DE811592C - Einstellbarer Hochfrequenzuebertrager - Google Patents

Einstellbarer Hochfrequenzuebertrager

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Publication number
DE811592C
DE811592C DEP9433A DEP0009433A DE811592C DE 811592 C DE811592 C DE 811592C DE P9433 A DEP9433 A DE P9433A DE P0009433 A DEP0009433 A DE P0009433A DE 811592 C DE811592 C DE 811592C
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DE
Germany
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receiver
transformer
transmitter
high frequency
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Expired
Application number
DEP9433A
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English (en)
Inventor
Georg Dr Guellner
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE811592C publication Critical patent/DE811592C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Einstellbarer Hochfrequenzübertrager Um einen möglichst störungsfreien Empfang bei drahtlosen Übertragungen im Gebiet der Rundfunkwellen sicherzustellen, ist es bekannt, die Antenne über einen Hochfrequenzübertrager mit einer abgeschirmten Zuleitung zu verbinden und an diese den Empfänger anzuschließen. Es ist auch vorgeschlagen worden, sowohl Antenne als auch Zuleitung symmetrisch auszubilden und einen symmetrischen Übertrager zwischen Antenne und Kabel zu verwenden.
  • Bei derartigen Anordnungen ist der Übertrager häufig schlecht zugänglich, da die Antenne an erhöhter Stelle, z. B. auf dem Dach, angeordnet ist und der Übertrager unmittelbar am Fußpunkt der Antenne liegen muß. Will man aber mit der Antenne mehrere Wellenbereiche, z. B. den Mittel- und Kurzwellenbereich der Rundfunkübertragung, aufnehmen, so ist es zur Erzielung günstiger Übertragungsverhältnisse zweckmäßig, die Vbertragerwicklungen umzuschalten oder die Eigenschaften des Übertragers so zu verändern, daß er die für den gerade gewünschten Frequenzbereich günstigste Übertragungseigenschaften hat.
  • Es besteht daher die Aufgabe, den Frequenzbereich des Hochfrequenzübertragers wahlweise aus der Ferne einstellen zu können, so daß er jeweils auf den am Empfänger eingestellten Wellenbereich abgestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Eisenkörper des Übertragers, der z. B. als einfacher Stabkern oder auch als Mantelkern ausgebildet ist, in einem magnetischen Feld angeordnet, welches in seiner Stärke aus der Ferne vom Empfänger aus regelbar ist. Dieses in seiner Stärke einstellbare, konstante Magnetfeld dient zur Vormagnetisierung des Eisenkörpers. Die verschieden starke Vormagnetisierung ändert die Induktivität der Eingangs- und Ausgangswicklungen des Übertragers und infolgedessen auch die Resonanzfrequenz der Eingangswicklung. Zur Erzeugung des Vormagnetisierungsfeldes ist in an sich bekannter Weise ein Eisenjoch vorgesehen, auf dem eine Gleichstromwicklung aufgebracht ist und zwischen dessen Polschuhen der Eisenkörper des Übertragers liegt. Durch Änderung des Stromes in der Gleichstromyvicklung kann die Vormagnetisierung leicht derart verstellt werden, daß Induktivitätsänderungen in der Größenordnung von beispielsweise i : io oder bei Verwendung von Eisensorten besonders hoher Permeabilität auch größere Induktivitätsänderungen erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. i ein Prinzipschaltbild der Anordnung und Fig. 2 die besondere Form eines derartigen Übertragers zeigen.
  • In Fig. i ist eine Antenne i mit symmetrischen Zusatzantennen 2 mit der Eingangswicklung 3 eines Hochfrequenzübertragers verbunden. An die Ausgangswicklung 5 des Übertragers ist eine symmetrische abgeschirmte Leitung 6 angeschlossen, die im Innern eines Kabelmantels 7 liegt. In der Nähe des Empfängers 8 ist das Kabel mit den Buchsen 9 des Empfängers verbunden. Neben dem Kabel verlaufen noch zwei zusätzliche Leitungen ii und 12, die von einer Gleichspannungsquelle in dem Gerät 8 gespeist werden. Diese Leitungen liegen zweckmäßig auf dem Kabelmantel, so daß sie mit diesem keine Schleife bilden. Der Netzanschlußtransformator ist zweckmäßig mit einer Wicklung 13 versehen, an der über einen Gleichrichter 14 eine Gleichspannung abgenommen wird. In dem Stromkreis liegt empfängerseitig ein Schalter 15, durch dessen Umschaltung die Stromstärke des Gleichsttomes beispielsweise von i mA auf io mA geändert werden kann. Der Hochfrequenzübertrager in der Nähe der Antenne liegt zwischen den Polschuhen eines Eisenjochs 16, welches die von dem einstellbaren Gleichstrom gespeiste Wicklung 17 trägt.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Empfänger ist für den Empfang von Mittelwellen und Kurzwellen eingerichtet, wobei mit Hilfe eines Wellenbereichumschalters der gewünschte Wellenbereich am Gerät eingestellt wird. Vom Wellenbereichumschalter aus wird gleichzeitig der Schalter 15 betätigt, so daß bei Einschaltung des Kurzwellenbereichs der Kontakt geöffnet und bei Einschaltung des Mittelwellenbereichs der Kontakt des Schalters 15 geschlossen ist. Durch diese Betätigung des Schalters 15 wird die Vormagnetisierung des Eisenkerns des Hochfrequenzübertragers derart verändert, daß infolge der damit verbundenen Induktiv itätsänderung die Resonanzfrequenz des stark gedämpften und daher eine sehr breite Resonanzkurve aufweisenden Hochfrequenzübertragersauf den gewünschten Wellenbereich eingestellt wird.
  • Um eine möglichst große Induktivitätsänderung in dem Übertrager zu erzielen, ist es zweckmäßig, den gesamten Eisenkern in das Vormagnetisierungsfeld zu bringen.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Eisenjoch zur Erzeugung des Vormagnetisierungsfeldes als Manteljoch 18 ausgebildet sein, dessen innere Schenkel i9 einen Spalt aufweisen, in den der Eisenkern 2o des Übertragers genau hineinpaßt. Der Eisenkern des Übertragers besteht aus Hochfrequenzeisen mit möglichst großem U. Er hat z. B. die Form eines zylindrischen Mantelkernes, bei dem die Wicklungen auf einem zylindrischen Kern aufgebracht und allseitig von Hochfrequenzeisen umschlossen sind. Der Übertrager kann aber auch als kleiner Ringübertrager mit geschlossenem Ringkern ausgebildet sein, der dann in ähnlicher Weise zwischen den Polschuhen des Vormagnetisierungsjochs angeordnet ist.
  • Um die besonderen Zuleitungen zu sparen, ist es auch möglich, die Gleichströme zur Änderung des Magnetisierungsfeldes entweder über die Abschirmung des Kabels oder über die Hochfrequenzleitungen zu führen, wobei durch eingeschaltete Drosseln dafür gesorgt werden muß, daß die Hochfrequenzströme nicht ihren Weg über die Gleichstromwicklung des Magnetisierungsjochs nehmen.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, falls die Induktivitätsänderung zur völligen Durchstimmung sämtlicher Wellenbereiche nicht ausreicht, noch eine zusätzliche Veränderung der Induktivität mit Hilfe von Relaiskontakten oder anderen ferngesteuerten Einrichtungen vorzunehmen, um sämtliche vorgesehenen Wellenbereiche mit dem Übertrager überstreichen zu können. Zur Betätigung der Relais können dieselben Leitungen benutzt werden, die auch zur Änderung der Vormagnetisierung vorgesehen sind.
  • Weitere Abänderungen in bezug auf die besondere Form des Eisenkernes des Übertragers und auch die Einstellmöglichkeiten vom Empfänger aus können vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum störungsfreienEmpfang drahtloser Übertragungen mit Hochfrequenzübertrager zwischen der Antenne und dem zum Empfänger führenden Zuleitungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenbereich des Übertragers vom Empfänger aus durch Veränderung des Vormagnetisierungsfeldes für den Eisenkern einstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ferneinstellung eine oder mehrere zusätzliche Adern unmittelbar neben dem abgeschirmten Kabel vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung am Empfänger und Vormagnetisierungskreis des Übertragers über die die Hochfrequenz führenden, zweckmäßig symmetrischen Adern des Kabels verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Vormagnetisierung des Übertragers mit dem Wellenbereichumschalter des Empfängers gekuppelt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wellenbereichumschaltung des Übertragers ein vom Wellenbereichumschalter des Empfängers aus betätigtes Relais vorgesehen ist.
DEP9433A 1948-10-02 1948-10-02 Einstellbarer Hochfrequenzuebertrager Expired DE811592C (de)

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DE811592C true DE811592C (de) 1951-08-23

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