DE812051C - Schallerzeuger nach Sirenenart - Google Patents

Schallerzeuger nach Sirenenart

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Publication number
DE812051C
DE812051C DEA179A DEA0000179A DE812051C DE 812051 C DE812051 C DE 812051C DE A179 A DEA179 A DE A179A DE A0000179 A DEA0000179 A DE A0000179A DE 812051 C DE812051 C DE 812051C
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DE
Germany
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sound generator
perforated
diaphragm
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outlet openings
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Application number
DEA179A
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English (en)
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DE1609131U (de
Inventor
Willy Dr Kunze
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallerzeuger nach Sirenenart mit Fremdsteuerung einer großen Zahl von Austrittsöffnungen für das gasförmige oder flüssige Mittel durch Bewegung einer gemeinsamen Lochblende quer zur austretenden Strömung des Betriebsmittels. Die bekannten Sirenen arbeiten mit umlaufender Lochblende. Demgegenüber besteht das Wesen vorliegender Erfindung darin, daß die Austrittsöffnungen durch periodische Schwingbewegungen der Lochblende geöffnet und geschlossen werden. Diese neue Wirkungsweise hat insbesondere den Vorteil, daß sich leicht eine gute Sinusform der erzeugten Schallwellen erzielen läßt. Sodann ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, auch andere als kreisförmige, z. B. quadratische Schallquellen nach dem Sirenenprinzip zu bauen.
  • Es ist zwar bekannt, zur Schallerzeugung einen Gasstrom durch eine Vielzahl von Öffnungen ausströmen zu lassen, die durch eine schwingende Membrane periodisch geöffnet und geschlossen werden. Hierbei führt jedoch die Membrane nicht wie die Lochblenden von Sirenen eine Bewegung quer zum austretenden Gasstrom aus, sondern bewegt sich ähnlich wie die Zungen von Pfeifen klappen- oder ventilförmig in der gleichen Richtung wie der austretende Gasstrom.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Sirene mit Antrieb der Lochblende durch einen Torsionsschwinger, teilweise im Schnitt, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 eine Sirene mit Antrieb der Lochblende durch einen Biegeschwinger, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 3.
  • Fig. i und 2 zeigen einen rohrförmigen Torsionsschwinger i, der durch einen Wechselstrommagnet 2 zu Schwingungen in der Eigenfrequenz erregt wird. Zu diesem Zweck sind Wechselstromfrequenz und Frequenz der mechanischen Eigenschwingung aufeinander abgestimmt. Der Schwinger i trägt am freien Ende eine Hohlscheibe 3, die am Umfang mit einer großen Zahl von Schlitzöffnungen 4 in regelmäßigem Abstand versehen ist. Ein zweiter feststehender Lochkranz 5 mit Schlitzen 6 steht dem zylindrischen Lochkranz der schwingenden Scheibe 3 gegenüber. Schlitzbreite und Stegbreite sind vorzugsweise gleich groß. (Schlitz- und Stegbreite sind in der Zeichnung übertrieben groß dargestellt.) Sie werden so gewählt, daß sie der Schwingungsamplitude am Umfang der Lochscheibe entsprechen. Die Betriebsluft der Sirene wird durch den hohlen Torsionsschwinger i und die Scheibe 3 zugeführt. Fig. 3 zeigt eine quadratische Lochscheibe 7, die durch einen Biegeschwinger 8 hin und her bewegt wird. Der Schwinger 8 wird durch einen Elektromagnet 9 nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers in Resonanz zu Schwingungen angeregt. Zu diesem Zweck wird der von einer Gleichstromquelle io gelieferte Erregerstrom durch einen vom Schwinger betätigten Kontakt i i im Takte der Schwingungen unterbrochen und geschlossen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So könnte beim Ausführungsbeispiel der Fig. i die Luftzuführung auch von außen durch den Lochkranz 5 erfolgen, während die schwingende Scheibe lediglich einen freien Lochkranz zum Durchtritt der ausströmenden Luft aufweist. Ferner könnte der Lochkranz auch auf der Stirnseite der Scheibe angeordnet sein. An Stelle eines Torsions- oder Biegeschwingers kann man auch Longitudinalschwinger zum Antrieb der Lochblende verwenden, z. B. magnetostriktive Schwinger. Für niedrige Schallfrequenzen lassen sich auch maschinell hin und her bewegte Lochblenden verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallerzeuger nach Sirenenart mit Fremdsteuerung einer großen Zahl von Austrittsöffciungen für das gasförmige oder flüssige Mittel durch Bewegung einer gemeinsamen Lochblende quer zur austretenden Strömung des Betriebsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen durch periodische Schwingbewegungen der Lochblende geöffnet und geschlossen werden.
  2. 2. Schallerzeuger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer zu Resonanzschwingungen angeregten Schwingungsblende zur Fremdsteuerung der Austrittsöffnungen.
  3. 3. Schallerzeuger nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine kreisringförmige oder kreissegmentförmige Lochblende, die zu Schwingungen um ihre Achse angeregt wird.
  4. 4. Schallerzeuger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Torsionsschwinger mit einer Kreisscheibe, die einen Lochkranz oder eine Lochblende trägt.
  5. 5. Schallerzeuger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblende geradlinige periodische Schwingbewegungen ausführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 225 623.
DEA179A 1949-11-01 1949-11-01 Schallerzeuger nach Sirenenart Expired DE812051C (de)

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DEA179A DE812051C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Schallerzeuger nach Sirenenart

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DE812051C true DE812051C (de) 1951-08-27

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225623C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225623C (de) *

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