DE8125975U1

DE8125975U1 - Rollenlager

Info

Publication number: DE8125975U1
Application number: DE8125975U
Authority: DE
Original assignee: Societe Nouvelle de Roulements SNR SA
Current assignee: NTN SNR Roulements SA
Priority date: 1980-09-11
Publication date: 1982-02-18

Description

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Rollenlager

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rollenlager mit zwei Reihen Rollen, einem Außenring und zwei Innenringen zwischen denen die beiden Reihen Rollen angeordnet sind und mit einem Verbindungsteil für die beiden Innenringe.

Bei derartigen Rollenlagern , bei denen die äußeren Enden der Rollen von Schultern geführt werden, die auf den Innenringen angeordnet sind, ist üblicherweise ein Haltering aus einem Kunststoff in die Bohrung der beiden Innenringe eingesetzt, der damit ihre Verbindung während des Transports und der Handhabung vor dem Einsetzen des Lagers gewährleistet. Während des Einbaus des Lagers wird nun dieser Haltering üblicherweise beim Aufdrücken der Innenringe auf eine Welle herausgeworfen. Beim Demontieren des Lagers z.B. während einer Wartungsarbeit entfällt nunmehr die Verbindung zwischen den beiden Innenringen. Dadurch kann es zu einem Durcheinander der Einzelheiten sowie zu einer Verschmutzung der Innenflachen des Lagers kommen.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt unter Vermeidung dieser Nachteile ein Rollenlager mit einer integrierten ständigen Verbindung der Innenringe zu schaffen, so daß die Einzelteile des Lagers sowohl während des Transports als auch während der Handhabung, des Montierens und des Demontierens , d.h. während der ganzen Lebensdauer des Lagers, untrennbar miteinander verbunden bleiben.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Verbindungsteil ein elastisches,rohrförmiges, zylindrisches Teil ist, dessen Endflächen zur Achse des Teils hin abge-

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bogene Ränder bilden, welche Öffnungen begrenzen, deren Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser der kleinen Ränder der Innenringe sind. Die abgebogenen Ränder begrenzen auch den Aufnahmeraum der Seitenteile zweier Innenringe, die sich axial von diesen Flächen bis zu den Schultern der Ringe erstrecken, welche seitlich die Rollenwege begrenzen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel greifen die abgebogenen Ränder des Verbindungsteils in eine Nut des Innenrings ein, welche von der Schulter und dem Rollenweg begrenzt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dar™ gestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 einen Axialschnitt durch das Lager und

Figur 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch das Verbindungsteil für die beiden Innenringe.

Das in Figur 1 dargestellte Lager besteht aus einem einstückigen Außenring 1, aus zwei Reihen von Rollen 2 und zwei Innenringen 3, die sich an ihren inneren Seitenflächen 3i berühren. Die Rollen 2 einer jeden Reihe werden im Abstand voneinander durch Käfige 4 gehalten. Zur Abdichtung des Lagers sind auf beiden Seiten des letzteren Dichtungen 5 vorgesehen, die in Aussparungen im Außenring eingreifen.

•30 Das Verbindungsteil 6 für die beiden Innenringe 3, welches in Figur 2 näher dargestellt ist, besteht aus einem elastischen rohrförmigen Teil mit zylindrischem Aufbau, z.B. aus Stahl oder einem gegossenen oder bearbeiteten Kunststoff, dessen S

Grundflächen zur Achse des Teils hin abgebogene Ränder 7 bilden. Jeder Rand 7 begrenzt eine öffnung 8, deren Durchmesser D1 kleiner als der Außendurchmesser D2 der kleinen Ränder der Innenringe 3 sind. Die Ränder 7 begrenzen ebenfalls den Aufnahmeraum für die Gesamtheit der Seitenteile, welche die Ränder der Ringe 3 bilden und die sich axial von der Fläche 3i bis zur Schulter 9 des gleichen Ringes erstrecken, wodurch auch der seitliche Rollenweg 10 der Rollen begrenzt werden kann.
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ι Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Schulter 9 für jeden

j Innenring in axialer Richtung vom Rollweg 10 durch eine

Ringnut 11 getrennt,geeigneter Gestalt und Tiefe, so daß in

f diese der Rand 7 des Verbindungsteils 6 klemmend eingreifen

15 kann, wobei sie gleichzeitig auch der Abfuhr von Schleif-

resten bei der Bearbeitung der Rollwege 10 dient. Der seit-

liehe Teil des Ringes zwischen der Schulter 9 und der Seiten-

'i wand 3i , die auch kleiner Rand genannt wird, weist eine Ab-

schrägung 34 auf, die das Anbringen des Verbindungsteils 6 20 und das Erstrecken des Randes 7 über den Rand hinaus bis zum ί klemmenden Eingriff in die Nut 11 erleichtert. Nach dem An-

bringen des Teils 6 von oben über die Ränder des Innenrings

hinweg, kann das gesamte Lager nicht mehr auseinander genommen werden.
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Die Erfindung eignet sich insbesondere für diejenigen Zwecke, in denen die Einzelteile eines Doppelkegellagers untrennbar miteinander verbunden werden sollen, sei es für den Transport, für die verschiedenen Handhabungen oder die Abnahme, so daß ein Herausfallen der Einzelteile und eine Verschmutzung vermieden werden. Sie eignet sich für vielfältige mechanische Anwendungen, insbesondere in der AutomobilIndustrie.

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Zusammenfassung

Das Rollenlager weist einen Außenring und zwei Innenringe auf, wobei die Innenringe (3) über ein rohrförmiges, elastisches, zylindrisches Verbindungsteil (6) miteinander derart verbunden sind, daß die Grundflächen nach innen gebogene Ränder (7) bilden, welche Öffnungen (8) begrenzen, deren Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser (D2) der kleinen Ränder der Innenringe (3) sind, und in denen die kleinen Räader der Innenringe (3) aufgenommen sind.

Figur 2

Claims

■Haft · Berngruber · Czybulka .. :• · » · « · ·Patentanwälte• · ·· · · t · β1659 / ch Societe Nouvelle de Roulements, B.P. 17, 74010 Annecy Cedex, Frankreich Schutzan s ρ rue he

1. Rollenlager mit zwei Reihen Rollen, einem Außenring und zwei Innenringen,zwischen denen die beiden Reihen Rollen angeordnet sind und mit einem Verbindungsteil für die beiden Innenringe, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungsteil (6) ein elastisches , rohrförmiges, zylindrisches Teil ist, dessen Grundflächen zur Achse des Teils hin abgebogene Ränder (7) bilden, die öffnungen (8) begrenzen, deren Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser (D2) der kleinen Ränder der Innenringe (3) sind.

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2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Innenringes, der zwischen der inneren Seitenwand (3i) und der den kleinen Rand begrenzenden Schulter (9) liegt, eine Abschrägung (34) aufweist.

3. Rollenlager nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (6) aus Stahl oder einem gegossenen oder gedrehten Kunststoff besteht.

4. Rollenlager nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Ränder (7) des Verbindungsteils klemmend in ringförmige Nuten (11) eingreifen, die axial die Rollwege der Innenringe in der Nähe der Schulter (9) der kleinen Ränder der Innenringe begrenzen.