DE8111502U1 - Vorrichtung zur aufteilung von probegut - Google Patents

Vorrichtung zur aufteilung von probegut

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DE8111502U1 DE19818111502 DE8111502U DE8111502U1 DE 8111502 U1 DE8111502 U1 DE 8111502U1 DE 19818111502 DE19818111502 DE 19818111502 DE 8111502 U DE8111502 U DE 8111502U DE 8111502 U1 DE8111502 U1 DE 8111502U1
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Bei der Entnahme von Proben aus Förderströmen grob- oder feinkörniger Massengüter zum Zwecke der Ermittlung von Qualitätsmerkmalen des Gutes besteht häufig die Aufgabe, aus einer Vielzahl von Einzelproben eine Sammelprobe herzustellen, die durch Vorgänge des Mischens, Teilens und gegf. des Zerkleinern^ in die sog. Laboratoriuinsproben umgewandelt wird, die das Ausgangsmaterial für die jeweiligen Untersuchungen im Laboratorium darstellen.
Je nach der Beschaffenheit des zu beprobenden Gutstromes hinsichtlich der stündlichen Fördermenge und der Körnung des Gutes können die Einzelproben in einem solchem Umfange anfallen, daß eine Teilung dieser Proben zweckmäßig sein kann, bevor sie zu einer Sammelprobe vereinigt werden. Anderenfalls würden so umfangreiche Sammelproben erhalten, daß zu deren Behandlung aufwendige Anlagen erforderlich würden, die u.U. aus räumlichen Gründen in Betriebsanlagen nicht installiert werden können.
Eine Reduzierung der Masse der Einzelproben hat eine durchschnittgerechte Teilung der Proben zur Voraussetzung, damit die Zusammensetzung der Sammelprobe nicht beeinträchtigt wird. Diesem Zweck dienen Probenteiler, bei denen z.B. das Probegut durch Abstreifer über den Rand einer kreisförmigen Platte abgeworfen wird. Der zu sammelnde Probenanteil wird in ein oder mehrere an der Peripherie der Teilerplatte angeordnete Auffanggefäße geleitet. Bei dieser Art der Probenteilung entspricht das Teilungsverhältnis dem Quotienten aus der Breite der Einlaßöffnung des Auffanggefäßes und dem Umfang der Teilerplatte.
Ferner sind Probenteiler bekannt, bei denen das Probegut in ein aufrecht angeordnetes Rohr geleitet wird, dessen untere öffnung eine kreisförmige Bewegung ausführt. Die Teilproben gelangen in auf einer entsprechenden Kreisbahn aufgestellte Auffanggefäße. Das Teilungsverhältnis entspricht der Zahl der Gefäße.
In einer anderen Ausführungsform ist das Zuteilungsrohr fest angeordnet, während die Auffanggefäße auf einem Drehteller stehen.
Bei entsprechender Ausführung dieser Geräte können Teilmengen des aufgegebenen Probegutes gesammelt werden; der überschüssige Gutanteil kann dem Fördergut wieder zugeführt werden.
Die Arbeitsweise dieser Probenteiler bringt es mit sich, daß das bei der Herstellung des Gerätes vorgesehene Teilungsverhältnis nicht oder nicht wesentlich verändert werden kann. In der Praxis der Probenahme ist jedoch eine Variation der Probenteilung insofern erwünscht, als man unabhängig von der jeweiligen zu beprobenden Liefermenge stets Laboratoriumsproben angenähert gleicher Masse benötigt.
Da selbsttätig arbeitende Probenahmeeinrichtungen durchweg nach konstanten Zeitabständen dem Gutstrom Probegut entnehmen, ist die primär anfallende Menge an Probegut direkt proportional der verladenen Gutmenge. Daher fällt die Aufgabe der Reduzierung der Probegutmenge in einem der jeweiligen Liefermenge entsprechenden Verhältnis dem der Entnahmeeinrichtung nachgeschalteten Probenteiler zu.
Der nachstehend beschriebene Probenteiler weist gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen den wesentlichen Vorteil auf, daß das Teilungsverhältnis praktisch unbegrenzt variabel ist und kurzfristig auf die jeweiligen betrieblichen Erfordernisse eingestellt werden kann. Weiterhin ist der Teiler sowohl für grobkörniges als auch für feinkörniges Schüttgut geeignet.
Die angestrebte Einstellmöglichkeit des Teilungsverhältnisses wird durch eine z.B. vermittels eines Verstellgerätes betätigte Ablenkeinrichtung erreicht, die Anteile des dem Teiler aufgegebenen Probegutes in zeitlicher Aufeinanderfolge in dem Teiler nachgeschaltete Auffangbehälter leitet bzw. dem Gutstrom zuführt. Dabei ist das Verhältnis der in die Auffangbehälter gelangenden Teilmenge des Probegutes zu der dem Teiler aufgegebenen Gesamtmenge proportional dem Verhältnis der auf die Beschickung der Behälter entfallenden Zeit zu der Gesamtzeit des Teilungsvorganges.
Zur Einstellung der erforderlichen Zeitabstände für die Betätigung der Ablenkeinrichtung dient ein mit dem Verstellgerät gekoppeltes Zeitschaltwerk. Der Arbeitsweise des Probenteilers entsprechend ist es erforderlich, das Probegut dem Teiler über
■ ... . Λ —
eine Dosiereinrichtung zuzuführen, wozu ein Spiral- oder Schnekkenförderer bzw. ein Bandförderer verwendet werden kann.
Beim Einsatz des Probenteilers zur Aufteilung von feinkörnigem Schüttgut (z.B. Feinkohle) wird man im allgemeinen ein Probensammelgefäß verwenden, so daß der Teiler jeweils dem Sammelgefäß Probegut zuleitet oder Probegut in den Gutstrom zurückführt.
Bei grobkörnigem Schüttgut (z.B. Hochofenkoks) wird häufig neben der der Ermittlung der chemischen Qualitätsmerkmale dienenden Probe eine zweite Probe benötigt, die zur Feststellung der physikalischen Merkmalskennwerte wie Körnung und Festigkeit dient. In diesem Falle ist der Probenteiler mit zwei Sammelgefäßen ausgestattet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In der Figur bezeichnet 1 das Teilergehäuse mit der Einlaßöffnung 2 und den Austragsöffnungen 35 4 und 5· Unterhalb der Einlaßöffnung 2 befindet sich die von zwei parallel angeordneten Platten gebildete Ablenkeinrichtung 6. Die in den Punkten 7 und 8 drehbar gelagerten Platten sind über das Gestänge 9 untereinander und mit dem Yerstellgerät 1o verbunden, das seinerseits mit dem Zeitschaltwerk 11 gekoppelt ist. Oberhalb der Einlaßöffnung 2 befindet sich die Abwurfstelle des Kleinförderers 12, der z.B. ein Gurtförderer sein kann. Unterhalb der Austragsöffnungen 3 und 4 sind die Probenauffanggefäße 13 und 14 angeordnet .
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Probenteilvorrichtung in der Weise in einer Förderanlage aufgestellt, daß sich die Austragsöffnung 5 oberhalb des Gurtförderers 15 befindet .
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Vor Beginn einer Probenahmeperiode wird an dem Zeitschaltwerk | die zeitliche Aufeinanderfolge der Umschaltvorgänge entsprechend dem gewünschten Teilungsverhältnis eingestellt. Soll z.B. je des insgesamt anfallenden Probegutes in die Sammelbehälter gelangen, so sind die Zuteilungszeiten für die Sammelgefäße und die Rückführung des überschüssigen Gutes im Verhältnis 1:1:3 zu wählen.
Das Zeitschaltgerät der Vorrichtung ist zweckmäßig mit der vorgeschalteten Probenahmeeinrichtung gekoppelt und tritt in Tätig keit, sobald ein Probenahmevorgang eingeleitet wird. Die Ablenk vorrichtung wird vermittels des Verstellgerätes in zeitlicher Aufeinanderfolge in die in der Darstellung durch a, b und c angedeuteten Stellungen gebracht. Dabei bewirkt Stellung a eine Beschickung des Sammelgefäßes 14, Stellung b eine Beschickung des Sammelgefäßes 13 und Stellung c die Zurückführung von Probe gut in den Gutstrom. Die Betätigung der Ablenkeinrichtung durch das Verstellgerät erfolgt in der Weise, daß die für die Verstellung der Ablenkvorrichtung benötigte Zeit möglichst kurz ist. Die Zeitdauer der einzelnen Beschickungsvorgänge wird so gewählt, daß während der Zuteilung einer Probe eine größere Anzahl von Umschaltungen erfolgt.

Claims (2)

SIEBTECHNIK GMBH. 433 Mülheim-Ruhr Dir.Pat. 173 AZ. : G 81 11 5o2.4 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Aufteilen von Probegut in mehrere Anteile,
dadurch gekennzeichnet, dass in einem senkrechten Schacht mit rechteckigem Querschnitt Zwillings-Leitbleche auf einer horizontalen Achse befestigt und um diese Achse schwenkbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche über ein Hebelsystem starr mit einem Verstellgerät verbunden sind.
DE19818111502 1981-04-16 1981-04-16 Vorrichtung zur aufteilung von probegut Expired DE8111502U1 (de)

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