DE8117895U1 - Schwenkbare laufrolle - Google Patents

Description

- 1 -Schwenkbare Laufrolle

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine schwenkbare Laufrolle.

Es ist bekannt, daß schwenkbare Laufrollen, die bei Stühlen, Sesseln, Wagen Uedgl. verwendet werden, gewöhnlich aus einem waagrechten Zapfen bestehen, der ein Rollenpaar lose drehbar trägt. Der so ausgebildete Komplex ist seinerseits einem senkrechten Zapfen zugeordnet, der mit dem Stuhl o. dgl. verbindbar ist.

Die derzeit bekannten schwenkbaren Laufrollen weisen gewöhnlich einen ziemlich komplizierten Aufbau auf, und zwar hauptsächlich wegen der Verbindung des Rollenpaares mit dem Querzapfen und insbesondere der Verbindung, die die axiale Verstellung der Rollen selbst auf dem waagrechten Zapfen verhindert.

Ein weiterer, den schwenkbaren Laufrollen bekannter Bauart anhaftender Nachteil besteht darin, daß sie gewöhnlich aus einer hohen Zahl von Bestandteilen bestehen, die bei der Herstellung verhältnismäßig lange Zusammenstellungs- zeiten erfordern, was selbstverständlich eine Erhöhung der Herstellungskosten als Folge hat.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung liegt in der Beseitigung der vorstehend angeführten

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Nachteile durch die Schaffung einer einfach zusanunenbaubaren schwenkbaren Laufrolle, welche durch ihre innigen Eigenschaften die Möglichkeit bietet, die Zusanimens tellungs zeiten drastisch herabzusetzen, und die es ferner ermöglicht, die Zahl ihrer Bestandteile meriich zu verringern

Im Rahmen der oben angeführten Aufgabe liegt ein besonderes Ziel der Neuerung in der Schaffung einer schwenkbaren Laufrolle, die trotz ihrer Herstellung vorwiegend aus Kunststoff in der Lage ist, hohe Festigkeit und Steifheit zu bieten, die eine lange Gebrauchsdauer der Laufrolle gewährleisten·

Ein weiteres Ziel der Neuerung liegt in der Schaffung einer einfach zusammenbaubaren schwenkbaren Laufrolle, die leicht aus gewohnlich im Handel erhältlichen Werkstoffen her stellbar ist und ferner sehr preisgünstig ist, so daß sie auf dem Markt weitgehend konkurrenzfähig ist.

Die oben angeführte Aufgabe sowie die angedeuteten Ziele und weitere Ziele, die nachfolgend deutlicher erscheinen werden, werden mit einer einfach zusammenbaubaren schwenkbaren Laufrolle gemäß der Neuerung gelöst bzw. erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen einstückigen Tragkörper mit einem mittleren Teil,

in welchem ein unten offener Verriegelungssitz vorgesehen ist, und einen für eine drehbare Kopplung mit einem senkrechten Zapfen ausgebildeten Sitz aufweist, der oben offen ist und an einem diesen mittleren Teil außen umgebenden Abdeckelement mündet, wobei in diesen Verriegelungssitz ein senkrecht aus einem Querzapfen, mit welchem ein Rollenpaar drehbar gekoppelt ist, ausgehender Schaft einrastbar ist und wobei das Abdeckelement geeignet ist, mit einer Seite der Rollen axial in Eingriff zu gelangen, um die axiale Verstellung derselben auf dem Zapfen zu verhindern.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer einfach zusammenbaubaren schwenkbaren Laufrolle hervor, die in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: 20

Fig. 1 die schwenkbare Laufrolle gemäß der

Neuerung schematisch in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 den Tragkörper von unten gesehen,

Fig. 3 die schwenkbare Laufrolle im Querschnitt und

Fig. 4 die schwenkbare Laufrolle im Aufriß.

Gemäß Pig. 1 ist der Tragkörper 1 einstückig, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Dieser Tragkörper 1 weist gem. den Fig. 2 und 3 einen Mittelteil 2 auf, in dem ein Verriegelungssitz 3 vorgesehen ist, der unten offen ist und dort eine Wiegenausbildung 4 hat. Vorteilhaft ist der Verriegelungssitz 3 aus den später näher erläuterten Gründen leicht kegeistumpfförmig ausgebildet und erweitert sich in Richtung des offenen Teils. In der Nähe des Bodens bildet er den herausstehenden ringförmigen Rand 5, der mit dem mittleren Teil 2 aus einem Teil besteht.

Der Tragkörper 1 hat einen Kopplungssitz 6, der parallel zum Verriegelungssitz 3 verläuft und oben offen ist, so daß er im oberen Teil eines Abdeckelementes 7 mündet, das kreisförmig und abgeflacht sowie an den Seitenrändern gewölbt ausgebildet ist. Xm Sitz 6 ist der übliche senkrechte Zapfen 8 drehbar lagerbar, der auf bekannte Weise mit dem Ende eines Stuhles, Sessels, Wagens u.dgl. koppelbar ist.

Im genannten Verriegelungssitz 3 ist ein Schaft 10 einrastbar und mit Druck festlegbar, der sich senkrecht aus einem Querzapfen 11 erstreckt, welcher im Wiegensitz 4 gelagert ist, der am Ende des Verriegelungssitzes 3 gebildet ist.

Der Schaft 10 weist in der Nähe eines seiner

Enden eine ringförmige Nut 12 auf, die geeignet ist, mit dem ringförmigen Rand 5 gekoppet. zu werden, um die Verriegelung des Schaftes 10 im Inneren des Sitzes 3 durchzuführen; ferner trägt die leichte Konizität des Sitzes 3 selbst dazu bei, einen Pressitz zwischen dem Schaft 10 und dem Sitz 3 selbst zu erhalten; aus diesem Grund ist das Herausziehen des Schaftes 10 aus dem Sitz 3 absolut verhindert. Mit dem Querzapfen 11 ist ein Paar Rollen 15 drehbar im Eingriff, die auf einer ihrer Seiten vorteilhaft eine Wölbung 16 aufweisen, die gemäß einem Kugelkalottenabschnitt geformt ist.

Einer der wesentlichen Merkmale der Neuerung

besteht darin, daß die axiale Verstellung der Rollen 15 durch die Gegenwart des Abdeckelementes 7 verhindert wird, das unten eine im wesentlichen kreisförmig ausgebildete Öffnung aufweist, die im Bereich der Achse der Rollen und zwar des Querzapfens Il gebildet ist.

Auf diese Weise kann das Abdeckelement mit einer Seite der Rollen 15 axial in Eingriff gelangen, wobei die axiale Verstellung der Rollen und die folgliehe Lösung vom Zapfen selbst verhindert wird· Die genannte Kugelkalotte 16 weist einen Krümmungsradius auf, der kleiner oder gleich groß ist wie der Radius der vom Abdeckelement 7 gebildeten kreisförmigen Öffnung.

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Auf diese Weise ist der eventuelle Kontakt zwischen der Rolle und dem Abdeckelement auf einen Punkt beschränkt, wobei somit kein Hindernis für die regelmäßige und freie Drehung der Rollen 15 geschaffen Wird.

Die Zusammenstellung der neuerungsgemäßen schwenkbaren Laufrolle ist äußerst einfach. Tatsächlich genügt es, das entsprechende Rollenpaar 15 auf den Zapfen 11 aufzubringen und danach den Schaft 10 ins Innere des Sitzes 3 einzurasten. Beim Durchführen dieses Vorgangs ist die Laufrolle praktisch bereits montiert, wobei keine weiteren Vorgänge außer der Kopplung des senkrechten Zapfens 8 nötig sind, der die freie senkrechte Drehung der schwenkbaren Laufrolle selbst gestattet. Man ersieht daher, wie die Neuerung die angestrebten Ziele erreicht·

Insbesondere wird unterstrichen, daß es die angewendeten Maßnahmen ermöglichen, die Laufrolle selbst vorwiegend aus Kunststoff herzustellen; tatsächlich sind der Tragkörper und die Rollen aus Kunststoff herstellbar, während der Querzapfen 11 vorzugsweise aus Metall hergestellt ist.

Ferner besteht ein weiterer wichtiger Vorteil darin, daß das Abdeckelement 7 nicht nur eine Abdeckwirkung für die Rollen ausübt, sondern auch die äußerst wichtige Aufgabe erfüllt, ein

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Verriegelungselement für die axiale Verschiebung der Rollen zu bilden, wobei die Notwendigkeit beseitigt wird, weitere Verbindungen mit folglich langen und schwerwiegenden Vorgängen durchzuführen, wie es beim Stand der Technik feststellbar ist.

Bei der praktischen Ausführung der Neuerung können die angewendeten Werkstoffe sowie die Abmessungen und die jeweiligen Formen je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden, obwohl die besten Ergebnisse durch Verwendung der oben angeführten Werkstoffe erzielt wurden.

Patentanwalt

Claims (7)

- 1 -Ansprüche:

1. Schwenkbare Laufrolle, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einstückigen Tragkörper (1) mit einem Mittelteil (2), in dem ein unten offener Verriegelungssitz (3) angeordnet ist, und einen für eine drehbare Kopplung mit einem senkrechten Zapfen (8) ausgebildeten Sitz (6) aufweist, der oben offen ist und an einem diesen Mittelteil (2) außen umgebenden Abdeckelement (7) mündet, wobei in diesen Verriegelungssitz (3) ein senkrecht aus einem Querzapfen (11), mit dem ein Rollenpaar (15) drehbar gekoppelt ist, ausgehender Schaft (10) einrastbar ist und wobei das Abdeckelement (7) mit einer Seite der Rollen axial in Eingriff bringbar ist, um die axiale Verstellung derselben auf dem Zapfen (8) zu verhindern.

2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungssitz (3) im Bereich seines offenen Teils einen wiegenförmigen Sitz (4) zur Aufnahme eines Querzapfens (11) bildet.

3. Laufrolle nach Anspruch 1 und 2j dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungssitz (3) eine leichte Konizität aufweist, die sich zu seinem offenen Teil hin ausbreitet und ferner im Bereich

des Bodens einen herausstehenden Rand (5) bildet.

4. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e η η -zeich net, daß der Schaft (10) in der Nähe seines freien Endes eine ringförmige Nut (12) hat, die mit dem ringförmigen Rand (5) zur Verriegelung des Schaftes (10) in diesem Sitz koppelbar ist, wobei diese Verriegelung weiter durch die Konizität desselben Sitzes verbessert wird.

5. Laufrolle nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Rollen (15) des Rollenpaares auf einer ihrer Seiten eine gemäß einem Kugelkalottenabschnitt ausgebildete Wölbung aufweisen.

6. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Rollen (15) des Rollenpaares einen Krüm mungsradius aufweist, der geringer oder gleich groß ist wie der Radius der durch das Abdeckelement (7) unten gebildeten kreisförmigen Öffnung.

7. Einfach zusammenbaubare schwenkbare Laufrolle nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η -

ζ e i c h η - 3 - element (7) et, daß die durch das Abdeck im Bereich gebildete kreisförmige Öffnung liegt. der Achse des Querzapfens (11) 5 10 15 20 25 30