DE8118892U1 - Einsatz fuer tueren mit verschliessbarem beobachtungsschlitz - Google Patents
Einsatz fuer tueren mit verschliessbarem beobachtungsschlitzInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/28—Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
- E06B7/30—Peep-holes; Devices for speaking through; Doors having windows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
Description
25. Juni 1981
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Einsatz für Türen mit einem
verschließbaren Beobachtungsschlitz und einer die gesamte Öffnung des
Einsatzes abdeckenden und nach innen klapp- oder schwenkbaren Verschlußklappe.
Bekannt geworden ist bereits eine Vielzahl von Beobachtungssicherungen
für Einlaßtüren. Diese können beispielsweise die Form enger Sehschlitze haben (DRP 523 542), die zwar einen Durchblick durch die Eingangstür
hindurch nach außen gestatten, durch den begrenzten Blickwinkel aber nur eine sehr beschränkte Übersicht des Tür-Außenbereiches zulassen.
Werden, wie ebenfalls bekannt (DRP 263 483), zusätzlich klappbare Spiegel im oder am Einsatz angebracht, dann wird zwar das Beobachtungsfeld
vor der Tür erweitert, aber einmal ist hierfür ein besonderer, zudem störanfälliger
Aufwand notwendig und zum anderen bedarf die Beobachtung über Spiegel einiger Erfahrung.
Im Handel befindliche und in der Mehrzahl der Fälle verwendete sogenannte
Weitwinkel-Spione erlauben z. B. dem Wohnungsinhaber zwar einen recht großen Blickwinkel, das Bild selbst aber ist klein und auch undeutlich
bei Personen, die unmittelbar vor der Tür stehen. Im Gegensatz zu bekannten, frei durch die Tür hindurchgeführten Sehschlitzen
ist hier auch kein Sprechkontakt möglich.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe
zugrunde, eine Beobachtungssicherung für Türen, Haus- oder Wohnungstüren zu schaffen, die einfach herstellbar und ohne großen Aufwand
montierbar ist und vor allem die unmittelbare Kontrolle des Tür-Außenbereiches durch Sicht- und Sprechkontakt gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die gesamte
vom Einsatz gebildete Öffnung als Beobachtungsschlitz von einer nach innen schwenk- oder klappbaren Glasscheibe und diese von der in gleicher
Richtung schwenk- oder klappbaren Verschlußklappe abgedeckt ist. Eine so ausgebildete Türsicherung läßt ein weites Sichtfeld vor der
Tür frei, dieses Sichtfeld ist zudem ohne Verwendung von Hilfsmitteln, wie Spiegel und dergl., unmittelbar erfaßbar. Als weiterer wesentlicher
Vorteil ist zu erwähnen, daß das Sichtfeld durch die Glasscheibe geschützt ist.
Je nach Stellung der die Öffnung im Türeinsatz abdeckenden Glasscheibe
ist entweder nur ein Sprechkontakt möglich oder sogar ein Durchreichen von Gegenständen, wie Briefen, Zeitungen und dergleichen.
Bekannt ist zwar schon eine Anordnung, die durch Zurückklappen einer
Verschlußklappe von der Öffnung in einem Türeinsatz ein Durchreichen von Gegenständen gestattet (DRP 512 068), eine Sichtkontrolle vor dem
öffnen dieser Verschlußklappe kann jedoch nur über Schaulöcher erfolgen,
die das Blickfeld stark einschränken, während eine Sichtkontrolle nach öffnen der Verschlußklappe für den z. B. Wohnungsinhaber eine ungeschützte
Gegenüberstellung mit der vor der Tür stehenden Person be= deutet.
Die Sicherheit bei der ersten Kontaktnahme (Blickkontakt) kann weiter
erhöht werden, wenn, wie in Weiterführung der Neuerung vorgesehen, die die Öffnung im Einsatz abdeckende Glasscheibe aus einem Sicherheitsglas
besteht. Dies kann z. B. eine Scheibe aus einem Verbundglas, einem starken Bauglas oder einem Glas mit Drahteinlage sein.
Die Neuerung sei anhand des in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In der Tür 1, etwa einer Wohnungstür, ist eine Aussparung 2 vorgesehen,
in die ein Einsatz 3 eingebracht und z. B. durch verdeckte Schrauben gesichert befestigt ist. Die nach hinten stehenden Blechkanten 4, die
eine Verengung der durchgehenden Öffnung 5 in Richtung auf das Türinnere
bedeuten, bieten gleichzeitig eine zusätzliche Sicherung gegen unbefugtes Hindurchgreifen.
Zur Herstellung eines geschützten Sichtkontaktes dient die Scheibe 6
aus einem Sicherheitsglas. Sie ist gehalten in einem Rahmen 7, der in die Öffnung 8 eingeführt werden kann und in seinem eingeführten Zustand
mit seinen vorderen Kanten z. B. gegen die Kanten 4 stößt. Diese Einführung erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß der Rahmen 7 für
die Glasscheibe 6 auf dem klapp- oder schwenkbaren Rahmen 9 befestigt ist. Zur Befestigung an der Tür 1 bzw. dem Einsatz 3 dient das Scharnier
10. Nach dem Einführen des Rahmens 7 in die Öffnung 8 kann der klappbare Rahmen 9 mittels des Riegels 11 in seiner Endstellung fixiert
werden.
In diesem Sinne, d. h. Erhöhung der Sicherheit, ergibt sich nach der
Neuerung eine weitere Verbesserung dadurch, daß die Glasscheibe in einem schwenk- oder klappbaren Rahmen gehalten ist, der nach außen
durchgehende Sprechöffnungen aufweist. So ist neben dem ersten, geschützten Sichtkontakt auch ein ebenso geschützter erster Sprechkontakt
möglich.
Man kann in Weiterführung der Neuerung aber auch so vorgehen, daß die t
Glasscheibe bzw. der die Glasscheibe tragende Rahmen zwischen dem geschlossenen und dem geöffneten Zustand in Zwischenstellungen feststellbar
ist. Ohne Gefahr für den z. B. Wohnungsinhaber kann bei gleichzeitigem
geschützten Sicht- und Sprechkontakt ein ebenfalls geschütztes Durchreichen von z. B. Ausweispapieren, Briefen und dergleichen erfolgen.
Die auch den Sichtkontakt sperrende Abschlußklappe ist mit 12 bezeichnet.
Sie ist an der Tür 1 bzw. dem Einsatz 3 über das Scharnier 13 angelenkt. Die Arretierung in der geschlossenen Phase erfolgt ebenfalls über den
Riegel 11.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Öffnung des Türeinsatzes
durch ein Klappen der Verschlußklappe 12 und/oder des Rahmens 9 nach unten. Ebenso ist aber auch ein seitliches Schwenken möglich, je nach
dem, ob die Beobachtungsöffnung senkrecht oder waagerecht verlaufen soll. In jedem Fall bietet die Neuerung einen auch noch nachträglich einzubauenden
Einsatz für Türen mit geschütztem Blickfeld, d. h. Sichtkontakt, und Sprechkontakt.
Der Rahmen 7 für die Sicherheitsglasscheibe 6 kann darüber hinaus eine
oder mehrere am Umfang verteilte Bohrungen 14 aufweisen, die durchgehend nach außen führen und so auch im geschlossenen Zustand der Glasscheibe 6
zu einem ersten Sprechkontakt ausreichen.
Die verwendeten Begriffe wie Glas, Glasscheibe oder Sicherheitsglasscheibe
bedeuten nicht, daß nur Glas im üblichen Sinne mit erfaßt werjj
den soll. Auch Kunstgläser, etwa auf Kunststoffbasis, sind zur Durchführung des Neuerungsgedankens geeignet. Wesentlich ist nur, daß diese
"Gläser" ausreichenden Sichtkontakt zu lassen.
Claims (4)
1. Einsatz für Türen mit einem verschließbaren Beobachtungsschlitz und
einer die gesamte öffnung des Einsatzes abdeckenden und nach innen
klapp- oder schwenkbaren Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte vom Einsatz (3) gebildete öffnung (5) als Beobachtungsschlitz
von einer nach innen schwenk- oder klappbaren Glasscheibe (6) und diese von der in gleicher Richtung schwenk- oder klappbaren VerschlußKlappe
(12) abgedeckt ist.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe
(6) aus einem Sicherheitsglas besteht.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasscheibe in einem schwenk- oder klappbaren Rahmen (7) gehalten ist, der nach außen durchgehende Sprechöffnungen (14) aufweist.
4. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasscheibe (6) bzw. der die Glasscheibe tragende Rahmen (7) zwischen dem geschlossenen und dem geöffneten Zustand in
Zwischenstellungen feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118892U DE8118892U1 (de) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Einsatz fuer tueren mit verschliessbarem beobachtungsschlitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118892U DE8118892U1 (de) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Einsatz fuer tueren mit verschliessbarem beobachtungsschlitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118892U1 true DE8118892U1 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=6728885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118892U Expired DE8118892U1 (de) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Einsatz fuer tueren mit verschliessbarem beobachtungsschlitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118892U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620643U1 (de) * | 1996-11-27 | 1998-03-26 | Orion Bausysteme Gmbh | Fenster-Anordnung in Trennwand- oder Türelementen von modularen Raumsystemen |
DE202013103428U1 (de) | 2013-07-31 | 2013-09-10 | Michael Gottschick | Tür |
-
1981
- 1981-06-29 DE DE19818118892U patent/DE8118892U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620643U1 (de) * | 1996-11-27 | 1998-03-26 | Orion Bausysteme Gmbh | Fenster-Anordnung in Trennwand- oder Türelementen von modularen Raumsystemen |
DE202013103428U1 (de) | 2013-07-31 | 2013-09-10 | Michael Gottschick | Tür |
DE202014103491U1 (de) | 2013-07-31 | 2014-09-09 | Michael Gottschick | Tür |
DE102014110769A1 (de) | 2013-07-31 | 2015-02-05 | Michael Gottschick | Tür |
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