DE8122670U1 - "surfsegel" - Google Patents

"surfsegel"

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DE8122670U1
DE8122670U1 DE19818122670 DE8122670U DE8122670U1 DE 8122670 U1 DE8122670 U1 DE 8122670U1 DE 19818122670 DE19818122670 DE 19818122670 DE 8122670 U DE8122670 U DE 8122670U DE 8122670 U1 DE8122670 U1 DE 8122670U1
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sail
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Surfsegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Surfeegel sind üblicherweise aus mehreren aneinandergrenzenden Bahnen zusammengesetzt, die fest miteinander vernäht sind, um die gewünschte Gesamtform des Surfsegeis zu bilden* Die Bahnen können beispielsweise als Querbahnen ausgebildet sein, die annähernd parallel zu dem Unterliek verlaufende Verbindungsnähte aufweisen. Statt Querbahnen sind auch sogenannte Radialbahnen bekannt, die am Schothörn zusammenlaufen und deren Verbindungsnähte ausgehend vom Schothorn bis zu der Segelt&sche in Richtungen verlaufen, die zwischen denen des Achterlieks und des Unterlieks liegen» - Längs des Vorlleks des Surfsegeis ist üblicherweise eine Masttasche genäht, in die der Hast eingeschoben werden kann.
Gemeinsam ist diesen bekannten Surfsegeln, dass ihre Segelfläche durch die fest miteinander vernähten Bahnen festliegt.
Deswegen sind, um unterschiedlichen Windverhältnissen des Reviers und dem Können des Surfers gerecht zu werden, verschiedene Segel mit unterschiedlichen Segelflächen und Formen bekannt, die jedoch von dem Surfer nicht oder jedenfalls nicht ohne weiteres durch Reffeinrichtungen verändert werden können. So sind Surfsegel beispielsweise als Flauteneegel mit einer relativ grossen Segelfläche, als Norifialsegel oder Allroundsegel mit einer mittleren Segelfläche und Sturmsegel oder Kleinsegel mit einer verhältnismäesig geringen Segelfläche bekanntρ abgesehen von Sonderformen, wie z.B. Mauisegel.
Dem Surfer, der Über einen solchen Satz Surfeegel verfügt, ist also vor Antritt einer Surftour die Aufgabe gestellt, die jeweiligen Wind- und Wellenverh&ltnisse abzuschätzen und
ein diesen Verhältnissen land seinem Können und seinen Absichten entsprechendes Segel in üblicher Weise zu setzen, was damit beginnt, dass das Segel mit der Masttasche vom Topp her Über den Mast gezogen und zum Mastfuss hin mit dem Vorliekstrecker gespannt wird. Nach Festbinden des Masttampon ist schliesslich noch die Trimmechot festzusetzen.
Diese Handhabung schliesst es in der Regel aus, dass das Segel unter schwierigen Bedingungen, beispielweise bei auffrischendem Wind, auf den Wasser gegen ein kleineres Sturmsegel ausgetauscht werden kann, obwohl dies erforderlich wäre, um dem Surfer ein weiteres kontrolliertes Surfen zu ermöglichen und Unfälle zu vermeiden. Deswegen ist auch Schon ein Notsegel bekannt geworden, das ohne Veränderungen am Rigg auch unter schwierigen Verhältnissen ohne fremde Hilfe beispielsweise von einem schiffbrüchigen Surfer gesetzt werden kann. Dieses Notsegel 1st ein gesondertes Segel kleiner Segelfläche mit einer überdimensionierten Maettasohe, die über den Mast und das zusammengedrückte Noraelsegel gezogen werden kann. Anschliessend ist das Vorliek unter dem Gabelbaum Bit Bändsein zu befestigen und die tu Beginn des Setzens gelüste Trlmmschot wieder durchzusetzen.
Obwohl dieses Notsegel einfacher und rascher zu setzen 1st als ein normales Kleineegel oder Sturmsegel gegen ein Normalsegel oder Flauteneegel auszutauschen ist, kann die Handhabung des Notsegels insbesondere In kritischen Notfällen nooh su umständllöh und langwierig sein, um von einem unter Umständen erschöpften Surfer im Seegang in der gewünschten Welse bewältigt zu werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Surfsegel zu schaffen, bei dessen Anwendung auf einen Austausch des gesetzten Segels, beispielsweise bei verschiedenen Windverhältnissen, gänzlich verzichtet werden kann,
Indem das eine Segel auf die gewünschte Segelfläche eingestellt werden kann. Diese Veränderung der Segelflächen soll möglichst einfach und rasch auch auf dem Wasser erfolgen können. Das erfindungsgemässe Segel soll darüber hinaus eine möglichst vielfältige Veränderbarkeit der Segelfläche ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung des Surfsegele mit dem in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmal erreicht.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemässen Surfsegele besteht darin, dass die Segelfläche ohne Veränderungen am Rigg dadurch in einfacher Welse verkleinert werden kann» dass eine der Bahnen durch Offnen des Verschlusses entlang der Verbindungen bzw. Trennlinie zwischen zwei Bahnen abgetrennt wird. Der abgetrennte Teil kann in einfacher Weise um den Mast gewickelt werden und dort mit einem Tampen befestigt werden. Der verbleibende Hauptteil des Surfsegele behält dabei die Lage bei, in der das gesamte Surfsegel gesetzt wurde. Damit die Verbindung«- bzw. Trennlinie, die jetzt praktisch das Achterllek des Segele bildet, die dort auftretenden Zugkräfte weiterleiten kann, ist das Segel entlang dieser Linie bevorzugt verstärkt. - Wenn es die Windverhältnisse zulassen, kann auch die ursprüngliche Gesamtsegelfläche des Surfeegels wieder hergestellt werden, indem die abgetrennte Bahn von dem Mast gelöst wird und der Verschluss entlang der Verbindungs- bzw. Trennlinie zwischen den benachbarten Bahnen geschlossen wird.
Indem nicht nur eine Bahn abtrennbar 1st sondern zwei oder gar drei Bahnen entlang Je einer Verbindungs- bzw. Trennlinie, kann im Bedarfsfall mit einem einzigen Surfsegel die Segelfläche von drei bzw. vier unterschiedlichen Segeln in der
geschilderten Weise verwirklicht werden. Dieses Surfeegel ist also ausserordentlich v&riabel und versetzt den Surfer in die Lage, das Surfsegel unterschiedlichsten Bedingungen gut anzupassen. Die Segelfläche kann dabei auf einaal um eine verhältnisnässig grosee Fläche oder auch stufenweise um kleinere Flächen verkleinert werden.
Das erfindungsgemässe Surfsegel kann, wenn es mit Allen Bahnen besetzt ist, ursprünglich die Grtfsae eines Noratlsegele oder aber bevorzugt eines Flautensegels haben, da sich das Flautensegel beispielsweise durch Abtrennen einer Bahn leicht auf die Segelfläche eines Normalsegels reduzieren lässt.
Indes das Surfsegel geittäs* Anspruch 2 mit einem zusätzlichen Verschluss entlang einer weiteren Trenn- und Verbindungslinie mindestens einer Bahn parallel der Hasttasche ausgestattet ist, kann die abgetrennte Bahn vollständig von dem verbleibenden Surfsegel abgenommen werden.
Als Verschluss, der die Bahnen entlang der Verbindung«- bzw. Trennungslinie lösbar verbindet, kann bevorzugt ein Relssverschluss verwendet werden. Der Reissverschluss sohliesst die zu verbindenden Teile praktisch lückenlos und bildet zugleich eine Verstärkung entlang der Verbindungs- und Trennlinie.
Ähnliche Vorteile ergibt ein Klettverschluss anstelle eines Reissverschlusses, der zudem gegen falsche Handhabung unempfindlicher ist.
Zum Bilden eines besondere einfachen Verschlusses, der aber grosee Kräfte übertragen kann, sind als Verschlussteile ösen in die Bahnen benachbart der Trenn- und Verbindungslinie eingelassen, die durch eine durch die ösen geführte Leine miteinander verbunden sind.
Wenn die Masttasche genäse Anspruch 6 einstückig genäht ist» behält das restliche Surfsegel nach Abtrennen einer oder mehrerer Bahnen seine Spannung.
Öle abtrennbaren Bahnen sind bevorzugt als Radialbahnen geschnitten, die eine günstige Belastung des Segeltuches ermöglichen.
Statt dessen können die Bahnen aber auch trie bei konventionellen Segeln als Querbahnen ausgebildet sein. Bei den Querbahnen 1st die Trenn- und Verbindungslinie zwischen zwei Bahnen relativ kurz, was eine entsprechende Ersparnis an Verschlussteilen ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert. Ss zeigt:
Figur 1 das Surfeegel mit angedeuteten abtrennbaren Bahnen
gesetzt in einer Seitenansicht und Figur 2 einen Querschnitt durch das Surfsegel.
In Figur 1 ist mit 1 ein Mast bezeichnet, auf den das in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnete Surfsegel gesetzt 1st. Das Surfsegel 1st mit der Masttasche 3 (vgl. Figur 2) auf den Mast gezogen, zum Mastfuss 4 hin mit einem Vorliekstrecker 5 gespannt, und mit einer nicht dargestellten Trimmschot am Gabelbaumende 6 dicht gesetzt. Der Mastfuss ist drehbar in dem Surfbrett 7 gelagert, von dem ein Abschnitt dargestellt ist.
Im einzelnen besteht das Surfsegel aus einer unteren Bahn 8, an die sich nach oben zwei weitere Bahnen 9 und 10 anschließen. Die Bahnen sind als Radialbahnen geformt und laufen im Bereich des Schothorns 11 zusammen. Die Bahn 9 ist entlang der Trenn-
und Verbindungslinie 12 nit der unteren Bahn β trennbar verbunden. Entlang einer weiteren Trenn- und Verbindungslinie 13 besteht eine lösbare Verbindung zwischen den Bahnen 9 und 10. Die Bahnen 9 und 10 können von den verbleibenden Segel vollständig entlang der parallel zu der Maattasche verlaufenden weiteren Trenn- und Verbindungslinie 14 von dem an dem Mast verbleibenden» gesetzten Segel abgetrennt werden.
FUr die angegebenen Trennungen und Verbindungen nUs«en lediglich die lösbaren Verschlüsse betätigt werden« Die Verschlüsse sind nur durch die ■trioh-punktiert gezeichneten Trenn- und Verbindunglinien angedeutet, mit Ausnahme der ösen als Verschlüsselemente neben der Trenn- und Verbindungslinie 13. Die Bahnen 9 und 10 können durch eine duroh die ösen geführte Leine, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, lösbar miteinander verbunden werden.
• ι ■ ι ι ι ι ι ι ι
Zusammen*assumet
Surfaegol
Bei Surfbrettern besteht das Problem, daß insbesondere bei wechselnden Windverhlltnissen die wirksame Segelflache de« Surfsegele rasch durch einfache Handhabung verändert, insbesondere verkleinert werden kann. Hierzu ist entlang wenigstens einer Trenn- und Verbindungslinie des Surfsegele zwischen zwei benachbarten Bahnen mindestens ein VereohluÄ angeordnet» der die beiden Bahnen bis an eine Maettaeohe trennbar miteinander verbindet. Die getrennt» Bahn des Surfeegele kann durch eine zusätzliche trenn- und Verbindungslinie parallel zur Hasttaeche vollständig abnehmbar sein* (Figur 1)

Claims (8)

U-n Sprüche
1. Surfeegel mit mehreren aneinander grenzenden Bahnen und einer sich längs des Vorlieks erstreckenden Masttasche, daduroh gekennzeichnet, dass entlang wenigstens einer Trenn- und Verbindungslinie (12 bzw. 13) zwischen zwei benachbarten Bahnen (8, 9 bzw. 9» 10) mindestens ein Verschluss angeordnet ist, der die beiden Bahnen bis an die Masttasche (3) trennbar miteinander verbindet.
2. Surfsegel nach Anspruch 1,
daduroh gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Verschluss entlang einer weiteren Trenn- und Verbindungslinie (14) mindestens einer Bahn parallel der Masttaeohe (3) angeordnet ist, so dass die Bahn von dem Surfsegel abnehmbar 1st.
3. Surfsegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass als Verschluss ein Reiseverechluea vorgesehen ist.
4. Surfsegel nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Klettverschluss als Verschluss.
5. Surfeegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlussteile ösen (15) in die Bahnen benachbart der Trenn- und Verbindungslinie eingelassen sind, die durch eine durch sie hindurchgefühlte Litze miteinander verbunden sind.
6. Surfeegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haettasche (3) einstückig genäht 1st.
7. Surfsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (9, 10) als Radialbahnen geformt sind, die an dem Sohothorn (11) zusammengeführt sind.
8. Surfsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dassdle Bahnen als Querbahnen ausgebildet sind.
• ·
• et
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DE8122670U1 true DE8122670U1 (de) 1982-07-22

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DE19818122670 Expired DE8122670U1 (de) 1981-08-01 1981-08-01 "surfsegel"

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DE (1) DE8122670U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017432U1 (de) * 2009-12-23 2011-05-05 Enzmann, Klaus J. Wasserfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009017432U1 (de) * 2009-12-23 2011-05-05 Enzmann, Klaus J. Wasserfahrzeug

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