecher eingesetzt sind, der durch einen durch Ultraschall-Punktschweißen mit der Becherwandung verbundenen Metalldeckel verschlossen ist, und Durchführungen für die Zu = und Abführung elektrischer Kabel aufweist von denen mindestens eines mit einem Schutzleiter ausgerüstet ist, der über eine Masseleitung mit dem Metallbecher elektrisch kontaktiert ist, wobei das mit dem Metallbecher elektrisch kontaktierte Ende der Masseleitung flach ausgebildet, zwischen Metallbecherinnenwand und Metalldeckel geklemmt und mittels Ultraschall-Punktschweißen mit dem Metallbecher und Metalldeckel verbunden ist.

Claims (4)

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    - 5 - VPA81P 1135 de:
    ■Ansprüche
    1„ Entstörfilter, insbesondere Netzleitxmgsfilter zur Funktentstörung von einphasig angeschlossenen elektrischen Geräten und Maschinen, mit Entstördrossel.und Entstörkondensatoren, die in einen Metallbecher eingesetzt sind, der durch einen durch.Ultraschall-Punktschweißen mit der Becherwandung verbundenen Metalldeckel geschlossen und Durchführungen für die Zu = Abführung von elektrischen Kabeln bzw. Steckern aufweist, von denen mindestens eines mit einem Schutzleiter ausgerüstet ist, der über eine Masseleitung mit dem Metallbecher galvanisch kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Metallbecher (1) galvanisch kontaktierte Ende (13) der Masseleitung (10) flach aufgebildet, zwischen Metallbecherinnenwand und Metalldeckel (3) geklemmt und mittels Ultraschall-Punktschweißen mit dem Metallbecher und Metalldeckel verbunden ist.
  2. 2. Entstörfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseleitung (10) zusätzlich vom Schutzleiter (5) zum Kaltgerätestecker (20) geführt und mit dessen Gehäuse galvanisch kontaktiert ist.
  3. 3. Entstörfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Masseleitung (10) durch zwei Ferrit-Rohrkerne (11, 12) geführt ist.
  4. 4. Entstörfilter nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Leiterplatte (8)
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    - 6 - VPA 81 P 1 1 3 5 DE
    als Träger und/oder Kontaktplatte für die Bauelemente des Entstörfilters und für die Anschlußenden der elektrischen Leiter (4, 5, 6 bzw. 22, 23) vorgesehen ist, daß die vom Schutzleiter 5 zum Metallbecher (1) und gegebenenfalls zum Kaltgerätestecker (20) geführte Masseleitung (10) über die Leiterplatte (8) mit dem Schutzleiter kontaktiert ist, und daß sämtliche Leiterplatten-Kontakte schwallgelötet sind.
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