DE8116062U1 - Einrichtung zur fluessigkeitsspuelung von behaeltern, insbesondere abwasserbehaelter - Google Patents

Einrichtung zur fluessigkeitsspuelung von behaeltern, insbesondere abwasserbehaelter

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DE8116062U1 DE19818116062 DE8116062U DE8116062U1 DE 8116062 U1 DE8116062 U1 DE 8116062U1 DE 19818116062 DE19818116062 DE 19818116062 DE 8116062 U DE8116062 U DE 8116062U DE 8116062 U1 DE8116062 U1 DE 8116062U1
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Description

Einrichtung zur Flüssigkeitsspülung von Behältern, insbesondere Abwasserbehältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Flüssigkeitsspülung von Behältern, wie Becken und Kanälen, insbesondere Abwasserbecken und -kanälen, mit einer intermittierend wirkenden Spülvorrichtung, die eine Spülflüssigkeitszuführung und eine zwischen einem Speicherzustand und einem Auslasszustand umsteuerbare Spülflüssigkeits-Speicheranordnung aufweist. Derartige Spüreinrichtungen werden hauptsächlich bei Anlagen zur Ableitung und Behandlung oder Reinigung von Abwasser verwendet, wo im allgemeinen ein Absetzen von im Abwasser suspendierten oder vom Abwasser mitgerissenen Feststoffen eintritt, d.h. die Bildung von mehr oder weniger massiven Ablagerungen. Spüleinrichtungen der vorgenannten Art ermöglichen hier eine Weiterbeförderung oder Auflösung von Ablagerungen, insbesondere an kritischen Stellen wie Kanalumlenkungen und dergleichen, mit vergleichsweise geringen Gesamt-Spülwassermengen, weil die Speicherung und konzentrierte Entleerung einen stark intensivierten Spüleffekt ermöglicht.
Eine Spüleinrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt aus der CH-PS 590 980. Dort ist ein schwenkbar gelagerter Speicher- und Spülbehälter vorgesehen, der mit einem vergleichsweise schwachen Zulauf gefüllt wird und bei Erreichen eines vorgegebenen Füllstandes infolge Schwerpunktverlagerung in Bezug auf die Schwenkachse selbsttätig in eine Entleerungsund Spülstellung gibt. Solche Einrichtungen arbeiten zufriedenstellend für Spülbereiche von vergleichsweise geringer Breite,
die ohne allzu grossen Bauaufwand mit einem Speicherbehälter entsprechender Breite erfasst werden können. In der Praxis besteht jedoch vielfach das Bedürfnis, ausgedehnte Kanal- oder Beckenabschnitte einer Spülung zu unterwerfen, die ohne unverhältnismässige Verstärkung der Behälterkonstruktion im Hinblick auf die sehr weite stark zunehmenden Biegebeenspruchuncen nicht mit einem einfachen Behälter erfasst werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Spüleinrichtung, die eine Erfassung grösserer Spülbereiche mit vergleichsweise kleinen und einfach eingebauten Speicher- und Spülbehältern sowie eine optimale Ausnutzung eines verfügbarer. Spülwasser-Mengenstromes für die Erfassung des gesamten Spülbereiches ermöglicht. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, dass die Spülflüssigkeit-Speicheranordnung einer Mehrzahl von räumlich gesonderten Spülstellen zugeordnet ist und mindestens einen in zeitlicher Aufeinanderfolge mit diesen Spülstellen in Wirkverbindung setzbaren Spülflüssigkeitsauslass aufweist.
Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, dass ausgedehnte Spülbereiche, aufgeteilt in eine Mehrzahl von Spülstellen, mit ein und demselben verfügbaren Spülwasserstrom, der für jede Spülstelle durch Speicherung entsprechend konzentriert wird, behandelt werden kann, ohne dass ein sich über den Spülbereich erstreckender Speicherbehälter erforderlich wäre.
Besonders vorteilhaft hinsichtlich eines geringen Bauaufwandes ist eine Weiterbildung der Erfindung, dcrzufolge die Spül-
flüssigkeitf.-Speicheranordnung mindestens einen innerhalb des Auslassbereiches verfahrbaren und in zeitlicher Aufeinanderfolge mit verschiedenen Spülstellen in Wirkverbindung setzbaren Speicherbehälter aufweist. Der Bauaufwand für die ortsbewegliche Lagerung und den Antrieb des Speicherbehälters kann im allgemeinen durch einfachen Aufbau gering gehalten werden, so dass sich im Vergleich mit der Anordnung mehrerer Speicherbehälter eine beträchtliche Einsparung ergibt.
Wo es allerdings auf eine möglichst weitgehende Verminderung mechanisch bewegter Anlagenteile ankommt oder derverfügbare Spülwasserstrom beispielsweise ohnehin räumlich verteilt oder in mehreren Teilströmen anfällt, kann auch eine Ausführungsform mit einer Mehrzahl von innerhalb des Auslassbereiches verteilten und jeweils einer Spulstelle zugeordneten Speicherbehältern von Vorteil sein. In beiden Fällen empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung, eine sich über den Auslassbereich erstreckende Spülflüssigkeitszuführung mit einer Mehrzahl von jeweils einer Spülstelle zugeordneten Speiseventilen vorzusehen. Dies erlaubt eine vergleichsweise einfache und betriebssichere Anlagen-Bauform.
Bei Verwendung eines ortsbeweglichen, über den Spül- bzw. Auslassbereich verfahrbaren Speicherbehälters kann in Ausgestaltung der Erfindung eine noch weitergehende Vereinfachung dadurch erzielt werden, dass die Spülflüssigkeitszuführung eine bewegliche, an den verfahrbaren Speicherbehälter angeschlossene Zuführleitung aufweist, vorzugsweise in Form einer flexiblen Schlauchleitung mit ausziehbarer Schlauehhalterung. Eine solche
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Ausführung kommt im einfachsten Fall praktisch ohne Steuerung der Flüssigkeitszuführung aus, in dem der Speicherbehälter nacheinander die verschiedenen Spülstellen anfährt und bei entsprechender Bemessung des Zulaufes selbsttätig die aufeinanderfolgenden Spülvorgänge auslöst.
Im Falle von umfangreicheren, einen grösseren Bauaufwand rechtfertigenden Anlagen kann eine zuverlässige Automatisierung des Spülvorganges für ausgedehnte Spülbereiche dadurch erreicht werden, dass Spüleinrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülflüssigkeitszuführung mit einer Mehrfach-Speiseventilanordnung für die verschiedenen Speicherbehälter sowie mit einer vorzugsweise mit einem Taktgeber versehenen, selbsttätig arbeitenden Umschalteinrichtung für die aufeinanderfolgende Aktivierung von den einzelnen Spülstellen bzw. Speicherbehältern zugeordneten Speiseventilen vorgesehen ist. Damit lässt sich eine genaue Ablaufsteuerung der Spülvorgänge und damit eine wirksame und sichere Reinigung der Spülstellen auch unter schwierigen Betriebsverhältnissen sicherstellen. Die Speiseventile für die verschiedenen Spülstellen können dabei grundsätzlich räumlich verteilt, d.h. an den einzelnen Spülstellen, oder auch räumlich konzentriert an einer Mehrwege-Ventilanordnung mit entsprechenden, einfachen Anschlussleitungen zu den verschiedenen Spülstellen ausgeführt werden. Die letztgenannte Ausführung bietet bei nicht allzu grossen Leitungslängen im allgemeinen den Vorteil des geringeren Bauaufwandes.
Ein andere Weiterbildung der Erfindung, die insbesondere auch in Verbindung mit den vorgenannten Erfindungsmerkmalen zu einer optimalen Lösung der eingangs erwähnten Erfindungsaufgabe beiträgt, jedoch grundsätzlich auch für das Spülen von einzelnen, räumlich eng begrenzten Spülstellen oder Spülbereichen angewendet werden kann, kennzeichnet sich dadurch, dass für die Auslösung der Spülvorgänge eine in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand in dem zu spülenden Abwasserbehälter aktivierbare Steuereinrichtung vorgesehen ist. Eine solche Spülung in Abhängigkeit vom Abwasserstand kann einerseits dazu benutzt werden, um eine optimale Spülwirkung zu erzielen, die vom Flüssigkeitsstand im zu spülenden Behälter abhängig ist. Andererseits können damit die Spülvorgänge auch dann ausgelöst werden, wenn infolge fehlenden oder sehr geringen Abwasserstandes die Ablagerungs- und Verstopfungsgefahr vergleichsweise gross ist.
Mit besonderem Vorteil kann ferner in Weiterbildung der Erfindung für die Spülung von Abwasserbehältern das Abwasser selbst verwendet werden, welches bei entsprechendem Füllungsstand des Behälters im allgemeinen eine Förderung unter Ausschluss sich absetzender oder abgesetzter Sedimente zulässt. Damit ergibt sich eine besonders wassersparende Kreislauf-Spülmethode,
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
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Hierin zeigt:
Fig. 1 Eine Draufsicht einer erfindungsgemassen Spüleinrichtung mit verfahrbarem Speicherbehälter,
Fig. 2 Einen Vertikalschnitt der Einrichtung nach Fig. 1 gemäss Schnittebene II-II,
Fig. 3 Einen Teil-Vertikalschnitt einer erfindungsgemassen Spüleinrichtung mit Mehrfach-Speicherbehälteranordnung,
Fig. 4 Einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemässen Spüleinrichtung mit abwasser-niveauabhängiger Spülwasserzuführung ,
Fig. 5 Das Prinzipschaltbild einer Steueranlage für die Spülwasserzufuhr einer Mehrfach-Speicheranordnung in Verbindung mit einer niveauabhängigen Zuführsteuerung gemäss Fig. 4,
Fig. 6 Eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Spüleinrichtung mit verfahrbarem Speicherbehälter und beweglicher Spülwasserzufuhr,
Fig. 6a Eine besondere Ausführungsform einer beweglichen Spülwasserzufuhr mit ausziehbarer Schlauchh&lterung in einem schematischen Vertikalschnitt und
Fig. 7 Eine besondere Ausführung eines erfindungsgemässen Speicherbehälters.
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Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist ein langgestrecktes Abwasser-Absitzbecken AS in eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Spülstellen STl, ST2, ST3 ... aufgeteilt. Ein Spülwasser-Speicherbehälter SW, der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien in seiner Speicherstellung I sowie strichpunktiert in seiner Entleerungs- oder Spülstellung II angedeutet ist, findet seine Schwenklagerung um die Horizontalachse X mit beiderseitigen Lagerböcken LB innerhalb eines Rahmens R, der seinerseits mit Laufrollen L auf sich längs zum Absitzbecken AS erstreckenden Schienen S verfahrbar gelagert ist. Mittels eines Antriebsaggregats AT kann der Rahmen R und damit der Speicherbehälter SB aufeinanderfolgend oder in sonst vorgegebener Reihenfolge an die verschiedenen Spülstellen gebracht werden. In seiner Entleerungsstellung II bestreicht der Speicherbehälter somit einen Spül-Auslassbereich SAL, im Beispielsfall längs einer Seitenkante des Absitzbehälters.
Für das Füllen des Speicherbehälters ist eine Spülwasserzuführung SZ in Form einer sich längs der Spülstellen erstrekkenden, ortsfesten Zuführleitung mit einer den Spülstellen entsprechenden Anzahl von Speiseventilen SV vorgesehen. Wenn sich der Speicherbehälter SB an einer Spülstelle befindet, so wird das zugehörige Speiseventil geöffnet, und nach Erreichen eines entsprechenden Füllungstandes gibt der Behälter selbsttätig aus seiner Speicherstellung I in die Entleerungsstellung II, womit ein intensiver Spülvorgang ausgelöst wird. Insgesamt ergibt sich damit eine Spülwasser-Speicheranordnung SPA, die in
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zeitlicher Aufeinanderfolge mit den verschiedenen Spülstellen in Wirkverbindung tritt und mittels eines einzigen, vergleichsweise schwachen Spülwasserstromes durch Konzentration auf geringe Zeitintervalle bei der Entleerung eine intensive Spülung des gesamten Absetzbeckens ermöglicht.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird Entsprechendes mit einer sich über den Spül-Auslassbereich SAL erstreckenden Mehrfachanordnung von Speicherbehältern SPl, SP2, SP3 ... erreicht. Jeder der Speicherbehälter ist über ein zugehöriges Speiseventil wie bei der vorangehenden Ausführung an eine Spülwasserzuführung SZ angeschlossen. Eine solche Ausführung eignet sich insbesondere für grössere verfügbare Spülwassermengen und eine entsprechend hohe Spülfrequenz an den einzelnen Spülstellen.
Bei der Spüleinrichtung nach Fig. 4 ist die Spülwasser-Zuführung SZ eines in einem geschlossenen Abwasserbecken AB angeordneten Speicherbehälters SB mit einer Speisepumpe SPP an ein Sammelbecken SA im tiefsten Bereich des Abwasserbeckens AB angeschlossen. Damit ergibt sich also ein Spülkreislauf ohne Zufuhr von Frischwasser (diese kann gegebenenfalls zusätzlich vorgesehen werden). Es versteht sich, gehört jedoch nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindungsgedanken, dass in einem solchen Anwendungsfall für ein ausreichendes Absetzen der Sedimente vor der Erfassung durch die Speisepumpe und eine geeignete mechanische Entfernung der sich absetzenden Sedimente
Ι und des in das Sammelbecken SA eingespülten Materials sicher-
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gestellt sein muss.
Die Speisung des Speicherbehälters SB und damit die periodische Auslösung von Spülvorgängen wird im Beispielsfall durch eine Steuereinrichtung ST bestimmt, die einen an sich bekannten Niveaudetektor ND mit Mess-Luftzuführung LZ über eine Drossel DR
sowie einen nachgeordneten Druckluft-Grenzwertschalter GS umfasst. Damit wird in dem Vertikalrohr des Niveaudetektors ND unter laufendem Luftaustritt am unteren Rohrende ein Luftdruck
„ erzeugt, welcher der Flüssigkeits-Standhöhe im Behälter entspricht. Der Grenzwertschalter GS gibt bei Ueber- oder Unterschreiten einer vorgegebenen Standhöhe ein Auslösesignal für das Einschalten der Speisepumpe und damit für einen Spülvorgang bzw. eine Serie von aufeinanderfolgenden Spülvorgängen· Ausserdem ist im Beispiel eine Entleerungspumpe EP angedeutet, die ausserdem Sammelbecken SA in einen Ablauf A fördert.
Wie bereits in der Einleitung erläutert, kann die Spülung damit in Abhängigkeit von ausreichend verfügbarem Abwasser ausgelöst werden. Gegebenenfalls, insbesondere bei Frischwasserspülung, kann jedoch die Auslösung auch in Abhängigkeit vom Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestniveaus als Kriterium für die Notwendigkeit einer Spülung ausgelöst werden.
Fig. 5 zeigt das Funktionsschema einer entsprechenden Steuereinrichtung ST mit Niveaudetektor ND und im Beispielsfall
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pneumatisch-elektrischem Signalwandler SW sowie mit nachgeordnetem, hier elektrisch angenommenem Grenzwertschalter GS. Letzterer löst bei Ueberschreiben eines Grenzwertes G das Einschalten der Speisepumpe SPP aus.
Ferner ist im Beispiel nach Fig. 5 eine Umschalteinrichtung UST mit einer umschaltbaren Mehrfach-Speiseventilanordnung SVA angedeutet, welch letztere über eine entsprechende Anzahl von Zuführleitungen ZL eine Mehrfach-Speicheranordnung SPA der in Fig. 1 oder 3 gezeigten Art speist. Die Speiseventilanordnung SVA kann beispielsweise nach Art eines an sich üblichen Mehrwege-Drehschieberventils ausgeführt sein, dessen einzelne Durchlasskanäle je einem Speiseventil SV entsprechen. Ein Drehtaktgeber T der Umschalteinrichtung UST wird beispielsweise gleichzeitig mit der Speisepumpe SPP vom Grenzwertschalter GS aktiviert und treibt über einen nicht näher dargestellten, an sich üblichen Schaltmotor und eine strichpunktiert angedeutete Drehkupplung die Speiseventilanordnung SVA in einem geeigneten Zeitablauf an.
Die in Fig. 6 gezeigte Spüleinrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 durch den Fortfall einer Mehrfach-Spülwasserzuführung SZ, anstelle deren hier ein flexibler Schlauch als Zuführleitung ZL in Verbindung mit einer ausziehbaren Schlauchhalterung SH tritt. Letztere ist als an sich übliche Schlauchtrommel mit nicht näher dargestellter Rückstellfeder und mit Drehkupplung DK für die Spülwasserzuführung ausgebildet.
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Damit kann die bewegliche Spülwasserzuführung selbsttätig den Verstellbewegungen des Speicherbehälters SB längs der Spülstellenanordnung STl, ST2, ST3 folgen. Die sich ergebende Verminderung des Bauaufwandes für eine über die gesamte Speicheranordnung erstreckte Zuführleitung mit einer entsprechenden Anzahl von Speiseventilen und zugehörigen Steuerungselementen ist offensichtlich.
Die hierzu in Fig. 6a gezeigte Variante weist einen in an sich bekannterweise Wellenförmig in einer Schlauchhalterung SH aufgenommenen, flexiblen Schlauch als Zuführleitung ZL auf. Der Anschluss einer solchen Schlauchleitung an eine Speisepumpe SPP gestaltet sich im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 6 noch einfacher.
Für eine Speicheranordnung SPA der vorliegenden Art besonders geeignet ist ein schwenkbar gelagerter, selbsttätig kippender Speicherbehälter SB in der Ausführung nach Fig. 7. In der dargestellten Speicherstellung erstreckt sich das Füllungsniveau F als freier Flüssigkeitsspigel, also im Gegensatz etwa zu einer Ausführung mit teilweise nach unten abgesetzer und abgedeckter Behälteroberseite entsprechend Fig. 4, im wesentlichen über die Grundrissfläche des Behälters. Damit ergibt sich ohne Beeinträchtigung des Selbsttätigen Tippmechanismus eine bessere Raumausnutzung für das Spülwasservolumen. Ausserdem ergibt sich ein verminderter Bauaufwand für die Behälterkonstruktion, auch im Hinblick auf die Verminderung des im allgemeinen erforderlichen
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Gegengewichtes GW durch die im Rückwertigen Behälterbereich zusätzlich vorhandene Wassermenge. Besonders einfach und aufwandsarm kann der Speicherbehälter in der aus Fig. 7 ersichtlichenweise als abdeckungsfreier Muldenkörper mit freiliegender Oberseite ausgebildet werden.
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Zusammenfassung
Für das Spülen von ausgedehnten Abwasserbecken oder ablagerungsempfintliche Bereiche von Abwasserkanälen und dergleichen ergibt sich das Problem einer einfachen Spülung mit hohem Wirkungsgrad.
Die Spüleinrichtung weist hierzu eine Speicheranordnung (SPA) mit einer Mehrzahl von räumlich gesonderten Spülstellen (STl, ET2, ...) auf, die in zeitlicher Aufeinanderfolge mit einem
Spülflüssigkeitsauslass (SAL) in Wirkverbindung setzbar sind. Besonders vorteilhaft ist eine Speicheranordnung mit einem
innerhalb des Auslassbereiches (SAL) verfahrbaren und in zeitlicher Aufeinanderfolge mit verschiedenen Spülstellen in Wirkverbindung setzbarem Speicherbehälter (SB).
Fig. 1

Claims (1)

  1. ANSPRUECHE
    1. Einrichtung zur Flüssigkeitsspülung von Behältern, wie Becken und Kanälen, insbesondere Abwasserbecken und -kanälen, mit einer intermittierend wirkenden Spülvorrichtung, die eine Spülflüssigkeitszuführung und eine zwischen einem Speicherzustand und einem Auslasszustand umsteuerbare Spülflüssigkeits-Speicheranordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeits-Speicheranordnung (SPA) einer Mehrzahl von räumlich gesonderten Spülstellen (STl, ST2 ...) zugeordnet ist und mindestens einen in zeitlicher Aufeinanderfolge mit diesen Spülstellen in Wirkverbindung setzbaren Spülflussigkeitsauslass (SAL) aufweist.
    2. Spüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeits-Speicheranorndung (SPA) mindestens einen innerhalb des Auslassbereiches (SAL) verfahrbaren und in zeitlicher Aufeinanderfolge mit verschiedenen Spülstellen (STl, ST2 ..·) in Wirkverbindung setzbaren Speicherbehälter (SB) aufweist.
    3. Spüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülflüssigkeits-Speicheranordnung (SPA) mit einer Mehrzahl von innerhalb des Auslassbereiches (SAL) verteilten und jeweils mindestens einer Spülstelle (STl, ST2 ...) zugeordneten Speicherbehältern (SBl, SB2 ...) vorgesehen ist.
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    }. Spüleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich wenigstens teilweise über den Auslassbereich (SAL) erstreckende Spülflüssigkeitszuführung (SZ) mit einer Mehrzahl von jeweils einer Spülstelle zugeordneten Speiseventilen (SV) vorgesehen ist.
    5. Spüleinrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülflüssigkeitszuführung (SZ) mit einer Mehrfach-Speiseventilanordnung (SVA) für die verschiedenen Speicherbehälter sowie mit einer vorzugsweise mit einem Taktgeber versehenen, selbsttätig arbeitenden Umschalteinrichtung (UST) für die aufeinanderfolgende Aktivierung von den einzelnen Spülstellen bzw. Speicherbehältern zugeordneten Speiseventilen (SV) vorgesehen ist.
    6. Spüleinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeitszuführung (SZ) mindestens eine bewegliche, an den verfahrbaren Speicherbehälter (SB) angeschlossene Zuführleitung (ZL) aufweist.
    7. Spüleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitung (ZL) als flexible Schlauchleitung mit ausziehbarer Schlauchhalterung (SH) ausgebildet ist.
    8. Einrichtung zur Flüssigkeitsspülung von Abwasserbehältern wie Abwasserbecken und -kanälen, mit einer Spülvorrichtung, die eine Spülflüssigkeitszuführung und eine zwischen einem
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    Speicherzustand und einem Auslasszustand umsteuerbare Spülflüssigkeits-Speicheranordnung aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Auslösung der Spülvorgänge eine in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand in den zu spülenden Abwasserbehälter aktivierbare Steuereinrichtung (ST) vorgesehen ist.
    9. Spüleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (ST) einen im Bereich des Abwasserbehälters angeordneten Niveaudetektor (ND) sowie mindestens ein mit diesem in Steuerverbindung stehendes Speiseventil (SV) für die Füllung eines Spülflüssigkeits-Speicherbehälters (SB) aufweist.
    10. Spüleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine einlasseitig mit dem Abwasserbehälter und auslasseitig mit der Spülflüssigkeits-Speicheranordnung (SPA) verbundene, vorzugsweise durch die Steuereinrichtung (ST) in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Mindestniveau im Abwasserbehälter aktivierbare Speisepumpe (SPP) vorgesehen ist.
    11. Einrichtung zur Flüssigkeitsspülung von Abwasserbehältern wie Abwasserbecken und -kanälen, mit einer Spülvorrichtung, die eine Spülflüssigkeitszuführung und eine zwischen einem Speicherzustand und einem Auslasszustand umsteuerbare Spülflüssigkeits-Speicheranordnung aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
    »III
    zeichnet, dass die Spülflüssigkeit-Speicheranordnung (SPA) einen in Abhängigkeit von seinem Füllungsniveau (F) aus einer Speicherstellung in eine Auslassstellung schwenkenden Speicherbehälter (SB) aufweist, dessen Füllungsniveau sich in der Speicherstellung als freier Flüssigkeitsspiegel wenigstens annähernd über die Grundrissfläche des Behälters erstreckt.
    12. Spüleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (SB) als abdeckungsfreier Muldenkörper mit wenigstens annähernd freiliegender Oberseite ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822515A1 (de) * 1988-07-04 1990-01-11 Klein Schanzlin & Becker Ag Verfahren zur reinigung von fluessigkeitsbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3822515A1 (de) * 1988-07-04 1990-01-11 Klein Schanzlin & Becker Ag Verfahren zur reinigung von fluessigkeitsbehaeltern

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