DE8122305U1 - Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen und Arbeitsschuhe zur Verwendung damit - Google Patents
Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen und Arbeitsschuhe zur Verwendung damitInfo
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- DE8122305U1 DE8122305U1 DE19818122305 DE8122305U DE8122305U1 DE 8122305 U1 DE8122305 U1 DE 8122305U1 DE 19818122305 DE19818122305 DE 19818122305 DE 8122305 U DE8122305 U DE 8122305U DE 8122305 U1 DE8122305 U1 DE 8122305U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
- A43C15/09—Equipment associated with footwear for walking on inclines to compensate for angle of inclination
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/02—Boots covering the lower leg
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen. Die Steigschuhe weisen Gleitstücke
auf, die die Schenkel des Profilholmes teilweise umfassen und waagrechte Trittflächen
,- aufweisen, auf denen die den Profilholm besteigende Person steht.
Derartige Steigschuhe sind aus der DE-OS 2 518 bekannt, wobei die Steigschuhe an der Spitze mit
einer Kappe und am Fersenende mit einem oben abgewinkelten Rand versehen sind, die an der
Schuhspitze bzw. an dem Absatz der den Mast besteigenden Person angreifen und den Arbeitsschuh festhalten. Diese Verbindung zwischen
Steigschuh und dem normalen Schuh ist jedoch nicht fest genug, so daß der Schuh aus dem
Steigschuh rutschen kann.
Es sind auch Steigschuhe bekannt, bei denen mittels Riemen und Schnallen die Arbeitsschuhe
der betreffenden Person festgebunden werden. Das Pestmachen und Lösen der Riemen ist jedoch
umständlich, insbesondere wenn die Riemen am oberen Ende des Profilholmes gelöst werden
sollen, damit die Person eine Arbeitsplattform betreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Steigschuhe zu schaffen, bei denen einerseits eine
zuverlässige Verbindung mit den normalen Arbeitsschuhen der betreffenden Person besteht und
bei denen andererseits der Steigweg an jeder beliebigen Stelle ohne umständliche Manipulationen
betreten oder verlassen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Gleitstücken waagrechte Zapfen angebracht sind,
auf die ein Arbeitsschuh aufsteckbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Arbeitsschuh, der im Mittelbereich der Sohle eine querverlaufende
öffnung aufweist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Profilholme
nicht von unbefugten Personen bestiegen werden können und daß die gesamte Besteigeinrichtung ein
geringes Gewicht besitzt und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Der in Verbindung mit
den Streigschuhen verwendete Arbeitsschuh unterscheidet
sich von einem normalen Arbeitsschuh nur durch die öffnung in der Sohle und ist im
Arbeitsalltag als normaler Sicherheitsschuh verwendbar. ι ·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 die gesamte Steigvorrichtung, die aus dem Profilholm und den Steigschuhen besteht;
Fig. 2 die Arbeitsschuhe, die auf die Steigschuhe seitlich aufschiebbar sind;
Fig. 3 im Vertikalschnitt die Gleitstücke und Fig. 4 im Horizontalschnitt den Profilholm.
Eine Steigvorrichtung besteht aus einem Profilholm und Steigschuhen 2, 3. Der Profilholm kann ein
( ) C-Profil, das in Figur 4 gezeigte Profil oder ein
ähnliches Profil aufweisen. Das·in Figur 4 gezeigte
Profil bietet in Verbindung mit entsprechenden Gleitstücken 4 an den Steigschuhen 2, 3 eine besonders
günstige Verriegelung zwischen den Steigschuhen 2, 3 und dem Profilholm 1. Der Profilholm
besteht dabei aus einem ü-Profil, bei dem an den Enden der sich nach vorne erstreckenden Schenkeln
sich nach links und rechts erstreckende Flansche 10 angeformt sind, die zusammen mit den Schenkeln
9 T-Profile bilden. Wie in Figur 4 gezeigt, können sich schräg nach hinten Griffleisten 11 erstrecken,
an denen sich eine die Steigeinrichtung benutzende Person" festhalten kann. Die Griffleisten 11 geben
dem Profilholm eine zusätzliche Festigkeit.
Die Steigschuhe 2, 3 weisen waagrecht Trittflächen auf, an deren Innenseiten senkrechte Befestigungsflächen 8 abgewinkelt sind, an denen Gleitstücke
befestigt sind. Die Gleitstücke 4 weisen eine senkrecht verlaufende Aussparung 12 auf, mittels
der die Gleitstücke auf den Schenkeln 9 und Flanschen 10 des Profilholmes 1 gleiten können. Am
oberen Ende der Gleitstücke 4 entsprechen die Aussparungen 12 mit etwas Spiel genau dem Querschnitt
der Schenkel 9 und der Flansche 10. Nach unten erweitern sich die Aussparungen 12 in Richtung
der Schenkel 9, so daß die Gleitstücke um eine waagrechte, in der Ebene der Flansche 10 verlaufende
Achse kippbar sind. Die Gleitstücke 4 sind dabei so weit kippbar, daß sie mit ihrem unteren Ende an dem
Steg 13 des Profilholmes 1 anstoßen. Der Steg 13 ist der die beiden Schenkel 9 verbindende Teil des Profilholmes
1. Die Gleitstücke 4 können dabei auf Anschlagflächen 14 abgestützt werden, die durch nach vorne,
d.h. in Richtung der Schenkel 9 zeigende Ausklinkungen oder Zähne des Steges 13 gebildet werden.
An den Befestigungsflächen 8 sind in geringem Abstand über den Trittflächen 5 ferner sich
seitlich erstreckende Zapfen 6 angebracht. Die Zapfen 6 befinden sich etwa in der Mitte der
Trittflächen in einem Abstand von 1 bis 2 cm über diesen. Die Zapfen 6 haben einen ovalen
Querschnitt und eine Stärke von etwa 1 cm. Bei der Benutzung der Steigeinrichtung werden Spezialschuhe
verwendet, bei denen im mittleren Bereich zwischen Schuhspitze und Ferse eine dem Zapfen 6 entsprechende
öffnung 15 vorgesehen ist, so daß der Schuh auf den Zapfen 6 aufgeschoben werden kann. Dadurch ergibt
sich eine Verbindung zwischen Schuh und Steigschuh, die einerseits einen sicheren formschlüssigen Eingriff
darstellt und andererseits beim Betrieten und Verlassen
des Steigweges keinerlei zusätzliche Maßnahmen oder Manipulationen erfordert.
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Die Gleitstücke 4 werden vorzugsweise aus einem reibungsarmen und verschleißfesten Kunststoff
wie Polyamid hergestellt. Die Trittflächen und die Befestigungsflächen 8, sind Teile einer
abgewinkelten Metallplatte, die vorzugsweise aus V4A-Stahl hergestellt ist. Der Steigholm selbst
ist aus Leichtmetall gefertigt und eloxiert.
Die Öffnung 15 in dem Spezialschuh, der in
Verbindung mit den erfindungsgemäßen Steig- ff
schuhen verwendet wird, ist zweckmässigerweise
durch eine eingearbeitete oder einvulkanisierte Rohrbüchse verstärkt. Bei
einem Sicherheitsschuh mit Stahleinlage in der Sohle kann die Rohrbüchse an dieser
Stahleinlage festgeschweißt sein.
Beim Besteigen eines Profilholmes mittels der erfindungsgemäßen Steigschuhe wird zunäscht
die Öffnung 15 der Arbeitsschuhe auf die Zapfen 6 aufgeschoben und damit eine formschlüssige
Verbindung zwischen den Arbeitsschuhen und den Steigschuhen hergestellt. Dies kann geschehen, bevor die Steigschühe
2, 3 mittels ihrer Gleitstücke 4 in den
(. Profilholm 1 eingeschoben werden, oder danach.
Die unteren Enden der Gleitstücke 4 stützen sich dabei jeweils an den Anschlagflächen
ab, so daß der Bewegungsablauf ähnlich dem beim Besteigen einer normalen Leiter, ist.
Die Öffnung zwischen den Flanschen 10 des Profilholmes 1 muß dabei ausreichend groß
sein, damit die Gleitstücke 4 der beiden Gleitschuhe 2, 3 in dem Profilholm 1 aneinandervorbei
bewegt werden könne.
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Bei der Verwendung der Steigvorrichtung wird neben dtn erfindungsgemäßen Steigschuhen und
den oben beschriebenen Spezialschuhen mit der öffnung 15 in der Sohle zusätzlich noch
ein Sicherheitsgurt mit einer Absturzsicherung gemäß dem deutschen Patent 19 61 757 verwendet.
Die Anschlagflächen 14 des Profilholmes 1 dienen dabei zugleich als Anschlagflächen für die
Klinkennase des ebenfalls in dem Profilholm geführten Schiebers. Die Anschlagflächen 14
wirken in Verbindung mit der Klinkennase des Schiebers als Gesperre gegen eine Abwärtsbewegung des Schiebers und verhindern damit
einen Absturz. Beim Absteigen wird die durch eine Feder vorgespannte Klinkennase von Hand
abgehoben.
Ende der Beschreibung
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ZUSAMMENFASSUNG :
Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen, mit die Schenkeln des Profilholmes (1) teilweise umfassenden
Gleitstücken (4), an denen waagrechte Trittflächen (5) angebracht sind. An den Gleitstücken (4) sind ferner
waagrechte Zapfen (6) angebracht, auf die ein Arbeitsschuh aufsteckbar ist, der im Mittelbereich der Sohle
eine Öffnung (15) aufweist. Die Arbeitsschuhe zur Verwendung bei den Steigschuhen weisen im Mittelbereich
der Sohle eine querverlaufende Öffnung (15) auf.
Claims (5)
- tSchutzansprücheSteigschuhe zum Besteigen von Profilholmen, mit die Schenkeln des Profilholmes (1) teilweise umfassendenI ■Gleitstücken (4), an denen waagrechte Trittflächen (5) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstücken (4) ferner waagrechte Zapfen (6) angebracht sind, auf die ein Arbeitsschuh aufsteckbar ist, der im Mittelbereich der Sohle eine öffnung (15) aufweist.— rii · rf at• · · Il 111
- 2. Steigschuhe nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Trittflächen (5) Befestigungsflächen (8) senkrecht abgewinkelt sind/ an denen die Gleitstücke (4) befestigt sind.
- 3. Steigschuhe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsflächen (8) die Zapfen (6) im Abstand von etwa 1 bis 2 cm über den Trittflächen (5) angeschweist sind.
- 4. Arbeitsschuhe zur Verwendung bei Steigschuhen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er im Mittelbereich der Sohle eine querverlaufende öffnung (15) aufweist..
- 5. Arbeitsschuhe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (15) durch eine Rohrbüchse (7) gebildet wird, die an eine Stahleinlage in der Sohle angeschweist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122305 DE8122305U1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen und Arbeitsschuhe zur Verwendung damit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122305 DE8122305U1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen und Arbeitsschuhe zur Verwendung damit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8122305U1 true DE8122305U1 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6729932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818122305 Expired DE8122305U1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steigschuhe zum Besteigen von Profilholmen und Arbeitsschuhe zur Verwendung damit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8122305U1 (de) |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE19818122305 patent/DE8122305U1/de not_active Expired
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